Geodaten zu dieser Seite vorhanden

1863

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender | Tagesartikel
| 18. Jahrhundert | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert |
| 1830er | 1840er | 1850er | 1860er | 1870er | 1880er | 1890er |
◄◄ | | 1859 | 1860 | 1861 | 1862 | 1863 | 1864 | 1865 | 1866 | 1867 |  | ►►

Staatsoberhäupter · Wahlen · Nekrolog · Kunstjahr · Literaturjahr · Musikjahr · Sportjahr

Gettysburg-Feldzug:
rot: konföderierte Truppen
blau: Unionstruppen
1863
Schlachtszene bei Gettysburg, zeitgenössischer kolorierter Stahlstich, Currier und Ives Die Konföderierten unterliegen in der Schlacht von Gettysburg, der blutigsten Schlacht des Sezessionskrieges.
Wappen des Januaraufstands In Polen beginnt
der Januaraufstand gegen
die russische Herrschaft.
Friedrich Bayer Friedrich Bayer
gründet gemeinsam mit
Johann Friedrich Weskott
in Barmen das Unternehmen
Friedr. Bayer et comp.
1863 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender 1311/12 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender 1855/56 (11./12. September)
Baha'i-Kalender 19/20 (20./21. März)
Bengalischer Solarkalender 1268/69 (Jahresbeginn 14. oder 15. April)
Buddhistische Zeitrechnung 2406/07 (südlicher Buddhismus); 2405/06 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 75. (76.) Zyklus

Jahr des Wasser-Schweins 癸亥 (am Beginn des Jahres Wasser-Hund 壬戌)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) 1225/26 (Jahreswechsel April)
Dangun-Ära (Korea) 4196/97 (2./3. Oktober)
Iranischer Kalender 1241/42 (um den 21. März)
Islamischer Kalender 1279/80 (17./18. Juni)
Jüdischer Kalender 5623/24 (13./14. September)
Koptischer Kalender 1579/80 (11./12. September)
Malayalam-Kalender 1038/39
Rumi-Kalender (Osmanisches Reich) 1278/79 (1. März)
Seleukidische Ära Babylon: 2173/74 (Jahreswechsel April)

Syrien: 2174/75 (Jahreswechsel Oktober)

Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1919/20 (April)

Im Jahr 1863 tobt in Nordamerika weiterhin mit unverminderter Härte der Sezessionskrieg, auch wenn sich die Waage trotz zahlreicher Rückschläge langsam zugunsten des bevölkerungsreicheren und wirtschaftskräftigeren Nordens zu neigen beginnt, der die Herrschaft über den Mississippi River erringt und die Konföderierten aus Tennessee vertreibt. Die von der Union unter schweren Verlusten gewonnene Schlacht von Gettysburg bildet gleichzeitig die sogenannte „Hochwassermarke“ der Konföderation, die sich in der Folge zunehmend in der Defensive befindet. Mehrere Monate nach der Schlacht hält US-Präsident Abraham Lincoln auf dem Schlachtfeld eine kurze Rede. Die von Zeitgenossen kritisch bewertete Gettysburg Address gilt heute als eine seiner wichtigsten Reden. Trotz der militärischen Erfolge des Nordens liegt ein Sieg noch in weiter Ferne.

In Mexiko rückt die französische Armee weiter vor und auch in den meisten anderen lateinamerikanischen Staaten werden Kriege oder Bürgerkriege geführt.

In Europa tun sich zwei neue Krisenherde auf: In Polen bricht Anfang des Jahres der Januaraufstand gegen die russische Herrschaft aus, der von den Mächten Russland und Preußen mit aller Macht unterdrückt wird. In Dänemark unterschreibt der wenige Tage zuvor auf den Thron gekommene neue König Christian IX. eine gemeinsame Verfassung für das Königreich Dänemark und das Herzogtum Schleswig, die für Preußen und Österreich als Führungsmächte des Deutschen Bundes nicht akzeptabel ist und die Anfang des folgenden Jahres zum Krieg führt.

Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chronologie
1. Januar

Schweiz: Constant Fornerod wird Bundespräsident.

1.–6. Januar

Blockade von Rio de Janeiro

2. Januar

Die Schlacht am Stones River im Sezessionskrieg endet.

20.–24. Januar

Mud March im Sezessionskrieg

22. Januar

In Polen beginnt der Januaraufstand.

29. Januar

Gefecht am Bear River als Teil der Indianerkriege

8. Februar

Russland und Preußen schließen die Alvenslebensche Konvention gegen den Januaraufstand.

24. Februar

Das Arizona-Territorium wird geschaffen.

4. März

Das Idaho-Territorium wird geschaffen.

30. März

Georg I. wird König von Griechenland.

2. April

Konföderation: Bread Riots in der Hauptstadt Richmond.

30. April

Französische Intervention in Mexiko: Gefecht von Camerone

1.–4. Mai

Schlacht bei Chancellorsville im Sezessionskrieg

12. Mai

Rasoherina wird Königin von Madagaskar.

16. Mai

Schlacht am Champion Hill im Sezessionskrieg

7. Juni

Französische Truppen erobern Mexiko-Stadt.

9. Juni

Schlacht bei Brandy Station im Sezessionskrieg

20. Juni

West Virginia wird 35. Bundesstaat der Vereinigten Staaten.

