Ahlefeld-Bistensee

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Wappen Deutschlandkarte
Ahlefeld-Bistensee
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Ahlefeld-Bistensee hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 24′ N, 9° 42′ OKoordinaten: 54° 24′ N, 9° 42′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Hüttener Berge
Höhe: 19 m ü. NHN
Fläche: 10,04 km2
Einwohner: 520 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24358
Vorwahl: 04353
Kfz-Kennzeichen: RD, ECK
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 175
Adresse der Amtsverwaltung: Mühlenstraße 8
24361 Groß Wittensee
Website: www.amt-huettener-berge.de
Bürgermeister: Jan Lau (AWB)
Lage der Gemeinde Ahlefeld-Bistensee im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Ahlefeld-Bistensee ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet von Ahlefeld-Bistensee erstreckt sich im Westen der naturräumlichen Haupteinheit Schwansen, Dänischer Wohld.[2] Im Süden des Gemeindegebiets befindet sich der Bistensee, aus dem die Stente, der nördliche Quellfluss der Sorge heraus tritt.[3]

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den beiden im Gemeindenamen vermerkten Dorf­lagen befinden sich auch das Gut Friedrichshof, die Hof­siedlungen Bethlehem, Haverott, Hörst und Schierensrade, die Häusergruppen Bistenseemühle, Dixrade und Schütt, weiterhin die Siedlung Meierhof und die Streusiedlungen Baumgarten und Poggensiek als weitere Wohnplätze im Gemeindegebiet.[4]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Direkt angrenzende Gemeindegebiete von Ahlefeld-Bistensee sind:[3]

Brekendorf Ascheffel Damendorf
Owschlag Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Alt Duvenstedt Holzbunge Klein Wittensee

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannter als der Ort Ahlefeld ist die gleichnamige Adelsfamilie. Diese spielte in der Geschichte Schleswig-Holsteins eine tragende Rolle. Ihre Angehörigen besaßen zahlreiche Güter, vor allem im Herzogtum Schleswig, und kamen in der Zeit des Gesamtstaats unter der dänischen Monarchie in höchste Staatsämter. Das Gut Friedrichshof, das der Stammsitz der Familie Ahlefeld war, wurde 1953 nach einem Brand abgerissen.

Bistensee wurde 1142 erstmals erwähnt und taucht 1542 im Gottorper Amtsregister auf. Der Ortsname leitet sich vermutlich vom Wort Binsen ab.

Am 1. März 2008 fusionierten die bis dahin selbständigen Gemeinden Ahlefeld und Bistensee zur Gemeinde Ahlefeld-Bistensee.[5]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlbeteiligung: 71,4 Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
44,0 %
56,0 %
ABWb
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Ahlefeld-Bistenseer Wählergemeinschaft

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Die Ahlefeld-Bistenseer Wählergemeinschaft erhielt fünf Sitze und die CDU erhielt vier Sitze.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „In Blau ein erhöhter, beiderseits im Schildrand verschwindender goldener Dreiberg, belegt mit vier grünen Binsen, deren mittlere überhöht sind. Im erhöhten blauen Schildfuß ein silberner Fisch (Zander).“[7]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Gemeindegebiet führt die schleswig-holsteinische Landesstraße 265 zwischen Kropp und Eckernförde.

Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Owschlag an der Bahnstrecke Neumünster–Flensburg. Es halten dort die Nahverkehrszüge der Regionalexpress-Linien RE 7 (Hamburg–Flensburg) und 74 (Kiel–Husum) im Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ahlefeld-Bistensee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 8, abgerufen am 17. September 2021.
  3. a b Relation: Ahlefeld-Bistensee (548612) bei OpenStreetMap. Abgerufen am 17. September 2021.
  4. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 69/70, abgerufen am 17. September 2021 (Hinweis: Wohnplatznamen sind getrennt voneinander unter den Einträgen der damals noch eigenständigen Vorgängergemeinden angegeben).
  5. StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.2008
  6. wahlen-sh.de
  7. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein