Am laufenden Band

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fernsehsendung
Titel Am laufenden Band
Produktionsland Bundesrepublik Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Spielshow
Erscheinungsjahre 1974–1979, 2014
Länge 90 Minuten
Episoden 51
Ausstrahlungs­turnus monatlich mit Sommerpause
Idee Mies Bouwman
Regie Ekkehard Böhmer, Dieter Pröttel, Günther Hassert, Klaus Bertram, Franz Josef Gottlieb
Produktion Alfred Biolek, Dieter Krap
Musik Cornelis op den Zieken
Premiere 27. Apr. 1974 auf Deutsches Fernsehen
Moderation
Rudi Carrell (1976)
Heinz Eckner (1976)

Am laufenden Band war eine der beliebtesten Unterhaltungsshows der 1970er Jahre im deutschen Fernsehen. Sie folgte der Rudi Carrell Show und wurde wie diese von Rudi Carrell präsentiert.

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carrell gefiel die erfolgreiche Show des niederländischen Fernsehens Een van de acht. Er hatte Hans-Joachim Kulenkampff vorgeschlagen, die Bänder zu besorgen, um eine deutsche Lizenzausgabe zu präsentieren, aber der interessierte sich nicht dafür.

Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eröffnung
Wie schon bei der Rudi Carrell Show begann Carrell auch jede Ausgabe von Am laufenden Band mit einem oft speziell komponierten Lied. In der ersten Ausgabe lautete es:

„Wir schaffen täglich am laufenden Band
fühlen uns kläglich am laufenden Band
und sind dann abends total abgespannt
das ist nichts Neues für dich und für mich.
Immer nur hetzen am laufenden Band
immer nur wetzen am laufenden Band
Man steckt am liebsten den Kopf in den Sand
das ist nichts Neues für dich und für mich
Doch heut’ sag ich Stopp mit dem Galopp
Und habe als Argument:
Dramen gibt es viele, wie auch Trauerspiele
Und wer möchte nicht ein Happyend?
Man kann doch auch lachen am laufenden Band
Und Blödsinn machen am laufenden Band
Heut’ gibt’s was Neues und ich bin mal gespannt
Es gibt Verwandte am laufenden Band
Und was gibt’s noch?
Es gibt Bekannte am laufenden Band
Und was gibt’s noch?
Man kann gewinnen am laufenden Band“

Mit einer verkürzten Version von Wann wird’s mal wieder richtig Sommer? eröffnete Carrell zweimal die Show; einmal, als der Titel herauskam und dann noch einmal, als Regenwetter Anlass dazu gab.

Kandidaten
Das Spiel fand mit acht Kandidaten statt. Es handelte sich um vier Paare, wobei die Besonderheit darin bestand, dass es Verwandte aus unterschiedlichen Generationen sein mussten, beispielsweise Mutter und Sohn oder Oma und Enkelin. Dabei machte man 1976 einmal eine Ausnahme, bei der nur eineiige Zwillinge mitspielten und die Spiele darauf ausgerichtet waren.

Spiele
Drei Spielrunden dienten dazu, den Sieger zu ermitteln. In den ersten beiden Runden spielten jeweils zwei Paare gegeneinander, in der dritten Runde wurde aus den beiden Siegerpaaren ein Gewinner ermittelt.

Die ersten beiden Runden bestanden aus drei Spielen, wobei das erste stets ein Erkennungsspiel war. Zumeist musste von jedem Paar ein Spieler das Verhalten seines Partners vorhersagen, manchmal musste er ihn auch erkennen, beispielsweise am Händeschütteln. Beim zweiten Spiel gab es etwas zu erraten, und beim dritten Spiel mussten die Spieler selber in Aktion treten. Diese Leistung wurde mit Punkten bewertet, wobei 1, 2, 3 und 4 Punkte jeweils einmal vergeben wurden. Dafür war in den ersten Sendungen ein prominenter Gast zuständig, mit dem das Spiel verbunden war. Später ging man dann auf eine Bewertung durch das Publikum über, wozu jeder Sitzplatz mit einem Taster ausgestattet war.

