Österreichische Franz Kafka Gesellschaft

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Die 1979 gegründete Österreichische Franz Kafka Gesellschaft widmet sich der Erforschung, Verbreitung und Rezeption des Werkes von Franz Kafka. Sie hat ihren Sitz in Klosterneuburg.

Von 1979 bis 2001 verlieh sie alle zwei Jahre zusammen mit der Stadt Klosterneuburg den Franz-Kafka-Preis. Anfang 2012 fand eine Neuausrichtung des Vereins statt: Unter dem nach dem Tod von Jiří Gruša zum neuen Präsidenten gewählten Manfred Müller sollte die finanzielle Situation verbessert und eine Wiedereinrichtung des Preises angestrebt werden.[1]

Im ehemaligen Sanatorium Hoffmann in Kierling, Franz Kafkas Sterbehaus, betreibt die Gesellschaft seit 1983 eine Gedenkstätte mit Erinnerungen an Kafkas letzte Lebensjahre und einer umfangreichen Bibliothek.[2] Der Gedenkraum, 2011 noch wegen Geldmangels der Gesellschaft von der Schließung bedroht, wird derzeit mit der Unterstützung privater Investoren modernisiert und erweitert:[3] Bis zum 90. Todestag Kafkas am 3. Juni 2014 soll ein kleines Museum zu seinem Leben und Werk mit Schwerpunkt auf seinem letzten Lebensjahr entstehen.[4]

Podcast[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Konsolidierung der Österreichischen Franz-Kafka-Gesellschaft gelungen. Meldung des Standard vom 17. März 2012.
  2. Franz Kafka in Kierling. Informationen zum Studienraum auf der Homepage der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft.
  3. Mehr Raum für Franz Kafka. Meldung der Niederösterreich-Nachrichten des ORF vom 1. Mai 2012.
  4. Kafka-Museum, reloaded 2014. Meldung der Niederösterreichischen Nachrichten vom 4. Dezember 2013.
  5. Kafkas letzte Tage: Ein Podcast in 53 Folgen. In: franzkafka.at. Abgerufen am 19. April 2024.
  6. Die letzten 46 Tage von Franz Kafka zum Hören. In: volksblatt.at. 18. April 2024, abgerufen am 19. April 2024.