Angela Bassett

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Angela Bassett auf der Comic-Con (2015)

Angela Evelyn Bassett (* 16. August 1958 in New York City, New York) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Im Laufe ihrer seit den 1980er Jahren andauernden Karriere gewann sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter zwei Golden Globe Awards und wurde für insgesamt zehn Emmy Awards und zwei Oscars nominiert. 2024 erhielt sie einen Ehrenoscar für ihr Lebenswerk.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Kind zog sie von New York nach Saint Petersburg, Florida. Sie und ihre Schwester D’nette wurden von ihrer Pflegemutter Betty aufgezogen. Sie studierte an der Yale University und erhielt ihren Bachelor of Arts in Afrikanisch-Amerikanischer Geschichte 1980. Drei Jahre später schloss sie mit einem Master of Fine Arts in der Kategorie Schauspiel ab.

Angela Bassett ist für Rollen in biografischen Filmen bekannt. Besonders ihr Porträt von Tina Turner in Tina – What's Love Got to Do with It? von 1993 rückte sie in das Licht der Öffentlichkeit. Für diese Rolle wurde sie sogar für den Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert und gewann einen Golden Globe.

In Yale traf Angela Bassett auch ihren Ehemann Courtney B. Vance, der dort 1986 seine Schauspielausbildung abschloss. Heute lebt sie mit ihm in Kalifornien und hat mit ihm seit 2006 Zwillingskinder.[1]

2004 bis 2005 spielte Angela Bassett in der vierten Staffel der US-Fernsehserie Alias – Die Agentin die Nebenrolle Hayden Chase.

Von 2008 bis 2009 spielte sie die Rolle der Leiterin der Notaufnahme Dr. Catherine Banfield in Emergency Room – Die Notaufnahme.

Von 2013 bis 2016 wirkt sie in der Anthologie-Serie American Horror Story mit. 2018, in der achten Staffel spielte sie für die letzte Folge erneut ihre Rolle der Marie Laveau aus der dritten Staffel.

Für den im Juni 2014 in Deutschland erschienenen Musicalfilm Black Nativity wurde sie mit dem NAACP Image Award als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.[2]

Für ihre Nebenrolle der Königin Ramonda im Science-Fiction-Actionfilm Black Panther: Wakanda Forever (2022) wurde sie im Jahr 2023 für den Oscar und Golden Globe Award nominiert. Den Part hatte sie bereits im ersten Teil Black Panther (2018) bekleidet.

Im Juni 2023 wurde Bassett für ihre Verdienste als Schauspielerin der Ehrenoscar der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) zuerkannt. Die Auszeichnung wurde ihr am 18. November 2023 in Los Angeles feierlich überreicht.[3]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bassett bei der Red Dress Collection (2007)
  • 1993: Oscar-Nominierung als Beste Hauptdarstellerin für Tina – What’s Love Got To Do With It
  • Sie ist seit dem 20. März 2008 mit einem Stern auf dem Walk of Fame ausgezeichnet. Die Adresse: 7000 Hollywood Blvd.
  • 2023: Oscar-Nominierung als Beste Nebendarstellerin für Black Panther: Wakanda Forever.
  • Im März 2023 wurde sie als eine von zwölf Frauen in die Liste der Women of the Year 2023 der Time aufgenommen.[4]
  • 2023: Ehrenoscar für ihr Lebenswerk

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Angela Bassett – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Angela Bassett – Starporträt, News, Bilder. 30. November 2019, abgerufen am 21. Juni 2020.
  2. Motion Picture - Nominees and Winners - The 45th NAACP Image Awards Show. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2014; abgerufen am 7. März 2014 (englisch).
  3. Anne Thompson: Academy Governors Awards Go to Mel Brooks and Angela Bassett. In: IndieWire, 26. Juni 2023 (abgerufen am 26. Juni 2023).
  4. How We Chose the 2023 Women of the Year. Time, 2. März 2023, abgerufen am 9. März 2023 (englisch).