1.–3. Juli

Schlacht von Gettysburg im Sezessionskrieg

4. Juli

Schlacht um Vicksburg im Sezessionskrieg

13.–16. Juli

Draft Riots in New York.

17. August bis 1. September

Frankfurter Fürstentag

21. August

Massaker von Lawrence im Sezessionskrieg

3. September

Schlacht am Whitestone Hill als Teil der Indianerkriege

8. September

Zweites Gefecht am Sabine Pass im Sezessionskrieg

19./20. September

Schlacht am Chickamauga im Sezessionskrieg

11. Oktober

Rumänien: Mihail Kogălniceanu wird Ministerpräsident.

28. Oktober

Wahl zum Preußischen Abgeordnetenhaus

15. November

Christian IX. wird König von Dänemark.

18. November

Die dänische Novemberverfassung wird erlassen.

19. November

Abraham Lincoln hält die Gettysburg Address.

23.–25. September

Schlacht von Chattanooga im Sezessionskrieg

25. Dezember

Säkularisation der Klöster in Rumänien.

Andauernde Ereignisse
Französische Intervention in Mexiko (seit 1861)
Sezessionskrieg in Nordamerika (seit 1861)
Preußischer Verfassungskonflikt (seit 1860)
Rotativismo in Portugal (seit 1856)
Nian-Aufstand (seit 1853) und Taiping-Aufstand (seit 1850) gegen die Qing-Dynastie in China (seit 1644)
Bakumatsu (seit 1853) der Edo-Zeit in Japan (seit 1603)
Zweites Kaiserreich in Frankreich (seit 1852)
Gründerzeit in Deutschland und Österreich (seit etwa 1840)
Tanzimat-Reformen im Osmanischen Reich (seit 1839)
Viktorianisches Zeitalter in Großbritannien (seit 1837)

Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinigte Staaten/Konföderierte Staaten von Amerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politische und strategische Entwicklung im Sezessionskrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Riots in Richmond
  • März/April: In der Konföderation brechen die sogenannten Southern Bread Riots aus, bei denen vor allem Frauen aus Mangel an Lebensmitteln und Geld Geschäfte plündern und gegen die exorbitant hohen Brotpreise demonstrieren. Höhepunkt ist der 2. April, an dem Tausende Frauen in der Hauptstadt Richmond durch den Einsatz von Milizen auseinandergetrieben werden, nachdem eine Rede von Präsident Jefferson Davis keinen Erfolg gezeitigt hat.
Das Stainless Banner
  • 22. April: Die im Vorjahr eingesetzte Regierungskommission der Konföderation unternimmt einen neuerlichen Versuch, die Flagge der Konföderierten Staaten von Amerika zu ändern, um zu große Ähnlichkeiten mit der Stars and Stripes der Union zu beseitigen, die im Süden als Symbol der Unterdrückung wahrgenommen wird. Nach hitziger Debatte beschließt das Parlament schließlich am 1. Mai das sogenannte Stainless Banner. Die erste produzierte neue Nationalflagge findet Verwendung auf dem Sarg des am 10. Mai gestorbenen Generals Stonewall Jackson.
  • 20. Juni: Trotz massiver verfassungsrechtlicher Bedenken wird der Westteil Virginias unter dem Namen West Virginia als 35. Bundesstaat in die Union aufgenommen, nachdem das unionsfreundliche Gegenparlament Virginias in Alexandria 1862 seine Zustimmung dazu gegeben hat.
Soldaten schießen auf Plünderer
  • 13. bis 16. Juli: Die Draft Riots (Einziehungskrawalle) in New York City stürzen die Stadt in das bisher größte Chaos ihrer Geschichte, bei dem mindestens 120 Menschen ums Leben kommen. Es sind mehrere Regimenter unter John Adams Dix notwendig, um den Aufstand niederzuschlagen.
  • 3. Oktober: US-Präsident Abraham Lincoln legt die nationale Feier des Thanksgiving auf den vierten Donnerstag im November eines Jahres fest.
  • Um die Seeblockade durch die Union zu brechen, bauen die Konföderierten Staaten unter der Anleitung von Horace Lawson Hunley mehrere Kleinst-U-Boote. Das Projekt ist von zahlreichen Rückschlägen und Todesfällen überschattet. Unter anderem kommt bei einem missglückten Tauchversuch der CSS Hunley am 15. Oktober auch der Konstrukteur Hunley selbst ums Leben.
Östlicher Kriegsschauplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Östlicher Kriegsschauplatz 1863

Fredericksburg-Feldzug

Chancellorsville-Feldzug

Schlacht bei Chancellorsville
  • 1. bis 4. Mai: Nach dem größten konföderierten Sieg in der Schlacht bei Chancellorsville plant Oberbefehlshaber Robert Edward Lee den Einmarsch seiner Truppen in den Nordstaaten Maryland und Pennsylvania.
  • 10. Mai: „Stonewall“ Jackson, der acht Tage zuvor aus den eigenen Reihen angeschossene General der Konföderierten Staaten von Amerika, stirbt während der Rekonvaleszenz an einer Lungenentzündung, was einen schweren Verlust für die konföderierte Armee bedeutet.

