Amt Spreenhagen

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Wappen Deutschlandkarte
?
Amt Spreenhagen
Deutschlandkarte, Position des Amtes Spreenhagen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 21′ N, 13° 52′ OKoordinaten: 52° 21′ N, 13° 52′ O
Bestandszeitraum: 1992–
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Oder-Spree
Fläche: 173,88 km2
Einwohner: 8975 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: LOS, BSK, EH, FW
Amtsschlüssel: 12 0 67 5709
Amtsgliederung: 3 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Hauptstraße 13
15528 Spreenhagen
Website: Amt Spreenhagen
Amtsdirektor: Sascha Sefeloge[2]
Lage des Amtes Spreenhagen im Landkreis Oder-Spree
KarteBad SaarowBeeskowBerkenbrückBriesenBrieskow-FinkenheerdDiensdorf-RadlowEisenhüttenstadtErknerFriedlandFürstenwalde/SpreeGosen-Neu ZittauGroß LindowGrünheideGrunow-DammendorfJacobsdorfLangewahlLawitzBriesen (Mark)MixdorfMüllroseNeißemündeNeuzelleRagow-MerzRauenReichenwaldeRietz-NeuendorfSchlaubetalSchöneicheSiehdichumSpreenhagenSteinhöfelStorkowTaucheVogelsangWendisch RietzWiesenauWoltersdorfZiltendorfBrandenburg
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Das Amt Spreenhagen ist ein 1992 gebildetes Amt im Landkreis Oder-Spree des Landes Brandenburg, in dem sich ursprünglich sieben Gemeinden im damaligen Kreis Fürstenwalde zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen hatten. Sitz der Amtsverwaltung ist die Gemeinde Spreenhagen. Durch Eingliederungen und Gemeindezusammenschlüsse hat sich die Zahl der amtsangehörigen Gemeinden auf drei Gemeinden reduziert.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt Spreenhagen liegt im Westen des Landkreises Oder-Spree und grenzt im Westen an die amtsfreie Stadt Königs Wusterhausen (Landkreis Dahme-Spreewald) und an den Bezirk Treptow-Köpenick (Berlin), im Norden an die amtsfreie Stadt Erkner und die amtsfreie Gemeinde Grünheide (Mark), im Osten an die amtsfreie Stadt Fürstenwalde/Spree und im Süden an das Amt Scharmützelsee, die amtsfreie Stadt Storkow (Mark) und die amtsfreie Gemeinde Heidesee (Landkreis Dahme-Spreewald).

Gemeinden und Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt Spreenhagen verwaltet drei Gemeinden[3][4]:

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte der Bildung des Amtes Spreenhagen am 20. Juli 1992 seine Zustimmung[5]. Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 31. Juli 1992 festgelegt. Das Amt hat seinen Sitz in der Gemeinde Spreenhagen und bestand zunächst aus sieben Gemeinden im damaligen Kreis Fürstenwalde:

  1. Braunsdorf
  2. Gosen
  3. Hartmannsdorf
  4. Markgrafpieske
  5. Neu Zittau
  6. Rauen
  7. Spreenhagen

Zum 31. Dezember 2001 wurde Braunsdorf in die Gemeinde Spreenhagen eingegliedert[6]. Zum 31. Juli 2002 bildeten die Gemeinden Hartmannsdorf und Spreenhagen die neue Gemeinde Spreenhagen[7]. Zum 26. Oktober 2003 wurde die Gemeinde Markgrafpieske per Gesetz in die Gemeinde Spreenhagen eingegliedert, und die Gemeinden Gosen und Neu Zittau bildeten die neue Gemeinde Gosen-Neu Zittau.[8] Damit bestand das Amt Spreenhagen aus nur noch drei Gemeinden.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1992 6 682
1995 6 922
2000 7 785
2005 8 152
2010 8 289
2015 8 263
Jahr Einwohner
2020 8 803
2021 8 878
2022 8 975

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[9][10][11], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Amtsdirektor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • seit 2024: Sascha Sefeloge[2]
  • 1992 bis 2023: Hans-Joachim Schröder

Schröder wurde am 11. April 2016 durch den Amtsausschuss für seine vierte achtjährige Amtsperiode gewählt.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Amt Spreenhagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. a b Elke Lang: Neuer Amtsdirektor ist gewählt – wer ist Sascha Sefeloge? In: moz.de. 18. Oktober 2023, abgerufen am 20. März 2024.
  3. Hauptsatzung des Amtes Spreenhagen vom 2. März 2009 PDF
  4. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg - Amt Spreenhagen (Memento des Originals vom 1. April 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.brandenburg.de
  5. Bildung der Ämter Nordwestuckermark, Kremmen, Spreenhagen, Oder-Welse, Prenzlau-Land, Am Senftenberger See, Schipkau und Werder. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 20. Juli 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 58, 12. August 1992, S. 1015/6.
  6. Eingliederung der Gemeinde Braunsdorf in die Gemeinde Spreenhagen. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 30. November 2001. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 51, 19. Dezember 2001, S. 879 PDF.
  7. Bildung einer neuen Gemeinde Spreenhagen. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 15. Mai 2002. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 25, 19. Juli 2002, S. 606 PDF.
  8. Sechstes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße (6.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003, Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 93
  9. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oder-Spree. S. 12–13
  10. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  11. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  12. Schröder bleibt Amtsdirektor. In: Märkische Oderzeitung. 13. April 2016 (moz.de).