Aksel Lund Svindal

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Aksel Lund Svindal
Aksel Lund Svindal im Februar 2011
Aksel Lund Svindal im Februar 2011
Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 26. Dezember 1982 (41 Jahre)
Geburtsort Lørenskog, Norwegen
Größe 189 cm
Gewicht 98 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein Nero Alpin
Status zurückgetreten
Karriereende 9. Februar 2019
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 5 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 2010 Vancouver Super-G
Silber 2010 Vancouver Abfahrt
Bronze 2010 Vancouver Riesenslalom
Gold 2018 Pyeongchang Abfahrt
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Silber 2005 Bormio Kombination
Gold 2007 Åre Abfahrt
Gold 2007 Åre Riesenslalom
Gold 2009 Val-d’Isère Super-Kombination
Bronze 2009 Val-d’Isère Super-G
Gold 2011 Garmisch-Partenk. Super-Kombination
Gold 2013 Schladming Abfahrt
Bronze 2013 Schladming Super-G
Silber 2019 Åre Abfahrt
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2002 Tarvisio Kombination
Silber 2002 Tarvisio Super-G
Bronze 2002 Tarvisio Abfahrt
Bronze 2002 Tarvisio Slalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 28. Oktober 2001
 Einzel-Weltcupsiege 36
 Gesamtweltcup 1. (2006/07, 2008/09)
 Abfahrtsweltcup 1. (2012/13, 2013/14)
 Super-G-Weltcup 1. (2005/06, 2008/09, 2011/12,
2012/13, 2013/14)
 Riesenslalomweltcup 1. (2006/07)
 Slalomweltcup 13. (2005/06)
 Kombinationsweltcup 1. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 14 8 10
 Super-G 17 6 7
 Riesenslalom 4 2 4
 Kombination 1 2 4
 Parallel-Rennen 0 1 0
 

Aksel Lund Svindal (* 26. Dezember 1982 in Lørenskog) ist ein ehemaliger norwegischer Skirennläufer. Er gehört zu den erfolgreichsten Skiathleten der Gegenwart. Als Allrounder gewann er im Alpinen Skiweltcup in vier von fünf Disziplinen 36 Rennen, was norwegischer Rekord ist. In den Saisonen 2006/07 und 2008/09 gewann er den Gesamtweltcup und konnte zudem neun Weltcup-Disziplinenwertungen für sich entscheiden. Er wurde zweimal Olympiasieger und fünfmal Weltmeister. Hinzu kommen mehrere weitere Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften sowie 21 norwegische Meistertitel.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugend und Aufstieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Svindal erlernte das Skifahren im Alter von drei Jahren. Er wuchs zunächst in Fetsund auf, später in Skedsmo. Als er acht Jahre alt war, wurde er durch den Tod seiner Mutter zum Halbwaisen. Mit 15 Jahren zog er nach Oppdal ins dortige Sportgymnasium, das er vier Jahre später abschloss.[1] FIS-Rennen bestritt Svindal ab Dezember 1998, ab November 2000 startete er auch im Europacup. Bedeutende internationale Erfolge konnte er erstmals bei den Juniorenweltmeisterschaften 2002 in Tarvis feiern. Dort gewann er die Goldmedaille in der Kombinationswertung, die Silbermedaille im Super-G sowie je eine Bronzemedaille in der Abfahrt und im Slalom. Früh galt er als möglicher Nachfolger der erfolgreichen norwegischen Skirennläufer Kjetil André Aamodt und Lasse Kjus.[2]

Sein Debüt im Weltcup hatte Svindal am 28. Oktober 2001 beim Riesenslalom von Sölden. Im Winter 2002/03 konnte er sich an der Spitze des Europacups etablieren. Er gewann fünf Rennen, womit er die Slalomwertung für sich entschied und in der Gesamtwertung den dritten Platz belegte. Weltcuppunkte gewann Svindal erstmals am 15. Dezember 2002 mit Platz 23 im Riesenslalom von Val-d’Isère. Fünf Tage später fuhr er im Super-G von Gröden mit der hohen Startnummer 56 überraschend auf den sechsten Platz. Weitere zwei Tage später wurde er im Riesenslalom von Alta Badia Neunter mit der Startnummer 57.[2] Am 26. Januar 2003 gelang ihm mit dem zweiten Platz in der Hahnenkamm-Kombination von Kitzbühel die erste Podestplatzierung im Weltcup. Bei den Weltmeisterschaften 2003 in St. Moritz wurde er im Riesenslalom Fünfter.