Die dritte Runde bestand zunächst aus zwei Spielen, aus dem ein Paar als Sieger hervorging. Wer von den beiden dann Gewinner des Abends wurde, entschieden drei Fragen zur Tagesschau, die von einem prominenten Gast vorgetragen wurden. In der ersten Ausgabe handelte es sich um Karl-Heinz Köpcke, der die Tagesschau vor der Sendung gesprochen hatte und anschließend nach Bremen ins Studio geeilt war. Die Kandidaten hatten dazu gemeinsam die Tagesschau gesehen. Während des deutschen Herbsts 1977 wurde das Tagesschau-Spiel vorübergehend aus der Show genommen, weil die Tagesschau zeitweise fast nur aus Terrorismus-Berichten bestand, die für eine Unterhaltungsshow nicht geeignet erschienen.

Das laufende Band
Der Gewinner durfte in einem asiatischen Korbstuhl Platz nehmen und die Gegenstände betrachten, die auf dem Förderband vor ihm passierten. Anschließend hatte der Gewinner 30 Sekunden Zeit, möglichst viele der Gegenstände aufzuzählen. Anschließend wurde eine Tonbandaufnahme davon abgespielt, damit die Mitarbeiter im Hintergrund genügend Zeit hatten, um die geratenen Preise herauszusuchen und auf die Bühne zu bringen.

Preise
Es gab symbolische und tatsächliche Preise, wobei mitunter nicht zu erkennen war, worum es sich handelte. Carrell erklärte stets die symbolischen Preise. In jeder Sendung war ein Würfel mit einem Fragezeichen dabei, der für einen Überraschungspreis in Höhe bis zu 5.000 DM stand.[1]

Die vorher ausscheidenden Paare bekamen Trostpreise, wobei es sich zeitweise um ein Essen für die ganze Familie handelte, was die Idee einer generationsübergreifenden Show ebenfalls unterstreichen sollte.

Arbeitsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bremer sechs Tage
Wenn am Samstag die Sendung ausgestrahlt wurde, fand sich das gesamte Team einschließlich des Beraters Leslie Roberts am Montag in Bremen ein. Sie sprachen dabei von den Bremer sechs Tagen.[1] Veränderungen konnten bis zum Schluss stattfinden, selbst nach der Generalprobe kam es vor, dass ein Spiel beim Publikum nicht ankam und deswegen ausgewechselt wurde.[2] Auch konnten die Kulissen noch bis zum Schluss verändert werden, wobei sich die Mitarbeiter von Radio Bremen immer als sehr flexibel erwiesen.

Live-Ausstrahlung
Am laufenden Band wurde üblicherweise live ausgestrahlt. Eine Ausnahme machten die Silvestersendungen, welche man eine Woche vorher aufzeichnete.[1]

Veränderungen
Die Sendungen fanden zunächst alle in der gleichen Kulisse statt. Nach 25 Folgen fand Carrell, dass ihm bei dem Anblick keine neuen Spiele mehr einfallen. So ging man ab Episode 27 auf Themen über, etwa Campingplatz oder Bauernhof. Das laufende Band passte man der Kulisse an, beim Thema Schloss gab es statt des Bands Menschen, die die Preise am Kandidaten vorbeitrugen.

Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cornelis op den Zieken
Wie von der Rudi Carrell Show bekannt, hatte Cornelis op den Zieken die musikalische Leitung. Er trat mit einem kleinen Orchester in der Show auf. Einige Lieder sang Rudi Carrell aber im Vollplayback-Verfahren ohne Orchester.

