Amt Vechta

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Großherzogtum Oldenburg
Freistaat Oldenburg
Amt Vechta (1910)
Lage in Oldenburg
Lage in Oldenburg
Lage in Oldenburg
Hauptort Vechta
Gründung 1814
Auflösung 1939
Fläche 760 km²
Einwohner 39.949 (53 Einw./km²)
Dörfer und Weiler 15

Das Amt Vechta war ein Verwaltungsbezirk des Großherzogtums Oldenburg und des späteren Freistaates Oldenburg. Der Sitz des Amtes befand sich in Vechta. Die Funktion der oldenburgischen Ämter entsprach weitgehend der Funktion der Landkreise im übrigen Deutschen Reich.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt Vechta wurde im Rahmen der oldenburgischen Verwaltungsreform von 1814 gebildet und umfasste zunächst Vechta, Bakum, Goldenstedt, Langförden, Lutten, Oythe, Vestrup und Visbek.[1] Südlich des Amtes Vechta wurden die Ämter Steinfeld und Damme eingerichtet. Nachdem bereits 1871 das Amt Steinfeld in das Amt Damme eingegliedert worden war, traten 1879 die Gemeinden Dinklage, Lohne, Steinfeld, Damme, Holdorf und Neuenkirchen aus dem aufgelösten Amt Damme zum Amt Vechta hinzu. 1907 wurde die Gemeinde Lohne in Stadt und Landgemeinde geteilt.

Hinrich Gerhard Kückens war Amtshauptmann.

1939 wurde aus dem Amt Vechta der Landkreis Vechta gebildet.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amt Vechta[2] 1890 1900 1910 1925 1939
Einwohner 31.879 35.344 39.949 46.205 51.912

Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt Vechta umfasste 1910 fünfzehn Gemeinden (Stand 1. Dezember 1910):[3]

Gemeinde Einwohner
Bakum 2077
Damme 5116
Dinklage 4500
Goldenstedt 3070
Holdorf 1791
Langförden 1674
Lohne, Landgemeinde 3579
Lohne, Stadt 2181
Lutten 999
Neuenkirchen 1949
Oythe 895
Steinfeld 3150
Vechta 4374
Vestrup 1141
Visbek 3453

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Handbuch des Herzogthums Oldenburg (1825)
  2. Michael Rademacher: Vechta. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  3. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2011.