(10090) Sikorsky

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Asteroid
(10090) Sikorsky
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 16. Februar 2017 (JD 2.457.800,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Vesta-Familie
Große Halbachse 2,3689 AE
Exzentrizität

0,1282

Perihel – Aphel 2,0651 AE – 2,6727 AE
Neigung der Bahnebene 6,3068°
Länge des aufsteigenden Knotens 342,2524°
Argument der Periapsis 38,9753°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 11. April 2016
Siderische Umlaufperiode 1331,72 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,35 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 4,635 (±0,200) km
Albedo 0,327 (±0,028)
Absolute Helligkeit 13,4 mag
Geschichte
Entdecker Ljudmyla Karatschkina, Galina Kastel
Datum der Entdeckung 13. Oktober 1990
Andere Bezeichnung 1990 TK15, 1950 XD1, 1979 SJ12, 1988 CD
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(10090) Sikorsky ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der von den sowjetischen Astronominnen Ljudmyla Karatschkina und Galina Kastel am 13. Oktober 1990 am Krim-Observatorium in Nautschnyj (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon mehrere gegeben: am 9. Dezember 1950 unter der vorläufigen Bezeichnung 1950 XD1 am Palomar-Observatorium in Kalifornien, am 20. September 1979 (1979 SJ12) am schwedischen Observatorium Kvistaberg und am 8. Februar 1988 (1988 CD) am japanischen Geisei-Observatorium.[1]

Der Asteroid gehört der Vesta-Familie an, einer großen Gruppe von Asteroiden, benannt nach (4) Vesta, dem zweitgrößten Asteroiden und drittgrößten Himmelskörper des Hauptgürtels. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (10090) Sikorsky sind fast identisch mit denjenigen von fünf kleineren (wenn man von der Absoluten Helligkeit von 15,5, 16,3, 16,8, 17,3 und 17,6 gegenüber 13,4 ausgeht) Asteroiden: (38876) 2000 SX120, (65816) 1996 TW28, (255594) 2006 OE14, (408629) 2014 KM99 und (459602) 2013 HD25.[2]

(10090) Sikorsky wurde am 23. Mai 2000 nach dem Luftfahrtpionier Igor Sikorski (1889–1972) benannt. Schon 1979 war ein Mondkrater der östlichen Mondrückseite nach Sikorski benannt worden: Mondkrater Sikorsky.[3]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. (10090) Sikorsky beim IAU Minor Planet Center (englisch).
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB) .
  3. Der Mondkrater Sikorsky im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch).