Museum of the Moving Image

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American Museum of the Moving Image

Das Filmmuseum Museum of the Moving Image (übersetzt „Museum der bewegten Bilder“) befindet sich in Queens, New York City auf dem ehemaligen Gelände des Kaufman Astoria-Filmstudios.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Museum sammelt und zeigt verschiedenste Artefakte, die im weitesten Sinn mit der Geschichte, Produktion, Verbreitung und Darstellung von Film und Fernsehen zu tun haben.[1] Die Dauerausstellung hat auch ein starkes Augenmerk auf die Bedeutung der angewandten Technik, die dem Besucher nähergebracht werden soll, unter anderem mit audiovisuellen und interaktiven Elementen.[2] Hinzu kommt eine bedeutende Sammlung von Videospielen und Spielkonsolen.[3]

Das Museumsprogramm beinhaltet Themenwochen mit Archivmaterial, ebenso wie aktuelle Filmvorführungen und Vorträge, sowie Auftritte von Regisseuren, Schauspielern und Filmforschern.[4]

Das Museum entstand aus der Astoria Motion Picture and Television Center Foundation, die 1970 die ehemaligen Kaufman Studios übernahm, um das denkmalgeschützte Gebäude zu retten, in dem seit der Stummfilm-Ära zahlreiche Filme gedreht worden waren.[5] Die Öffentlichkeit sollte Zugang zu dem Studio erhalten und dessen Geschichte kennenlernen.[6] 1988 war das reine Filmmuseum bei der Eröffnung das erste seiner Art in den USA. Das gleichnamige Britische Museum of the Moving Image eröffnete wenig später in London.[7] Das Filmtheater des New Yorker Museums war nach damaligen Standards sehr modern. Neben Filmvorführungen bot eine Fernsehlounge die Möglichkeit, alte Fernsehsendungen aus der Gründerzeit zu betrachten.[8]

2005 erhielt das Museum einen Teil einer 20 Millionen Dollar schweren Spende der Carnegie Corporation.[9]

Seit 2008 wird das Museum erweitert, um den wachsenden Besucherzahlen gerecht zu werden.[10] Während der Renovierungen bleibt die Dauerausstellung geöffnet, Vorführungen und Veranstaltungen werden ausgelagert und die Sammlung ist weiterhin für Filmwissenschaftler zugänglich.

Seit Juli 2017 gibt es eine neue Dauerausstellung über die Lebensleistung des „zwanghaft kreativen“ Jim Henson.[11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. About the Museum. Museum of the Moving Image, 2008, archiviert vom Original am 20. Juni 2007; abgerufen am 23. März 2008.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.movingimage.us
  2. William Weir: Museum of the Moving Image Highlights Technique, Technology. In: Hartford Courant. 23. März 2008, abgerufen am 23. März 2008.
  3. Jason Hill: Museum Piece. In: The Sydney Morning Herald. 6. März 2008, abgerufen am 23. März 2008.
  4. Museum of the Moving Image - Programs. In: www.movingimage.us. Abgerufen am 14. Februar 2016.
  5. Jack Mathews: In Queens, a Pioneering Studio. In: Newsday. Archiviert vom Original am 12. Mai 2008; abgerufen am 23. März 2008.
  6. C. Gerald Fraser: Kock Predicts Astoria Studio's Rebirth; Began with Silent Films. In: The New York Times. 6. September 1980, abgerufen am 23. März 2008.
  7. John Gross: About the Arts: New York; Two New Museums Offer a Contrast: British Brashness vs. American Reserve. In: The New York Times. 2. Oktober 1988, abgerufen am 23. März 2008.
  8. Andrew L. Yarrow: Museum of Moving Image Celebrates All Video Forms. In: The New York Times. 9. September 1988, abgerufen am 23. März 2008.
  9. New York Times: City Groups Get Bloomberg Gift of $20 Million. Abgerufen am 8. November 2010.
  10. Kate Taylor: A Bit of Glamour for MMI. In: The New York Sun. 27. Februar 2008, abgerufen am 24. März 2008.
  11. "Zwanghaft kreativ": Neue New Yorker Dauerausstellung zum Muppets-Meister Henson (Memento des Originals vom 29. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ondemand-mp3.dradio.de, Deutschlandfunk Kultur vom 29. Juli 2017

Koordinaten: 40° 45′ 22,4″ N, 73° 55′ 26,3″ W