Etablierung an der Weltspitze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Saisons 2003/04 und 2004/05 klassierte sich Svindal regelmäßig und in allen fünf Disziplinen in den Punkterängen. Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Bormio gewann er die Silbermedaille in der Kombination. Am 27. November 2005 gelang ihm beim Super-G von Lake Louise der erste Sieg in einem Weltcuprennen. Mit Top-10-Platzierungen in allen Disziplinen belegte er in der Saison 2005/06 den zweiten Platz im Gesamtweltcup. Außerdem entschied er die Super-G-Disziplinenwertung für sich, mit lediglich zwei Punkten Vorsprung auf Hermann Maier. Die Entscheidung fiel erst im letzten Rennen, als Svindal neun Hundertstelsekunden schneller fuhr als der Österreicher. Hingegen war bei den Olympischen Winterspielen 2006 ein fünfter Platz das beste Ergebnis.

Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Åre gewann Svindal Goldmedaillen in der Abfahrt und im Riesenslalom. Im Laufe der Saison 2006/07 duellierte er sich mit Benjamin Raich um den Sieg in der Weltcup-Gesamtwertung. Die Entscheidung fiel erst beim Weltcupfinale in Lenzerheide knapp zugunsten Svindals, als er drei Rennen in Folge für sich entscheiden konnte und im abschließenden Slalom gerade noch den für Punktegewinne notwendigen 15. Platz erreichte, was trotz Raichs Rennsieg den knappen Vorsprung von 13 Punkten ergab. Außerdem entschied er den Riesenslalom- und den Kombinationsweltcup für sich.[3] Daraufhin gewann er die Wahl zu Norwegens Sportler des Jahres, die Aftenposten-Goldmedaille und den Skieur d’Or.

Verletzungspause und Comeback[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn der Saison 2007/08 gelangen Svindal zunächst zwei weitere Siege. Doch am 27. November 2007 stürzte er im Training zur Abfahrt in Beaver Creek schwer und erlitt dabei einen Jochbeinbruch, einen doppelten Nasenbeinbruch und eine tiefe Schnittwunde am Gesäß.[4] Aufgrund der Schwere der Verletzungen – vorübergehend musste ein künstlicher Darmausgang gelegt werden[5] – verbrachte er mehrere Wochen im Krankenhaus und konnte in jenem Winter keine Rennen mehr bestreiten.

Svindal fand aber bereits im Folgewinter 2008/09 wieder den Anschluss an die Weltspitze. Auf der Piste Birds of Prey in Beaver Creek, wo er knapp ein Jahr zuvor schwer gestürzt war, siegte er im Dezember 2008 sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G, womit ihm ein beeindruckendes Comeback gelang.[6] Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Val-d’Isère gewann er die Goldmedaille in der Super-Kombination und die Bronzemedaille im Super-G. Erneut kam es zu einem Wettstreit mit Raich um die Gesamtwertung des Weltcups. Vor dem letzten Rennen der Saison, dem Slalom beim Weltcupfinale in Åre, führte der Norweger mit zwei Punkten Vorsprung. Sowohl Raich als auch Svindal schieden aus, womit letzterer zum zweiten Mal und mit dem knappsten Vorsprung in der Geschichte des Weltcups die Gesamtwertung für sich entschied.[7] Hinzu kam der Sieg in der Super-G-Disziplinenwertung.