Heinz Eckner
Den seit 1968 an jeder Ausgabe der Rudi Carrell Show mitwirkenden Heinz Eckner übernahm Rudi ebenfalls. Er wurde sein Assistent, der die Kandidaten begleitete, den Punktezwischenstand verkündete und auch bei einigen Spielen mitmachte. Der Name Eckner ist damit genauso untrennbar mit Am laufenden Band verbunden wie Carrell. Eckner sagte über die Zusammenarbeit:

„Ich habe mit ihm zwölf Jahre zusammengearbeitet. Wir waren Kollegen, aber keine Freunde.“

Heinz Eckner[3]

Marijke Amado
Ab Folge 38 wirkten drei Assistentinnen mit; eine davon war Marijke Amado, die damit ihre Fernsehkarriere begann.

Leslie Roberts
Carrells Berater Leslie Roberts wurde auf Kosten des WDR vor jeder Sendung eingeflogen. Er war bei den Besprechungen dabei, die deswegen auf Englisch abgehalten wurden, und brachte neue Ideen mit.[1]

Alfred Biolek
Carrell lernte Alfred Biolek bei der Bavaria kennen, als dieser – erfolglos – versuchte, den niederländischen Komiker Seth Gaaikema in Deutschland bekannt zu machen. In der Sendung Samstagabend mit Seth war Carrell als Sketchpartner eingeladen, sprach bei dieser Gelegenheit Biolek auf seinen Wechsel zum WDR an und fragte, ob er nicht sein Konzept zur neuen Spielshow dort vortragen wolle.[1] Biolek wurde dann der Produzent von Am laufenden Band. Als er 1978 seine eigene Show Bio’s Bahnhof bekam, gab er diese Funktion wieder ab.

Thomas Woitkewitsch
Bei der Bavaria lernte Carrell auch Thomas Woitkewitsch kennen. Dieser hatte für Samstagabend mit Seth den Titel Was ist mit mir geschehen, ich kann kein Bier mehr sehen geschrieben, was der passionierte Biertrinker Carrell als faszinierende Vorstellung empfand. So wurde Woitkewitsch Texter für viele Carrell-Lieder und zum wichtigsten Mitarbeiter von Am laufenden Band.

Woitkewitsch war es, der den Titel Am laufenden Band für die neue Show vorschlug. Seine wichtigste Aufgabe war es, durch das Land zu reisen und aus den zahlreichen Bewerbungen geeignete Kandidaten auszuwählen. Zunächst tat er dies gemeinsam mit Biolek, nach dessen Fortgang schlug man ihm einen neuen Mitarbeiter vor, er hielt es aber für besser, diese wichtige Aufgabe alleine zu übernehmen. Eine sorgfältige Auswahl der Kandidaten hielten alle Beteiligten am allerwichtigsten für das Gelingen der Show.[1]

Dieter Krap
Dieter Krap war ein besonders engagierter Mitarbeiter, der selbst unmöglich scheinende Aufgaben bewältigte:

„Würde ich ihm sagen: Dieter, ich brauche für die drei Fragen aus der Tagesschau die holländische Königin, dann ist er imstande, in seinen Wagen zu springen, nach Holland zu fahren, an der Vordertür des Palastes zu läuten und, wenn die Königin aufmacht, zu sagen:
Gnädige Frau, ich habe eine Überraschung für Sie. Sie dürfen in der Carrell-Show auftreten!“

Rudi Carrell[2]

Krap wurde nach Bioleks Weggang der Produzent der Show.

Kurt Felix
Da Am laufenden Band mit Beteiligung von SRG und ORF stattfand, unterstützte Kurt Felix die Kandidatensuche in der Schweiz.[1]

Dieter Pröttel und Ekkehard Böhmer
Da es ganz besonders als Regisseur nervenraubend war, mit Carrell zusammenzuarbeiten, gestaltete es sich schwierig, dafür eine talentierte Besetzung zu finden. Schließlich einigten sich Dieter Pröttel und Ekkehard Böhmer darauf, abwechselnd Regie zu führen.

