Geodaten zu dieser Seite vorhanden

1870

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender | Tagesartikel
| 18. Jahrhundert | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert |
| 1840er | 1850er | 1860er | 1870er | 1880er | 1890er | 1900er |
◄◄ | | 1866 | 1867 | 1868 | 1869 | 1870 | 1871 | 1872 | 1873 | 1874 |  | ►►

Staatsoberhäupter · Wahlen · Nekrolog · Kunstjahr · Literaturjahr · Musikjahr · Sportjahr

1870
Übergabe des Kaisers Napoleon III. an König Wilhelm von Preußen in Sedan am 2. September 1870
Übergabe des Kaisers Napoleon III. an König Wilhelm von Preußen in Sedan am 2. September 1870
Nach der Schlacht bei Sedan kapituliert die französische Armee
im Deutsch-Französischen Krieg. Napoleon III. wird gefangengenommen, in Paris wird die 3. Republik ausgerufen.
Francisco Solano López
Francisco Solano López
Mit dem Tod von
Francisco Solano López
endet der
Tripel-Allianz-Krieg.
Ludwig II., 1870
Ludwig II., 1870
Ludwig II. von Bayern schickt den von Otto von Bismarck
formulierten Kaiserbrief
nach Preußen.
1870 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender 1318/19 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender 1862/63 (10./11. September)
Baha'i-Kalender 26/27 (20./21. März)
Bengalischer Solarkalender 1275/76 (Jahresbeginn 14. oder 15. April)
Buddhistische Zeitrechnung 2413/14 (südlicher Buddhismus); 2412/13 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 76. (77.) Zyklus

Jahr des Metall-Pferdes 庚午 (am Beginn des Jahres Erde-Schlange 己巳)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) 1232/33 (Jahreswechsel April)
Dangun-Ära (Korea) 4203/04 (2./3. Oktober)
Iranischer Kalender 1248/49 (um den 21. März)
Islamischer Kalender 1286/87 (2./3. April)
Japanischer Kalender Meiji 3 (明治3年) (ab 1. Februar)
Jüdischer Kalender 5630/31 (25./26. September)
Koptischer Kalender 1586/87 (10./11. September)
Malayalam-Kalender 1045/46
Rumi-Kalender (Osmanisches Reich) 1285/86 (1. März)
Seleukidische Ära Babylon: 2180/81 (Jahreswechsel April)

Syrien: 2181/82 (Jahreswechsel Oktober)

Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1926/27 (April)

Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsche Einigung und Krieg gegen Frankreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Emser Audienz“, ein Zusammentreffen des französischen Botschafters mit König Wilhelm, Inhaber des Bundespräsidiums
Vernichtung eines französischen Kürassier-Regiments in der Schlacht bei Wörth; Gezeichnet von H. Merte
Die deutsch-französischen Kapitulationsverhandlungen am 2. September 1870
Deutschlands Zukunft, Karikatur im österreichischen Satireblatt „Kikeriki“ zu den Novemberverträgen

Risorgimento in Italien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Österreich-Ungarn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ignaz Freiherr von Plener
  • 15. Januar: Der cisleithanische Ministerpräsident Eduard Taaffe wird auf eigenen Wunsch seines Amtes enthoben, nachdem er in seinem Kabinett mit seiner Absicht, den Forderungen der nichtdeutschen Nationalitäten besser zu entsprechen, in der Minderheit geblieben ist. Sein Nachfolger im sogenannten Bürgerministerium wird übergangsweise Ignaz von Plener.
  • 1. Februar: Der Zentralist Leopold Hasner von Artha wird Ministerpräsident Cisleithaniens. Er reicht bereits am 4. April seinen Rücktritt ein, nachdem der Kaiser seinen Vorschlag, unkooperative Landtage aufzulösen, abgelehnt hat. Seine Enthebung erfolgt am 12. April. Damit endet das sogenannte Bürgerministerium.
  • 7. April: Die österreichische Regierung hebt das sogenannte Koalitionsverbot aus dem Jahr 1864 auf. Damit werden Gewerkschaften in Österreich-Ungarn zugelassen. Die Staatsmacht versucht trotz allem weiterhin mit allen Mitteln, die Gewerkschaften zu bekämpfen und ihren Einfluss niedrig zu halten.
Alfred Józef Potocki
  • 12. April: Alfred Józef Potocki wird zum Ministerpräsidenten ernannt. Er versucht vergeblich, einen föderalistischen Ausgleich in Cisleithanien zu erreichen.
  • 4. Juli: Im beginnenden Wiener Hochverratsprozess stehen vierzehn Verantwortliche vor Gericht, die im Vorjahr eine von etwa 20.000 Menschen besuchte Kundgebung für politische und gewerkschaftliche Rechte der Arbeiterschaft organisiert haben. Unter den Angeklagten finden sich unter anderen Heinrich Oberwinder, Johann Most und Andreas Scheu.
  • 19. Juli: Im Wiener Hochverratsprozess gegen die verantwortlichen Organisatoren einer Kundgebung für politische und gewerkschaftliche Rechte der Arbeiterschaft werden die Urteile gefällt: Trotz fehlender Beweise werden die Organisatoren zu Kerkerstrafen bis zu sechs Jahren verurteilt. Nach diesem Prozess lösen die Behörden die meisten Arbeiterbildungsvereine auf. Die Schließungen lösen neue Proteste und mehrtägige Krawalle aus, was die Regierung zu einem neuen Koalitionsgesetz veranlasst. In der Folgezeit werden die Verurteilten allerdings amnestiert.