Olympiasieger und Weltmeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Weltcupsaison 2009/10 gewann Svindal ein Rennen, in der Gesamtwertung und in den Disziplinenwertungen konnte er nicht ganz das Niveau des vorherigen Winters halten. Jedoch gewann er bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver in der Abfahrt die Silbermedaille, wurde Olympiasieger im Super-G und komplettierte schließlich seinen Medaillensatz mit der Bronzemedaille im Riesenslalom. In der Saison 2010/11 siegte Svindal wie im Vorjahr in einem Weltcuprennen. Ebenfalls wie im Vorjahr belegte er Rang vier im Gesamtweltcup. Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch-Partenkirchen verteidigte er seinen Weltmeistertitel in der Super-Kombination erfolgreich. Im Riesenslalom führte er nach dem ersten Durchgang, fiel dann aber auf den vierten Platz zurück. In der Gesamtweltcupwertung belegte er ebenfalls den vierten Platz.

Im Weltcupwinter 2011/12 zeigte Svindal beständig gute Leistungen und klassierte sich insgesamt 21 Mal in den Top 10. Podestplätze fielen etwas spärlicher aus. Er gewann einen Super-G in Lake Louise und eine Abfahrt in Schladming, hinzu kamen zwei zweite und ein dritter Platz. Mit 13 Punkten Vorsprung auf Didier Cuche entschied er zum dritten Mal die Super-G-Disziplinenwertung für sich, in der Gesamtwertung belegte er den dritten Platz.

Eine deutliche Steigerung gelang Svindal im Weltcupwinter 2012/13. In den ersten vier Super-G-Rennen des Winters siegte er dreimal (in Lake Louise, Gröden und Kitzbühel) und wurde einmal Zweiter. Dazu gewann er die Abfahrt von Lake Louise, gefolgt von zwei weiteren Podestplätzen in dieser Disziplin. Bis zur ersten Januarhälfte führte er in der Gesamtwertung vor Marcel Hirscher. Jedoch musste er den Österreicher an sich vorbeiziehen lassen, nachdem er in Wengen nur 14. der Super-Kombination geworden war und in der Lauberhornabfahrt nach einem Sturz ausschied. Bei den Weltmeisterschaften 2013 in Schladming galt er als Favorit für den Super-G. Er lag bis kurz vor dem Ziel in Führung, fiel dann aber nach einem Fahrfehler auf den dritten Platz zurück und gewann die Bronzemedaille.[8] Drei Tage später gelang ihm bei diesen Weltmeisterschaften der zweite Titelgewinn in der Abfahrt. Zwei Wochen vor Saisonende entschied er zum vierten Mal die Super-G-Disziplinenwertung für sich. Mit seinem Sieg im Super-G von Kvitfjell konnte er zum ersten Mal in seiner Karriere sein Heimrennen gewinnen. Nachdem die letzte Abfahrt der Saison beim Weltcupfinale in Lenzerheide abgesagt werden musste, stand er auch in dieser Disziplinenwertung als Sieger fest.

In der Weltcupsaison 2013/14 zeigte Svindal weiter konstant starke Leistungen in den Speed-Disziplinen. Wie auch schon im Jahr zuvor hieß sein härtester Konkurrent im Kampf um den Gesamtweltcup Marcel Hirscher. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi zählte er in der Abfahrt und im Super-G zu den Topfavoriten, ging jedoch leer aus. Dies war nach den Weltmeisterschaften in St. Moritz und den Olympischen Winterspielen in Turin erst das dritte Großereignis, bei dem er ohne Medaille blieb. Im weiteren Verlauf der Saison sicherte er sich frühzeitig zum 2. Mal den Abfahrts-Weltcup und bereits zum fünften Mal den Super-G-Weltcup. Nur Hermann Maier gelang es, ebenfalls fünfmal die kleine Kristallkugel im Super-G zu gewinnen.

Saisonausfall, Comeback und erneute Verletzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenige Tage vor Beginn der Saison 2014/15 erlitt Svindal beim Fußballspielen einen Riss der Achillessehne.[9] Zunächst schien es, als könne er in jenem Winter kein Rennen bestreiten. Doch die Heilung verlief weitaus schneller als ursprünglich angenommen. Svindal erhielt eine Skischuh-Spezialanfertigung, die es ihm ermöglichte, trotz der weiterhin geschwollenen Sehne Ski zu fahren.[10] Ohne zuvor einen Renneinsatz gehabt zu haben, startete er bei den Weltmeisterschaften 2015 und wurde sowohl im Super-G als auch in der Abfahrt starker Sechster.

