Arsoli

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Arsoli
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Arsoli (Italien)
Arsoli (Italien)
Staat Italien
Region Latium
Metropolitanstadt Rom (RM)
Koordinaten 42° 3′ N, 13° 1′ OKoordinaten: 42° 2′ 30″ N, 13° 1′ 0″ O
Höhe 470 m s.l.m.
Fläche 12 km²
Einwohner 1.387 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 00023
Vorwahl 0774
ISTAT-Nummer 058010
Bezeichnung der Bewohner Arsolani
Schutzpatron Hl. Bartholomäus
Website Arsoli

Arsoli ist eine Gemeinde in der Metropolitanstadt Rom in der italienischen Region Latium mit 1387 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Der Ort liegt 47 km östlich von Rom.

Arsoli mit Castello Massimo

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arsoli liegt in den Monti Simbruini oberhalb des Aniene an der Grenze zur Region Abruzzen. Es ist Mitglied der Comunità Montana Valle dell’Aniene.

Die Nachbarorte sind: Cervara di Roma, Marano Equo, Oricola (AQ), Riofreddo, Rocca di Botte (AQ), Roviano.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arsoli liegt direkt an der Autobahn A24, Strada dei Parchi. Allerdings liegen die nächsten Ausfahrten Mandela oder Carsoli-Oricola in über 10 km Entfernung.

Mit dem Bahnhof Arsoli liegt der Ort an der Bahnstrecke Rom – Avezzano.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archäologische Funde belegen, dass Arsoli schon in der Antike von den Aequern besiedelt war. Schriftlich erwähnt wurde es jedoch erst 997 n. Chr. Im 11. Jahrhundert errichteten die Mönche des Klosters Santa Scolastica bei Subiaco hier eine Burg als Teil einer Verteidigungskette gegen die Sarazenen. 1574 gelangten Burg und Ortschaft in den Besitz der Fürsten Massimo. Fabrizio Massimo baute den Ort und die Burg aus, wofür er den Architekten Giacomo della Porta nach Arsoli holte. Della Porta erbaute dort auch die Kirche SS. Salvatore.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1881 1901 1921 1936 1951 1971 1991 2001
Einwohner 1959 2049 2034 1786 1805 1597 1587 1537

Quelle: ISTAT

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gabriele Caucci (Lista Civica: Impegno e Trasparenza) wurde am 25. Mai 2014 zum neuen Bürgermeister gewählt.

Partnerstädte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Castello Massimo, umgebaut durch Giacomo della Porta, Fresken u. a. von den Gebrüdern Zuccaro und Marco Benefial. Die Burg ist bis heute im Besitz der Familie Massimo. Einzelne Säle können aber für Veranstaltungen, vor allem Hochzeiten gemietet werden.
  • Die Pfarrkirche Santissimo Salvatore ist mit Malereien von Domenichino ausgestattet.
  • In der kleine Kirche San Rocco sind Fresken aus dem 14. und 15. Jahrhundert zu sehen.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. ProLoco di Arsoli, abgerufen am 14. April 2016.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Arsoli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien