Alexander Archer

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Alexander „Sandy“ Archer (* 1. Mai 1910 in London; † 29. Juli 1997 in Exeter) war ein britischer Eishockeyspieler und -trainer, der unter anderem 1936 mit seinem Land Olympiasieger wurde.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexander Archer, der im Alter von drei Jahren mit seinen aus Schottland stammenden Eltern nach Winnipeg, Kanada, auswanderte, kehrte 1935 nach Großbritannien zurück, wo er einen Vertrag bei den Wembley Lions in der neugegründeten English National League erhielt, mit denen er 1936 und 1937 jeweils die Meisterschaft gewann. In seinen fünf Jahren bei den Lions wurde er zudem drei Mal (von 1938 bis 1940) in das All-Star A Team der Liga gewählt. Nach einem Schädelbruch musste der Angreifer 1945 seine Karriere vorzeitig beenden. Daraufhin wurde er Trainer und übernahm in der Folgezeit zunächst seinen Ex-Club, die Wembley Lions, sowie die Nottingham Panthers und die Murrayfield Racers, wobei er 1947 und 1948 als Trainer jeweils in das All-Star B Team der ENHL gewählt wurde.[1][2]

Aufgrund seiner Verdienste um das britische Eishockey wurde Archer 1993 als Mannschaftsmitglied der Nationalmannschaft 1936 in die British Ice Hockey Hall of Fame aufgenommen. Vier Jahre später starb er im Alter von 87 Jahren.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Großbritannien nahm Archer an den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen, sowie den Weltmeisterschaften 1937 und 1938 teil. Insgesamt bestritt er 24 Länderspiele für sein Land, in denen er 24 Scorerpunkte, darunter 14 Tore, erzielte.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1936 Meister der English National League mit den Wembley Lions
  • 1937 Meister der English National League mit den Wembley Lions
  • 1938 English National League All-Star A Team
  • 1939 English National League All-Star A Team
  • 1940 English National League All-Star A Team
  • 1947 English National League All-Star B Team (als Trainer)
  • 1948 English National League All-Star B Team (als Trainer)

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. All-Star Team 1947 (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
  2. All-Star Team 1948 (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)