Altenstadt (Hessen)

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Wappen Deutschlandkarte
Altenstadt (Hessen)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Altenstadt hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 17′ N, 8° 57′ OKoordinaten: 50° 17′ N, 8° 57′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Wetteraukreis
Höhe: 127 m ü. NHN
Fläche: 30,09 km2
Einwohner: 12.689 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 422 Einwohner je km2
Postleitzahl: 63674
Vorwahl: 06047
Kfz-Kennzeichen: FB, BÜD
Gemeindeschlüssel: 06 4 40 001
Gemeindegliederung: 8 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Frankfurter Str. 11
63674 Altenstadt
Website: www.altenstadt.de
Bürgermeister: Norbert Syguda (SPD)
Lage der Gemeinde Altenstadt im Wetteraukreis
KarteButzbachMünzenbergRockenbergOber-MörlenBad NauheimFriedberg (Hessen)Rosbach vor der HöheWöllstadtKarbenBad VilbelWölfersheimReichelsheim (Wetterau)NiddatalFlorstadtEchzellReichelsheim (Wetterau)NiddaHirzenhainGedernRanstadtGlauburgAltenstadt (Hessen)LimeshainOrtenberg (Hessen)KefenrodBüdingenLahn-Dill-KreisLandkreis GießenVogelsbergkreisHochtaunuskreisFrankfurt am MainMain-Kinzig-Kreis
Karte

Altenstadt ist eine Gemeinde im hessischen Wetteraukreis. Durch die Gemeinde fließt die Nidder, in die bei Lindheim der aus dem Büdinger Raum kommende Seemenbach mündet.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altenstadt liegt naturräumlich in der Heldenbergener Wetterau.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altenstadt grenzt im Norden an die Stadt Florstadt und Gemeinde Glauburg, im Osten an die Stadt Büdingen, im Südosten an die Gemeinde Limeshain (alle vier im Wetteraukreis), im Südwesten an die Stadt Nidderau (Main-Kinzig-Kreis), sowie im Westen an die Stadt Niddatal (Wetteraukreis).

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Gemeinde gehören seit der Gebietsreform in Hessen die Ortsteile Altenstadt, Heegheim, Höchst an der Nidder, Lindheim, Enzheim, Oberau, Rodenbach und Waldsiedlung. Außerdem gehören zur Gemeinde Altenstadt noch das etwas außerhalb liegende Kloster Engelthal und Oppelshausen, das aus einigen Häusern und einem großen Golfplatz besteht.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ältesten sicheren Besiedlungsspuren stammen aus der Jungsteinzeit (Neolithikum) und deuten auf die Anwesenheit von Menschen im Mittel- und Jungneolithikum, vermutlich auch während des Endneolithikums, hin. Zwei Scherben aus dem Areal des römischen Militärlagers (siehe unten) könnten aus der Mittleren Bronzezeit („Hügelgräberkultur“) stammen; eine intensivere Besiedlung ist aber erst wieder für die späte Bronzezeit („Urnenfelderkultur“) belegt. Für die Eisenzeit erbrachten wiederum die Grabungen im römischen Kastell Hinweise auf menschliche Anwesenheit in dem Gebiet. Die meisten der dabei gefundenen Keramikfragmente stammen aus der späten Latènezeit, also der letzten Phase der Eisenzeit.[2]

Die Funde sind zwar – möglicherweise aus forschungsgeschichtlichen Gründen – nicht besonders zahlreich, decken aber relativ gleichmäßig weite Teile der Vorgeschichte ab und deuten damit auf eine sehr lange und weitgehend kontinuierliche Siedlungsgeschichte hin. Dies könnte auch durch einige naturräumliche Merkmale Altenstadts bedingt sein, das auf leicht abschüssigem, dadurch gut entwässertem und für Bautätigkeit geeignetem Gelände liegt, gleichzeitig aber durch die Nidder und einen ihr zufließenden Bach eine gute Wasserversorgung aufweist. Entlang der Nidder dürfte zudem bereits in vorgeschichtlicher Zeit eine Wegverbindung gelegen haben, die die Wetterau durchquerte und zum Glauberg als wichtigem prähistorischen Siedlungsplatz hinführte.[3]