Besondere Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Muhammad Ali
Carrell hielt Muhammad Ali für einen großen Entertainer und hatte schon seit längerem versucht, ihn in irgendeiner Form in seiner Show unterzubringen. In Folge 20 gelang dies spektakulär. Einige Tage vor der Sendung fand ein 24-minütiger[4] Show-Boxkampf mit den Kandidaten und Carrell als Ringrichter statt, der auf 18 Minuten[4] gekürzt in der Show ausgestrahlt wurde. Carrell hielt dies rückblickend für den Höhepunkt seiner Karriere.

Rod Hull
In zwei Ausgaben war der britische Komiker Rod Hull mit seiner Handpuppe, einem Emu, zu Gast. Dabei spielte er seine Puppe derart perfekt, dass der Eindruck erweckt wurde, es handele sich um ein eigenständig handelndes Lebewesen.

Andrea Jürgens
In der Silvesterausgabe 1977 hatte Andrea Jürgens ihren ersten Fernsehauftritt mit dem Titel Und dabei liebe ich euch beide. Dabei wurde sie von Evelyn Hamann ins Bett gebracht und begann anschließend zu singen. Ihr Produzent Jack White hatte zuvor erfolglos versucht, Andrea im Fernsehen unterzubringen. Rudi Carrell wollte die Sängerin exklusiv haben, was White problemlos zusagen konnte.[1]

Besondere Kandidaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwester Renata
In Folge 10 gefiel Carrell der Auftritt der Ordensschwester Renata aus Passau besonders gut. Deswegen entschied er, auf die Tagesschau-Fragen zu verzichten, sie ans laufende Band zu setzen und ihrer Mitspielerin einfach die gleichen Preise zu geben.[1]

Renate Delfs
Die Kandidatin Renate Delfs der Folge 25 begann nach ihrem Auftritt eine Karriere als Schauspielerin und veröffentlichte sogar eine Single mit Carrell.

Jörg Knör
Den Kandidaten Jörg Knör hielt Carrell für einen vielversprechenden Nachwuchskünstler. Carrell ließ ihn mit seinen 15 Jahren an der Sendung teilnehmen und schummelte ein wenig bei der Altersangabe, da er eigentlich zu jung für die Sendung war. Er durfte bei weiteren Ausgaben hinter den Kulissen dabei sein und startete dann eine Fernsehkarriere.

Resonanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritiker
Am laufenden Band bekam viel Lob von den Kritikern. Alfred Biolek sagte dazu: „Das war einmalig in Deutschland, denn immer wenn die Quoten so hoch waren wie bei Am laufenden Band, dann hagelt es so gut wie immer Verrisse. Aber bei Rudis Show überschlug sich die Presse geradezu: Die FAZ, die Zeit, die Süddeutsche, alle waren begeistert.“[1]

Fernsehpreise
1974 wurde Carrell der Preis Goldener Bildschirm verliehen. Im Februar 1975 bekam er die Goldene Kamera, den Preis einer Fachjury der Zeitschrift Hörzu. Deren Leser stimmten zudem noch mit einer halben Million eingesandter Postkarten über einen Publikumspreis ab, den Carrell ebenfalls erhielt – an zweiter und dritter Stelle folgten Hans Rosenthal mit Dalli Dalli und Wim Thoelke mit Der große Preis. In den Jahren 1975, 1979 und 1980 bekam Carrell jeweils einen Bambi.

Eén van de Acht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lizenz
Das Original Eén van de Acht wurde in Juni 1969 von dem jungen VARA-Fernseh-Mitarbeiter Theo Uittenbogaard während einer Brainstorming-Sitzung konzipiert,[5] mit dem Leiter der VARA-Unterhaltungsabteilung und Mies Bouwman, die die Show präsentieren solle. Nach dem großen Erfolg in den Niederlanden wollte Rudi Carrell die Spielshow für das deutsche Fernsehen importieren. Carrell schlug Bouwman vor, sie solle 10.000 DM Lizenzgebühr verlangen, der WDR brauche die Show und werde es bezahlen. So kam es dann, wobei man sich auf den Standpunkt stellte, nur die ersten 20 Ausgaben übernahmen die Originalspiele, so dass man die Zahlungen dann einstellte, mit dieser Ansicht aber vor Gericht keinen Erfolg hatte.[1]