Weitere Ereignisse in Europa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Januar: Jakob Dubs wird zum dritten Mal Schweizer Bundespräsident.
  • In den Niederlanden wird die Todesstrafe für den zivilen Bereich abgeschafft.

Afrika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tripel-Allianz-Krieg in Südamerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Situation nach dem Krieg
Paraguayische Kriegsgefangene

Mit dem Tod des paraguayischen Diktators Francisco Solano López, der sich von alliierten Soldaten nicht gefangen nehmen lassen will, enden am 1. März nach mehr als fünf Jahren die Kampfhandlungen im lateinamerikanischen Tripel-Allianz-Krieg.

Im Friedensvertrag vom 20. Juni muss Paraguay rund 144.000 km², etwa 50 Prozent seines Staatsgebiets, an Brasilien und Argentinien abtreten. Argentinien eignet sich die zuvor paraguayisch besetzte Misiones-Region wieder und einen Teil der Chaco-Region zwischen den Flüssen Bermejo und Pilcomayo an. Brasilien schlägt die gewonnenen Gebiete seiner Provinz Mato Grosso zu.

Der Krieg Paraguays gegen die Tripelallianz war – gemessen an den Opfern Paraguays im Verhältnis zu dessen Gesamtbevölkerung – einer der verlustreichsten Kriege der Weltgeschichte. Schätzungen zufolge wurde die Bevölkerung Paraguays im Verlauf des Krieges von etwas mehr als 500.000 auf rund 221.000 reduziert. Angaben der Vorkriegsbevölkerung sind aber strittig. Paraguay, das vor dem Krieg einer der wirtschaftlich fortschrittlichsten und mächtigsten Staaten der Region war, kann diesen Status nie wieder erreichen.

Vereinigte Staaten von Amerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

15. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten
The Fifteenth Amendment, Plakat von 1870, welches das Passieren des 15. Amendments und die daraus resultierenden Vorteile der Farbigen feiert
  • 3. Februar: Der 15. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten wird ratifiziert, der ehemaligen Sklaven das Stimmrecht gewährt. Um die Schwarzen dennoch an der Wahlteilnahme zu hindern, führen einige Südstaaten in der Folge sogenannte poll taxes (Wahlsteuern) ein; eine Abgabe, welche ein Wähler bezahlen muss, um das Wahlrecht zu erhalten. Eine sogenannte grandfather clause (Großvaterklausel) nimmt solche Wähler von der Steuer aus, deren Väter und Großväter bereits im Bundesstaat wahlberechtigt waren.
  • 23. Februar: Mississippi wird wieder in die Union aufgenommen.
  • 30. März: Texas wird wieder in die Union aufgenommen.
  • 15. Juli: Georgia wird als letzter der ehemaligen Konföderierten Staaten von Amerika wieder in die Union aufgenommen.

Kanada[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unternehmensgründungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titelblatt vom 4. Januar 1870

Sonstige Wirtschaftsereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wissenschaft und Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Expeditionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Old Faithful

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innenraum des Wagens der Tower Subway im Jahr 1870
  • Die von James Henry Greathead auf Anregung von Peter William Barlow errichtete Tower Subway, ein Tunnel unter der Themse im Stadtzentrum von London in unmittelbarer Nähe zum Tower of London, wird nach zehn Monaten fertiggestellt und am 2. August eröffnet. Weil der eingleisige Tunnel sich nicht gewinnbringend betreiben lässt, wird am 7. Dezember der Wagenbetrieb eingestellt. Der Tunnel erhält eine Beleuchtung und wird noch am 24. Dezember als Fußgängerverbindung freigegeben.
  • 25. Dezember: Beim Bau des Mont-Cenis-Tunnels erfolgt der Durchstich.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Architektur und Bildende Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Henri Fantin-Latour, Un atelier aux Batignolles

