Andy García

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Andy García (2009)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Singles[1][2]
Fernando (mit Cher)
  UK 92 
Silber
Silber
02.08.2018 (1 Wo.)

Andy García (* 12. April 1956 in Havanna, Kuba als Andrés Arturo García Menéndez) ist ein US-amerikanischer[3] Schauspieler, Filmproduzent und Regisseur kubanischer Herkunft.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andrés Arturo García Menéndez wurde als jüngstes von drei Kindern eines Anwalts und einer Englischlehrerin in Kuba geboren. Er war Teil eines siamesischen Zwillingspaares. Sein unentwickelter Zwilling war kaum größer als ein Tennisball und wurde chirurgisch entfernt.[4] Als er fünf war, floh seine Familie vor der Revolution in Kuba unter Fidel Castro in die Vereinigten Staaten. Die Familie zog nach Miami, wo sein Vater im Parfüm-Großhandel ein Vermögen machte.

Im Alter von 22 Jahren ging García nach Los Angeles, wo er sich nach einigen kleineren Rollen einer Theatergruppe anschloss. Daneben hielt er sich mit Gelegenheitsjobs, unter anderem als Möbelpacker und Kellner, über Wasser. 1983 debütierte er in dem Thriller Das mörderische Paradies als Filmschauspieler. Seinen Durchbruch hatte er 1987 mit Brian De Palmas Kriminalfilm The Untouchables – Die Unbestechlichen. Für seine Leistung als Vincent Mancini-Corleone in Der Pate III erhielt er 1990 eine Oscar- und eine Golden-Globe-Nominierung.

Für seine Darstellung des Jazzmusikers Arturo Sandoval in Die Jazz Connection wurde García 2001 sowohl für den Golden Globe Award als Bester Hauptdarsteller – Mini-Serie oder TV-Film als auch für den Satellite Award – Fernsehen/Bester Darsteller in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm nominiert.

Mit dem Dokumentarfilm Cachao… Like His Rhythm There Is No Other über das Leben des kubanischen Musikers Israel „Cachao“ López hatte García 1993 sein Debüt als Regisseur.

García ist seit 1982 mit der Exil-Kubanerin Maria-Victoria Lorido-García verheiratet. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor, darunter die Schauspielerin Dominik García-Lorido (* 1983). Er lebt mit seiner Familie in Toluca Lake, Kalifornien und in Key Biscayne, Florida.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Darsteller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regisseur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Produzent[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1993: Cachao… Like His Rhythm There Is No Other
  • 1999: Ticket to Love (Just the Ticket)
  • 1999: Swing Vote – Die entscheidende Stimme (Swing Vote)
  • 2000: Die Jazz Connection (For Love or Country: The Arturo Sandoval Story)
  • 2001: The Unsaid – Lautlose Schreie (The Unsaid)
  • 2004: Modigliani
  • 2005: The Lost City
  • 2009: Meet the Rizzos (City Island)
  • 2013: Ein Tag in Middleton (At Middleton)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Andy García – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chartquellen: UK
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK
  3. Garcías Staatsangehörigkeit
  4. Andy Garcia Biographie und Filmographie. (Memento vom 29. Juni 2016 im Internet Archive) (Moviesection), abgerufen am 27. Dezember 2020.