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Altkatholische Kirche Österreichs

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Altkatholische Kirche Österreichs
Basisdaten
Kirchengemeinschaft Utrechter Union
Leitung Bischöfin/Bischof von Österreich, Synode, Synodalrat[1]
Bischöfin Maria Kubin
Bischof emeritus Bernhard Heitz, Johannes Okoro, Heinz Lederleitner
Priester 15[2]
Kirchengemeinden 13 (12 selbständige Pfarreien, 1 Teilgemeinde)
Altkatholiken 14.621 (amtl. 2001)[3]
11.500 (2007)[4]
4.900 (amtl. 2021)[5]
Kathedralkirche St. Salvator, Wien
Website altkatholiken.at

Die Altkatholische Kirche Österreichs ist eine selbstständige Mitgliedskirche der Utrechter Union Altkatholischer Kirchen auf dem Gebiet der Republik Österreich. Sie ist eine eigenständige anerkannte Kirche und Mitglied des Ökumenischen Rates der Kirchen (Weltkirchenrat), der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Monarchie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da sich Österreich durch die Österreichischen Niederlande im 18. Jahrhundert in geographischer Nähe zum altkatholischen Erzbistum Utrecht befand, gab es bereits damals erste Berührungspunkte. So war zum Beispiel Gerard van Swieten, der Leibarzt von Maria Theresia, Mitglied der Kirche von Utrecht.[6]

Die altkatholische Kirche entstand in der Donaumonarchie während der Proteste gegen das I. Vatikanische Konzil. Am 30. Juli 1870 löste Kaiser Franz Josef auf Initiative des damaligen Unterrichtsministers Karl von Stremayr das 1855 mit dem Vatikan geschlossene Konkordat einseitig mit der Begründung auf, dass der Vertragspartner ein anderer – nämlich ein unfehlbarer – geworden sei. Ignaz von Döllinger erhielt auch aus Österreich-Ungarn unzählige zustimmende Zuschriften von Privatpersonen, aber auch von politischen Vereinigungen und Gemeindevertretungen, die sogenannte „Döllingeradressen“ verabschiedeten. Meist waren es Liberale, die dem Protest Döllingers beipflichteten. Der österreichische Geistliche Alois Anton, der in der Wiener Konstitutionellen Vorstadtzeitung tätig war, schrieb Artikel, die nicht nur Döllingers Standpunkt vertraten, sondern auch auf Reformen innerhalb der römisch-katholischen Kirche drängten.

Gleichzeitig regte Anton die Errichtung einer „romfreien Kultusgemeinde“ in Wien an. An die 20.000 Menschen interessierten sich in dieser Stadt für diese neue Bewegung innerhalb der römisch-katholischen Kirche, die immer stärker wurde. Die Erzbischöfe von Wien und Prag befürworteten trotz ihres Protestes auf dem Konzil diese neue Bewegung in ihrer Kirche nicht. So war es der Gemeinderat der Stadt Wien, der den Altkatholiken die Kapelle des Alten Rathauses zur Benutzung zur Verfügung stellte. Dort wurde am Sonntag, dem 15. Oktober 1871, der erste altkatholische Gottesdienst abgehalten.[7]

Darüber hinaus entwickelten sich in Ried im Innkreis in Oberösterreich und in Warnsdorf in Nordböhmen weitere bedeutende Gemeinden. Besonders in der reichen Industriestadt Warnsdorf, mit der heutigen Konkathedrale Verwandlung Christi, blühte die altkatholische Gemeinde sehr rasch auf, und dort entstand der erste Bischofssitz. In Ried sammelte sich die Gemeinde um den Seelsorger Dr. Josef Brader und bekam von der Stadtgemeinde die 300 Jahre alte Heiligen-Geist-Kirche zur Benutzung überlassen.

