Alexander Langlitz

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Alexander Langlitz
Personalia
Geburtstag 15. Februar 1991
Geburtsort Olgino, Kasachische SSR, Sowjetunion
Größe 181 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
1997–2005 BSV Ostbevern
2005–2006 SG Telgte
2006–2009 Preußen Münster
2009–2010 FC Schalke 04
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2010–2013 FC Schalke 04 II 95 (12)
2013–2014 Rot-Weiss Essen 27 0(2)
2014–2020 Sportfreunde Lotte 173 (11)
2020– Preußen Münster 70 (17)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 17. September 2022

Alexander Langlitz (* 15. Februar 1991 in Olgino, Kasachische SSR, Sowjetunion, heute Kasachstan) ist ein deutscher Fußballspieler.

Nachdem er in seiner Jugend für Vereine im Münsterland spielte, darunter Preußen Münster, wechselte er zum FC Schalke 04 und absolvierte im Jahr 2011 ein Spiel für die Profimannschaft. Im Jahr 2013 verließ Langlitz nach insgesamt vier Jahren im Verein den Verein aus Gelsenkirchen und spielte sieben Jahre bei Rot-Weiss Essen und bei Sportfreunde Lotte. Seit 2020 steht er bei seinem ehemaligen Jugendverein Preußen Münster unter Vertrag.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Langlitz, der mit seiner Familie im Alter von einem Jahr nach Deutschland gekommen war und im Münsterland aufwuchs,[1] hatte beim BSV Ostbevern mit dem Fußballspielen begonnen, bevor er über die Stationen SG Telgte und Preußen Münster 2009 in die Jugendabteilung des FC Schalke 04 wechselte.

Ab der Saison 2010/11 gehörte Langlitz zum Kader der in der Regionalliga West spielenden zweiten Mannschaft. In seiner ersten Spielzeit kam er regelmäßig zum Einsatz,[2] war aber nicht oft in der Startformation.[3] Sein Debüt im Profifußball absolvierte Langlitz am 14. Dezember 2011 bei der Europa-League-Partie bei Maccabi Haifa.[4] Kurz nach seiner Einwechslung gab er in der Nachspielzeit eine Vorlage, die Andreas Wiegel zum 3:0 verwertete. In der Reservemannschaft hatte Langlitz sich mittlerweile einen Stammplatz erarbeitet und kam zu 30 Einsätzen,[5] wobei er in 29 Spielen in der Anfangself stand.[3] Auch in der Saison 2012/13 hatte er einen Platz in der Stammelf inne[3] und wurde dabei hauptsächlich als Innenverteidiger eingesetzt.[6] Diese Spielzeit war die letzte von Langlitz im Trikot der Königsblauen, denn im Sommer 2013 folgte der Abschied nach vier Jahren in Gelsenkirchen.

Zur Saison 2013/14 wechselte er zu Rot-Weiss Essen. Zunächst hauptsächlich als rechter Außenverteidiger eingesetzt und später vermehrt als rechter Außenstürmer,[7] absolvierte Langlitz insgesamt 27 Spiele im Ligabetrieb und schoss dabei zwei Tore. Rot-Weiss Essen – in der Saison 2006/07 als Zweitligist zuletzt im Profifußball – bewegte sich in dieser Spielzeit in der Regionalliga West über die ganze Saison im Mittelfeld der Tabelle und belegte zum Saisonende den neunten Tabellenplatz, wobei während der Saison ein Trainerwechsel erfolgte.[8]

Im Sommertransferfenster der Saison 2014/15 wechselte er zu den Sportfreunden Lotte,[9] wo er in seiner ersten Spielzeit sofort Stammspieler wurde[3] und mit seiner Mannschaft den Westfalenpokal gewann.[10] In seinem zweiten Jahr im Verein behielt Langlitz seinen Stammplatz[3] und stieg mit den Sportfreunden Lotte in die 3. Liga auf.[10] In der Saison 2016/17 sorgte Langlitz mit den Sportfreunden im DFB-Pokal für Furore, als sie die Bundesligisten Werder Bremen (2:1), Bayer Leverkusen (6:5 n. E.) und den Zweitligisten 1860 München (2:0) auf dem Weg ins Viertelfinale ausschalteten. Erst gegen den späteren Titelträger Borussia Dortmund schied man aus dem Wettbewerb aus (0:3).[11] In der Liga waren die Sportfreunde Lotte nie in Abstiegsgefahr und belegten zwischenzeitlich einen Platz unter den ersten drei, wurden allerdings zum Saisonende Zwölfter.[12] In der Saison 2017/18 verlor Langlitz zwischenzeitlich seinen Stammplatz, erkämpfte sich ihn aber später wieder zurück.[13] Für die Sportfreunde Lotte – vor der Spielzeit wurde Trainer Ismail Atalan vom VfL Bochum abgeworben – war in dieser Saison mehr oder weniger Abstiegskampf angesagt und zum Ende der Spielzeit stand der 16. Tabellenplatz.[14] Eine Saison später folgte schließlich der Gang in die Viertklassigkeit.

Im August 2020 schloss er sich dem Regionalligisten Preußen Münster an.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Seite 6 des Magazins der Sportfreunde Lotte (abrufbar als PDF (Memento des Originals vom 21. Januar 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sf-lotte.de)
  2. ↑ Leistungsdaten aus der Saison 2010/11 auf transfermarkt.de, abgerufen am 1. März 2023
  3. ↑ a b c d e Alexander Langlitz in der Regionalliga West auf weltfussball.de, abgerufen am 1. März 2023
  4. ↑ Schalkes „B-Elf“ entzaubert Haifa, kicker.de
  5. ↑ Leistungsdaten aus der Saison 2011/12 auf transfermarkt.de, abgerufen am 1. März 2023
  6. ↑ Leistungsdaten aus der Saison 2012/13 auf transfermarkt.de, abgerufen am 1. März 2023
  7. ↑ Leistungsdaten aus der Saison 2013/14 auf transfermarkt.de, abgerufen am 1. März 2023
  8. ↑ Saisonverlauf von Rot-Weiss Essen in der Saison 2013/14 auf transfermarkt.de, abgerufen am 1. März 2023
  9. ↑ Neuzugänge Nummer 13 und 14 (Memento vom 13. Juli 2015 im Internet Archive), Ibbenbürener Volkszeitung
  10. ↑ a b Ein Dorf feiert den Aufstieg: Das sind die Sportfreunde Lotte | liga3-online.de. Abgerufen am 10. Mai 2017.
  11. ↑ Frank Hellmann: DFB-Pokal gegen den BVB - das besondere Spiel des Ismail Atalan. 27. Februar 2017 (sportschau.de [abgerufen am 10. Mai 2017]).
  12. ↑ Saisonverlauf von den Sportfreunden Lotte in der Saison 2016/17 auf transfermarkt.de, abgerufen am 1. März 2023
  13. ↑ Leistungsdaten aus der Saison 2017/18 auf transfermarkt.de, abgerufen am 1. März 2023
  14. ↑ Saisonverlauf der Sportfreunde Lotte in der Saison 2017/18 auf transfermarkt.de, abgerufen am 1. März 2023
Personendaten
NAME Langlitz, Alexander
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fußballspieler
GEBURTSDATUM 15. Februar 1991
GEBURTSORT Olgino, Kasachische SSR
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