Gettysburg-Feldzug

Getötete Soldaten bei Gettysburg
Abraham Lincoln beim Festakt zur Einweihung des Soldatenfriedhofes in Gettysburg
Westlicher Kriegsschauplatz und Trans-Mississippi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
westl. Kriegsschauplatz 1863

Texas

Vicksburg-Feldzüge

Angriff auf Arkansas Post,
Currier & Ives
Der Marsch durch Louisiana
Durchbruch des Mississippi-Geschwaders
  • 16./22. April: Admiral David Dixon Porter gelingt es, mit mehreren Kanonenbooten und Versorgungsschiffen der unionistischen Mississippi-Flottille von Norden her Vicksburg zu passieren.
  • 17. April: Oberst Benjamin Grierson beginnt von La Grange, Tennessee, aus Griersons Raid, mit dem er Unruhe hinter den konföderierten Linien stiftet. Er zerstört Eisenbahnlinien und Depots und erreicht am 2. Mai Baton Rouge.
  • 30. April/1. Mai: Nach einem vergeblichen Versuch bei Grand Gulf am 27. April überquert General Grant mit seiner Army of the Tennessee bei Bruinsburg südlich von Vicksburg den Mississippi River und betritt Mississippi.
  • 16. Mai: Generalmajor Grant schlägt in der Schlacht am Champion Hill die konföderierte Army of Mississippi unter John C. Pemberton. Pemberton muss nach dem Verlust von fast 4000 Mann und 29 Kanonen nach Vicksburg ausweichen.
  • 18. Mai: Die ersten Truppenteile von Grants Tennessee-Armee erreichen Vicksburg. Ein erster Angriff wird am nächsten Tag von den konföderierten Verteidigern zurückgeschlagen.
Der Belagerungsring um Vicksburg
  • 22. Mai: Ein weiterer Angriff auf Vicksburg, an dem auch die Mississippi-Flottille beteiligt ist, wird zurückgeschlagen. Am 25. Mai beginnt Grants Armee mit der Belagerung der Stadt.
Belagerung von Vicksburg
  • 4. Juli: Ulysses S. Grants Truppen siegen in der Schlacht um Vicksburg. Die Stadt Vicksburg kapituliert nach rund sechswöchiger Belagerung.
  • 8. Juli: Mit Port Hudson fällt der letzte konföderierte Stützpunkt am Mississippi River. Weil nunmehr Unionsschiffe den Mississippi beherrschen, sind die konföderierten Staaten Texas und Arkansas von einer kontinentalen Verbindung zu den anderen Südstaaten abgeschnitten.

Feldzüge in Tennessee

William S. Rosecrans in der Schlacht am Stones River, Kurz & Allison
Schlacht am Chickamauga,
Kurz & Allison
  • 19./20. September: Die Schlacht am Chickamauga endet mit einem Sieg der Konföderierten. William Starke Rosecrans weicht – verfolgt von Braxton Bragg – nach Chattanooga aus. Da die Konföderierten durch den hinhaltenden Widerstand der Truppen unter George Henry Thomas nur langsam vorankommen, gelingt es der Union, die Stadt zu befestigen.
  • Ein Expeditionskorps der Union unter Joseph Hooker setzt sich in Richtung Chattanooga in Marsch. Ulysses Grant wird von Präsident Lincoln zum Oberbefehlshaber über den westlichen Kriegsschauplatz ernannt.
Schlacht von Chattanooga,
Kurz & Allison

Morgans Raid

  • 11. Juni bis 26. Juli: John Hunt Morgan dringt mit 2.500 Berittenen tief in das Gebiet der Nordstaaten Kentucky, Indiana und Ohio ein, um die Union zu zwingen, Truppen vom östlichen Kriegsschauplatz zu verlegen, muss sich letztendlich jedoch den Unionstruppen ergeben.

Quantrills Raid nach Kansas

Weitere Ereignisse in den westlichen Territorien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vereinigte Staaten nach Schaffung des Arizona- und des Idaho-Territoriums
  • 24. Februar: Das Gebiet des New-Mexico-Territoriums westlich des 109. Längengrades wird als Arizona-Territorium abgespalten. Hauptstadt ist Prescott.
  • 3. März: Die Niobrara Reservation in Nebraska wird gegründet. Hier werden überlebende Sioux Indianner-Stämme aus Minnesota nach dem Sioux-Aufstand angesiedelt.
  • 4. März: Das Idaho-Territorium wird aus Teilen des Oregon-, des Washington- und des Dakota-Territoriums geschaffen. Es umfasst einen Großteil der heutigen Staaten Idaho, Montana und Wyoming.
  • 3. September: Bei der Schlacht am Whitestone Hill im Dakota-Territorium begehen US-Soldaten unter General Alfred Sully ein Massaker an einem Lager der Yanktonai.
  • 1. Oktober: Zwischen den Häuptlingen der Western-Shoshone-Indianer und den Vertretern der US-Armee wird in Fort Roby (im heutigen US-Bundesstaat Nevada) der „Vertrag von Ruby Valley“ (“Treaty of Peace and Friendship”) unterzeichnet. Der Vertrag ist eine 1866 vom US-Kongress ratifizierte und von 1869 Präsident Ulysses S. Grant proklamierte, völkerrechtlich bindende Anerkenntnis des Territoriums der Western Shoshone. Gleichzeitig gewährt er den USA das Recht zum Eisenbahnbau, zur Truppenstationierung, zum Anlegen von Siedlungen und zum Goldabbau unter der Jurisdiktion der Indianer. Der Vertrag wird schon wenig später von den USA einseitig als Freibrief zur Landnahme ausgelegt.
Route des Bozeman Trails (1863–1868)

