Amt Schenkenländchen

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Wappen Deutschlandkarte
Amt Schenkenländchen
Deutschlandkarte, Position des Amtes Schenkenländchen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 8′ N, 13° 37′ OKoordinaten: 52° 8′ N, 13° 37′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Dahme-Spreewald
Fläche: 289,09 km2
Einwohner: 9112 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 32 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: LDS, KW, LC, LN
Amtsschlüssel: 12 0 61 5108
Amtsgliederung: 6 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Markt 9
15755 Teupitz
Website: www.amt-schenkenlaendchen.de
Amtsdirektor: Oliver Theel
Lage des Amtes Schenkenländchen im Landkreis Dahme-Spreewald
KarteAlt Zauche-WußwerkBerstelandBestenseeByhleguhre-ByhlenDrahnsdorfEichwaldeGolßenGroß KörisHalbeHeideblickHeideseeJamlitzKasel-GolzigKönigs WusterhausenKrausnick-Groß WasserburgLieberoseLübbenLuckauMärkisch BuchholzMärkische HeideMittenwaldeMünchehofeNeu ZaucheRietzneuendorf-StaakowSchlepzigSchönefeldSchönwaldSchulzendorfSchwerinSchwielochseeSpreewaldheideSteinreichStraupitz (Spreewald)TeupitzUnterspreewaldWildauZeuthenBrandenburg
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Das Amt Schenkenländchen ist ein 1992 gebildetes Amt in Brandenburg, in dem sich zunächst zehn Gemeinden im damaligen Kreis Königs Wusterhausen (heute im Landkreis Dahme-Spreewald) zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen hatten. Durch Gemeindezusammenschlüsse und Eingliederungen verringerte sich die Zahl der Gemeinden auf derzeit sechs Gemeinden. Der Name des Amtes ist nach dem historischen Gebiet Schenkenländchen gewählt.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt liegt in der Mitte des Landkreises Dahme-Spreewald. Es grenzt im Westen an den Landkreis Teltow-Fläming, im Norden an die Gemeinden Bestensee und Heidesee, im Osten an den Landkreis Oder-Spree und im Süden an das Amt Unterspreewald.

Gemeinden und Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt Schenkenländchen gliedert sich derzeit in sechs Gemeinden[2]:

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte am 30. Juli 1992 seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Schenkenländchen[3]. Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 10. August 1992 festgelegt. Das Amt hatte zunächst seinen Sitz in der Gemeinde Halbe und bestand aus zehn Gemeinden im damaligen Kreis Königs Wusterhausen:

  1. Briesen,
  2. Freidorf,
  3. Groß Köris,
  4. Halbe,
  5. Löpten,
  6. Stadt Märkisch Buchholz,
  7. Münchehofe,
  8. Oderin,
  9. Schwerin
  10. Stadt Teupitz.

Zum 11. Oktober 1993 wurde die Stadt Teupitz als Sitz des Amtes Schenkenländchen festgelegt[4].

Zum 26. Oktober 2003 wurden die Gemeinden Briesen, Freidorf und Oderin in die Gemeinde Halbe und die Gemeinde Löpten in die Gemeinde Groß Köris eingegliedert[5].

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1992 7 859
1995 7 978
2000 8 434
2005 8 417
2010 8 200
2015 8 737
Jahr Einwohner
2016 8 661
2017 8 672
2018 8 795
2019 8 766
2020 8 888
2021 8 920
Jahr Einwohner
2022 9 112

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[6][7][8], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtsdirektoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992–2003: Reiner Oncken
  • 2003–2011: Ulrich Arnts
  • 2011–2018: Thomas Koriath
  • seit 2018: Oliver Theel

Theel wurde am 4. September 2018 vom Amtsausschuss für acht Jahre[9] zum Amtsdirektor gewählt.[10]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen wurde am 27. Juli 1995 genehmigt.

Blasonierung: „In Silber ein aufgerichteter rotbewehrter und rotbezungter schwarzer Löwe, in den Vorderpranken einen aufrechten roten Fisch haltend.“[11]

Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Flagge ist rot - weiß gestreift mit dem Wappenschild im Obereck.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Amt Schenkenländchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg - Amt Schenkenländchen (Memento des Originals vom 23. März 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.brandenburg.de
  3. Bildung der Ämter Oberkrämer und "Schenkenländchen". Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 30. Juli 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 62, 25. August 1992, S. 1054.
  4. Festlegung des Sitzes des Amtes Schenkenländchen in der Stadt Teupitz. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 29. September 1993. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 5. Jahrgang, Nummer 45, 8. Juli 1994, S. 946.
  5. Sechstes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße (6.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003, Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 93
  6. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Dahme-Spreewald. S. 12–13
  7. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  8. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  9. Kommunalverfassung des Landes Brandenburg, § 138
  10. Oliver Theel ist neuer Amtsdirektor. In: Märkische Allgemeine, 8. September 2018
  11. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg