Artillerietruppe (Bundeswehr)

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Die Artillerietruppe (ArtTr) ist eine Truppengattung des Heeres der Bundeswehr. Die Artillerie zählt zu den Kampfunterstützungstruppen. Hauptaufträge sind Feuerunterstützung für die Kampftruppen, Kampf durch Feuer in der Tiefe des Raumes und artilleristische Ziel- und Lageaufklärung. Hauptwaffensysteme sind die Panzerhaubitze 2000 und der Raketenwerfer MARS II. Die Artillerietruppe umfasst 5.157 Dienstposten (Stand: 2020).[1]

Auftrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Artillerie gibt den Kampftruppen Feuerunterstützung durch die Bekämpfung von Punkt- und Flächenzielen. Sie bekämpft Ziele in der Tiefe des Raumes. Sie wirkt mit Steilfeuer durch Haubitzen und Raketenwerfer. Mit ihren vielfältigen und weitreichenden Aufklärungsmitteln trägt die Artillerie dazu bei, Ziele zu erfassen und das Lagebild aktuell zu halten. Die Artillerie ist der wesentliche Träger des Feuerkampfes. Aufklärung und Wirkung sind tageszeit- und witterungsunabhängig möglich. Ihre Wirkmittel sind präzisions- und abstandsfähig.

Die Artillerietruppe trägt zur Streitkräftegemeinsamen Taktischen Feuerunterstützung (STF) bei. Die in jedem Artilleriebataillon vorhandenen Joint Fire Support Teams begleiten die Kampftruppe und können das Feuer der Artillerie, von Mörsern, Jagdbombern, Kampfhubschraubern und Schiffsartillerie lenken.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Artillerietruppe der Bundeswehr umfasste in den 1980er Jahren elf Regimenter, 83 Bataillone sowie 14 selbständige Batterien. In der Truppengattung, ausgestattet zu jener Zeit mit etwa 1100 Geschützen und 400 Raketenwerfern, dienten rund 42.000 Soldaten. Damit war die Artillerietruppe zu dieser Zeit nicht nur eine der größten Truppengattungen des Heeres, sondern vom Personalumfang sogar größer als die Teilstreitkraft Marine im gleichen Zeitraum. Die Artillerieschule gliederte sich in vier Lehrgruppen mit 16 Inspektionen und 50 Hörsälen und Ausbildungszügen.[2]

Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr ab 2010 wurde die Artillerietruppe umstrukturiert und auf vier Bataillone reduziert. Teile der Aufklärungsmittel, vor allem für die allgemeine Lageaufklärung, wurden an die neue Heeresaufklärungstruppe abgegeben. Für die eigene Zielaufklärung hat die Artillerietruppe weiterhin eigene weitreichende Aufklärungsmittel.

Im 2022 bekannt gewordenen Zielbild Heer[3] soll die Artillerietruppe wieder aufwachsen. Die Planungen sahen zunächst neun Bataillone vor. Zum 1. Oktober 2023 soll am vorläufigen Standort Weiden in der Oberpfalz das Panzerartilleriebataillon 375 neu aufgestellt und der Panzergrenadierbrigade 37 unterstellt werden.[4] Das Panzerartilleriebataillon 215 soll als Artilleriebataillon 215 wiederaufgestellt werden. Diese wird der Panzerbrigade 21 unterstellt werden, somit zu den mittleren Kräften gehören und mit Radhaubitzen ausgestattet werden. Zudem ist die Aufstellung eines Artilleriebataillons für die Litauenbrigade (Panzerbrigade 42) vorgesehen. Die Fähigkeitsplanungen der Bundeswehr sehen insgesamt 13 Artillerie-Verbände auf Ebene von Korps, Division und Brigade bis 2035 vor. Gemäß den Fähigkeitsplanungen der Bundeswehr mit Stand März 2024 sind bis zum Jahr 2035 insgesamt 13 Artillerieverbände auf Korps-, Divisions- und Brigadeebene vorgesehen.[5]

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Artillerieschule in Idar-Oberstein ist der Panzertruppenschule in Munster unterstellt und für die lehrgangsgebundene Aus- und Fortbildung der militärischen Führer der Artillerietruppe verantwortlich. Ihr Kommandeur ist zugleich General der Artillerietruppe. Für die Weiterentwicklung der Artillerietruppe ist seit Juni 2013 die Gruppe III 2 (Artillerietruppe/Streitkräftegemeinsame Taktische Feuerunterstützung) im Amt für Heeresentwicklung zuständig.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Artillerietruppe umfasst heute fünf aktive Artilleriebataillone (von denen eines im Aufbau ist), die Artillerieschule und die Artillerietruppe/Streitkräftegemeinsame Taktische Feuerunterstützung im Amt für Heeresentwicklung. Drei Bataillone sind einer Division als Divisionstruppen direkt unterstellt, ein Bataillon ist Teil der Deutsch-Französischen Brigade und das im Aufbau befindliche Panzerartilleriebataillion 375 gehört zur Panzergrenadierbrigade 37. Im November wurde zudem die Wiederaufstellung des 2015 aufgelösten Panzerartilleriebataillons 215 am Standort Augustdorf angekündigt.[6]

Die Organisation von Panzerartillerie, Raketenartillerie und aufklärender Artillerie/Beobachtungsartillerie in jeweils eigenen Bataillonen besteht derzeit nicht. Jedes der heutigen Artilleriebataillone (Ausnahme: Panzerartilleriebataillon 375 im Aufbau) verfügt über alle Waffensysteme und Fähigkeiten der Artillerietruppe. Dazu sind sie jeweils in eine Versorgungs- und Unterstützungsbatterie, eine aufklärende Artilleriebatterie, eine Raketenartilleriebatterie und mehrere Rohrartilleriebatterien gegliedert.