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musik, Tanz und Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musikvereinsgebäude Wien, Schlusssteinlegung am 1. März, Zeichnung von Vinzenz Katzler

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkündung der Unfehlbarkeit, zeitgenössische Darstellung

Katastrophen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 28. Januar: Nach dem Ablegen in Halifax verschwindet der britische Passagierdampfer City of Boston der Inman Line mit 191 Menschen an Bord spurlos auf dem Nordatlantik.
  • 5. Juni: Im Stadtteil Pera wütet in Konstantinopel ein großer Brand, dem mindestens 3.000 Häuser sowie etwa 1.300 Bewohner zum Opfer fallen.
  • 7. Juni: Ein Erdbeben im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca kostet 110 Menschenleben.[1]
  • 6. September: Auf seiner Jungfernfahrt sinkt das britische Panzerschiff HMS Captain vor der spanischen Küste in einem Orkan und reißt 474 Menschen in den Tod. Nur 18 Mann der Besatzung überleben.
  • 19. Oktober: Der britische Passagierdampfer Cambria prallt im Sturm vor der irischen Küste auf das schroffe Felsenufer der Insel Inishtrahull und sinkt. Nur einer der 180 Menschen an Bord überlebt.
  • 26. Oktober: Ein Orkan über Nordbaden hebt das Bahnsteigdach des Mannheimer Hauptbahnhofs, unterbricht sämtliche Telegrafenleitungen, versenkt fünf Schiffe im Neckar und zerstört beinahe einen Omnibus. Weitere Schäden entstehen in Baden-Baden, wo die Bahnsteighalle vollständig zertrümmert wird, sowie in Karlsruhe, Pforzheim und Umgebung.[2]

Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe aufgeführt.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panathenäisches Stadion, Zeichnung von Ziller, 1870

Historische Karten und Ansichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brixen 1870

Größte Städte der Welt um das Jahr 1870[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Metropolregionen
Rang Name Region Einwohner Jahr
1. London Vereinigtes Königreich 3.840.595 1871
2. Paris Frankreich ≈2.300.000 1870
3. New York City Vereinigte Staaten 1.469.045 1870
4. Wien Österreich-Ungarn 900.998 1869
5. Peking Kaiserreich China ≈875.000 1870
6. St. Petersburg Russisches Reich 842.900 1873
7. Berlin Preußen 826.341 1871
8. Istanbul Osmanisches Reich ≈800.000 ≈1870
9. Bombay Britisch-Indien 644.605 1872
10. Moskau Russisches Reich 601.969 1871
11. Tokio Kaiserreich Japan 595.900 1872

Geboren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ernst Barlach
  • 02. Januar: Ernst Barlach, deutscher Schriftsteller, Bildhauer und Zeichner († 1938)
  • 02. Januar: Camillo Müller, österreichischer Fechter und Sportfunktionär († 1936)
  • 03. Januar: Pál Ranschburg, ungarischer experimenteller Psychologe und Psychiater († 1945)
  • 03. Januar: Henry Handel Richardson, australische Schriftstellerin († 1946)
  • 04. Januar: Georg Escherich, deutscher Forstmann, Politiker und Forschungsreisender († 1941)
Gustav Bauer, 1920

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hugo Stinnes, um 1900
  • 12. Februar: Hugo Stinnes, deutscher Großindustrieller und Politiker († 1924)
  • 13. Februar: Leopold Godowsky, polnischer Pianist und Komponist († 1938)
  • 14. Februar: Fjodor Krjukow, russischer Schriftsteller († 1920)
  • 19. Februar: Konstantin Uhder, lettischer Pastor und evangelischer Märtyrer († 1919)
  • 21. Februar: Víctor Mercante, argentinischer Pädagoge und Schriftsteller († 1934)
  • 22. Februar: Joseph-Jean Goulet, kanadischer Violinist, Dirigent und Musikpädagoge († 1951)
  • 23. Februar: Franz Andreß, deutscher Lehrer und Heimatforscher († 1944)
  • 23. Februar: Lucie Baud, französische Seidenweberin und Gewerkschafterin († 1913)
  • 23. Februar: Gertrud Jungnickel, deutsche Porträtmalerin († 1947)
  • 23. Februar: Hans von Kahlenberg, deutsche Schriftstellerin († 1957)
  • 24. Februar: Gustav Kirstein, deutscher Verleger († 1934)
  • 24. Februar: Jules-Géraud Saliège, französischer Geistlicher, Erzbischof von Toulouse und Kardinal († 1956)
  • 25. Februar: Jan Sterringa, niederländischer Theosoph und Anarchist († 1951)
  • 26. Februar: Georg Schlesinger, deutscher Kaufmann († 1942)
  • 27. Februar: Louis Adolphe Coerne, US-amerikanischer Komponist († 1922)
  • 28. Februar: Paul Heidelbach, deutscher Schriftsteller, Stadtarchivar, Herausgeber und Bibliothekar († 1954)

