Antiterroreinheit

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Abseilvorgang der Spezialeinheit GSG 9

Als eine Antiterroreinheit werden im internationalen Sprachgebrauch Spezialeinheiten zur Terrorismusbekämpfung bezeichnet, die mehr sind als bloße Einsatzkommandos und die grundsätzlich Aufgaben der nationalen Sicherheit wahrnehmen. Jedes Land definiert hierbei Einsatzprofil und Anforderungskriterien mehr oder weniger streng. Mitteleuropäische Standards können daher in einem anderen Land bereits elitär sein. Rekrutierung, Auswahl, Aufgaben und Training können jedoch von Staat zu Staat stark variieren.[1]

Häufig haben Antiterroreinheiten jedoch eine gemeinsame Funktion: Das jeweils nationale Antiterrorkommando kommt meistens dann zum Einsatz, wenn der Staat sich in einer Lage höchster sicherheitspolitischer Not befindet oder vor eine Situation gestellt wird, die von anderen Kräften nicht bewältigt werden kann; beispielsweise weil andere politische oder strategische Verhandlungs- bzw. Eingreifmöglichkeiten geringe Erfolgsaussichten aufweisen.[1]

Antiterroreinheiten (Beispiele)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sören Sünkler: Polizei Sondereinheiten. Internationale Anti-Terroreinheiten und Spezialeinsatzkommandos. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-613-03153-1.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Sören Sünkler: Polizei Sondereinheiten. Internationale Anti-Terroreinheiten und Spezialeinsatzkommandos. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-613-03153-1, S. 16.
  2. Hannes Heine: Anti-Terroreinheit GSG 9 zieht nach Berlin. Plan der Bundesregierung: Die bekannte Anti-Terror-Einheit GSG 9 braucht einen zweiten Standort - im Berliner Umland. Die Berliner Spezialkräfte, das SEK, hatten zuletzt viel zu tun. 7. Februar 2017, abgerufen am 21. Januar 2019.