Gemäß dem Zielbild Heer soll es zukünftig drei Divisionsartilleriebataillone und sechs Brigadeartilleriebataillone geben.[7]

Truppenteile der aktiven Artillerietruppe
Bezeichnung Abkürzung Standort Liegenschaft Unterstellung Mannstärke Aufstellung Kommandeur
internes Verbandsabzeichen Artilleriebataillon 131 ArtBtl 131 Weiden in der Oberpfalz Major-Radloff-Kaserne 10. PzDiv etwa 700 1. Juli 1991 Thorsten Wallschus
Internes Verbandsabzeichen Artilleriebataillon 295 ArtBtl 295 Stetten am kalten Markt Alb-Kaserne D/F Brig etwa 550 1958 Kevin Freudenberger
Internes Verbandsabzeichen Artillerielehrbataillon 325 ArtLehrBtl 325 Munster Hindenburg‑Kaserne 1 PzDiv etwa 730 1. Apr. 1961 Tobias Gehricke
Internes Verbandsabzeichen Artillerielehrbataillon 345 ArtLehrBtl 345 Idar-Oberstein Klotzberg-Kaserne 10. PzDiv etwa 910 4. Feb. 1959 Raik Pokorny
Verbandsabzeichen Panzerartilleriebataillon 375 PzArtBtl 375 Weiden in der Oberpfalz Major-Radloff-Kaserne Panzergrenadierbrigade 37 etwa 75 (Zielstruktur 550) 5. Okt. 2023 Hekja Marlen Werner

Artilleriebataillon 131[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artilleriebataillon 131
— ArtBtl 131 —
II

Verbandsabzeichen
Internes Verbandsabzeichen
Aufstellung 1. Juli 1991
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Heer Heer
Truppengattung Artillerietruppe
Typ Artilleriebataillon
Truppenteile 1.–6. Batterie
Stärke etwa 700
Unterstellung 10. Panzerdivision
Standort Weiden,
Major-Radloff-Kaserne
Ehemalige Standorte Mühlhausen/Thüringen
Görmar-Kaserne
Ausrüstung Panzerhaubitze 2000,
MARS II,
KZO
Auszeichnungen Deutschland Deutschland
Fahnenband „Einsatz“ (2023)
Website ArtBtl 131
Bataillonsführung
Bataillonskommandeur Oberstlt Thorsten Wallschus
Alte Bezeichnungen
1991–1992 Feldartilleriebataillon 701 (FArtBtl 701)
1992–1994 Beobachtungsartilleriebataillon 701 (BeobArtBtl 701)
1994–2002 Beobachtungsartilleriebataillon 131 (BeobArtBtl 131)
2002–2008 Artillerieaufklärungsbataillon 131 (ArtAufklBtl 131)
2008–2013 Beobachtungspanzerartilleriebataillon 131 (BeobPzArtBtl 131)

Das Artilleriebataillon 131 (ArtBtl 131) ist eines von vier Artilleriebataillonen der Bundeswehr. Der Verband ist in der Major-Radloff-Kaserne (bis 2022 Ostmark-Kaserne, davor bis 1966 Metzer-Kaserne) in der bayerischen Stadt Weiden in der Oberpfalz stationiert[8] und, wie das Artillerielehrbataillon 345, der 10. Panzerdivision unterstellt. Für Übungen steht der Truppenübungsplatz Grafenwöhr in unmittelbarer Nähe zur Verfügung.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bataillon gliedert sich in den Stab und sechs Batterien, davon eine nichtaktiv:[8]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das heutige Artilleriebataillon 131 wurde am 1. Juli 1991 als Feld­artillerie­bataillon 701 (FArtBtl 701) in der Görmar-Kaserne in Mühlhausen/Thüringen aufgestellt. Zum 1. April 1992 wurde es in Beobachtungs­artillerie­bataillon 701 (BeobArtBtl 701), zum 1. Juli 1994 in Beobachtungs­artillerie­bataillon 131 (BeobArtBtl 131), zum 1. Oktober 2002 Artillerie­aufklärungs­bataillon 131 (ArtAufklBtl 131) und zum 1. Juli 2008 in Beobachtungs­panzer­artillerie­bataillon 131 (BeobPzArtBtl 131) umbenannt.[8]

In den Jahren 2004 und 2005 war der jetzige Leiter der Artillerieschule und General der Artillerietruppe, Oberst Dietmar Felber, Bataillonskommandeur.[9] Am 18. März 2009 führte das Bataillon den letzten Flug einer Drohne CL 289 in der Bundeswehr durch.[10]

Aufgrund des Stationierungskonzeptes 2011 wurde das Bataillon zum 30. Juni 2014 aufgelöst und die Görmar-Kaserne geschlossen. Bereits sechs Monate zuvor, zum 1. Januar 2014, wurde das Bataillon als Artilleriebataillon 131, sein heutiger Name, in Weiden in der Oberpfalz neu aufgestellt. Weiden war bereits von 1977 bis 1992 ein Artilleriestandort und beherbergte das Panzerartilleriebataillon 105. Am 16. Februar 1959 wurde hier das Feldartilleriebataillon 115 aufgestellt, aber schon am 1. Juli 1959 nach Roding verlegt.[8]

Am 8. Juli 2015 wurde die Patenschaft zwischen der Stadt Weiden und dem Bataillon besiegelt. Im selben Jahr kehrten 165 Soldaten aus dem Auslandseinsatz im Kosovo und in Afghanistan zurück.[11] in Am 25. Juli 2017 besuchte die damalige Bundesministerin der Verteidigung, Ursula von der Leyen das Bataillon.[12] Im Oktober 2019 hat die 3. Batterie des Artillerielehrbataillons auf einem Testgelände in Vidsel mit dem Raketenwerfer MARS II GPS-gelenkte Raketen vom Typ M31 Unitary GMLRS verschossen.[13][14] 2018 war das Bataillon Leitverband für das 49. Einsatzkontingent KFOR, seine Aufgabe war es das deutsche Feldlager in Prizren abzubauen. An dem Auslandseinsatz der Bundeswehr im Kosovo nahmen 380 Soldaten des Bataillons teil.[15]

Am 9. Juli 2023 wurde dem Verband das Fahnenband Einsatz verliehen.[16]

Am 6. November 2023 wurde bekannt gegeben, dass das Artilleriebataillon 131 von Weiden nach Oberviechtach verlegt werden soll. Dies dient der Kompensation für die dauerhafte Verlegung des Panzergrenadierbataillons 122 von Oberviechtach nach Litauen als Teil der aufzustellenden Panzerbrigade 45.[17]

Kommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Kommandeur von Kommandeur bis
Oberstleutnant Thorsten Wallschus 13. Okt. 2021 dato
Oberstleutnant Sven Zickmantel[18] 28. März 2019 13. Okt. 2021
Oberstleutnant Christian Kiesel[18] 19. Dez. 2015 28. März 2019
Oberstleutnant Wolfgang Schmidt[19][20] 9. Dez. 2013 19. Dez. 2015
Oberstleutnant Michael Erwin Heinrich[21] 30. Nov. 2011 9. Dez. 2013
Oberstleutnant Martin Rödiger[22] 30. Okt. 2009 30. Nov. 2011
Oberstleutnant Andreas Reyer[23] 8. Nov. 2007 30. Okt. 2009
Oberstleutnant Dietmar Felber[9][24] 2004 2005

Internes Verbandsabzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Verbandsabzeichen ist senkrecht weiß-rot geteilt mit zwei gekreuzten Kanonenrohren. Darüber ein schwarzes Schild mit einem goldenen Löwen.