Nach langen Konflikten und vielen Zugeständnissen (Verzicht auf einen Anteil am Vermögen der römisch-katholischen Kirche, auf Religionsfondsvermögen sowie auf staatlichen Leistungen an die Katholische Kirche)[8] auf altkatholischer Seite wurde schließlich 1877 die staatliche Anerkennung der altkatholischen Kirche Österreichs erreicht.[9]

Die erste Synode konnte 1879 abgehalten werden. Auf ihr wurde die Kirchenverfassung verabschiedet und weitgehend die Reformen der deutschen und schweizerischen Kirche eingeführt, so etwa:

  • die Einführung der Landessprache im Gottesdienst (an Stelle der lateinischen Liturgie),
  • Kommunion unter beiderlei Gestalt,
  • die Aufhebung des Beichtzwangs und die Schaffung von Bußandachten anstatt der Ohrenbeichte,
  • der Dispens vom Zölibat, dadurch sind seitdem auch verheiratete Priester und Bischöfe gestattet.[10]

1918–1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Zusammenbruch und die staatsrechtliche Aufteilung der Monarchie im Jahr 1918 kam es zur Trennung in ein österreichisches und ein tschechisches Bistum.

Im Hirtenbrief von 1924 wurden einige Positionen der altkatholischen Kirche nochmals festgehalten, so zum Beispiel:

Nicht zuletzt auf Grund dieser seelsorglicher Haltung stieg die Anzahl der Altkatholiken in der Ersten Republik weiter an. Eine obligatorische Zivilehe gab es noch nicht, viele der Konvertiten hatten daher die so genannte Dispensehe in Anspruch genommen.[11]

In der Zeit des Austrofaschismus gab es gesetzliche Einschränkungen für Altkatholiken. Gleichzeitig verzeichnete die Kirche aber auch rund 7.000 Neubeitritte, weil nun alle Staatsbeamten einem religiösen Bekenntnis angehören mussten.[12] Aufgrund der in Wiener Arbeiterkreisen verbreiteten Unzufriedenheit mit dem Ständestaat waren auch viele Sozialdemokraten am zahlenmäßigen Wachstum des Altkatholizismus in der Zwischenkriegszeit beteiligt.[13]

Seit 1931 ist die altkatholische Kirche Österreichs, so wie die anderen Kirchen der Utrechter Union, aufgrund des Bonn Agreement in voller kirchlicher Gemeinschaft mit der Anglikanischen Kirche. Diese communio in sacris bedeutet, dass Anglikaner und Altkatholiken gegenseitig zu den Sakramenten zugelassen sind.

1938 bis 1945 waren die österreichischen altkatholischen Kirchengemeinden zwangsweise Teil der deutschen Reichskirche. Ihre Geschichte im „Dritten Reich“ wurde in den letzten Jahren intensiver erforscht.[14]

1945–2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1945 wurde Österreich zwar staatsrechtlich wieder errichtet, aber in vier Besatzungszonen geteilt, was die Kommunikation zwischen den altkatholischen Gemeinden erschwerte. In vielen Kirchen und Gottesdienststätten gab es Kriegsschäden zu beseitigen.[15] 1957 wurde der 80. Jahrestag der staatlichen Anerkennung der altkatholischen Kirche gefeiert, am Festgottesdienst in der renovierten St Salvatorkirche nahm unter anderem Bundespräsident Adolf Schärf und weitere politische Vertreter teil.[16]

Nach dem II. Vatikanum wurden in einigen europäischen Ländern, darunter auch in Österreich, römisch-katholisch/altkatholische Dialogkommissionen gebildet. Im Oktober 1968 trafen sich die römisch-katholischen Teilnehmer in Zürich zu einer Tagung, dabei entstand die Zürcher Nota. Dieses Dokument behandelte die gegenseitige bedingte Zulassung zu den Sakramenten der Eucharistie, der Buße und der Krankensalbung, im Ergebnis also eine Anwendung des Ostkirchendekretes (Nr. 27 und 28) auch auf Altkatholiken. Die Zürcher Nota wurde vom beiderseitigen Episkopat in den Niederlanden, der Schweiz, Deutschland und Österreich anerkannt und vom römisch-katholischen Episkopat an das Einheitssekretariat nach Rom gesandt.[17] Im Laufe der 1970er Jahre erfolgte die Ausarbeitung weiterer Durchführungsbestimmungen, die Promulgation durch den Vatikan erfolgte aber schließlich trotzdem nicht.[18]