Römische Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem frühen 2. Jahrhundert war Altenstadt als römischer Militärstützpunkt Teil des Obergermanisch-Raetischen Limes (siehe Hauptartikel Kastell Altenstadt). Bereits zuvor, im späten 1. Jahrhundert, hatten sich an gleicher Stelle nacheinander zwei kleinere Militärlager des römischen Heeres befunden, die mit einer Holz-Erde-Umwehrung und einem Graben geschützt waren. Nachdem der Platz dann fest in das römische Grenzsystem einbezogen worden war, wurde dort ein Numerus stationiert. Die Soldaten lebten zunächst in einem knapp einem Hektar großen rechteckigen Kastell, das mit einer Umwehrung aus Holz und Erde und einem Graben umgeben war. Freigelegt wurden aus dieser Phase ein Eckturm, ein mögliches Mannschaftsgebäude und ein Badegebäude. Wohl um 135 n. Chr. wurde das Kastell niedergelegt und durch einen Nachfolger an gleicher Stelle ersetzt. Dieser hatte mehr als 1 ha Größe und eine Umwehrung aus Grassoden. Die Anlage besaß vier Tore, Ecktürme und war umgeben von einem Graben. Allerdings war sie nicht ganz von rechteckiger Form, sondern die Umwehrung sprang an mindestens zweien der Tore hakenförmig vor. An Innenbauten sind ein unterkellerter Vorratsbau und Reste des Stabsgebäudes (Principia), des Kommandantenhauses (Praetorium) und einer Mannschaftsbaracke bekannt.

Um das Jahr 150 wurde auch dieses Lager durch ein neues, nun 1,3 Hektar großes (132 m × 114 m) Kastell in Steinbauweise und von rechteckigem Grundriss ersetzt. Die neue Anlage wies vier Tore, Ecktürme und zahlreiche Zwischentürme auf und war von zwei Gräben umgeben, von denen allerdings einer irgendwann zugeschüttet wurde. Von der Innenbebauung kennt man ein Wasserbecken und Reste der Principia, des mutmaßlichen Kommandantenhauses, von Mannschaftsbaracken und weiteren Gebäuden. Das Lagerdorf erstreckte sich nach allen Seiten. Das Kastell wurde zweimal zerstört: in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts und bei dem germanischen Einfall um 233 n. Chr., der weite Teile der Wetterau in Mitleidenschaft zog. Ein Inschriftenstein aus dem Jahr 242 n. Chr., der bereits 1603 aus einem Brunnen geborgen wurde, lässt vermuten, dass das Kastell über die zweite Zerstörung hinaus bis zum Ende des Limes um das Jahr 260 n. Chr. besetzt war.

Die römischen Militäranlagen in Altenstadt hatten offensichtlich die Aufgabe, den wahrscheinlich schon vorrömischen Weg zu sperren, der an der Nidder entlang in den Vogelsberg und weiter nach Fulda führte, sowie den nur 5 km entfernten Glauberg zu überwachen, der in vorrömischer Zeit der Sitz eines Keltenfürsten gewesen war und auf dem nach dem Rückzug der Kelten die Germanen siedelten. Die Römer duldeten aber weder Kelten noch Germanen auf irgendwelchen Höhensiedlungen in oder am Rande ihres Herrschaftsbereiches. Heute ist das Kastellareal fast restlos überbaut. Die Geschichte der Fortifikation ist ziemlich kompliziert, da sie sich im Laufe der Jahre von einer kleinen Schanze zu einem größeren und dauerhaften Numeruskastell entwickelte.

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick auf die evangelische St.-Nikolai-Kirche

Die älteste erhaltene Erwähnung von Altenstadt stammt aus dem Lorscher Codex und vom Juni 767. Mittelalterliche Schreibweisen waren: Aldenstat, Altunstaten und Aldunstater marca.[4] Altenstadt ist so die Gemeinde Oberhessens mit der frühesten erhaltenen Erwähnung.