Artilleriebataillon 295[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artilleriebataillon 295
— ArtBtl 295 —
II


Internes Verbandsabzeichen
Aufstellung 1958
Staat Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Artillerietruppe
Typ Artilleriebataillon
Truppenteile 1.–6. Batterie
Stärke etwa 550
Unterstellung D/F-Brig
Standort Stetten am kalten Markt
Alb-Kaserne
Ehemalige Standorte Immendingen,
Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne
Ausrüstung Panzerhaubitze 2000,
MARS II,
KZO
Auszeichnungen Baden-Württemberg Baden-Württemberg
Fahnenband (2005)
Deutschland Deutschland
Fahnenband „Einsatz“ (2023)
Website ArtBtl 295
Bataillonsführung
Bataillonskommandeur Oberstlt Kevin Freudenberger
Stv BtlKdr Oberstlt Jörg Wehrhold[25]
Alte Bezeichnungen
1958 Feldartilleriebataillon 442 (Kader) (FArtBtl 442)
1958–1966 Feldartilleriebataillon 295 (FArtBtl 295)
1966–1993 Panzerartilleriebataillon 295 (PzArtBtl 295)
1993–2001 Feldartilleriebataillon 295 (FArtBtl 295)
2001–2006 Panzerartilleriebataillon 295 (PzArtBtl 295)

Das Artilleriebataillon 295 (ArtBtl 295), stationiert in der Alb-Kaserne in Stetten am kalten Markt, ist eines von vier Artilleriebataillonen der Bundeswehr und das einzige, welches einer Brigade unterstellt ist. Das Bataillon gehört zur Deutsch-Französischen Brigade, deren deutsche Teile der 10. Panzerdivision unterstellt sind. Geführt wird der Verband seit dem 30. September 2021 von Oberstleutnant Kevin Freudenberger.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bataillon gliedert sich in den Stab und sechs Batterien:[8]

  • 1./ArtBtl 295: Versorgungs- und Unterstützungsbatterie
  • 2./ArtBtl 295: Rohrartilleriebatterie
  • 3./ArtBtl 295: Rohrartilleriebatterie
  • 4./ArtBtl 295: Raketenartilleriebatterie
  • 5./ArtBtl 295: Bodengebundene und luftgestützte Aufklärungsbatterie
  • 6./ArtBtl 295: Ausbildungsbatterie, vormals Ausbildungsunterstützungskompanie 295, davor Rekrutenkompanie 6, davor Rekrutenkompanie 8

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das heutige Artilleriebataillon 295 ist das älteste aktive Artilleriebataillon der Bundeswehr. Es wurde 1958 als Feldartilleriebataillon 442 (Kader) (FArtBtl 442) in Münsingen (Herzog-Albrecht-Kaserne) aufgestellt. Am 1. Oktober 1958 wurde es in Feldartilleriebataillon 295 (FArtBtl 295) umbenannt. Vom 15. Dezember 1958 bis Januar 1959 verlegte das Bataillon nach Immendingen in die Neue Kaserne, die am 27. Mai 1967 in Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne umbenannt wurde. Das Bataillon bildete die ersten Wehrdienstleistenden aus, wurde mit der Feldhaubitze FH 105mm (L) ausgestattet und war der Panzerbrigade 29 als Brigadeartilleriebataillon unterstellt.

In 1966 wurde das Bataillon auf die Panzerhaubitze M109 umgerüstet und zum 1. Oktober 1966 in Panzerartilleriebataillon 295 (PzArtBtl 295) umbenannt. In den folgenden Jahren nahm das Bataillon an vielen binationalen (hauptsächlich mit Frankreich) und internationalen Übungen, wie zum Beispiel der NATO-Übung REFORGER 1973, teil. Am 18. März 1993 erfolgte Rückbenennung in Feldartilleriebataillon 295 unter Fusion mit dem Feldartilleriebataillon 555 (FArtBtl 555) aus Horb und die Umgliederung in die Heeresstruktur 5. Vom Feldartilleriebataillon 555 wurde Personal, Feldhaubitzen 70 und weiteres Material übernommen. Zeitgleich wurde das Bataillon der Deutsch-Französischen Brigade unterstellt. Es nahm 1994 an der Parade zum Französischen Nationalfeiertag auf dem Champs-Elysées teil. Mehrere Dschungelkampfausbildungen in Kooperation mit den französischen Streitkräften sowie Auslandseinsätze im Rahmen von SFOR und KFOR erfolgten 1996 bis 1998.

Im Jahr 2000 nahm das Bataillon an der Beseitigung der Sturmschäden des Orkans Lothar sowie der Folgen der Havarie des Tankers Erika teil. Jahresübergreifend war das Bataillon wieder in Rahmen von SFOR und KFOR auf dem Balkan eingesetzt. Zum 1. Juli 2001 wurde das Bataillon mit der Panzerhaubitze 2000 ausgestattet und erneut in Panzerartilleriebataillon 295 benannt.

Das Bataillon leistete 2002 Katastrophenhilfe nach dem Hochwasser an der Elbe. Das Bataillon nahm an mehreren großen Übungen teil, u. a. 2001 an der Übung Cobra in Spanien. Die Jahre 2002 und 2003 waren von mehreren Einsätzen geprägt: Teile des Bataillons nahmen an KFOR und SFOR teil, während andere Teile in Afghanistan im Rahmen der Mission ISAF eingesetzt wurden. Zudem waren Teile des Bataillons der Task Force FOX in Mazedonien zugeteilt. In den Jahren 2004 und 2005 nahmen Teile des Bataillons erneut am Afghanistaneinsatz teil, diesmal als Teil der Kabul Multinational Brigade (KMND).