Als ein weiteres ökumenisches Zeichen hob Kardinal Franz König 1969 das seit 1871 bestehende Interdikt, das sich gegen die im Alten Wiener Rathaus befindliche altkatholische Salvatorkirche richtete, auf. Kardinal König war später öfters in dieser Kirche zu Gast.[19]

Im Jahr 1985 wurde in Deutschland zwischen Evangelischer und Altkatholischer Kirche eine Vereinbarung über eine gegenseitige Einladung zur Teilnahme an der Feier der Eucharistie geschlossen, diese Gastfreundschafts-Vereinbarung haben die Altkatholische Kirche Österreichs und die Evangelische Kirche A.B. in Österreich ebenfalls übernommen.[20]

Seit 1997 ist auf Beschluss der Synode in der Altkatholischen Kirche Österreich die Frauenordination möglich,[21] und so gab es in der Pfarre Wien-West eine Pfarrerin, die allerdings in das deutsche Bistum gewechselt ist.

Seit 2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2003 veröffentlichten die 14 christlichen Kirchen Österreichs, die altkatholische Kirche inbegriffen, gemeinsam das Ökumenische Sozialwort.[22] Ebenfalls 2003 besuchte Joris Vercammen in seiner Funktion als altkatholischer Erzbischof von Utrecht und Ehrenprimas der altkatholischen Kirchengemeinschaft erstmals alle 13 österreichischen Kirchengemeinden.[23]

In die 2004 konstituierte Internationale Römisch-Katholisch – Altkatholische Dialogkommission werden durch die Internationale Altkatholische Bischofskonferenz und den Päpstlichen Einheitsrat (Walter Kardinal Kasper bis 2010, seither Kurt Kardinal Koch) Mitglieder entsandt,[24] Österreich ist in dieser ökumenischen Kommission ebenfalls durch einen altkatholischen Theologen vertreten.[25]

Im Jahr 2006 nahm die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems ihren Lehrbetrieb auf,[26] als Schulerhalter treten die römisch-katholische (Erzdiözese Wien, Diözese St. Pölten), die evangelische, die orthodoxe und die altkatholische Kirche in ökumenischer Zusammenarbeit gemeinsam in Erscheinung.[27]

Im Oktober 2011 fanden die Feierlichkeiten zu Anglikaner und Altkatholiken: 80 Jahre Kirchengemeinschaft statt.[28] Im selben Jahr kondolierte Bischof John Okoro der orthodoxen Kirche in Österreich zum Ableben des Metropoliten von Austria Michael Staikos,[29] dieser war als Co-Präsident der Internationalen Orthodox-Altkatholischen Dialogkommission ein kompetenter Ansprechpartner in der Ökumene.[30]

Die Programmvorstellung zur neunten Langen Nacht der Kirchen im Jahr 2013 erfolgte gemeinsam durch den altkatholischen Bischof Okoro, Superintendenten Hansjörg Lein und den römisch-katholischen Bischofsvikar Dariusz Schutzki in der Kirche St.Salvator der altkatholischen Kirchengemeinde Wien-Innen.[31]

Die Internationale Altkatholische Bischofskonferenz wurde im Oktober 2014 von Papst Franziskus im Vatikan in Privataudienz empfangen. Die päpstliche Ansprache würdigte die Rolle der Internationalen Römisch-Katholisch – Altkatholischen Dialogkommission (IRAD) und den Kommissionsbericht Kirche und Kirchengemeinschaft.[32] Der auch in Dokumente wachsender Übereinstimmung erschienene Bericht Kirche und Kirchengemeinschaft fasst in 89 Absätzen die Arbeit der bilateralen Kommission zusammen. Er nennt Gemeinsamkeiten, aber auch etliche Unterschiedliche Auffassungen in der Dogmatik.[33] Über die im Bericht noch nicht behandelten ökumenischen Fragen werden in der Dialogkommission weitere Gespräche geführt.[34] Im Rahmen des Empfangs überreichte der österreichische Bischof Johannes Okoro dem Papst ein altkatholisches Missale.[34]

