Šarūnas Birutis

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Šarūnas Birutis (* 20. September 1961 in Šiauliai) ist ein litauischer liberaler Politiker und Unternehmer. Degutis war ab 2004 Mitglied des Europäischen Parlaments für die Darbo partija (Arbeiterpartei) und Mitglied in der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa. Bis 2016 war er Kultusminister.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abschluss seiner Schulausbildung am Julius-Janonis-Gymnasium in der Stadtgemeinde Šiauliai 1979 begann Birutis ein Diplomstudium an der Fakultät für Industriewirtschaft der Universität Vilnius und schloss sein Studium 1984 mit dem Bachelor für Wirtschaft ab. 2003 erwarb er nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Vilnius zudem einen Master of Arts. Birutis besuchte zudem verschiedene Weiterbildungskurse für Management, Politik und öffentliche Verwaltung. Zudem absolvierte er ein Praktikum in Japan.

Birutis arbeitete von 1982 bis 1984 in der Wirtschaftsabteilung des Lietuvos nacionalinis dramos teatras. Zwischen 1984 und 1986 war Birutis in der Wirtschafts- und Planungsabteilung des Wärmekraftwerks Kaunas tätig, danach war er von 1986 bis 1991 im Bereich Organisation, Finanzierung und Führung des Kommunistischen Jugendzentrums Komitees von Kaunas und Litauen aktiv. Von 1990 bis 1999 arbeitete Birutis in der Privatwirtschaft, war Berater für Aktiengesellschaften und gründete bzw. leitete die Litauische Schriftsteller- und Verlegervereinigung. Zudem gründete und leitete Birutis die Reiseagentur "Taika" und war in der Belebung des Tourismus nach Litauen aktiv. Er war zudem zwischen 1994 und 1998 Direktor der GmbH „Monoturizmas“, leitete das Hotel „Nidos auksines kopos“ und arbeitete an verschiedenen Tourismusprojekten. Von 1999 bis 2002 war er Leiter der Abteilung Klein- und Mittelbetriebe im Wirtschaftsministerium der Republik Litauen. Des Weiteren war er Vertreter des Litauischen Verbands der gewerblichen Arbeitgeber im Parlament und in der Regierung der Republik Litauen, Berater des Ministerpräsidenten in Fragen der gewerblichen Wirtschaft (2002–2003) und von 2003 bis 2004 als Vertreter des Ministerpräsidenten Mitglied der staatlichen Aufsichtskommission für das Glücksspiel.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Birutis war 2003 Mitglied des Präsidiums der Arbeitspartei und Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Industrie und Gewerbe der Arbeitspartei. Seit 2004 vertritt er die Arbeiterpartei im Europäischen Parlament. Von 2012 bis 2016 war er Kultusminister.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Birutis ist verheiratet und Vater einer Tochter.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]