Sie gehörte im Heiligen Römischen Reich zum Freigericht Kaichen, das im 15. Jahrhundert unter die Herrschaft der Burggrafschaft Friedberg kam. Mit dieser fiel es 1806 an Hessen-Darmstadt.

Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Altenstadt galt das Partikularrecht des Freigerichts Kaichen, die Friedberger Polizeiordnung. 1679 wurde sie erneuert und gedruckt. Damit ist sie zum ersten Mal schriftlich fassbar. Sie behandelte überwiegend Verwaltungs-, Polizei- und Ordnungsrecht. Insofern blieb für den weiten Bereich des Zivilrechts das Solmser Landrecht die Hauptrechtsquelle.[5] Das Gemeine Recht galt darüber hinaus, wenn all diese Regelungen für einen Sachverhalt keine Bestimmungen enthielten. Diese Rechtslage blieb auch im 19. Jahrhundert geltendes Recht, nachdem Altenstadt an das Großherzogtum Hessen übergegangen war. Erst das Bürgerliche Gesetzbuch vom 1. Januar 1900, das einheitlich im ganzen Deutschen Reich galt, setzte dieses alte Partikularrecht außer Kraft.

Ab 1935 wurde bis Ende des Zweiten Weltkriegs auf dem Gebiet des heutigen Ortsteils Waldsiedlung ein Militärflugplatz der Wehrmacht errichtet und unterhalten.

Hessische Gebietsreform (1970–1977)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 1. Oktober 1971 die bis dahin selbständigen Gemeinden Altenstadt, Höchst a. d. Nidder und Oberau freiwillig zur erweiterten Gemeinde Altenstadt.[6] Am 31. Dezember 1971 kamen Heegheim und Lindheim hinzu. Rodenbach folgte am 1. August 1972 kraft Landesgesetz. Ebenfalls zum 1. August 1972 wurde der Landkreis Büdingen aufgelöst und Altenstadt dem neuen Wetteraukreis zugeordnet.[7][8] Für alle Ortsteile wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[9]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerstruktur 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Altenstadt 11.865 Einwohner. Darunter waren 923 (7,7 %) Ausländer, von denen 304 aus dem EU-Ausland, 427 aus anderen Europäischen Ländern und 205 aus anderen Staaten kamen.[10] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 12,4 %.[11]) Nach dem Lebensalter waren 2178 Einwohner unter 18 Jahren, 5160 waren zwischen 18 und 49, 2523 zwischen 50 und 64 und 2004 Einwohner waren älter.[12] Die Einwohner lebten in 6004 Haushalten. Davon waren 1443 Singlehaushalte, 1428 Paare ohne Kinder und 1560 Paare mit Kindern, sowie 471 Alleinerziehende und 102 Wohngemeinschaften. In 864 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 3570 Haushaltungen leben keine Senioren.[12]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altenstadt: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr  Einwohner
1834
  
1.149
1840
  
1.200
1846
  
1.216
1852
  
1.195
1858
  
1.199
1864
  
1.150
1871
  
1.106
1875
  
1.051
1885
  
1.001
1895
  
1.161
1905
  
1.200
1910
  
1.217
1925
  
1.318
1939
  
1.346
1946
  
2.065
1950
  
2.204
1956
  
2.091
1961
  
2.303
1967
  
2.919
1970
  
3.151
1973
  
7.803
1975
  
8.141
1980
  
8.755
1985
  
9.107
1990
  
10.175
1995
  
11.739
2000
  
12.280
2005
  
12.180
2010
  
11.938
2015
  
11.859
2020
  
12.363
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[13]; Hessisches Statistisches Informationssystem[11]; Zensus 2011[10]
Nach 1970 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.

