Anne-Kathrin Gummich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Anne-Kathrin Gummich (* 1964 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin, Theaterregisseurin und Professorin für Schauspiel.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1983 bis 1987 studierte Anne-Kathrin Gummich an der Theaterhochschule Leipzig und am Staatsschauspiel Dresden. Im Abschlussjahr trat sie ein bis 1999 dauerndes Engagement am neuen theater Halle an, wo sie auch Regie führte. Seit 1989 arbeitet Gummich an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig (HMT). Nach ersten Regiearbeiten am sogenannten „Sommertheater“, ist sie seit 1999 als Schauspieldozentin tätig. Seit 2005 ist sie Professorin für Schauspiel an der HMT. 2008 wurde sie Dekanin der Fakultät II. Gummich ist außerdem regelmäßig Mentorin verschiedener Studienjahrgänge und führt weiterhin Regie beim Sommertheater im Hof der Grassimuseen.[1]

Daneben kann Gummich eine umfangreiche Filmografie vorweisen, die Ende der 1990er Jahre begann. Neben Gastrollen (SOKOs aus Wismar und Leipzig, Tatort Dresden, Tatort Leipzig), spielte sie in den mehrfach ausgezeichneten Streifen Der Vorleser und Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte. Im Jahr 2020 erhielt der Film Kids Run, in dem Gummich mitwirkte, den Ensemblepreis des Deutschen Schauspielerpreises. Der Kinofilm " Das Lehrerzimmer", in dem Gummich als Schulleiterin mitwirkt, erhielt 2023 den Deutschen Filmpreis, die Lola in Gold als bester Spielfilm.

Anne-Kathrin Gummichs Tochter Nina arbeitet ebenfalls als Schauspielerin. Gummich war mit dem Schauspieler Hendrik Duryn liiert.[2][3]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kurzbiographie auf der Website der HMT, abgerufen am 18. November 2017
  2. Lena Kappei: Hendryk Duryn: Meine Tochter hat mich adoptiert. In: bz-berlin.de. 8. Januar 2015, abgerufen am 8. Mai 2021.
  3. Nina Gummich: „Es lässt einen nicht kalt, dort auf dem Tisch zu liegen“. Redaktionsnetzwerk Deutschland, 9. Oktober 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021.