Amerie

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Amerie (2005)

Amerie Mi Marie Rogers (* 12. Januar 1980[1][2] in Fitchburg, Massachusetts) ist eine US-amerikanische R&B-Sängerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rogers kam im Januar 1980 als erste Tochter eines Afroamerikaners und einer Südkoreanerin zur Welt. Da ihr Vater Offizier in der amerikanischen Armee war, kamen sie und ihre jüngere Schwester Angela bereits im Kindesalter viel um die Welt. So wuchs sie unter anderem in Alaska, Texas und Südkorea auf; in jüngeren Jahren lebte sie auch eine Zeit lang in Deutschland. Später bezog die Familie in Washington, D.C. einen festen Wohnsitz. Nach dem Highschool-Abschluss entschied Rogers sich für ein Studium an der Georgetown University, wo sie 2000 ihren Bachelor in Englisch und Fine Arts erhielt.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amerie auf dem Cover des Magazins KoreAm (September 2009)

Amerie schaffte ihren großen Durchbruch im Jahr 2001 auf dem Song "Rule" zusammen mit Nas auf dessen Album Stillmatic. Danach machte Rogers als Chorusstimme auf den Alben von Ja Rule und Bow Wow auf sich aufmerksam. Zur gleichen Zeit in etwa lernte Amerie den Produzenten Rich Harrison kennen, welcher ihr im Folgejahr zu einem Plattenvertrag bei Sonys Sublabel Columbia Records verhalf. Erst 2002 erschien ihr Solodebüt All I Have. Das Album, für dessen Produktion sich allein Harrison verantwortlich zeigte, wurde nicht zuletzt dank zweier erfolgreicher Radiohits, "Why Don’t We Fall in Love" und "Talkin’ to Me", ein Top-10-Hit. Bisher verkaufte die Platte allein in den USA mehr als 600.000 Einheiten.

Im Anschluss veröffentlichte Amerie mit dem Diana-Ross-Cover "I’m Coming Out" den Soundtrack zur Filmkomödie Manhattan Love Story. Des Weiteren war sie sowohl mit LL Cool J und ihrem Duett "Paradise" als auch mit der DJ Kay Slay-Produktion "Too Much for Me" zwei weitere Male erfolgreich in den Charts vertreten. Anfang 2003 lehnte sie einen Moderationsjob auf dem Musikkanal BET ab, um eine Nebenrolle in der romantischen Komödie First Daughter – Date mit Hindernissen (mit Katie Holmes und Michael Keaton) anzunehmen.

Im März 2005 steuerte Rogers mit der Single "One Thing" den Soundtrack zum Kinoerfolg Hitch – Der Date Doktor bei. Die Rich-Harrison-Produktion wurde zu einem weltweiten Top-10-Hit und verhalf der Sängerin auch auf internationalem Terrain zum endgültigen Durchbruch; letztlich wurde der Song sogar mit mehreren Billboard und Soul Train Awards ausgezeichnet sowie einer Nominierung für den Grammy als "Bester R&B Song" bedacht. Während die nachfolgenden Solosingles nicht an den Erfolg anschließenden konnten, kehrte Amerie Ende 2005 mit Hilfe von Ricky Martin, Fat Joe und der gemeinsamen Single "I Don’t Care" noch einmal in die oberen Chartränge zurück.

Im Frühjahr 2007 beendete Amerie die Studioaufnahmen zu ihrem dritten Studioalbum Because I Love It, für dessen Produktion sich unter anderem Bryan Michael Cox, Tim & Bob, The Buchanans, DJ Premier, CeeLo Green verantwortlich zeigten. Die erste Single-Auskopplung des neuen Albums, „Take Control“, platzierte sich mitunter in den Top-10 der britischen Charts. Nachfolgend wurde im Spätsommer 2007 die Single "Gotta Work" veröffentlicht.

Am 6. November 2009 erschien ihr Album "In Love & War" im Handel.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  R&B
2002 All I Have US9
Gold
Gold

(29 Wo.)US
R&B2
(35 Wo.)R&B
Verkäufe: + 500.000
2005 Touch DE91
(1 Wo.)DE
CH83
(4 Wo.)CH
UK28
Gold
Gold

(13 Wo.)UK
US5
Gold
Gold

(16 Wo.)US
R&B3
(23 Wo.)R&B
Verkäufe: + 600.000
2007 Because I Love It CH42
(3 Wo.)CH
UK17
Silber
Silber

(6 Wo.)UK
Verkäufe: + 60.000
2009 In Love & War US46
(3 Wo.)US
R&B3
(16 Wo.)R&B

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  R&B
2002 Why Don’t We Fall In Love
All I Have
UK40
(2 Wo.)UK
US23
(13 Wo.)US
R&B9
(18 Wo.)R&B
feat. Ludacris
Talkin’ to Me
All I Have
US51
(15 Wo.)US
R&B18
(20 Wo.)R&B
2003 Paradise
UK18
(8 Wo.)UK
LL Cool J feat. Amerie
2005 1 Thing
Touch
DE34
(9 Wo.)DE
AT54
(7 Wo.)AT
CH28
(21 Wo.)CH
UK4
Platin
Platin

(25 Wo.)UK
US8
Gold + Gold (Mastertone)
Gold + Gold (Mastertone)
Gold + Gold (Mastertone)

(20 Wo.)US
R&B1
(26 Wo.)R&B
Touch
Touch
CH43
(6 Wo.)CH
UK19
(5 Wo.)UK
R&B95
(3 Wo.)R&B
2007 Take Control
Because I Love It
DE64
(7 Wo.)DE
CH67
(3 Wo.)CH
UK10
(8 Wo.)UK
R&B66
(12 Wo.)R&B
Gotta Work
Because I Love It
UK21
(7 Wo.)UK
2009 Why R U
In Love & War
R&B55
(11 Wo.)R&B

Weitere Singles

  • 2003: I’m Coming Out (Manhattan Love Story – Soundtrack)
  • 2005: Talkin’ About

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. tv.com, Amerie (Memento des Originals vom 17. Juni 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tv.com
  2. hiphopgalaxy.com, Amerie (Memento vom 15. September 2008 im Internet Archive)
  3. a b Chartquellen:
  4. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK US

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]