Historische Religionszugehörigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• 1961: 1676 evangelische (= 72,77 %), 592 katholische (= 25,71 %) Einwohner[13]
• 1987: 5531 evangelische (= 60,9 %), 2026 katholische (= 22,3 %), 1529 sonstige (= 16,8 %) Einwohner[14]
• 2011: 5355 evangelische (= 45,15 %), 2146 katholische (= 18,1 %), 4364 sonstige (= 36,8 %) Einwohner[15]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[16] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[17][18][19]

Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021
      
Insgesamt 37 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften 2021 2016 2011 2006 2001
% Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 28,3 10 25,5 9 32,8 12 35,9 13 37,9 14
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 23,1 9 27,3 10 33,8 13 40,7 15 40,8 15
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 19,6 7 14,0 5 17,4 6 7,1 3 5,6 2
FWG Freie Wählergemeinschaft Altenstadt 10,6 4 16,3 6 10,2 4 11,3 4 15,7 6
FDP Freie Demokratische Partei 9,4 4 7,0 3 4,6 2 4,1 2
NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 8,5 3 10,0 4 1,2 0 0,8 0
PARTEI Die PARTEI 0,5 0
Gesamt 100,0 37 100,0 37 100,0 37 100,0 37 100,0 37
Wahlbeteiligung in % 53,0 49,7 41,8 51,8 47,6
Rathaus
Das Gasthaus „Zum Schwarzen Adler“

Aufsehen erregte im September 2019 die Wahl von Stefan Jagsch (NPD) zum Ortsvorsteher von Altenstadt-Waldsiedlung durch Stimmen der SPD, CDU und FDP.[20] Vorausgegangen war dem, dass der bisherige Ortsvorsteher Klaus Dietrich (FDP) aus Verärgerung über die fehlende Unterstützung des Gemeindevorstandes und der Gemeindevertretung von Altenstadt zurückgetreten war[21] und sich kein anderer Kandidat fand.

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vergangenen Bürgermeisterwahlen lieferten folgende Ergebnisse:[22]

Jahr Kandidaten Partei Ergebnis
in %
1994 Gerhard Lipp SPD 58,2
Werner Zientz CDU 15,7
Werner Neumann Grüne 9,3
Albert Dieter Hoff 6,7
Renate Künstler-Hardtmann 0,5
Udo Ehrenhardt 9,6
Wahlbeteiligung: 55,5 %
2000 Norbert Syguda SPD 59,5
Maria Baumberger CDU 40,5
Wahlbeteiligung: 48,7 %
2006 Norbert Syguda SPD 64,3
Hartmut Kinzer CDU 32,1
Dirk Waldschmidt NPD 3,6
Wahlbeteiligung: 52,0 %
2012 Norbert Syguda SPD 74,0
Sabine Lipp CDU 23,4
Daniel Knebel NPD 2,6
Wahlbeteiligung: 47,85 %
2018 Norbert Syguda SPD 56,8
Natascha Baumann 37,2
Stefan Jagsch NPD 6,0
Wahlbeteiligung: 44,8 %

Bei der Wahl am 4. März 2018 wurde der amtierende Bürgermeister Norbert Syguda (SPD) mit 56,8 % der Stimmen wiedergewählt. Es ist die vierte Amtszeit von Syguda. Zuvor gewann er am 1. April 2012 mit 74,0 % gegen Sabine Lipp (CDU), welche 23,4 % erreichte, und gegen Daniel Knebel (NPD), der 2,6 % erreichte. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,85 %.

Erster Bürgermeister nach dem Zweiten Weltkrieg war von 1945 bis 1960 Fritz Kreß (1896–1960).

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Altenstadt
Wappen von Altenstadt
Blasonierung: „In Silber ein rotbewehrter schwarzer Adler, die Brust belegt mit einem goldenen A.“[23]
Wappenbegründung: Das Altstaetter Ambtssiegel des 18. Jahrhunderts zeigt den einköpfigen Reichsadler, der in Verbindung mit dem Buchstaben A auch auf mehreren Grenzsteinen des 18. Jahrhunderts erscheint und (mit Herzschild) auch das Schild des seit 1667 bezeugten domanialen Gasthauses „Zum schwarzen Adler“ schmückt, da der Ort bis 1806 zum Freigericht Kaichen und mit ihm zur Reichsburg Friedberg gehörte. Um das Altenstädter Ortswappen von den zahlreichen anderen oberhessischen Adlerwappen zu unterscheiden, vereinigt das am 30. Oktober 1952 amtlich verliehene[24] Wappen den einköpfigen Adler des Siegels mit dem Gemerke der Grenzsteine.