The Generation Game
Für Bouwman war es die erste Show, die sie ins Ausland verkaufen konnte. Die Show lief in Großbritannien von 1971 bis 1982 als The Generation Game, der Titel betonte, dass die Kandidatenpaare aus unterschiedlichen Generationen zusammengesetzt waren. Es kam auch zu Lizenzausgaben in Italien und Spanien.

Original
Eén van de Acht lief von 1969 bis 1973 bei der VARA. Bei der Idee, am Ende der Show die Preise auf einem Fließband am Kandidaten vorbeilaufen zu lassen, hat sie sich durch Die Rudi Carrell Show inspirieren lassen, als sie in einer Fabrik spielte und ein Fließband dazu genutzt wurde, Gegenstände zu präsentieren – was 1963 in einer niederländischen und drei Jahre später in einer deutschen Ausgabe vorkam. Damals transportierte das Fließband verschiedene Gegenstände und Carrell sang zu jedem etwas passendes und nannte es Schlager am laufenden Band. Rudi Carrell hielt Mies Bouwman für eine herausragende Moderatorin. Sie hielt die Kandidatenauswahl ebenfalls für wichtig:

„Ich habe alle Kandidaten persönlich ausgesucht, das habe ich niemand anderem überlassen. Ich habe zuerst zwei Screentests mit ihnen gemacht und dann noch mal Leute aus meinem Team zu ihnen geschickt, um eine weitere Meinung einzuholen. Das war natürlich eine enorme Arbeit, das selbst zu machen, aber es lohnte sich definitiv.“

Mies Bouwman[1]

Mies Bouwman war Gast der neunten Ausgabe von Am laufenden Band.

Rudi Carrell hatte an den Vorgaben nur sehr wenig geändert, auch das Fragezeichen als Überraschungspreis gab es bereits in Eén van de Acht. Der größte Unterschied bestand in den Fragen der letzten Runde. Im Original wurde die Allgemeinbildung überprüft, was mit einer Studioverdunkelung vonstattenging, zu welcher der Ausspruch Licht uit – Spot aan gehörte. Carrell hielt nichts von einem Quiz und hat deswegen nur überprüft, ob sich die Kandidaten an die Tagesschau erinnern konnten, die sie unmittelbar vor der Sendung gesehen hatten. Und der Spruch Licht aus – Spot an gehörte schon zu Ilja Richter und seiner Musiksendung Disco, weswegen er nicht übernommen werden konnte.

Merchandising[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um die Jahreswende 1974/75 herum erschien in der Hörzu unter dem Titel Spiel mit mir! eine Rubrik, in der Carrell Spiele vorstellt, aus der dann das Buch Spielen mit Rudi Carrell entsteht. Von ASS erscheint außerdem ein Brettspiel mit dem Titel Am laufenden Band mit einer Startauflage von 100.000 Exemplaren.[1]

Neuauflage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Post geht ab
1993 kam es zu einer Wiederauflage unter dem Titel Die Post geht ab!.

Florian Silbereisen
Am 2. Dezember 2006 lief ein einmaliges Remake der Sendung zu Ehren des kurz zuvor verstorbenen Rudi Carrell in der ARD sowie im ORF. Es wurde von Florian Silbereisen moderiert.

Jörg Pilawa
Anlässlich des 80. Geburtstages von Rudi Carrell wurde am 22. Dezember 2014 eine Neuauflage mit Jörg Pilawa im NDR Fernsehen ausgestrahlt. Die generationenübergreifenden Paare waren allerdings prominent. Mit dabei waren Ben Becker und seine Tochter Lilith, Oliver Pocher und sein Vater Gerhard, Désirée Nosbusch und ihre Tochter Luka Kloser sowie Bettina Tietjen und ihre Tochter Pia. Ehrengast der Pilotepisode war die Tochter von Carrell, Annemieke Kesselaar. Als Spezialgast trat Judith Rakers auf.

