Ab nach Tibet!

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Film
Titel Ab nach Tibet!
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1994
Länge 128 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Herbert Achternbusch
Drehbuch Herbert Achternbusch
Produktion Thomas Kuchenreuther,
Herbert Achternbusch,
Steffen Kuchenreuther
Musik Herbert Achternbusch,
Judit Achternbusch
Kamera Adam Olech
Schnitt Micki Joanni
Besetzung

Ab nach Tibet! (Teil 1: Die letzte Illusion, Teil 2: Es tut nicht mehr weh) ist eine deutsche Tragikomödie von Herbert Achternbusch. Die Uraufführung des Films fand im Rahmen des Forums der Berlinale am 16. Februar 1994 statt.[1] Der deutsche Kinostart war am 7. April 1994.[2]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der arbeitslose Münchner Kaminkehrer Hick hat ein uneheliches Kind, Su, mit der mürrischen Klosterschwester. Su verehrt ihren Vater und träumt von einem gemeinsamen Leben in Tibet. Nach Abschaffung der Kirchensteuer, Unmengen von genossenem Bier und der symbolischen Trennung von seiner Frau kann Hick die Erde schließlich „von sich befreien“: Er wird auf dem Viktualienmarkt vom Blitz erschlagen und Su von ihrer eifersüchtigen Mutter erstochen.

Kurz darauf werden beide im Tibet des Jahres 1662 wiedergeboren und finden durch buddhistische Erleuchtung und Kontemplation in Liebe zueinander.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lexikon des internationalen Films urteilte, der Film sei von „neo-frommem Buddhismus beseelt“ und mische „Kluges und Banales, Witziges und Törichtes“. Insgesamt sei er „weniger zynisch als frühere Achternbusch-Werke“.[3] Im Programm der Berlinale hieß es: „In surrealistischer Manier kritisiert Achternberg Katholizismus und den erstarkenden Tibet-Trend.“[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ab nach Tibet! In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 7. Mai 2020.
  2. Ab nach Tibet! Film (1993). In: kino.de. Abgerufen am 7. Mai 2020.
  3. Ab nach Tibet! In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 7. Mai 2020.