2005 wurde dem Bataillon das Fahnenband des Landes Baden-Württemberg durch dessen Innenminister Heribert Rech verliehen.

Mit der Heeresstruktur Neues Heer wurde das Bataillon im April 2006 in Artilleriebataillon 295, seinen heutigen Namen, umbenannt und die 4. Batterie mit dem Raketenwerfer MARS ausgestattet. Das Bataillon nahm im selben Jahr an mehreren NATO-Übungen, u. a. der Nato Response Force 7 teil. Im Jahr 2011 wurden wieder Teile des Bataillons in Afghanistan, Kosovo und Mali eingesetzt. 2012 standen Soldaten des Bataillons als Teil der NATO Response Force im Kosovo nördlich der Stadt Mitrovica im Feuerkampf. Während der Flüchtlingskrise 2015 leisteten Soldaten des Bataillons Unterstützung, unter anderem wurden leerstehende Kompaniegebäude in der Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne als Unterkunft für Flüchtlinge bereitgestellt.

Mit der Einnahme der Heeresstruktur Heer 2011 verließ das Artilleriebataillon 295 nach 57 Jahren die Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne in Immendingen und verlegte mit dem Großgerät am 8. und 9. März 2016 an seinen jetzigen Standort. Formal wurde es bereits zum 1. Oktober 2014 am neuen Standort neu aufgestellt. Im Jahr 2016 nahmen Teile des Bataillons an TACET in Litauen teil. 2017 wurden Teile des Bataillons im Rahmen von Enhanced Forward Presence erneut in Litauen eingesetzt. 2018 wird das Bataillon erneut in Mali eingesetzt.

Im Februar 2018 wurde mit dem Raketenwerfer Mars II erstmals aus der Außenfeuerstellung Vogelbühl des Truppenübungsplatz Heuberg mit 48 110mm-Raketen scharf geschossen.[26] Am 29. September 2018 feierte das Bataillon mit einem Tag der offenen Tür und dem Großen Zapfenstreich sein 60-jähriges Bestehen.[27]

Die am 1. Oktober 2014 aufgestellte Ausbildungsunterstützungskompanie 295 (AusbUstgKp 295), deren Hauptauftrag die Durchführung der Grundausbildung war, wurde zum 1. Januar 2020 als 6. Batterie in das Bataillon eingegliedert.[28]

Am 9. Mai 2023 wurde dem Verband das Fahnenband „Einsatz“ verliehen.[29]

Kommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Kommandeur von Kommandeur bis
Oberstleutnant Kevin Freudenberger 30. Sep. 2021 dato
Oberstleutnant Thomas Kopsch 29. März 2019 30. Sep. 2021
Oberstleutnant Kim Oliver Frerichs[30] 8. Apr. 2016 29. März 2019
Oberstleutnant Ralf Peter Hammerstein[31] 27. Mai 2014 8. Apr. 2016
Oberstleutnant Ingo Reershemius[32] 30. März 2012 27. Mai 2014
Oberstleutnant Jörg Hoogeveen[33] 30. März 2012
Oberstleutnant Uwe Kraft[34] 14. Sep. 2007 18. Sep. 2009
Oberstleutnant Frank De Waele[35] 29. Sep. 2005
Oberstleutnant Peter Wenning[36] 9. Jan. 2004 29. Sep. 2005
Oberstleutnant Lindenmann 21. Sep. 2001 9. Jan. 2004
Oberstleutnant Eberhard Zorn 17. Sep. 1999 21. Sep. 2001
Oberstleutnant Wendroth 25. Sep. 1997 17. Sep. 1999
Oberstleutnant Küster 1. Okt. 1995 25. Sep. 1997
Oberstleutnant Weisenburger 25. März 1994 30. Sep. 1995
Oberstleutnant Schmidtmeier 22. März 1991 25. März 1994
Oberstleutnant Kunz 27. Sep. 1988 21. März 1991
Oberstleutnant von Schönefeld 8. Okt. 1986 26. Sep. 1988
Oberstleutnant Miedreich 14. Okt. 1983 7. Okt. 1986
Oberstleutnant Krause 1. Okt. 1979 13. Okt. 1983
Oberstleutnant Günter Freiherr von Steinaecker 1. Apr. 1978 30. Sep. 1979
Oberstleutnant Donhauser 1. Apr. 1973 31. März 1978
Oberstleutnant Gruner 2. Sep. 1968 31. März 1973
Oberstleutnant Aschmann 6. Apr. 1967 1. Sep. 1968
Oberstleutnant Stachowetz 12. Sep. 1963 5. Apr. 1967
Oberstleutnant Franz 1. Okt. 1958 11. Sep. 1963

Internes Verbandsabzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen des Artilleriebataillons 295 spiegelt seine Geschichte wider. Das Wappen zeigt einen schwarzen Stauferlöwen auf gelben Grund. Der gelbe Hintergrund symbolisiert dabei die Zugehörigkeit zur 10. Panzerdivision. Die rote Umrandung des inneren Schilds verweist auf die frühere Zugehörigkeit zur Panzerbrigade 29. Die rote Farbe des äußeren Schilds zeigt als Waffenfarbe der Artillerie sowie die gekreuzten Kanonen die Zugehörigkeit des Bataillons zur Artillerietruppe an.