Im Juni 2017 tagte die Internationale Altkatholische Bischofskonferenz (IBK) wieder einmal in Wien. Schwerpunktthema war die Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. Traditionell nahmen an der Sitzung auch je ein Bischof der Episcopal Church und der Anglikanischen Kirche teil.[35] Am 32. Internationalen Altkatholikenkongress 2018 in Wien nahmen mehr als 350 Personen teil.[36]

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bischof von Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altkatholische Bischöfin von Österreich ist Maria Kubin. Sie wurde am 22. April 2023 von der Synode zur neuen Bischöfin gewählt[37] und ist damit die erste weibliche Person, die ein altkatholisches Bischofsamt bekleidet.[38] Ihre bischöfliche Weihe fand am 24. Juni 2023 in Wien statt.[39] Maria Kubin folgt damit Heinz Lederleitner nach, welcher seinerseits das Amt von dem aus Altersgründen mit Ende 2015 emeritieren Johannes Okoro übernommen hatte.[40]

Als Stellvertreter des österreichischen Bischofs gibt es den Generalvikar. Dieses Amt bekleidet derzeit Martin Eisenbraun aus Salzburg.

Synode und Synodalrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Altkatholische Kirche ist bischöflich-synodal aufgebaut. Die Synode besteht zu zwei Dritteln aus Laien und zu einem Drittel aus Geistlichen. Die Synode ist das oberste gesetzgebende Organ der Kirche in weltlichen Angelegenheiten, sie wählt auch die Bischöfin bzw. den Bischof. Jede Kirchengemeinde entsendet – je nach Mitgliedergröße – eine bestimmte Anzahl von Laienvertretern.

Der Synodalrat und der Bischof bilden gemeinsam die Kirchenleitung. Insbesondere sind alle verwaltungstechnischen Aufgaben zwischen den Synoden Aufgabe des Synodalrates. Der Rat besteht aus sechs weltlichen und drei geistlichen Mitgliedern, die auf sechs Jahre von der Synode gewählt werden.

Gemeindeversammlung und Gemeindevorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeindeversammlung besteht aus allen Altkatholiken, die in der Pfarrgemeinde wohnen. Die Versammlung wählt Pfarrerin bzw. Pfarrer, die kirchlichen Gemeinderäte und die Vertreter zur Synode, des Weiteren nimmt sie die Berichte des Pfarrers und des Rechnungsprüfers zur Kenntnis. Einberufung erfolgt mindestens einmal im Jahr.

Der Gemeindevorstand steht dem Pfarrer zur Seite, verwaltet die weltlichen Belangen der Kirchengemeinde, erstellt den Jahreshaushaltsplan und setzt die Beschlüsse der Gemeindeversammlung um. Der Vorstand wird ehrenamtlich auf sechs Jahre gewählt.[41]

Altkatholische Diakonie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein Altkatholische Diakonie Austria ist Mitglied der Diakonie Österreich.[42] Der Diakonieverein ist die soziale Hilfsorganisation der altkatholischen Kirche.[43]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Als österreichweite Kirchenzeitung dient Kirche in Bewegung – Bistumszeitung der Altkatholischen Kirche Österreichs. Kirche in Bewegung erscheint vierteljährlich.
  • Das Jahrbuch der Altkatholischen Kirche Österreichs erscheint jährlich und beinhaltet unter anderem einen Rückblick über die kirchlichen Geschehnisse des vergangenen Jahres. Ein Teil des Jahrbuchs widmet sich immer einem bestimmten Themenschwerpunkt.
  • Jede Kirchengemeinde veröffentlicht darüber hinaus ihre eigenen regionalen Gemeindeinformationen (Gemeindebrief, Pfarrbrief).[44]

Kirchengemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altkatholische Kirchengemeinden gibt es im ganzen Bundesgebiet, wobei in Ostösterreich eine größere Gemeindedichte vorherrscht.