Svindal startete eindrucksvoll in den Weltcupwinter 2015/16, als er sieben der ersten neun Speedrennen für sich entscheiden konnte. Im Gesamtweltcup bahnte sich daher erneut ein Zweikampf zwischen ihm und Marcel Hirscher an. Vor der Abfahrt in Kitzbühel führte Svindal 107 Punkte vor Hirscher und ging am 23. Januar 2016 als Favorit ins Rennen. In der Kompression nach der Hausbergkante stürzte Svindal schwer, wie bereits die Österreicher Reichelt und Streitberger vor ihm. Er konnte aufstehen und selbst weitergehen, wurde dann aber zur Untersuchung nach Innsbruck gebracht, wo ein Riss des vorderen Kreuzbandes und des Meniskus im rechten Knie diagnostiziert wurde. Er fiel mehrere Monate aus.[11]

Comeback, Olympiagold und erneute Verletzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 2. Dezember 2016 gab Svindal beim Super-G von Val-d’Isère sein Comeback nach seiner Verletzung und landete auf dem 2. Platz. Am Tag darauf erreichte er bei der Abfahrt den 3. Platz. In der Abfahrt von Gröden schaffte er es mit einem 2. Platz erneut auf das Podest. Wegen Knieproblemen musste Svindal die Saison 2016/17 vorzeitig beenden.

In der Saison 2018/19 fuhr Svindal drei Podestplätze ein, davon ein Sieg im Super-G in Gröden. Für das Kitzbühel-Wochenende musste er wegen Knieproblemen passen. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 gewann er Gold in der Abfahrt. Am 26. Januar 2019 gab er bekannt, dass er seine Karriere mit den Skiweltmeisterschaften 2019 in Åre beenden werde.[12] Nach einem enttäuschenden 16. Platz im WM-Super-G trat er am 9. Februar 2019 zur Abfahrt an und gewann zum Abschluss seiner Karriere die Silbermedaille, nur zwei Hundertstelsekunden hinter seinem Landsmann Kjetil Jansrud.[13]

Zeit nach dem Karriereende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2021 gewann Svindal die zwölfte Staffel der Reality-Serie Mesternes mester. Anschließend wurde bekannt gegeben, dass er ab der 13. Staffel die Moderation der Sendung übernehme.[14]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Svindal war von 2010 bis 2013 mit der US-amerikanischen Skirennläuferin Julia Mancuso liiert.[15] In seiner Freizeit widmet er sich dem Freeriden und war bereits in mehreren Freeride-Filmdokumentationen zu sehen.[16]

Während seiner Karriere investierte er in börsenorientierte Aktien. Spätestens seit seinem Rücktritt verlagerte er seine Investitionen in verschiedene Start-ups, die wirtschaftlich nachhaltig ausgerichtet sind. Bei einigen dieser Firmen sitzt er im Aufsichtsrat.[17] Darüber hinaus hat Svindal die Skibekleidungslinie Sweet Protection entworfen.[18] Im November 2020 erschien seine Autobiografie mit dem Titel Größer als ich. Die Autobiografie (original: Større enn meg. En selvbiografi) in deutscher Übersetzung.[19]

Svindal ist seit 2020 mit der norwegischen Leichtathletin Amalie Iuel liiert. Zusammen haben sie ein Kind (* 2023).[20][21] Im September 2022 machte er seine Erkrankung an Hodenkrebs öffentlich.[22]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aksel Lund Svindal beim Training im März 2010