Artillerielehrbataillon 325[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artillerielehrbataillon 325
— ArtLehrBtl 325 —
II

Verbandsabzeichen
Internes Verbandsabzeichen
Aufstellung 1. April 1961
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Heer Heer
Truppengattung Artillerietruppe
Typ Artilleriebataillon
Truppenteile 1.–8. Batterie
Stärke etwa 730
Unterstellung 1. Panzerdivision
Standort Munster,
Hindenburg-Kaserne
Abgesetzter Bereich Lüneburg
Ehemalige Standorte Schwanewede,
Lützow-Kaserne,
Weser-Geest-Kaserne
Ausrüstung Panzerhaubitze 2000
MARS II
KZO
Auszeichnungen Deutschland Deutschland
Fahnenband „Einsatz“ (2022)
Website ArtLehrBtl 325
Bataillonsführung
Bataillonskommandeur Oberstlt Tobias Gehricke
Alte Bezeichnungen
1961–1971 Feldartilleriebataillon 325 (FArtBtl 325)
1971–2001 Panzerartilleriebataillon 325 (PzArtBtl 325)
2001–2015 Panzerartillerielehrbataillon 325 (PzArtLehrBtl 325)

Das Artillerielehrbataillon 325 (ArtLehrBtl 325) ist eines von vier Artilleriebataillonen der Bundeswehr. Der Verband ist in der Hindenburg-Kaserne in der niedersächsischen Stadt Munster stationiert, die 2. Batterie abgesetzt in der Theodor-Körner-Kaserne in Lüneburg.[8]

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bataillon gliedert sich in den Stab und acht Batterien:[8]

  • 1./ArtLehrBtl 325: Versorgungs- und Unterstützungsbatterie
  • 2./ArtLehrBtl 325: Bodengebundene und luftgestützte Aufklärungsbatterie
  • 3./ArtLehrBtl 325: Raketenartilleriebatterie (vormals 4./RakArtBtl 132)[37]
  • 4./ArtLehrBtl 325: Rohrartilleriebatterie
  • 5./ArtLehrBtl 325: Rohrartilleriebatterie
  • 6./ArtLehrBtl 325: Rohrartilleriebatterie (1. Oktober 2018 in 7./- umbenannt und 6./- neu aufgestellt)
  • 7./ArtLehrBtl 325: Grundausbildungsbatterie (seit 1. März 2020, zuvor Ergänzungstruppenteil)
  • 8./ArtLehrBtl 325: Ergänzungstruppenteil (bis 28. Februar 2020 als 7./-)

Das Bataillon verfügt über neun Joint Fire Support Teams, drei Joint Fire Support Coordination Teams und zwei Schnittstellentrupps.[38]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das heutige Artillerielehrbataillon 325 geht auf das am 1. April 1961 aufgestellte Feldartilleriebataillon 325 (FArtBtl 325) in der Lützow-Kaserne in Schwanewede bei Bremen zurück. Zum 1. Oktober 1971 wurde das Bataillon in Panzerartilleriebataillon 325 (PzArtBtl 325) umbenannt und umgegliedert. Die Feldhaubitzen wurden durch die Panzerhaubitze M109 ersetzt. Das Bataillon war das Brigadeartilleriebataillon der Panzergrenadierbrigade 32, welche ebenfalls in Schwanewede stationiert war. Die Brigade gehörte zur 11. Panzergrenadierdivision in Oldenburg. Auftrag des Artilleriebataillons war es, die Feuerunterstützung der Brigade sicherzustellen.[8]

1973 verlegte das Bataillon am gleichen Standort in die Kaserne Neuenkirchen, die 1991 in Weser-Geest-Kaserne umbenannt wurde. Die Panzergrenadierbrigade 32 wurde mit Ablauf des 30. September 1996 aufgelöst. Das Bataillon wurde der Panzerlehrbrigade 9 in Munster unterstellt. Daher erfolgte 2001 die Umbenennung in Panzerartillerielehrbataillon 325 (PzArtLehrBtl 325). Nach der Auflösung des Panzerartillerielehrbataillons 95 in Munster mit Ablauf des 30. September 2002 war das Panzerartillerielehrbataillon 325 das einzige Brigadartilleriebataillon der Panzerlehrbrigade 9. 2006 verlegte das Bataillon nach Munster an den Standort der Brigade in die Liegenschaft des aufgelösten Panzerartillerielehrbataillons 95, die Hindenburg-Kaserne. Anfang der 2000er Jahre erhielt das Bataillon die neue Panzerhaubitze 2000, die die M109 ersetzte.[8] Im Zusammenhang mit dem Hochwasser in Mitteleuropa 2013 wurde der Verband im Raum Lüneburg eingesetzt.[39]

Zum 1. Juli 2015 wurde das Bataillon in Artillerielehrbataillon 325 (ArtLehrBtl 325) umbenannt und umgegliedert. Zudem wechselte die Unterstellung zur 1. Panzerdivision in Oldenburg. Fortan gehört das Bataillon zur Divisionsartillerie. Es war nicht mehr nur mit Rohrartillerie ausgestattet. Hinzu kam eine Batterie Raketenartillerie, die ehemalige 4./Raketenartilleriebataillon 132 aus Sondershausen sowie eine aufklärende Artilleriebatterie.[8]

Nach der Auflösung der Offiziersanwärterbataillone, und Rückverlagerung der Grundausbildung in die Stammtruppenteile, erhielt das Artillerielehrbataillon 325 zum 1. März 2020 das erste Mal seit 2012 wieder eine Grundausbildungsbatterie.[40]

Am 10. November 2022 wurde dem Verband das Fahnenband „Einsatz“ verliehen.[41]

Kommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Kommandeur von Kommandeur bis
Oberstleutnant Tobias Gehricke[42] 2022
Oberstleutnant Alfred John Grethe[43] 27. Juni 2019 2022
Oberstleutnant Volker Lorenz[43] Juni 2016 27. Juni 2019
Oberstleutnant Volker Thiemann[44] 21. März 2014 Juni 2016
Oberstleutnant Stephan Willer[45] 30. Mai 2012 21. März 2014
Oberstleutnant Hubert Nahler[46] 19. Apr. 2010 30. Mai 2012
Oberstleutnant Jörn Hasler[47] Dez. 2008 19. Apr. 2010
Oberstleutnant Alte[48]
Oberstleutnant von Hobe[48]
Oberstleutnant Hübner[48]
Oberstleutnant Herzog[48]
Oberstleutnant Kell[48]
Oberstleutnant Carl-Gero von Ilsemann[48] 1. Apr. 1961 Jan. 1963

Internes Verbandsabzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verbandsabzeichen zeigt auf rotem Grund zwei gekreuzte Kanonenrohre. Sowohl die Farbe als auch die Rohre symbolisieren die Artillerie. Darüber schwebt das Landeswappen Niedersachsens, ein Zeichen der Verbundenheit des Bataillons mit dem Land Niedersachsen.