Kirchengemeinde Seelsorgeraum Pfarrkirche Bild
Altkatholische Kirchengemeinde Wien – Innen[W 1] Wiener Bezirke 1. Innere-Stadt, 4. Wieden, 5. Margareten, 6. Mariahilf, 7. Neubau, 8. Josefstadt, 9. Alsergrund, 16. Ottakring, 17. Hernals, 18. Währing, 19. Döbling (Mitte und Mitte-Nord),
Niederösterreich: Bezirke Wiener Neustadt, Wiener Neustadt Land, Baden, Mödling, Neunkirchen,
Burgenland: Bezirke Eisenstadt, Eisenstadt-Umgebung, Rust, Mattersburg, Oberpullendorf
Bistumskirche Sankt Salvator,
im Alten Wiener Rathaus
,
Altkatholische Kirchengemeinde Wien-West[W 2] Wiener Bezirke: 10. Favoriten, 12. Meidling, 13. Hietzing, 14. Penzing, 15. Fünfhaus, 23. Liesing Altkatholische Heilandskirche (Wien)
im Wiener Bezirk Fünfhaus
Altkatholische Kirchengemeinde Wien-Nord[W 3] Wiener Bezirke: 2. Leopoldstadt, 20. Brigittenau, 21. Floridsdorf, 22. Donaustadt (Donauinsel, Wien-Ost),
Niederösterreich: Bezirke Gänserndorf, Mistelbach, ehemaliger Bezirk Wien-Umgebung, Korneuburg, Hollabrunn
Altkatholische Kirche zum Guten Hirten (Wien)
im Wiener Bezirk Brigittenau
dzt. kein Foto
Altkatholische Kirchengemeinde Wien Ost[W 4] Wiener Bezirke: 3. Landstraße, 11. Simmering (mitte-süd),
Niederösterreich: Bezirke Schwechat, Bruck/Leitha
Altkatholische Christuskapelle (Wien)
im Wiener Bezirk Simmering
dzt. kein Foto
Altkatholische Teilgemeinde Baden[W 5] Die Teilgemeinde (Diasporagemeinde) Baden gehört rechtlich zur Kirchengemeinde Wien-Innen.
Niederösterreich: Bezirke Baden und Mödling
St. Annakapelle
in Baden bei Wien
Altkatholische Kirchengemeinde Krems-St. Pölten[W 6] Niederösterreich-West: Bezirke St. Pölten, St. Pölten-Land, Krems an der Donau, Krems-Land, Scheibbs, Melk, Waidhofen an der Ybbs, Amstetten, Zwettl, Gmünd, Waidhofen an der Thaya, Tulln, Horn, Lilienfeld. Gottesdienste in St. Pölten, Krems (Willibrordkapelle Krems), Amstetten, Purkersdorf und Waidhofen/Thaya Bürgerspitalkirche (St. Pölten)
in St.Pölten
Altkatholische Kirchengemeinde Graz[W 7] Steiermark: Graz und alle Bezirke,
Burgenland: Bezirke Jennersdorf, Güssing, Oberwart
Auferstehungskirche
in Graz
Altkatholische Kirchengemeinde Linz[W 8] Linz, Eferding, Freistadt, Kirchdorf/Krems, Perg, Rohrbach, Steyr, Steyr-Land, Urfahr-Umgebung, Wels und Wels-Land. Gottesdienste in Linz und Wels Prunerstiftskirche
in Linz
Altkatholische Kirchengemeinde Ried im Innkreis[W 9] die Bezirke Ried im Innkreis, Schärding, Braunau/Inn, Grieskirchen, Vöcklabruck, Gmunden. Gottesdienste in Ried/Innkreis, Schärding und Gmunden Christuskirche
in Ried im Innkreis
Altkatholische Kirchengemeinde für Kärnten und Osttirol[W 10] Kärnten: Klagenfurt und alle Bezirke,
Osttirol: Bezirk Lienz. Gottesdienste in Klagenfurt, Villach (Burgkapelle Villach), St. Veit/Glan und Lienz
St. Markuskirche
in Klagenfurt
Altkatholische Kirchengemeinde Salzburg[W 11] Land Salzburg: Stadt Salzburg und alle Bezirke Schlosskirche St. Johannes im Schloss Mirabell
in der Stadt Salzburg
Altkatholische Kirchengemeinde Nordtirol[W 12] Tirol: Innsbruck und alle Bezirke in Nordtirol, ohne Osttirol Gottesdienste im Sozialzentrum Höttinger Au
in Innsbruck
dzt. kein Foto
Altkatholische Kirchengemeinde Vorarlberg[W 13] Vorarlberg: Feldkirch und alle Bezirke. Gottesdienste in Feldkirch, Dornbirn und Bludenz. Vorarlberg wurde 2018 von der Teilgemeinde zur 12. Kirchengemeinde Österreichs erhoben.[45] Evangelische Pauluskirche (Mitbenützung der Kirche)
in Feldkirch
Pastorale Unterstützung
außerhalb Österreichs
Seelsorgeraum Pfarrkirche Bild
Altkatholische Gemeinde Bozen, St. Magdalena:[W 14] Südtirol. Die Gemeinde hat keinen eigenen Pfarrer und wird derzeit grenzüberschreitend von Innsbruck mitbetreut. Evangelischen Christuskirche (Mitbenützung)
in Bozen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Halama: Altkatholiken in Österreich, Geschichte und Bestandsaufnahme. Böhlau, Wien 2004, ISBN 3-205-77224-5.
  • Christian Blankenstein-Halama: Christsein, aber wo? Alt-Katholische Positionen. Bautz, Nordhausen 2008, ISBN 978-3-88309-392-5.
  • Christian Blankenstein-Halama: Alt-Katholische Hirtenbriefe (aus Österreich). Bautz, Nordhausen 2010, ISBN 978-3-88309-591-2.
  • Kirche und Kirchengemeinschaft, Bericht der Internationalen Römisch-Katholisch – Altkatholischen Dialogkommission. Bonifatius, Paderborn und Lembeck, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-87476-601-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Old Catholic Church of Austria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Altkatholische Kirchengemeinde St. Salvator
  2. Altkatholische Kirchengemeinde Heilandskirche Wien-West
  3. Zum Guten Hirten Altkatholische Kirchengemeinde Wien-Nord
  4. Altkatholische Kirchengemeinde Wien Ost
  5. Altkatholische Kirche – Diasporagemeinde/Teilgemeinde Baden
  6. Altkatholische Kirchengemeinde Krems-St. Pölten
  7. Altkatholische Kirchengemeinde Graz für Steiermark und südliches Burgenland
  8. Altkatholische Kirche Linz und Oberösterreich Ost
  9. Altkatholische Kirche Ried im Innkreis und Oberösterreich West
  10. Alt-Katholisches Pfarramt für Kärnten und Osttirol
  11. Altkatholische Kirchengemeinde Salzburg
  12. Altkatholische Kirchengemeinde Nordtirol
  13. Altkatholische Kirchengemeinde Vorarlberg
  14. Altkatholiken in Südtirol