Mexiko[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Ereignisse in Mittelamerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

José Rafael Carrera Turcios
Gerardo Barrios
José María Medina
  • 20. Juni: In Los Llanos de Santa Rosa, das die Aufständischen fünf Tage zuvor erobert haben, wird José María Medina zum honduranischen Präsidenten ausgerufen.
  • 19. Juli: Die konservativen honduranischen Aufständischen erobern Comayagua. Die abziehenden Truppen unter José Francisco Montes Fonseca setzen Teile der Stadt in Brand.
  • 7. September: José Francisco Montes Fonseca bietet die bedingungslose Kapitulation seiner Einheiten an.
  • 26. Oktober: Der von guatemaltekischen Truppen belagerte Gerardo Barrios flieht aus San Salvador und geht ins Exil nach Costa Rica. Der Konservative Francisco Dueñas Díaz wird als sein Nachfolger zum Präsidenten von El Salvador ausgerufen. Santiago González Portillo wird Kriegs- und Marineminister.
  • 31. Dezember: Um sich im folgenden Jahr wählen zu lassen, übergibt José María Medina das honduranische Präsidentenamt an Francisco Inestroza.
  • Obwohl die Verfassung von 1857 dies ausdrücklich verbietet, lässt sich der Konservative Tomás Martínez Guerrero für eine zweite Amtszeit zum Präsidenten von Nicaragua wählen. Ein darauf folgender Putschversuch seines liberalen Vorgängers Máximo Jerez Tellería wird vom Militär rasch niedergeschlagen.

Karibik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südamerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. bis 6. Januar: Großbritannien führt eine Blockade von Rio de Janeiro durch, nachdem sich die brasilianische Regierung geweigert hat, Entschädigung für einen angeblichen Fall von Strandpiraterie und für einen Fall von Freiheitsberaubung von Angehörigen der Royal Navy zu bezahlen. Dieses Vorgehen stößt auf Proteste bei der Bevölkerung von Rio de Janeiro und führt zu Drohungen gegen britische Investoren. Kaiser Pedro II. bricht daraufhin die diplomatischen Beziehungen zu Großbritannien ab und bittet König Leopold I. von Belgien um Schlichtung in diesem Konflikt. Am 21. Juni verkündet Leopold seine Entscheidung zugunsten Brasiliens.
  • Unter der Führung von Venancio Flores beginnt im April ein Aufstand der sogenannten Colorados gegen den regierenden uruguayischen Präsidenten Bernardo Prudencio Berro. Die Aufständischen rücken rasch auf die Hauptstadt Montevideo vor. Sie erhalten dabei Unterstützung von Brasilien und Argentinien, während die in Bedrängnis geratene Regierung der Blancos sich an Paraguay um Hilfe wendet. In den folgenden Jahren entwickelt sich daraus der Tripel-Allianz-Krieg.
Verfassung Kolumbiens
Juan Crisóstomo Falcón

Januaraufstand in Polen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manifest des Zentralkomitees vom 22. Januar 1863
  • 22. Januar: In Polen beginnt mit dem Januaraufstand eine erneute Erhebung gegen die russische Herrschaft. Das Nationalkomitee unter „Diktator“ Ludwik Mierosławski veröffentlicht ein Manifest zur Befreiung Polens.
  • 8. Februar: Die Alvenslebensche Konvention, eine formelle Militärkonvention zwischen Russland und Preußen zur gegenseitigen Unterstützung zur Niederschlagung des polnischen Aufstands, wird vom preußischen Generaladjutanten Gustav von Alvensleben und den russischen Vizekanzler Alexander Michailowitsch Gortschakow in Sankt Petersburg unterzeichnet.
  • Mitte Februar: Die kleine Truppe Ludwik Mierosławskis wird vernichtend geschlagen, er muss fliehen.
  • 23. Februar: Die Aufständischen unter Marian Langiewicz siegen in der Schlacht bei Małogoszcz.
  • 10. März: Langiewicz wird zum neuen Diktator ausgerufen und am 12. März von allen aufständischen Fraktionen anerkannt.
Karol Majewski zur Zeit des Januaraufstandes in Polen

Deutscher Bund/Dänemark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. März: Ferdinand Lassalle verfasst das Offene Antwortschreiben auf eine Anfrage des Zentralkomitees zur Berufung eines allgemeinen deutschen Arbeiterkongresses in Leipzig an mehrere Nationalökonomen um ihre Meinung über die Arbeiterbewegung und ihren künftig einzuschlagenden politischen Weg.
Foto der Delegierten und Gäste unmittelbar vor Gründung des ADAV
Frankfurter Fürstentag Abschlussphoto
Christian IX.
Ditlev Gothard Monrad

Griechenland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anerkennung Georgs I. durch die provisorische griechische Regierung

Weitere Ereignisse in Europa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Afrika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