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 02. April: Josef Moser, österreichischer Politiker und Bundesrat († 1952)
  • 04. April: Frida Perlen, deutsche Pazifistin († 1933)
  • 04. April: Torii Ryūzō, japanischer Anthropologe und Archäologe († 1953)
  • 06. April: Oskar Vogt, deutscher Hirnforscher († 1959)
  • 07. April: Gustav Landauer, Theoretiker und Aktivist des deutschen Anarchismus († 1919)
  • 08. April: Sigismond Stojowski, polnischer Pianist und Komponist († 1946)
  • 12. April: Jakob Koch, deutscher Ringerweltmeister († 1918)
  • 14. April: George Sebastian Silzer, US-amerikanischer Politiker († 1940)
Mina Benson Hubbard
  • 15. April: Mina Benson Hubbard, kanadische Forschungsreisende († 1956)
  • 17. April: Max Berg, deutscher Architekt († 1947)
  • 17. April: Rudolf Pöch, österreichischer Ethnograph, Anthropologe und Forscher († 1921)
  • 18. April: Hermann Schöne, deutscher Altphilologe († 1941)
  • 19. April: Kōda Nobu, japanische Violinistin, Pianistin und Komponistin († 1946)
  • 20. April: Angus McLean, US-amerikanischer Politiker († 1935)
Lenin als Jugendlicher (ca. 1887)
Franz Lehár

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juana la Macarrona
  • 03. Mai: Juana la Macarrona, eigentlich Juana Vargas de la Hera, spanische Flamenco-Tänzerin († 1947)
  • 04. Mai: Hermann Böse, deutscher Musikpädagoge († 1943)
  • 05. Mai: Erdmann Graeser, deutscher Schriftsteller († 1937)
  • 07. Mai: Hans Dominik, deutscher Offizier († 1910)
  • 07. Mai: Marcus Loew: US-amerikanischer Pionier der Filmindustrie († 1927)
  • 09. Mai: Hans Baluschek, deutscher Maler, Graphiker und Schriftsteller († 1935)
  • 10. Mai: Franz Xaver Müller, österreichischer Komponist, Priester und Domkapellmeister († 1948)
  • 12. Mai: Guido von Gillhaußen, deutscher Offizier und Kriegspoet († 1918)
  • 16. Mai: Karel Kašpar, tschechischer Geistlicher, Erzbischof von Prag und Kardinal der römisch-katholischen Kirche († 1941)
  • 16. Mai: Antonín Slavíček, tschechischer Maler († 1910)
  • 19. Mai: Victor Beigel, englischer Pianist und Gesangspädagoge († 1930)
  • 20. Mai: Otto Kellerhals, Schweizer Justizvollzugsbeamter († 1945)
  • 20. Mai: Arthur Korn, deutscher Physiker und Mathematiker († 1945)
  • 22. Mai: Adolf Zauner, österreichischer Romanist und Sprachwissenschaftler († 1940)
  • 24. Mai: Alice Seeley Harris, britische Missionarin und Fotografin († 1970)
  • 24. Mai: Ynes Mexia, mexikanisch-US-amerikanische Botanikerin und Forschungsreisende († 1938)
  • 24. Mai: Jan Christiaan Smuts, südafrikanischer Staatsmann und Soldat († 1950)

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Clara Immerwahr
  • 21. Juni: Clara Immerwahr, eine der ersten Frauen mit Doktorwürde in Deutschland († 1915)
  • 25. Juni: Robert Erskine Childers, irischer Autor und Unabhängigkeitskämpfer († 1922)
  • 27. Juni: Jaime de Borbón, carlistischer Thronprätendent in Spanien und Frankreich († 1931)
  • 27. Juni: Georg Schläger, deutscher Lehrer und Volksliedforscher († 1921)