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Kirchenleitung (Memento vom 3. Februar 2015 im Internet Archive) altkatholiken.at (frameless).
  2. Unsere Geistlichen. (Memento vom 3. Februar 2015 im Internet Archive) altkatholiken.at.
  3. Bevölkerung nach dem Religionsbekenntnis und Bundesländern 1951 bis 2001 (PDF). Statistik Austria.
  4. Meldung vom 19. November 2007 (Memento vom 10. Juni 2016 im Internet Archive)
  5. Religionszugehörigkeit 2021 (PDF). Statistik Austria.
  6. Christian Flügel: Die Utrechter Union und die Geschichte ihrer Kirchen. 1. Auflage. Books on Demand, Norderstedt 2006, ISBN 3-8334-6069-5, S. 40–44.
  7. Altkatholiken feiern sich selbst. In: religion.orf.at. 13. Oktober 2017, abgerufen am 13. Oktober 2017.
  8. Alfred Rinnerthaler: Eine Kirche für Salzburgs Altkatholiken: Kontroversen rund um die Errichtung einer altkatholischen Kirchengemeinde in Salzburg. Peter Lang, 2008, ISBN 978-3-631-57083-8, S. 19.
  9. 99. Verordnung des Ministers für Cultus und Unterricht vom 18. Oktober 1877. alex.onb.ac.at abgerufen am 3. Jänner 2015.
  10. Christian Flügel: Die Utrechter Union und die Geschichte ihrer Kirchen. 1. Auflage. Books on Demand, Norderstedt 2006, ISBN 3-8334-6069-5, S. 40–44.
  11. Christian Halama: Altkatholiken in Österreich. Geschichte und Bestandsaufnahme. 1. Auflage. Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2008, ISBN 978-3-205-77224-8, S. 513–538.
  12. Karl Vocelka: Multikonfessionelles Österreich. Religionen in Geschichte und Gegenwart. 1. Auflage. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt 2013, ISBN 978-3-222-13392-3, S. 158–161.
  13. Victor Conzemius: Katholizismus ohne Rom. Die Altkatholische Kirchengemeinschaft. Benziger, Zürich / Einsiedeln / Köln 1969, S. 92.
  14. Christian Blankenstein-Halama: Die Alt-Katholische Kirche Österreichs im Dritten Reich und das Jahr 1938. (Memento vom 8. Dezember 2011 im Internet Archive; PDF; 76 KB) blankenstein.at, abgerufen am 11. März 2011.
  15. Christian Halama: Altkatholiken in Österreich. Geschichte und Bestandsaufnahme. 1. Auflage. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2008, ISBN 978-3-205-77224-8, S. 743.
  16. Christian Halama: Altkatholiken in Österreich. Geschichte und Bestandsaufnahme. 1. Auflage. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2008, ISBN 978-3-205-77224-8, S. 765.
  17. Werner Küppers: Zwischen Rom und Utrecht. Zur neueren Entwicklung der Beziehungen zwischen alt-katholischer und römisch-katholischer Kirche. In: Max Seckler, Otto H.Pesch, Johannes Brosseder, Wolfhart Pannenberg (Hrsg.): Begegnung. Beiträge zu einer Hermeneutik des Theologischen Gesprächs. Styria, Graz / Wien / Köln 1972, ISBN 3-222-10701-7, S. 509.
  18. Urs Küry: Die Altkatholische Kirche. Ihre Geschichte, ihre Lehre, ihr Anliegen. 3. Auflage. Evangelisches Verlagswerk, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-7715-0190-3, S. 421.
  19. Altkatholische Salvatorkirche im I. Bezirk (Memento des Originals vom 14. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bezirksmuseum.at Homepage der Wiener Bezirksmuseen; abgerufen am 11. Mai 2014
  20. Evangelisch-Altkatholischer Dialog (Memento vom 12. Mai 2014 im Internet Archive). Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich, abgerufen am 11. Mai 2014.
  21. Frauen. In: Lexikon der Altkatholischen Kirche, altkatholiken.at.
  22. Das Ökumenische Sozialwort Homepage Sozialwort; abgerufen am 11. Mai 2014
  23. Altkatholischer Primas besucht Österreich ORF, abgerufen am 11. Mai 2014.
  24. Römisch-Katholisch – Altkatholische Dialogkommission tagte im Dezember 2012 in Paderborn (Memento des Originals vom 30. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.erzbistum-paderborn.de Homepage des Erzbistums Paderborn; abgerufen am 27. April 2014
  25. Kirche und Kirchengemeinschaft. Bericht der Internationalen Römisch-Katholisch – Altkatholischen Dialogkommission. Bonifatius Lembeck, Paderborn/Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-89710-456-3, S. 50.
  26. Altkatholische Ausbildung an der KPH Wien (Memento vom 12. Mai 2014 im Internet Archive) Homepage der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule; abgerufen am 11. Mai 2014
  27. Mittagsgottesdienst mit Bischof Okoro (Memento vom 12. Mai 2014 im Internet Archive), Homepage der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule; abgerufen am 11. Mai 2014
  28. 80 Jahre Kirchengemeinschaft zwischen Anglikanern und Altkatholiken. ORF, abgerufen am 11. Mai 2014.
  29. Metropolit von Austria verstorben. Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich, abgerufen am 11. Mai 2014.
  30. Metropolit Staikos verstorben. Utrechter Union, abgerufen am 11. Mai 2014.
  31. Lange Nacht der Kirchen (Memento vom 12. Mai 2014 im Internet Archive). Evangelischen Kirche A.B.; abgerufen am 11. Mai 2014.
  32. Ansprache von Papst Franziskus an die Delegation der Altkatholischen Bischofskonferenz der Utrechter Union. Presseamt des Heiligen Stuhls, 30. Oktober 2014, abgerufen am 1. Februar 2015.
  33. Kirche und Kirchengemeinschaft. Bericht der Internationalen Römisch-Katholisch – Altkatholischen Dialogkommission. Bonifatius, Lembeck, Paderborn / Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-89710-456-3, S. 14–18.
  34. a b Internationale Altkatholische Bischofskonferenz: Arbeitsbesuch und Privataudienz in Rom. Internationale Altkatholische Bischofskonferenz, 16. November 2014, abgerufen am 1. Februar 2015.
  35. Internationale Bischofskonferenz in Wien. Alt-katholische Kirche in Deutschland, 16. Juni 2017, archiviert vom Original am 1. Juli 2017; abgerufen am 16. Juni 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.alt-katholisch.de
  36. Internationaler Altkatholikenkongress 2018 in Wien. Altkatholische Kirche Österreichs, 30. September 2018, abgerufen am 1. Dezember 2018.
  37. Altkatholische Kirche Österreichs. Abgerufen am 22. April 2023.
  38. Die von der Altkatholischen Kirche der Mariaviten 1935 abgespaltene Katholische Kirche der Mariaviten kannte schon in den 1930er Jahren Frauen im Bischofsamt, beide waren aber zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Mitglied der Utrechter Union.
  39. Erste alt-katholische Bischöfin – Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland. Abgerufen am 22. April 2023 (deutsch).
  40. orf.at – Heinz Lederleiter neuer altkatholischer Bischof. ORF, 24. Oktober 2015, abgerufen am 24. Oktober 2015.
  41. Der Aufbau des Bistums (Memento vom 3. Februar 2015 im Internet Archive). Altkatholische Kirche Österreichs, abgerufen am 21. Februar 2015.
  42. Diakonie Österreich: Altkatholische Diakonie, Homepage der Diakonie Österreich; abgerufen am 21. Februar 2015
  43. Altkatholische Diakonie Austria. Altkatholische Diakonie, abgerufen am 21. Februar 2015.
  44. Publikationen. (Memento vom 30. März 2016 im Internet Archive). Altkatholische Kirche Österreichs, abgerufen am 22. April 2016.
  45. Vorarlbergs Altkatholiken sind selbstständig als 12. altkatholische Kirchengemeinde. ORF Österreichischer Rundfunk Landesstudio Vorarlberg, 29. April 2018, abgerufen am 16. September 2018.

Koordinaten: 48° 12′ 57,9″ N, 16° 22′ 0,7″ O