Artillerielehrbataillon 345[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artillerielehrbataillon 345
— ArtLehrBtl 345 —
II

Verbandsabzeichen
Internes Verbandsabzeichen
Aufstellung 4. Februar 1959
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Heer Heer
Truppengattung Artillerietruppe
Typ Artilleriebataillon
Truppenteile 1.–7. Batterie,
ZAW-Betreuungsstelle
Stärke etwa 910
Unterstellung 10. Panzerdivision 10. Panzerdivision
Standort Idar-Oberstein,
Klotzberg-Kaserne
Ehemalige Standorte Kusel,
Unteroffizier-Krüger-Kaserne
Hauptwaffensystem Panzerhaubitze 2000
MARS II
KZO
Auszeichnungen Rheinland-Pfalz Rheinland-PfalzFahnenband (2010)
Deutschland Deutschland
Fahnenband „Einsatz“ (2023)
Website ArtLehrBtl 345
Bataillonsführung
Bataillonskommandeur Oberstlt Raik Pokorny
Stellvertretender Bataillonskommandeur Oberstlt Michael Schemel[49]
Alte Bezeichnungen
1959–1967 Feldartillerielehrbataillon 310 (FArtLehrBtl 310)
1967–1980 Panzerartillerielehrbataillon 310 (PzArtLehrBtl 310)
1980–2007 Panzerartillerielehrbataillon 345 (PzArtLehrBtl 345)
2008–2013 Artillerielehrregiment 345 (ArtLehrRgt 345)

Das Artillerielehrbataillon 345 (ArtLehrBtl 345) ist eines von vier Artilleriebataillonen der Bundeswehr. Der Verband ist in der Klotzberg-Kaserne in der rheinland-pfälzischen Stadt Idar-Oberstein stationiert.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bataillon gliedert sich in den Stab und sieben Batterien, davon eine nichtaktiv:[8]

  • 1./ArtLehrBtl 345: Versorgungs- und Unterstützungsbatterie
  • 2./ArtLehrBtl 345: Bodengebundene und luftgestützte Aufklärungsbatterie
  • 3./ArtLehrBtl 345: Raketenartilleriebatterie
  • 4./ArtLehrBtl 345: Rohrartilleriebatterie
  • 5./ArtLehrBtl 345: Rohrartilleriebatterie
  • 6./ArtLehrBtl 345: Rohrartilleriebatterie
  • 7./ArtLehrBtl 345: Rohrartilleriebatterie (Ergänzungstruppenteil)

Zudem ist dem ArtLehrBtl 345 die Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung Betreuungsstelle Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung Idar-Oberstein truppendienstlich unterstellt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das heutige Artillerielehrbataillon 345 wurde 1959 als Feldartillerielehrbataillon 310 (FArtLehrBtl 310) in Idar-Oberstein aufgestellt. Ihm unterstanden anfangs auch die Artillerieausbildungsbatterien 405 und 406. Im Frieden war das Bataillon dem Artillerielehrregiment 5 bzw. der Artillerieschule unterstellt, um die Ausbildung zu unterstützen. Im Verteidigungsfall wäre ein Unterstellungswechsel zum III. Korps als Korpsartillerie-Element erfolgt. Ab 1961 nahm der Verband an entsprechenden Korps-Übungen teil.

Im Jahr 1965 verlegte das Bataillon in die neue, nach einem Feldartilleristen aus dem Ersten Weltkrieg benannte „Unteroffizier-Krüger-Kaserne“ in Kusel. 1966 erfolgte die Aufstellung der letzten Einheit, der 4./Feldartillerielehrbataillon 310, welche den Verband vervollständigte und als einzige Batterie des Bataillons mit atomwaffenfähigen Feldhaubitzen 203mm M110 A1/A2 ausgerüstet war.

Mit der Heeresstruktur 3 wurde die Panzerhaubitze M109 zum Standardgeschütz der Brigadeartillerie in der Bundeswehr. Um der Artillerieschule entsprechend in der Ausbildung zu unterstützen, wurde der Verband mit dem Waffensystem ausgerüstet, in das Panzerartillerielehrbataillon 310 (PzArtLehrBtl 310) umbenannt und umgegliedert.

In der Heeresstruktur 4 folgte die Umwandlung in ein Brigadeartilleriebataillon. Der Verband wurde der Panzerbrigade 34 unterstellt und abermals umbenannt, nunmehr in Panzerartillerielehrbataillon 345 (PzArtLehrBtl 345). In den 1980er Jahren wurden die Panzerhaubitzen M109 auf die Version A3 G kampfwertgesteigert. Von 1994 bis zu dessen Auflösung 2003 war das Kraftfahrausbildungszentrum Kusel dem Verband unterstellt.

Im Jahr 1998 erhielt das Panzerartillerielehrbataillon 345 als erster Truppenteil der Bundeswehr die neue Panzerhaubitze 2000, das bis heute modernste und leistungsfähigste Artilleriegeschütz der Welt. 2007 hatte der Verband den Auftrag als Leitverband für das 13. deutsche Einsatzkontingent ISAF eine Schutzkompanie für das Provincial Reconstruction Team (PRT) Kunduz in Afghanistan zu stellen. Zudem sollte die Ausbildung afghanischer Streitkräfte im Rahmen der Operation Monitoring and Liaison Teams (OMLT) erfolgen.[50]

Zum 1. Januar 2008 gliederte das Panzerartillerielehrbataillon 345 im Zuge der Einnahme der Struktur Neues Heer in das Artillerielehrregiment 345 (ArtLehrBtl 345) um. Damit kam zum Ausdruck, dass der Verband zum einen über sieben aktive Batterien (mehr als bei einem Bataillon üblich) verfügte, zum anderen mit zwei Aufklärungsbatterien nicht mehr nur auf die Abbildung der Fähigkeit „Panzerartillerie“ beschränkt war. Zugleich erfolgte der Unterstellungswechsel zur Heerestruppenbrigade, welche wiederum Teil der Division Luftbewegliche Operationen war. 2010 wurde dem Verband das Fahnenband des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz verliehen.[51] Nach Auflösung der Brigade Ende 2012 war der Verband der Division direkt unterstellt. Im Zusammenhang mit dem Hochwasser in Mitteleuropa 2013 wurde der Verband mit 340 Soldaten im Raum nördliches Sachsen-Anhalt eingesetzt.[52]

