Argyll Motors

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Aktie der Argylls Ltd. vom 22. April 1909
Argyll von 1900
Argyll von 1902 während des London to Brighton Veteran Car Run
Argyll von 1903
Argyll von 1906
Argyll mit 4-Zylinder-Motor von 1906
Argyll von 1910
Argyll von 1914

Argyll Motors war ein britischer Automobilhersteller.

Unternehmensgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen Hozier Engineering Co Limited begann 1899 in Bridgeton bei Glasgow mit der Produktion von Automobilen. Die Fahrzeuge wurden als Argyll vermarktet. 1905 erfolgte eine Umbenennung in Argyll Motors Limited und 1909 in Argylls Ltd. 1906 zog das Unternehmen nach Alexandria um, und 1914 zog es zurück nach Bridgeton.

1928 wurde die Produktion eingestellt.

Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modell Bauzeit Zylinder Hubraum cm³
2 ¾ HP 1900 1 318
5 HP 1900–1901 1 864
6 HP 1902 1 950
10 HP 1903 2 1244
14 HP 1903–1905 3 2294
9 HP 1904 1 942
10 HP 1904 2 1105
10 HP 1904 2 1459
12/14 HP 1905–1907 4 2438
10/12 HP 1905–1907 2 1985
16 HP 1905 4 3163
14/16 HP 1905–1910 4 3053
16/20 HP 1905–1908 4 3686
26/30 HP 1906–1907 4 4849
40 HP 1908–1909 4 6333
12/14 HP 1909–1910 4 2212
10 HP 1910–1911 2 1781
30 HP 1910–1911 6 5344
15 HP 1910–1912 4 2413
20 HP 1910–1912 4 3563
12 HP 1911–1912 4 1955
25 HP 1912 4 4084
12/18 HP 1913–1914 4 1955
15/30 HP 1913–1915 4 2614
25/50 HP 1913–1915 4 4084
12/18 HP Camp 1914 4 4084
14 HP 1915 4 2120
15.9 HP 1920–1922 4 2614
12 HP 1922 4 1496
12 HP 1922 4 1496
12/40 HP 1922–1927 4 1631
18/50 HP 1922 6 2396

Mehrere Fahrzeuge dieser Marke sind im Museum of Transport in Glasgow zu besichtigen.

Verwaltungsgebäude in Alexandria[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verwaltungsgebäude

Vor dem Umzug nach Alexandria wurden am neuen Standort Fabrikanlagen errichtet. Mit der Planung des Hauptgebäudes entlang der Main Street wurde das Architekturbüro Halley & Neil betraut. Zwischen 1905 und 1906 entstand ein längliches Bauwerk mit barocken Details. Das symmetrische Gebäude besteht aus rotem Sandstein. Den Eingangsbereich in der Mitte bekrönt ein von Marmorsäulen getragener Architrav. Darüber ragt ein Turm mit Uhr und Kuppeldach auf. An den mittleren Gebäudeteil schließen beidseitig langgezogene, zweistöckige Flügel an. Die dortigen Zwillingsfenster gliedern die Fassade in jeweils neun Achsen. 1971 wurde das Bauwerk in die schottischen Denkmallisten in der höchsten Kategorie A aufgenommen.[1]

Rechtsstreit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1911 verklagte die Knight & Kilbourne Company Argyll wegen Verstoßes gegen das Patentrecht. Im Juli 1912 gewann Argyll den Prozess.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Argyll (I).
  • George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 66–68 (englisch).
  • David Culshaw, Peter Horrobin: The Complete Catalogue of British Cars. William Morrow & Company, New York 1974, ISBN 0-688-00245-5 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Argyll Motors – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Listed Building – Eintrag. In: Historic Environment Scotland. (englisch).
  2. Knight and Kilbourne Patents Co Auf gracesguide.co.uk, abgerufen am 27. März 2021 (englisch).