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naturdenkmäler

Siehe dazu Liste der Naturdenkmäler in Altenstadt (Hessen)

Musik

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Empfangsgebäude des Bahnhofs Altenstadt

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altenstadt liegt an der Bundesstraße 521 von Büdingen nach Frankfurt am Main. Über das Autobahnnetz ist die Gemeinde erreichbar über die A 45 (GießenHanau), Anschlussstelle Altenstadt.

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altenstadt ist täglich erreichbar mit dem Zug über die Niddertalbahn (StockheimBad Vilbel–Frankfurt am Main).

Die Stationen sind:

  • Altenstadt (Hess), Bahnhof
  • Altenstadt-Lindheim, Haltepunkt
  • Altenstadt-Höchst, Haltepunkt

ÖPNV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außerdem verkehren Buslinien unter anderem nach Hanau, Friedberg und Büdingen.

Den öffentlichen Personennahverkehr stellt die Verkehrsgesellschaft Oberhessen GmbH im Rahmen des Rhein-Main-Verkehrsverbundes sicher.

Radfernwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gesamtschule Limesschule Altenstadt
  • verschiedene Grundschulen

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Gemeinde verbunden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Altenstadt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Hartmut Polenz: Vorgeschichtliche Funde. In: Hans Schönberger, Hans-Günther Simon: Die Kastelle in Altenstadt (= Limesforschungen. Band 22). Gebr. Mann, Berlin 1983, ISBN 3-7861-1295-9, S. 174–180.
  3. Hartmut Polenz: Vorgeschichtliche Funde. In: Hans Schönberger, Hans-Günther Simon: Die Kastelle in Altenstadt (= Limesforschungen. Band 22). Gebr. Mann, Berlin 1983, ISBN 3-7861-1295-9, S. 174–180, hier S. 179 f.
  4. Wilhelm Niemeyer: Der Pagus des frühen Mittelalters in Hessen. Elwert, Marburg 1968 = Schriften des Hessischen Landesamtes für Geschichtliche Landeskunde 30, S. 115.
  5. Arthur Benno Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 107, beiliegende Karte.
  6. Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 25. Oktober 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 43, S. 1716, Punkt 1425; Abs. 10. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,6 MB]).
  7. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Büdingen und Friedberg (GVBl. II 330-19) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 230, § 12 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  8. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 352 f.
  9. Hauptsatzung. (PDF; 120 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Altenstadt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Februar 2021; abgerufen im Februar 2021.
  10. a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Altenstadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  11. a b statistik.hessen.de/hesis Hessisches Statistisches Informationssystem (vorübergehend offline) In: Statistik.Hessen.
  12. a b Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 48 und 102, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2021;.
  13. a b Altenstadt, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  14. Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 179, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. August 2021;.
  15. Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit: Altenstadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  16. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  17. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
  18. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
  19. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
  20. Lotte Laloire, Hans-Gerd Öfinger: Wozu Alternativlosigkeit führt. In: Neues Deutschland. 8. September 2019, abgerufen am 9. September 2019.
  21. NPD-Politiker wird zum Ortsvorsteher gewählt – von CDU, SPD und FDP In: www.watson.de
  22. Bürgermeister-Direktwahlen in Altenstadt. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
  23. Karl Ernst Demandt, Otto Renkhoff: Hessisches Ortswappenbuch. C. A. Starke Verlag, Glücksburg/Ostsee 1956, S. 68.
  24. Genehmigung zur Führung eines Wappens an die Gemeinde Altenstadt im Landkreis Büdingen, Reg.-Bezirk Darmstadt vom 30. Oktober 1952. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1952 Nr. 46, S. 847, Punkt 1146 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,3 MB]).
  25. Hier komme ich her! - CHANDLER Meine wilde Kindheit in Altenstadt. 3. Januar 2017, abgerufen am 27. Oktober 2023.