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Riesenslalom Slalom Kombination CityEvent
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2002/03 39. 225 58. 4 23. 54 26. 54 38. 33 4. 80
2003/04 19. 396 36. 40 15. 138 19. 103 41. 38 6. 77
2004/05 21. 370 30. 83 11. 156 17. 96 37. 35
2005/06 2. 1006 13. 182 1. 284 10. 195 13. 205 7. 140
2006/07 1. 1268 7. 321 5. 181 1. 416 21. 118 1. 232
2007/08 40. 234 45. 14 22. 100 19. 100 50. 20
2008/09 1. 1009 4. 356 1. 292 5. 260 11. 101
2009/10 4. 883 7. 248 3. 314 8. 211 54. 9 9. 101
2010/11 4. 789 10. 220 16. 113 2. 306 5. 120 5. 30
2011/12 3. 1131 6. 370 1. 413 11. 205 5. 128 9. 15
2012/13 2. 1226 1. 439 1. 480 7. 229 47. 15 5. 63 13. 15
2013/14 2. 1091 1. 570 1. 346 16. 130 12. 45
2014/15 verletzungsbedingt keine Ergebnisse
2015/16 5. 916 2. 436 3. 310 27. 90 9. 80
2016/17 39. 220 15. 140 18. 80
2017/18 3. 886 2. 612 3. 274
2018/19 20. 419 10. 200 7. 219

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Svindal errang 80 Podestplätze, davon 36 Siege (14 × Abfahrt, 17 × Super-G, 4 × Riesenslalom, 1 × Alpine Kombination):

Abfahrt

Datum Ort Land
15. März 2006 Åre Schweden
14. März 2007 Lenzerheide Schweiz
5. Dezember 2008 Beaver Creek USA
11. März 2009 Åre Schweden
14. März 2012 Schladming Österreich
24. November 2012 Lake Louise Kanada
6. Dezember 2013 Beaver Creek USA
29. Dezember 2013 Bormio Italien
28. November 2015 Lake Louise Kanada
4. Dezember 2015 Beaver Creek USA
19. Dezember 2015 Gröden Italien
16. Januar 2016 Wengen Schweiz
2. Dezember 2017 Beaver Creek USA
16. Dezember 2017 Gröden Italien

Riesenslalom

Datum Ort Land
21. Dezember 2006 Hinterstoder Österreich
17. März 2007 Lenzerheide Schweiz
28. Oktober 2007 Sölden Österreich
8. Januar 2011 * Adelboden Schweiz

Super-G

Datum Ort Land
27. November 2005 Lake Louise Kanada
15. März 2007 Lenzerheide Schweiz
25. November 2007 Lake Louise Kanada
6. Dezember 2008 Beaver Creek USA
18. Dezember 2009 Gröden Italien
27. November 2011 Lake Louise Kanada
25. November 2012 Lake Louise Kanada
14. Dezember 2012 Gröden Italien
25. Januar 2013 Kitzbühel Österreich
3. März 2013 Kvitfjell Norwegen
1. Dezember 2013 Lake Louise Kanada
20. Dezember 2013 Gröden Italien
29. November 2015 Lake Louise Kanada
18. Dezember 2015 Gröden Italien
22. Januar 2016 Kitzbühel Österreich
19. Januar 2018 Kitzbühel Österreich
14. Dezember 2018 Gröden Italien

Alpine Kombination

Datum Ort Land
30. November 2006 Beaver Creek USA

* zeitgleich mit Cyprien Richard

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2002/03: 3. Gesamtwertung, 1. Slalomwertung, 4. Riesenslalomwertung
  • 7 Podestplätze, davon 5 Siege
Datum Ort Land Disziplin
11. Dezember 2002 St. Vigil Italien Riesenslalom
7. Januar 2003 Kranjska Gora Slowenien Slalom
16. Januar 2003 Saas-Fee Schweiz Riesenslalom
24. Februar 2003 Madesimo Italien Slalom
25. Februar 2003 Madesimo Italien Slalom