Im Zuge der Einnahme der Struktur HEER 2011 wurden die beiden Aufklärungsbatterien, die 2. und 3. Batterie, zur neuen 2. Batterie fusioniert. Die 2./Raketenartilleriebataillon 132 wurde als neue 3. Batterie in den Verband eingegliedert, die 7. Batterie, vormals mit der Durchführung der Allgemeinen Grundausbildung beauftragt, wurde zum nichtaktiven Ergänzungstruppenteil. Dadurch erfolgte auch die bislang letztmalige Umbenennung in Artillerielehrbataillon 345 zum 1. Januar 2014. Drei Monate später erfolgte die truppendienstliche Unterstellung der ZAW-Betreuungsstelle Idar-Oberstein, welche bislang der Artillerieschule zugeordnet war, im Vorgriff auf die im vierten Quartal 2014 durchgeführte Verlegung des Bataillons von Kusel nach Idar-Oberstein.

Im Jahr 2015 war der Verband mit über 130 Soldaten in der Stand-By-Phase für die NATO-Response-Force (NRF) 2015.[53]

Im Dezember 2017 testete das Artillerielehrbataillon 345 zusammen mit dem Amt für Heeresentwicklung auf dem Versuchsgelände Vidsel in Schweden mit dem Raketenwerfer MARS II zwölf M31-Raketen (GMLRS-U) mit 81,6-kg-Splittergefechtskopf. Damit war es der erste Verband der Bundeswehr, der diese neue Munition verschossen hat.[54]

Am 8. Juli 2023 wurde dem Verband das Fahnenband „Einsatz“ verliehen.[55]

Kommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Kommandeur von Kommandeur bis
Oberstleutnant Raik Pokorny Okt. 2023
Oberstleutnant Timo Kaufmann 10. Juni 2021 Okt. 2023
Oberstleutnant Carsten Windsch 13. Apr. 2018 10. Juni 2021
Oberstleutnant Olaf Tuneke 24. Apr. 2015 13. Apr. 2018
Oberstleutnant Markus Kossack 12. Apr. 2013 24. Apr. 2015
Oberstleutnant Peter Millahn 25. März 2011 12. Apr. 2013
Oberstleutnant Thomas Lowin 18. Dez. 2008 25. März 2011
Oberstleutnant Ole Klingebiel 20. Dez. 2006 18. Dez. 2008
Oberstleutnant Hans-Joachim Peter 16. Dez. 2004 20. Dez. 2006
Oberstleutnant Klaus Hiery 16. Dez. 2002 16. Dez. 2004
Oberstleutnant Jochen Sauvant 20. Nov. 2000 16. Dez. 2002
Oberstleutnant Otfried Fehlinger 21. Sep. 1995 20. Nov. 2000
Oberstleutnant Wilhelm Nasarek 17. Sep. 1993 21. Sep. 1995
Oberstleutnant Peter Wozniak 11. Okt. 1991 17. Sep. 1993
Oberstleutnant Udo Meyer 7. Apr. 1989 11. Okt. 1991
Oberstleutnant Jörn Haar 5. Sep. 1986 7. Apr. 1989
Oberstleutnant Uwe Munderloh 4. Mai 1984 5. Sep. 1986
Oberstleutnant Georg Hapke 13. März 1980 4. Mai 1984
Oberstleutnant Hellmut von Arnim 1. Apr. 1978 13. März 1980
Oberstleutnant Helmut Billert 1. Apr. 1973 31. März 1978
Oberstleutnant Paul Berger 1. Juli 1969 31. März 1973
Oberstleutnant Wolfgang Mika 1. Juli 1966 30. Juni 1969
Oberstleutnant Heinz Adler 1. Juli 1964 30. Juni 1966
Oberstleutnant Eberhard Honecker 1. Jan. 1962 30. Juni 1964
Oberstleutnant Eberhard Götz 1. Apr. 1959 31. Dez. 1961

Internes Verbandsabzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der goldene Krummstab im grünen Feld sowie der Wellenstrom im oberen Feld des Wappens stammen vom Wappen der Kreis- und vormaligen Garnisonsstadt Kusel. Der ehemalige Auftrag des Bataillons zur Unterstützung der Artillerieschule als Lehrverband wird durch den Buchstaben „L“ deutlich. Die rote Hintergrundfarbe und die beiden gekreuzten Kanonenrohre zeigen die Zugehörigkeit des Bataillons zur Truppengattung der Artillerie.

Panzerartilleriebataillon 375[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panzerartilleriebataillon 375
— PzArtBtl 375 —
II

Verbandsabzeichen
Internes Verbandsabzeichen
Aufstellung 5. Oktober 2023
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Heer Heer
Truppengattung Artillerietruppe
Typ Artilleriebataillon
Truppenteile 1.–4. Batterie (Zielstruktur)
Stärke ca. 550 (geplant)
Unterstellung Panzergrenadierbrigade 37
Standort Weiden in der Oberpfalz,
Major-Radloff-Kaserne (temporär)
Ausrüstung Panzerhaubitze 2000
Website PzArtBtl 375
Bataillonsführung
Bataillonskommandeur Oberstlt Hekja Marlen Werner

Das Panzerartilleriebataillon 375 (PzArtBtl 375) wurde am 5. Oktober 2023 in Weiden in der Oberpfalz als vorübergehendem Standort aufgestellt und der Panzergrenadierbrigade 37 in Frankenberg/Sachsen als Brigadeartillerie-Bataillon unterstellt. Das neue Panzerartilleriebataillon hat einen Aufstellungsstab von 75 Soldaten und soll ab April 2024 auf seiner Zielgröße mit 550 Soldaten in vier Batterien aufwachsen.

Das Kommando wurde an Oberstleutnant Hekja Marlen Werner übergeben. Sie ist die erste Bataillonskommandeurin im Heer.[56][57] Ihr Verband übernimmt das Verbandsabzeichen des PzArtBtl 375 (alt).