König Radama II. und seine Gattin Rasoherina
  • 12. Mai: Radama II., seit 1861 König von Madagaskar, wird bei einer Verschwörung von Adeligen ermordet, denen sein liberaler Kurs und die Öffnung zu den europäischen Mächten Frankreich und Großbritannien missfällt. Nachfolgerin wird seine Gattin Rasoherina. Die eigentliche Macht übt aber anfänglich der seit 1852 regierende Premierminister Raharo aus.
Jan Jonker Afrikaner

Zentralasien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Japan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Holzschnitt zum Sonnō jōi
Die Bombardierung von Kagoshima durch die britische Flotte, Illustrated London News, Ausgabe vom 7. November 1863

Korea[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kambodscha[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Portugiesisch-Timor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Australien, Neuseeland und Ozeanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frederick Whitaker

Weitere internationale Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitgenössische Darstellung der fünf Gründungsmitglieder des Internationalen Komitees

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Patente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unternehmensgründungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Banken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Handel und Dienstleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Landwirtschaft und Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zeitungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 31. Januar: Die Pariser Zeitung Le Petit Journal erscheint mit ihrer Erstausgabe.
  • In San Francisco erscheint erstmals die Democratic Press, eine Zeitung, die sich für die Sklaverei und gegen die Politik von Abraham Lincoln ausspricht.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bau des Suezkanals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ismail Pascha

Mit dem Tod von Muhammad Said am 17. Januar endet das freundschaftliche Verhältnis des osmanischen Vizekönigreichs Ägypten zur Compagnie universelle du canal maritime de Suez des Ferdinand de Lesseps. Saids Neffe und Nachfolger Ismail Pascha steht dem Projekt des Suezkanalbaus unter französischer Federführung weit skeptischer gegenüber und lässt die Vereinbarungen mit Lesseps durch seinen Minister Nubar-Bey abschließen. In einer Vereinbarung vom 18. März wird festgelegt, dass wegen des erhöhten Wasserbedarfs der erste Teil des Süsswasserkanals von Kairo bis zum Wadi Tumilat größer als ursprünglich vorgesehen gebaut werden müsse. Der Bau wird von der Regierung übernommen, die Gesellschaft verzichte auf die Rechte auf die entsprechenden Grundstücke und sei dafür verpflichtet, den Kanal nach Sues als für die Flussschifffahrt tauglichen Kanal auszubauen. Die von Ägypten nach diversen Verrechnungen zu zahlende Summe von rund 35,15 Mio. Francs soll nach einer Finanzierungsvereinbarung vom 20. März ab 1864 in monatlichen Raten von 1,5 Mio. Francs bezahlt werden, womit die Compagnie kaum flüssige Geldmittel in die Hand bekommt. Trotzdem gehen die Bauarbeiten voran und am 29. Dezember wird die Inbetriebnahme des Süßwasserkanals zwischen dem Nil und Sues gefeiert.

Bahnverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schifffahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wissenschaft und Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Afrikaforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gleich nach ihrer Rückkehr von ihrer Reise in den Kongo im Vorjahr beginnt Alexine Tinne die Erforschung des Gazellenflusses zu planen. Begleitet von dem deutschen Forscher Baron Theodor von Heuglin, dem Botaniker und Arzt Hermann Steudner, 65 Leibwächtern und 40 Maultieren, beladen mit Geschenken für die Einheimischen (Glasperlen, Spielzeug und Kleidung), macht sie sich bereits am 2. Februar auf den Weg. Gemeinsam mit ihrer Mutter und Tante beobachtet sie die Natur und schreibt ihre Beobachtungen nieder. Pflanzen werden gesammelt, gezeichnet und in Herbarien abgelegt. Auch auf dieser Reise kauft Tinne Menschen aus der Sklaverei frei. Beim weiteren Vorgehen nach Westen über den Djurfluss erliegt Steudner am 10. April in dem Dorf Wau jedoch einer Malaria-Erkrankung. Als auch Heuglin erkrankt und Tinnes Mutter an einem plötzlichen Fieber verstirbt, bricht Tinne die Forschungsreise ab und begibt sich auf die Rückreise nach Khartum.
  • 15. Februar: In Gondokoro treffen John Hanning Speke und James Augustus Grant nach ihrer Rückkehr von der Expedition zu den Nilquellen auf Samuel White Baker und Barbara Maria Szasz, die den Oberlauf des Nils bereisen wollen. Baker und Szasz beschreiben auf ihrer späteren Reise entlang dem Weißen Nil als erste Europäer die Murchison Falls am Albertsee.
  • Karl Moritz von Beurmann wird auf der Suche nach Eduard Vogel in Mao im heutigen Tschad – wahrscheinlich auf Befehl des Sultans von Wadai – ermordet.
  • Nachdem Zweifel an seinem Reisebericht Explorations and adventures in Equatorial Africa laut geworden sind, unternimmt Paul Belloni Du Chaillu eine weitere Expedition nach Afrika.

Archäologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gripswalder Matronenstein (Stein I)
Augustusstatue von Prima Porta
Nike von Samothrake
  • Der französische Vizekonsul im Osmanischen Reich, Charles Champoiseau, findet die Nike von Samothrake.

Astronomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biologie, Chemie und Medizin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Forschung und Lehre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 19. Januar: Die Mittwochsgesellschaft, ein auserlesener Diskussionszirkel, trifft sich im Haus von Moritz August von Bethmann-Hollweg in Berlin zu seinem ersten offiziellen Treffen. Der Kreis, der sich schon seit 1859 informell trifft, soll nach den Regeln auf 16 Personen beschraenkt bleiben.
  • 16. Februar: Die Kansas State University wird in Manhattan, Kansas, als Kansas State Agricultural College gegründet.
  • 3. März: Mit der Unterschrift von Präsident Abraham Lincoln wird in den Vereinigten Staaten die National Academy of Sciences mit 50 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Die Aufgaben der NAS werden durch den vom US-Kongress beschlossenen Act of Incorporation definiert.

Technische Errungenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bau der Metropolitan Railway nahe King’s Cross
Die Plongeur im Schlepptau der La Vigie
  • 6. Oktober: Das französische U-Boot Plongeur, das erste U-Boot mit maschinellem Antrieb, hat seine Jungfernfahrt. Die für den 2. November geplanten Tauchversuche müssen wegen Schlechtwetters aber abgebrochen werden, die Plongeur wird nach La Rochelle geschleppt.
  • 29. Dezember: Während des Baus des Sueskanals wird ein Süßwasserkanal vom Nil bis Sues vollendet, der Trinkwasser für 25.000 Arbeiter liefert.
  • In den Vereinigten Staaten wird die erste Flachstrickmaschine eingesetzt.
  • Der Italiener Antonio Michela-Zucco konstruiert eine Stenografiermaschine.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Synagoge in Bau

Bildende Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Mai: Der diesjährige Salon de Paris wird eröffnet. Unter anderem ist dort Alexandre Cabanel mit seiner Geburt der Venus erfolgreich. Möglicherweise ist das Werk Vorbild für Manets im gleichen Jahr entstandenes Gemälde Olympia.
Édouard Manet: Le Déjeuner sur l'herbe
The Rocky Mountains, Lander’s Peak

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cinq semaines en ballon, illustriert von Riou und de Montaut
Walujew Zirkular, 1863

Musik und Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Darstellung aus Die Gartenlaube 1863

Gesellschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hochzeit von Charles Sherwood Stratton und Lavinia Warren
Häuser der Arbeiterkolonie Alt-Westend
  • Sommer: Alfred Krupp errichtet im Zug des Kruppschen Wohnungsbaus innerhalb von drei Monaten den ersten Abschnitt der Arbeiterkolonie Westend in Essen.
  • 23. Oktober: In Turin wird auf Initiative von Quintino Sella der Club Alpino Italiano gegründet. Erster Präsident des alpinen Vereins ist Ferdinando Perrone di San Martino, Vizepräsident Bartolomeo Gastaldi.
  • Der Wiener Gemeinderat beschließt die Errichtung eines Zentralfriedhofs weit außerhalb der Stadt, der so großflächig geplant ist, dass seine Aufnahmekapazitäten nie oder zumindest erst in ferner Zukunft ihre Grenzen erreichen sollen. Gleichzeitig wird die bisherige alleinige Zuständigkeit der Kirche für Begräbnisstätten aufgehoben, damit ist der Weg geebnet für einen von der Gemeinde verwalteten und finanzierten Friedhof.
  • Das englische Pachisi-Derivat Patchesi wird erstmals von der 1795 gegründeten Firma John Jaques & Son vertrieben.
Entwürfe für württembergische Grenzpfähle, Wegweiser und Ortstafeln, 1863

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Babismus/Bahaitum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ehemalige Garten Ridvan bei Bagdad
  • 21. April: Bahá'u'lláh, der nach mehrfacher Intervention des schiitischen Persien, das seine Bewegung als Bedrohung wahrnimmt, am 24. März eine „Einladung“ des osmanischen Sultans nach Konstantinopel erhalten hat, auf seine Bitte jedoch einen Monat Aufschub bekommt, zieht in den Garten Ridvan bei Bagdad ein, wo er zwölf Tage verbringt. Am neunten Tag betritt Bahá'u'lláhs Familie den Garten und er verkündet einem kleinen Kreis von Babi drei Botschaften. Er verbietet den heiligen Krieg, erklärt, dass er die „Manifestation Gottes“ für dieses Zeitalter sei, und dass der größte „Name GottesAlláh’u’Abha mit seiner Erklärung verkündet sei. Am 3. Mai verlässt er mit seinen Anhängern, die sich zukünftig Bahá'í nennen, den Garten und bricht mit ihnen zu seiner Reise nach Konstantinopel auf, wo sie am 16. August eintreffen. Nach drei Monaten wird die Gruppe weiter nach Adrianopel verbannt, wohin sie im Dezember aufbricht.

Christentum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katastrophen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Untergang der HMS Orpheus, Gemälde von Richard Brydges Beechey
  • 7. Februar: Das australische Flaggschiff HMS Orpheus sinkt vor Neuseeland. 189 der 259 Besatzungsmitglieder kommen bei dem Unglück ums Leben. Es handelt sich damit bis heute um das schwerste Schiffsunglück in neuseeländischen Gewässern.
  • 27. April: Der Passagierdampfer Anglo Saxon der Allan Line kollidiert vor Cape Race an der Küste von Neufundland in dichtem Nebel mit einem Felsen und sinkt, 238 Menschen sterben. Der Untergang der Anglo Saxon ist das bis dahin schwerste Schiffsunglück auf dem Nordatlantik.
Die Ruine der Kirche nach dem Brand
  • 8. Dezember: Die Jesuitenkirche Iglesia de la Compañía in Santiago de Chile wird durch ein Feuer zerstört. Zwischen 2.000 und 3.000 Menschen kommen bei der Brandkatastrophe ums Leben.

Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe aufgeführt.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Karten und Ansichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaisertum Österreich, Osmanisches Reich und Griechenland 1863
Colton's Persia Arabia etc.

Geboren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pierre de Coubertin
(um 1894)
  • 01. Januar: Pierre de Coubertin, französischer Pädagoge, Historiker und Sportfunktionär († 1937)
  • 01. Januar: Ljubomir Miletitsch, bulgarischer Sprachwissenschaftler, Ethnograph, Dialektologe, Historiker und Publizist († 1937)
  • 08. Januar: Paul Scheerbart, deutscher Schriftsteller fantastischer Literatur und Zeichner († 1915)
  • 09. Januar: Ernst Moser, deutscher Schriftsteller und Buchhändler († 1927)
  • 10. Januar: Else Wildhagen, deutsche Schriftstellerin († 1944)
  • 11. Januar: Ernst Amme, deutscher Ingenieur und Industrieller († 1930)
  • 12. Januar: Jean-Baptiste Eugène Abel, französischer Politiker († 1921)
  • 12. Januar: Vivekananda, indischer hinduistischer Mönch und Gelehrter († 1902)
  • 13. Januar: Joseph R. Grundy, US-amerikanischer Politiker († 1961)
  • 14. Januar: Fritz Bopp, Schweizer Journalist, Dichter und Politiker († 1935)
  • 14. Januar: Richard Felton Outcault, US-amerikanischer Comiczeichner, Autor und Maler († 1928)
Wilhelm Marx
David Lloyd George, 1908
  • 17. Januar: David Lloyd George, britischer Politiker und Premierminister († 1945)
  • 18. Januar: Oscar Troplowitz, deutscher Apotheker und Unternehmer († 1918)
  • 19. Januar: Tommaso Pio Boggiani, italienischer Geistlicher, Erzbischof von Genua und Kardinal († 1942)
  • 19. Januar: Werner Sombart, deutscher Soziologe und Volkswirt († 1941)
  • 24. Januar: Fritz Jahn, deutscher Pastor, Leiter der Züllchower Anstalten († 1931)
  • 25. Januar: Rufus Jones, US-amerikanischer Autor, College-Professor, Mystiker, Philosoph und Quäker († 1948)
  • 25. Januar: Johanna Luise Groppe, deutsche Malerin († nach 1921)
  • 26. Jänner: Hans Fraungruber, österreichischer Schriftsteller († 1933)
  • 29. Januar: Fryco Rocha, niedersorbischer Dichter und Schriftsteller († 1942)

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 04. Februar: Hippolyte Lefèbvre, französischer Bildhauer († 1935)
  • 06. Februar: Carl Bössenroth, deutscher Maler († 1935)
  • 06. Februar: Ernst Klett, deutscher Unternehmer († 1947)
  • 07. Februar: Mieczysław Sołtys, polnischer Komponist († 1929)
  • 09. Februar: Leopoldine Augustin, österreichische Theaterschauspielerin und Sängerin († 1951)
  • 09. Februar: Anthony Hope, englischer Rechtsanwalt und Autor († 1933)
  • 09. Februar: Ernst Kreidolf, Schweizer Graphiker und Bilderbuchillustrator († 1956)
  • 11. Februar: John F. Fitzgerald, US-amerikanischer Politiker († 1950)
  • 11. Februar: Hermann Kersting, deutscher Arzt und Kolonialbeamter († 1937)
  • 11. Februar: Cornelius Osten, deutscher Kaufmann und Botaniker († 1936)
  • 13. Februar: Hugo Becker, deutscher Cellist, Cellolehrer und Komponist († 1941)
  • 14. Februar: Georges Fulliquet, Schweizer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer († 1924)
  • 14. Februar: Otto Kern, deutscher Altphilologe und Archäologe († 1942)
  • 16. Februar: Ralph Allan Aitken, schottischer Fußballspieler († 1928)
  • 19. Februar: Augusto Leguía y Salcedo, peruanischer Präsident († 1932)
  • 19. Februar: Axel Thue, norwegischer Mathematiker († 1922)
  • 19. Februar: Emánuel Moór, ungarischer Komponist, Pianist und Erfinder († 1931)
  • 19. Februar: Georg Moog, Bischof der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland († 1934)
  • 20. Februar: Lucien Pissarro, französischer Maler, Grafiker und Holzschneider († 1944)
  • 21. Februar: Otto Jaekel, deutscher Geologe und Paläontologe († 1929)
  • 22. Februar: Charles McLean Andrews, US-amerikanischer Historiker und Hochschullehrer († 1943)
  • 22. Februar: Wilhelm Blumenberg, deutscher evangelischer Theologe und Pastor († 1949)
  • 22. Februar: Rudolf Dietz, deutscher Heimatdichter († 1942)
  • 23. Februar: Franz von Stuck, deutscher Maler und Bildhauer († 1928)
  • 23. Februar: Luigi Capotosti, italienischer Geistlicher, Bischof von Modigliana und Kardinal der römisch-katholischen Kirche († 1938)
  • 25. Februar: Hans Bielenstein, deutsch-baltischer Geistlicher und Schriftsteller, evangelischer Märtyrer († 1919)
  • 25. Februar: Karl Koller, Schweizer reformierter Geistlicher, Unternehmer und freisinniger Politiker († 1920)
  • 27. Februar: George Herbert Mead, US-amerikanischer Professor für Philosophie und Sozialpsychologie († 1931)
  • 27. Februar: Otto Reiniger, schwäbischer Landschaftsmaler des Impressionismus, († 1909)
  • 27. Februar: Joaquín Sorolla, spanischer Maler († 1923)