Ausgabe Datum Zuschauer
Gesamt

14 bis 49 Jahre
Marktanteil
Gesamt

14 bis 49 Jahre
Quelle
1 22. Dez. 2014 1,26 Mio. 0,15 Mio. 3,9 % 1,3 % [6]

Liste der ARD-Ausstrahlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folge Datum Wochentag Oberthema Gäste
01 27.04.1974 Sa Theo Lingen, Heinz Schenk, Ilja Richter, Roy Black, Peter Alexander (am Telefon)
02 25.05.1974 Sa Jürgen Marcus, Ivan Rebroff, Peter Frankenfeld, Karl-Heinz Köpcke
03 22.06.1974 Sa Barbara Stromberger, Harald Leipnitz, Rudi Michel, Andrea Rau
04 27.07.1974 Sa Luise Ullrich, Peer Schmidt, Reinhard Mey, Ernst H. Hilbich
05 07.09.1974 Sa Maxl Graf, Willy Millowitsch, Die Dorados, Hans Jürgen Diedrich, Friedrich Nowottny, Uri Geller, Petra Schürmann, Peggy March, Celine Hession Dancers
06 05.10.1974 Sa Jaime de Mora y Aragón, Ernst H. Hilbich, Cornelia Froboess, Paul Hubschmid, Jo Bolling, Lill Lindfors
07 02.11.1974 Sa Mary Roos, Tina York, Herman van Veen, Robert Lembke
08 30.11.1974 Sa The Nitwits, Les Humphries Singers, Black Theatre Prague, George Carl, Hans Jürgen Diedrich, Hanns Joachim Friedrichs
09 18.01.1975 Sa Klaus Havenstein, Telly Savalas, Erik Ode, William Conrad, Jörg Knör (als Kandidat)
10 15.02.1975 Sa Jacob Sisters, Alice und Ellen Kessler, Roberto Blanco, Peter Kraus
11 15.03.1975 Sa Horst Jankowski, Helga Feddersen, Klaus Kinski, Margot Werner, Rainer Brandt, Schnuckenack Reinhardt, Maria Schell, Else Schmitt, Mohammed Ghalamkarizadeh (als Kandidat)
12 12.04.1975 Sa Dieter Thomas Heck, Teach-In, Joy Fleming, Max Wall, Rainer Basedow, Uschi Glas, Ingrid van Bergen, Wolfgang Völz
13 17.05.1975 Sa Claudia Doren, Christian Anders, Chris Howland, Rod Hull und sein Emu, Heidi Kabel, Heidi Mahler, Werner Riepel, Renate Bauer
14 28.06.1975 Sa Inge Meysel, Ernst H. Hilbich, Joan Rhodes, Stewart Granger, Peter Merseburger, Rupert König (als Kandidat)
15 20.09.1975 Sa Michael Schanze, Lena Valaitis, Alfred Biolek, Mike Krüger, Heinz Schenk, Freddy Quinn, Rainer Werner Fassbinder, Lou van Burg
16 01.11.1975 Sa Roberto Blanco, Anja Hauptmann, Brigade US Army, Jonny Buchardt, George Baker Selection, Hellmut Lange, Mario Adorf, Emil Obermann, Kris Kremo
17 06.12.1975 Sa Twiggy, Kurt Felix, Ursela Monn, Ira von Fürstenberg, Raimund Harmstorf, Marina Langner, The Cooper Sisters, Hansjörg Felmy
18 27.03.1976 Sa Helga Feddersen, Rosi Mittermaier, Mildred Scheel
19 25.04.1976 So Felix Dvorak, Curd Jürgens, Cornelia Froboess, Roberto Blanco
20 22.05.1976 Sa Kurt Schmidtchen, Supremes, Heidelinde Weis, Muhammad Ali, Karin Tietze-Ludwig, Ernst-Dieter Lueg