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marianne Weber
  • 02. August: Marianne Weber, deutsche Frauenrechtlerin, Soziologin und Rechtshistorikerin († 1954)
  • 04. August: Oskar Ameringer, deutsch-US-amerikanischer Tischler, Musiker, Redakteur und Politiker († 1943)
  • 05. August: H. B. Irving, englischer Schauspieler, Theatermanager und Autor († 1919)
Gustav Krupp von Bohlen und Halbach (1931)
Maria Montessori im Alter von zehn Jahren, 1880
  • 31. August: Maria Montessori, italienische Ärztin, Philosophin und Philanthropin († 1952)

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 02. September: Marie Ault, britische Schauspielerin († 1951)
  • 02. September: Wilhelm Männer, deutscher Politiker († 1923)
Luise als Kind, gemalt von Georg Decker, 1875
Georges Claude, 1926
  • 24. September: Georges Claude, französischer Physiker († 1960)
  • 25. September: Paul Arndt, deutscher Nationalökonom († 1942)
  • 26. September: Erwin Gross, deutsch-baltischer Geistlicher und evangelischer Bekenner († 1920)
Der dänische Kronprinz Christian mit seiner Mutter Louise von Schweden-Norwegen 1870/71
  • 26. September: Christian X., König von Dänemark († 1947)
  • 27. September: Alfred Deutsch-German, österreichischer Schriftsteller, Journalist, Drehbuchautor und Filmregisseur († 1943)
  • 28. September: Florent Schmitt, französischer Komponist († 1958)
  • 30. September: Hans Langmaack, deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher, -regisseur, Rezitator und Schauspiellehrer († 1949)
  • 30. September: Jean-Baptiste Perrin, französischer Physiker († 1942)

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 01. November: Christopher Brennan, australischer Dichter († 1932)
  • 01. November: Santos Cifuentes, kolumbianischer Komponist († 1932)
  • 02. November: Gustav Ricker, deutscher Wissenschaftler und Arzt († 1948)
  • 05. November: Johann Peter Arras, deutscher Politiker († 1939)
  • 05. November: Chittaranjan Das, bengalischer Rechtsanwalt und Politiker der indischen Unabhängigkeitsbewegung († 1925)
  • 06. November: Herbert Louis Samuel, britischer Politiker und Diplomat († 1963)
  • 06. November: Karl Janisch, deutscher Maschinenbau-Ingenieur und Industrie-Manager († 1946)
  • 10. November: Harlan Carey Brewster, kanadischer Politiker († 1918)
  • 10. November: Michael Rostovtzeff, russisch-amerikanischer Althistoriker († 1952)
  • 10. November: Josephine Siebe, deutsche Redakteurin, Kinderbuchautorin († 1941)
  • 16. November: Eduard Blocher, evangelischer Geistlicher und Sprachwissenschaftler († 1942)
  • 16. November: Ambrogio Robecchi, italienischer Radrennfahrer († 1963)
  • 21. November: Alexander Berkman, litauischer Anarchist und Schriftsteller († 1936)
  • 21. November: Gottfried Fankhauser, Schweizer Pädagoge, Schriftsteller und Präsident der evangelischen Gesellschaft († 1962)
  • 21. November: Sigfrid Edström, schwedischer Unternehmer und Sportfunktionär († 1964)
  • 22. November: Howard Brockway US-amerikanischer Komponist († 1951)
  • 22. November: Guido Herzfeld, deutscher Schauspieler der Stummfilmzeit († 1923)
  • 25. November: Maurice Denis, französischer Maler des Symbolismus († 1943)
  • 27. November: Juho Kusti Paasikivi, finnischer Politiker und Staatspräsident († 1956)
  • 29. November: Enric Prat de la Riba, spanischer Politiker, der erste Präsident der Mancomunitat de Catalunya († 1917)
  • 30. November: Gertrud Eysoldt, deutsche Schauspielerin und Regisseurin († 1955)

Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 02. Dezember: Sepp Aman, österreichischer Politiker († 1957)
Rhoda Erdmann (um 1930)
Karl Renner (um 1905)

Genaues Geburtsdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar bis März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April bis Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emma Willard
Charles Dickens

Juli bis September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Louise Lehzen
Amalie von Sachsen

Oktober bis Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexandre Dumas der Ältere, 1855

Genaues Todesdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freiburger Zeitung vom 10. Juni 1870
  2. Albert Kuntzemüller: Die badischen Eisenbahnen im deutsch-französischen Krieg 1870/71 in: Bericht des Realgymnasium mit Realschule Mannheim, Lessing-Schule – Schuljahr 1913/14, Masur, Mannheim 1914, S. 39

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 1870 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien