Țipari

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Țipari
Zipar
Szapáryfalva
Țipari führt kein Wappen
Țipari (Rumänien)
Țipari (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Banat
Kreis: Timiș
Gemeinde: Coșteiu
Koordinaten: 45° 46′ N, 21° 51′ OKoordinaten: 45° 45′ 45″ N, 21° 51′ 4″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Einwohner: 963 (1. Dezember 2021[1])
Postleitzahl: 307128
Telefonvorwahl: (+40) 02 56
Kfz-Kennzeichen: TM
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Dorf
Postanschrift: loc. Țipari, jud. Timiș, RO–307128
Lage der Gemeinde Coșteiu im Kreis Timiș

Țipari (bis 1924 Saparifalva; deutsch Zipar auch Liget, ungarisch Szapáryfalva) ist ein Dorf im Kreis Timiș, Banat, Rumänien. Țipari gehört zur Gemeinde Coșteiu.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Țipari liegt im Südosten des Kreises Timiș, nordöstlich von Lugoj.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Babșa Păru Nevrincea
Gruni Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Valea Lungă Română
Jabăr Coșteiu Hezeriș

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf wurde 1880 gegründet und nach dem damaligen Finanzminister Graf Gyula Szapary Szapáryfalva genannt. Die ersten Ansiedler waren 156 ungarische, 127 deutsche und 17 slowakische Familien. Sie waren Tabakbauern und erhielten zu diesem Zweck anfangs vier und später acht Joch Feld. Es kamen auch Deutsche durch Binnenwanderung aus Deutsch Zerne und später aus Glogowatz nach Zipar.[2]

Die römisch-katholische Kirche von Zipar wurde 1909/1910 erbaut. Die gemeinde erhielt 18.000 Kronen vom Religionsministerium, 40.000 Kronen vom Landwirtschaftsministerium und 5000 Kronen vom Diözesanbischof Alexander Dessewffy. Die Dorfbewohner selbst stellten 350.000 Ziegelsteine her. Die Ausstattung wurde durch Spenden finanziert. Den Hochaltar mit der Skulptur der Heiligen Dreifaltigkeit fertigte der Tiroler Altarbauer und Bildhauer Ferdinand Stufleser an.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Țipari – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volkszählung 2021 in Rumänien bei citypopulation.de
  2. a b Elke Hoffmann, Peter-Dietmar Leber und Walter Wolf: Das Banat und die Banater Schwaben. Band 5. Städte und Dörfer, Mediengruppe Universal Grafische Betriebe München GmbH, München, 2011, 670 Seiten, ISBN 3-922979-63-7