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 21 norwegische Meistertitel:
    • 3 × Abfahrt: 2006, 2010 und 2013
    • 5 × Super-G: 2004, 2006, 2010, 2012 und 2013
    • 4 × Riesenslalom: 2003, 2005, 2006, 2007 und 2012
    • 3 × Slalom: 2003, 2004 und 2006
    • 5 × Kombination: 2003, 2004, 2006, 2012 und 2013
  • 2 Super-G-Siege im Australia New Zealand Cup
  • 13 Siege in FIS-Rennen (3 × Abfahrt, 2 × Super-G, 5 × Riesenslalom, 3 × Slalom)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aksel Lund Svindal: Größer als ich. Die Autobiografie Piper-Verlag, München 2020, ISBN 3-89029-542-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aksel Lund Svindal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biography. Website von Aksel Lund Svindal, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Oktober 2012; abgerufen am 22. August 2012 (englisch).
  2. a b Portrait Aksel Lund Svindal. skiinfo.de, 14. Februar 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Oktober 2010; abgerufen am 20. Februar 2011.
  3. Krimi in Lenzerheide: Raich gewinnt, aber Svindal triumphiert. skiinfo.de, 18. März 2007, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. Februar 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/magazin.skiinfo.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Svindal stürzt schwer. Netzeitung, 28. November 2007, archiviert vom Original am 30. November 2010; abgerufen am 28. November 2007.
  5. 100 Kilogramm Feingefühl. Neue Zürcher Zeitung, 20. Februar 2010, abgerufen am 21. Februar 2011.
  6. Der ganze Weltcup freut sich mit Aksel Svindal. skionline.ch, 6. Dezember 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Januar 2011; abgerufen am 21. Februar 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.skionline.ch
  7. Raich patzt, Matt glänzt, Svindal Weltcupsieger. Der Standard, 14. März 2009, abgerufen am 21. Februar 2011.
  8. Super-G: Gold für Ligety, Zurbriggen disqualifiziert. skionline.ch, 6. Februar 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. März 2014; abgerufen am 6. Februar 2013.
  9. Achillessehnenriss stoppt Aksel Lund Svindal. Der Standard, 19. Oktober 2014, abgerufen am 5. Februar 2015.
  10. «Sind Sie verrückt, Herr Svindal?» Aargauer Zeitung, 4. Februar 2015, abgerufen am 5. Februar 2015.
  11. Svindal muss Saison beenden. sport.orf.at, 23. Januar 2016, abgerufen am 23. Januar 2016.
  12. Svindal hört nach WM in Aare auf. tt.com, 27. Januar 2019, abgerufen am 27. Januar 2019.
  13. Svindal-Silber: Verlierer grummeln. Sport1, 9. Februar 2019, abgerufen am 9. Februar 2019.
  14. Heather Ørbeck Eliassen: Aksel Lund Svindal blir Dag Erik Pedersen sin arvtaker. In: NRK. 9. März 2021, abgerufen am 28. Mai 2021 (norwegisch (Bokmål)).
  15. Svindal und Mancuso: Trennung! ski-online.ch, 15. September 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Dezember 2013; abgerufen am 15. September 2013.
  16. The Evolution of a Freeskier - Aksel Lund Svindal. RedBull, 23. Dezember 2013, abgerufen am 23. Dezember 2013.
  17. Warum Ski-Weltmeister Aksel Lund Svindal heute in Startups investiert. In: Trending Topics. 27. Januar 2020, abgerufen am 14. Dezember 2020 (deutsch).
  18. Aksel Lund Svindal: Skibekleidung vom Skistar • Skiing Penguin. In: Skiing Penguin. 3. März 2020, abgerufen am 14. Dezember 2020 (deutsch).
  19. Skistar Aksel Lund Svindal: Auf der Fahrt seines Lebens. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 14. Dezember 2020]).
  20. Ex-Ski-Star Aksel Lund Svindal präsentiert Amalie Iuel als neue Freundin. 27. Mai 2020, abgerufen am 7. September 2023.
  21. Jonas Klinke: AKSEL LUND SVINDAL IM BABY-GLÜCK: EX-WELTKLASSE-ABFAHRER UND FREUNDIN AMALIE IUEL SIND ELTERN GEWORDEN. In: Eurosport. 6. September 2023, abgerufen am 7. September 2023.
  22. Aksel Lund Svindal erzählt von seiner Hodenkrebs-Erkrankung und rät zur Vorsorge. Abgerufen am 24. September 2022 (deutsch).