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alfredo de Oro (Sr.)
William Randolph Hearst, 1906

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Henry Ford, 1919
  • 30. Juli: Henry Ford, US-amerikanischer Automobilpionier, Gründer des Automobilherstellers Ford Motor Company († 1947)
  • 31. Juli: Sidney Johnston Catts, US-amerikanischer Politiker († 1936)

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adele Sandrock um 1900

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

A. Yersin, vor 1909

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 01. November: Alexander Lambert, polnisch-amerikanischer Komponist, Pianist und Musikpädagoge († 1929)
  • 03. November: Blanche Bingley, britische Tennisspielerin († 1946)
  • 03. November: Alfred Pérot, französischer Physiker († 1925)
  • 05. November: Ernst Markees, französischer Physiker († 1939)
  • 05. November: Fridolin Suter, Schweizer römisch-katholischer Geistlicher, Ehrendomherr und Ehrenbürger von Bischofszell († 1937)
  • 06. November: Louis Waizman, kanadischer Komponist, Bratschist, Posaunist, Pianist und Musikpädagoge († 1951)
  • 09. November: Paul Sprigade, deutscher Kartograf († 1928)
  • 10. November: Louis Oscar Amoëdo y Valdes, kubanischer Arzt und Zahnarzt, Begründer der modernen forensischen Zahnmedizin († 1945)
  • 11. November: Paul Signac, französischer Maler und Grafiker († 1935)
  • 12. November: Albert Bachmann, Schweizer Sprachwissenschaftler († 1934)
  • 12. November: Franz Boluminski, deutscher Kolonialbeamter († 1913)
  • 12. November: Karl Dove, deutscher Geograph, Meteorologe und Afrikaforscher († 1922)
  • 12. November: Giovanni Tacci Porcelli, italienischer Geistlicher, Bischof von Città della Pieve und Kardinal († 1928)
  • 12. November: Johannes Thienemann, deutscher Ornithologe († 1938)
  • 14. November: Leo Hendrik Baekeland, belgisch-US-amerikanischer Chemiker († 1944)
  • 16. November: Ludwig Sütterlin, deutscher Linguist und Germanist († 1934)
  • 18. November: Richard Dehmel, deutscher Dichter und Schriftsteller († 1920)
  • 21. November: Arthur Quiller-Couch, englischer Schriftsteller und Kritiker († 1944)
  • 22. November: Georges Goursat, französischer Karikaturist († 1934)
  • 22. November: Jean-Baptiste Marchand, französischer Offizier und Afrikaforscher († 1934)
  • 26. November: Emil von Rappard, deutscher Offizier († 1914)
  • 27. November: Olivier Collarini, italienischer Fechter
  • 28. November: Nicolae Gropeanu, rumänischer Maler († 1936)
  • 29. November: Georg Marco, österreichischer Schachmeister und -publizist († 1923)
  • 30. November: Andrés Bonifacio, philippinischer Revolutionär († 1897)
  • 30. November: Hans von Felgenhauer, preußischer Offizier, Militärschriftsteller und Dichter († 1946)
  • 30. November: Richard Mollier, deutscher Physiker († 1935)

Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edvard Munch, 1905 oder 1906
  • 12. Dezember: Edvard Munch, norwegischer Maler und Graphiker († 1944)
  • 13. Dezember: Eugen Gradmann, deutscher Pfarrer und Landeskundler († 1927)
  • 13. Dezember: Carl Großmann, deutscher Serienmörder († 1922)
  • 13. Dezember: Johannes Weiß, evangelischer Theologe († 1914)
  • 14. Dezember: Wyatt Aiken, US-amerikanischer Politiker († 1923)
  • 15. Dezember: Wilhelm Schulze, deutscher Altphilologe und Indogermanist († 1935)
  • 16. Dezember: Clelia Duel Mosher, US-amerikanische Ärztin und Sexualforscherin († 1940)
  • 16. Dezember: George Santayana, US-amerikanischer Philosoph († 1952)
Franz Ferdinand von Österreich

Genaues Geburtsdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar bis April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Muhammad Said, Illustration 1862
Ehrengrab für Ludwig Emil Grimm auf dem Hauptfriedhof in Kassel

Mai bis August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grubers Grab in Hallein vor seinem Wohnhaus
Houstons Grab in Huntsville, Texas
Delacroix’ Grab auf dem Friedhof Père Lachaise

September bis Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jacob Grimm, ca. 1860
Totenmaske von Friedrich Hebbel

Genaues Todesdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 1863 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien