Amt Odervorland

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Wappen Deutschlandkarte
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Amt Odervorland
Deutschlandkarte, Position des Amtes Odervorland hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 21′ N, 14° 17′ OKoordinaten: 52° 21′ N, 14° 17′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Oder-Spree
Fläche: 340,57 km2
Einwohner: 10.457 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: LOS, BSK, EH, FW
Amtsschlüssel: 12 0 67 5706
Amtsgliederung: 4 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Bahnhofstraße 3–4
15518 Briesen (Mark)
Website: www.amt-odervorland.de
Amtsdirektorin: Marlen Rost
Lage des Amtes Odervorland im Landkreis Oder-Spree
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Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Das Amt Odervorland ist ein 1992 gebildetes Amt im Landkreis Oder-Spree des Landes Brandenburg, in dem sich zunächst zehn Gemeinden im damaligen Kreis Fürstenwalde zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen hatten. Durch Gemeindezusammenschlüsse reduzierte sich die Zahl der amtsangehörigen Gemeinden auf drei. Durch den Beitritt der Gemeinde Steinhöfel zum Amt Odervorland am 1. Januar 2019 erhöhte sich die Anzahl der amtsangehörigen Gemeinden auf vier. Sitz der Amtsverwaltung ist Briesen (Mark).

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt Odervorland liegt im Nordosten des Landkreises Oder-Spree. Es grenzt im Westen an die amtsfreie Stadt Fürstenwalde/Spree sowie an Grünheide (Mark), im Norden an die amtsfreie Stadt Müncheberg und das Amt Seelow-Land, im Osten an das Amt Lebus und die amtsfreie Stadt Frankfurt (Oder), im Süden an das Amt Schlaubetal und an die amtsfreie Gemeinde Rietz-Neuendorf sowie im Südwesten an das Amt Scharmützelsee.

Gemeinden und Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt Odervorland verwaltet vier Gemeinden:[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 25. Juni 1992 erteilte der Minister des Innern des Landes Brandenburg seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Odervorland.[3] Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 30. Juni 1992 festgelegt. Das Amt hat seinen Sitz in der Gemeinde Briesen und bestand zunächst aus zehn Gemeinden im damaligen Kreis Fürstenwalde:

  1. Alt Madlitz
  2. Berkenbrück
  3. Biegen
  4. Briesen
  5. Falkenberg
  6. Jacobsdorf
  7. Petersdorf bei Briesen
  8. Pillgram
  9. Sieversdorf
  10. Willmersdorf

Zum 31. Dezember 1998 schlossen sich die Gemeinden Jacobsdorf, Petersdorf bei Briesen und Pillgram zu einer neuen Gemeinde Jacobsdorf zusammen.[4] Zum 26. Oktober 2003 wurde Gemeinde Falkenberg per Gesetz in die Gemeinde Madlitz-Wilmersdorf eingegliedert, zum gleichen Zeitpunkt wurde auch die Gemeinde Sieversdorf durch das Gemeindegebietsreformgesetz in die Gemeinde Jacobsdorf eingegliedert.[5] Am 1. Januar 2014 wurde Madlitz-Wilmersdorf nach Briesen eingemeindet. Zum 1. Januar 2019 trat die Gemeinde Steinhöfel dem Amt Odervorland bei.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1992 5 198
1995 5 310
2000 5 999
2005 6 095
2010 5 808
Jahr Einwohner
2015 5 667
2020 10 307
2021 10 349
2022 10 457

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[6][7][8], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Amtsdirektoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992–2016: Peter Stumm
  • seit 2016: Marlen Rost

Rost wurde am 23. Mai 2016 durch den Amtsausschuss für eine Amtsdauer von acht Jahren gewählt. Sie trat ihr Amt am 1. Oktober 2016 an.[9]

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Amt Odervorland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg – Amt Odervorland (Memento des Originals vom 1. April 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.brandenburg.de
  3. Bildung des Amtes Odervorland. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 29. Mai 1992. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 52, 24. Juli 1992, S. 950.
  4. Bildung der neuen Gemeinde Jacobsdorf aus den Gemeinden Jacobsdorf, Petersdorf bei Briesen und Pillgram. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 16. November 1998. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 9. Jahrgang, Nummer 51, 15. Dezember 1998, S. 1040.
  5. Sechstes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße (6.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003, Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 93.
  6. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oder-Spree. S. 12–13
  7. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  8. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  9. Marlen Rost gewählt. In: Märkische Oderzeitung. 23. Mai 2016 (moz.de).
  10. moz.de: Amt Odervorland besiegelt Partnerschaft mit der Samtgemeinde Flotwedel, abgerufen am 20. Mai 2021