Ander Alcaine

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SpanienSpanien  Ander Alcaine

Geburtsdatum 20. Dezember 1991
Geburtsort Jaca, Spanien
Größe 189 cm
Gewicht 85 kg

Position Torwart
Fanghand Links

Karrierestationen

2008–2011 FC Barcelona
2011–2012 Diables Rouges de Briançon
2012–2014 CH Gasteiz
2014–2016 CH Jaca
seit 2016 CH Txuri Urdin

Ander Alcaine Val (* 20. Dezember 1991 in Jaca) ist ein spanischer Eishockeytorwart, der seit 2016 beim CH Txuri Urdin in der spanischen Superliga unter Vertrag steht.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ander Alcaine begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Jugend des CH Jaca. 2008 wechselte der damals 16-Jährige zum FC Barcelona, für den er in der Saison 2008/09 sein Debüt in der spanischen Superliga gab.[1] Mit Barça wurde er in seinem Rookiejahr als Stammtorwart auf Anhieb Spanischer Meister. Zur Saison 2011/12 wurde er von den Diables Rouges de Briançon aus der französischen Ligue Magnus verpflichtet und gewann in seiner ersten Spielzeit die Coupe de la Ligue. In einer von der Tageszeitung L’Équipe organisierten Wahl unter Medienvertretern wurde Alcaine zur Entdeckung der Saison 2011/12 gewählt.[2] Jedoch kehrte er schon ein Jahr später in seine spanische Heimat zurück, wo er für den CH Gasteiz in der Superliga spielt und mit der besten Fangquote und der geringsten Gegentorrate pro Spiel dazu beitrag dass der Club aus der baskischen Hauptstadt 2013 erstmals den spanischen Meistertitel gewann. Gleiches gelang ihm auch im Folgejahr. 2014 kehrte er in seine Geburtsstadt Jaca zurück und gewann mit seinem Stammverein, dem CH Jaca, 2015 und 2016 den spanischen Titel. 2016 erreichte er auch erneut die beste Fangquote der spanischen Liga. Anschließend zog es ihn ins Baskenland zum CH Txuri Urdin, wo er 2017 und 2018 mit der wiederum besten Fangquote der Liga jeweils zum Titelgewinn des Teams aus Donostia-San Sebastián beitrug. 2018 hatte er auch den geringsten Gegentorschnitt der Liga erreicht.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Spanien nahm Alcaine im Juniorenbereich an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft der Division III 2007, als er die beste Fangquote und die geringste Zahl an Gegentoren pro Spiel des Turniers erreichte, und den U18-Junioren-Weltmeisterschaften der Division II 2006, 2008 und 2009 sowie den U20-Junioren-Weltmeisterschaften der Division II 2008, 2009, als er nach dem Briten Euan King und dem Niederländer Martijn Oosterwijk die drittbeste Fangquote des Turniers aufwies, 2010, als er mit der zweitbesten Fangquote nach dem Ungarn Bence Bálizs als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet wurde, und 2011, als er nicht nur zum besten Torwart des Turniers, sondern auch zum besten Spieler seiner Mannschaft gewählt wurde und nach den Franzosen Sebastian Ylönen und Leo Bertein die drittbeste Fangquote des Turniers erreichte, teil. Außerdem vertrat er seine Farben bei den Winter-Universiaden 2011 in Erzurum und 2015 in Granada.

Im Seniorenbereich stand er im Aufgebot seines Landes bei den Weltmeisterschaften der Division II 2009, als er nach dem Belgier Björn Steijlen und dem Südkoreaner Son Ho-sung, 2010, 2012, 2014, 2015, 2016 und 2018 sowie der Weltmeisterschaft der Division I 2011. Dabei erreichte er 2010, 2012 und 2014 jeweils die beste Fangquote und die geringste Zahl an Gegentoren pro Spiel des Turniers. 2016 erreichte er hinter dem Niederländer Sjoerd Idzenga jeweils die zweitbeste Fangquote und den zweitgeringsten Gegentorschnitt. 2018 verzeichnete er den geringsten Gegentorschnitt des Turniers und hinter dem Israeli Nir Tichon und dem Neuseeländer Daniel Lee zudem die drittbeste Fangquote. 2012, 2014, 2016 und 2018 wurde er auch zum besten Torhüter des Turniers gewählt. Zudem vertrat er seine Farben bei den Qualifikationsturnieren für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi und 2018 in Pyeongchang.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Martin Merk: The Spanish Hasek. In: IIHF. 24. März 2012, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
  2. La révélation Alcaine. In: L’Équipe. 22. Februar 2012, abgerufen am 24. Februar 2012 (französisch).