21 19.06.1976 Sa Friedrich Schönfelder, Marie-Louise Steinbauer, Dietmar Schönherr, Vivi Bach, The Cooper Sisters, Reinhard Münchenhagen, Rex Gildo, Jeanette Charles
22 28.08.1976 Sa Jürgen Drews, Margot Werner, Gunther Philipp, Andrea Rau, Vicky Leandros, Nico Haak, Karl Dall, Dagmar Berghoff
23 25.09.1976 Sa Mircea Krishan, Michel Fugain, Edith Hancke, Eberhard Schoener, Veit Relin, Heidi Brühl, Horst Janson
24 23.10.1976 Sa Inge Meysel, Stephan Sulke, Wolfgang Völz, Berti Vogts, Jupp Kapellmann, Karl-Heinz Rummenigge, Sepp Maier, Christine Schuberth, Felix Dvorak, Josef Stingl
25 20.11.1976 Sa Marcel Marceau, Frank Elstner, Carlheinz Hollmann, Jochen Richert, Renate Delfs (als Kandidatin)
26 18.12.1976 Sa Barbara Valentin, Karl Dall, Heinz Schenk, Silver Convention, Chris Roberts, Die Vielharmoniker
27 02.04.1977 Sa Bahnhof Edith Hancke, Eberhard Cohrs, Gotthilf Fischer, Lynsey de Paul, Mike Moran, Ingrid Steeger, Pierre Richard, Rod Hull und sein Emu, Heinz Rühmann
28 30.04.1977 Sa Fußgängerzone Patrick Bach (als kleiner Junge bei einem Spiel), Dickie Henderson, Hans-Jürgen Bäumler, Hans-Werner Olm, Udo Lindenberg, Horst Tappert, Karl Holzamer
29 28.05.1977 Sa Park Felix Dvorak, Ralph Heid, Curd Jürgens, Dagmar Wöhrl
30 25.06.1977 Sa Kreuzfahrtschiff Helen Vita, Karl Dall, Jochen Brauer, Jerry Lewis, Alfred Biolek
31 20.08.1977 Sa Campingplatz Achim Strietzel, Barbara Schöne, Costa Cordalis, Dietrich Thurau, Roger Moore, Helga Feddersen, Karl Ravens
32 17.09.1977 Sa Straße Terence Hill, Bueno de Mesquita, Wencke Myhre, Carolin Reiber, Max Schautzer, Sonja Kurowsky, Wilhelm Wieben, Georg Thomalla
33 15.10.1977 Sa Theater Horst Katzor, Horst Buchholz, Evelyn Opela, Felix Dvorak, Udo Jürgens, Judy Cheeks
34 12.11.1977 Sa Kaufhaus Klaus Havenstein, Cindy und Bert, Harry Belafonte, Isabelle Adjani, Jacques Dutronc, Siegfried Rauch
35 31.12.1977 Sa Anno dazumal Klaus Fischer (Fußballspieler), Karl-Heinz Köpcke, Gabriele Hoffmann (Wahrsagerin), Andrea Jürgens, Robert Lembke, Anneliese Fleyenschmidt, Hans Sachs, Annette von Aretin, Guido Baumann, Bueno de Mesquita, Julius Hackethal, Karel Gott, Ruth-Maria Kubitschek, Horst Frank, Ernst H. Hilbich, Nastassja Kinski
36 18.02.1978 Sa Büro Britt Ekland, Jürgen Drews, ABBA, Vlado Stenzel, Friedrich Schütter, C-3PO, Dave Parker
37 01.04.1978 Sa Kurort Felix Dvorak, Hans Jürgen Diedrich, Manhattan Transfer, Frank Zander, Hans-Jürgen Wischnewski
38 13.05.1978 Sa Flughafen Tana Schanzara, Frank Strecker, Anni Anderson, Harlem Globetrotters, Evelyne Kraft, Friedrich Schönfelder
39 02.09.1978 Sa Bauernhof Edith Hancke, Bud Spencer, Diether Krebs, Dirch Passer, Beate Habetz, Gerd Wiltfang, Wilfried Peffgen, Walter Kusch, Hansjörg Felmy, Willy Semmelrogge, Josef Ertl
40 30.09.1978 Sa Hotel Beppo Brem, Ajda Pekkan, Grit Boettcher, Harald Juhnke, Elke Sommer, Hardy Krüger, Alfonso von Hohenlohe
41 28.10.1978 Sa Klassenzimmer Gustav Knuth, Benny Schnier, Zachi Noy, Olivia Pascal, Helga Feddersen, Dieter Hallervorden, Volker Hauff, Mircea Krishan, Raimund Harmstorf
42 25.11.1978 Sa Kneipe Felix Dvorak, Roberto Blanco, Annemarie Renger, Marlène Charell
43 23.12.1978 Sa Weihnachtsmarkt Bueno de Mesquita, Boney M., Karl Dall, Mummenschanz Maskentheater, Julia Migenes, Vader Abraham
44 03.02.1979 Sa Fabrik Bueno de Mesquita, Werner Enke, Thomas Gottschalk, Torfrock, Klaus Havenstein, Margot Kidder
45 03.03.1979 Sa Schloss Ernst H. Hilbich, Vicky Leandros, Walter Giller, Ruth-Maria Kubitschek, Hellmut Lange, Mary Roos, Kevin Keegan
46 07.04.1979 Sa Circus Edith Hancke, Alexandrow-Ensemble, Louis de Funès
47 26.05.1979 Sa Strand Irene Mann, Charles Wilp, Horst Wendlandt, Susanne Erichsen, Hans Jürgen Diedrich, Ute Willing
48 29.09.1979 Sa Sportplatz Samy Molcho, Rainer Brandt (Schauspieler), Egon Müller (Motorsportler), Sepp Maier, Richard Kiel
49 27.10.1979 Sa Rummelplatz Heidi Kabel, Emil Steinberger
50 24.11.1979 Sa Tausendundeine Nacht Karl Dall, Herb Alpert, Klaus Havenstein, Ina Prinzessin zu Hohenlohe, Victoria Prinzessin von Sachsen-Coburg, Jutta Prinzessin von Preußen, Anna-Luise Prinzessin von Sachsen-Anhalt, Karl-Heinz Köpcke
51 31.12.1979 Mo Silvesterparty Dirch Passer, Bueno de Mesquita, Edith Hancke, Roberto Blanco, Geschwister Hull (Tanzpaar, Osnabrück), Horst Jankowski, Paul Kuhn, Cedric Dumont, Horst Fischer, Dieter Reith, Günter Fuhlisch, Werner Müller, Heinz Schönberger, Felix Dvorak, Thomas Woitkewitsch, Valentin Polcuch (Schriftsteller und Fernsehkritiker)

Quellen u. a.: Online-Archiv der Wiener Arbeiter-Zeitung, Sichtung der Originalsendungen bei Einsfestival 2013/2014.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l m Ein Leben für die Show, Kapitel 8 Erfolge am laufenden Band
  2. a b Gib mir mein Fahrrad wieder, Kapitel 5. Tag
  3. Ein Leben für die Show, Kapitel Kollegenschelte
  4. a b Boulevard Bio vom 13. Mai 1997
  5. Theo Uittenbogaard - Beeld en Geluid Wiki. Abgerufen am 26. Oktober 2020.
  6. Daniel Sallhoff: «Am laufenden Band» gelingt gute Rückkehr. Quotenmeter.de, 23. Dezember 2014, abgerufen am 26. Dezember 2014.