Am 6. November 2023 wurde bekannt gegeben, dass der Aufwuchs des Panzerartilleriebataillons 375 in Weiden weiter fortgesetzt wird. Das Artilleriebataillon 131 wird von Weiden nach Oberviechtach verlegt.[58]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits die Wehrmacht hatte in Frankenberg/Sachsen Truppenteile der Artillerie stationiert. Am 10. November 1938 wurde die 1. Abteilung des Artillerie-Regiments 60 mit 1. bis 3. Batterie, bespannt, mit Friedensstandort Frankenberg/Sachsen aufgestellt. Ersatzgestellung kam aus dem am 15. Oktober 1935 aufgestellten Artillerie-Regiment 40 in Bautzen. Später wurde das Artillerie-Regiment 60 nach Plauen verlegt.[59]

In der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurde das B-Kommando Zittau (Artillerie-Kommando) der Kasernierten Volkspolizei 1956 in die Nationale Volksarmee (NVA) übernommen. Am 7. Oktober 1958 wurde dem Regiment eine Truppenfahne verliehen. 1963 verlegte das Regiment nach Frankenberg/Sachsen. Ab dem 1. März 1974 trug das Regiment den Ehrennamen Albert Hößler. Das Regiment hatte die Feldpostnummer 19927, den Tarnnamen Wäscherei und war der 7. Panzerdivision der NVA unterstellt.[60] Zuletzt war das Regiment mit der 122-mm-Panzerhaubitze vom Typ 2S1 ausgestattet.[61]

Am 3. Oktober 1990 wurde das Regiment in die Bundeswehr übernommen, mit Wirkung zum 1. April 1991 in Panzerartilleriebataillon 375 umbenannt, umgegliedert und der Heimatschutzbrigade 37 (aus der später die Panzergrenadierbrigade 37 hervorging) als Brigadeartillerie unterstellt.[62]

Am 11. April 1991 übergab der damalige Brigadekommandeur der Heimatschutzbrigade 37, Brigadegeneral Andreas Wittenberg, dem Bataillonskommandeur des Panzerartilleriebataillons 375, Oberstleutnant Heiko Schneider, in der Albertstadt-Kaserne in Dresden die Truppenfahne der Bundeswehr. Im Mai und Juni 1992 bekämpfte das Panzerartilleriebataillon 375 Waldbrände im Raum Weißwasser-Nochten. Vom 4. August bis zum 26. September 1992 übte das Bataillon mit 165 Soldaten auf dem kanadischen Übungsplatz CFB Shilo mit 630 Schuss Artilleriemunition. Vom November 1998 bis April 1999 stellte das Bataillon Soldaten ab, zur Stabskompanie Mostar im Rahmen des SFOR-Einsatzes. Im Zuge der Transformation der Bundeswehr wurde das Bataillon den Kategorie Stabilisierungskräfte zugeordnet.

Das Panzerartilleriebataillon 375 (alt) wurde mit einem feierlichen Appell auf dem Marktplatz von Frankenberg/Sachsen am 25. November 2005 aufgelöst. Damit verlor auch die Panzergrenadierbrigade 37 die Fähigkeit zum Gefecht der verbundenen Waffen. Ihr Schwerpunkt sollten stattdessen Stabilisierungseinsätze sein.[61]

Kommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgrad Name Kommandeur von Kommandeur bis
Oberstleutnant Hekja Marlen Werner 5. Okt. 2023

Ausrüstung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panzerhaubitze 2000
Panzerhaubitze 2000
Raketenwerfer MARS

Die Artilleriebataillone der Bundeswehr verfügen grundsätzlich über die gleichen Waffensysteme und das gleiche Großgerät.

Rohrartillerie

Raketenartillerie

Artillerieaufklärung und Zielortung

Feuerleitsysteme

weiteres Großgerät

Ehemalig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfangs war die Artillerietruppe der Bundeswehr mit Feldhaubitzen, gezogenen Geschützen und Selbstfahrlafetten ausgerüstet.

Rohrartillerie Panzerartillerie

Feldartillerie

Raketenartillerie

Artillerieaufklärung und Zielortung

Feuerleitsysteme

  • Feuerleitgerät Radar Artillerie (FERA)
  • Artillerierechner Typ BUM -11 für PzH M109G; -12 für FH 105mm; -13 für GebH 105mm (Hersteller: ARENCO)[66]

Uniform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Waffenfarbe der Artillerietruppe, gezeigt beispielsweise als Farbe der Litzen und Kragenspiegel, ist hochrot. Die Farbe des Baretts der Artillerietruppe ist korallenrot. Das Barettabzeichen zeigt zwei vom Eichenkranz eingefasste, gekreuzte Kanonenrohre.

Taktisches Zeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als taktisches Grundzeichen führen Truppenteile der Artillerie dem allgemeinen NATO-Schema folgend den zentralen Punkt. Der Punkt symbolisiert eine Kanonenkugel oder die Mündung eines Kanonenrohres. Die Panzerartillerie kombiniert damit ein liegendes Oval. Dieses stilisiert die Gleisketten der Panzerfahrzeuge. Die Raketenartillerie ergänzt über den Punkt zwei nach oben zeigende Winkel als Zeichen für die Geschützart. Die Gebirgsartillerie benutzt zusätzlich das einen Berggipfel symbolisierende ausgefüllte Dreieck unterhalb des Punktes. Die Aufklärungskräfte der Artillerie führen als taktisches Zeichen den von links unten nach rechts oben verlaufenden Strich für Aufklärungstruppen mit dem Grundzeichen der Artillerie. Unterstützungskräfte teils eine andere, ihrer Funktion entsprechende Kennzeichnung, häufig Abwandlungen der beschriebenen Symbole.

Dienstgradbezeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dienstgradbezeichnung des niedrigsten Dienstgrades Soldat in Truppenteilen der Artillerietruppe ist der Kanonier. Er entspricht den Dienstgradbezeichnungen Schütze, Funker, Panzergrenadier usw. anderer Truppengattungen, Teilstreitkräfte und militärischer Organisationsbereiche. Die übrigen Dienstgrade entsprechen den allgemeinen Dienstgraden der Bundeswehr.

 Mannschaftsdienstgrad
Niedrigerer Dienstgrad[67]   Höherer Dienstgrad[67]
Kanonier Gefreiter

Dienstgradgruppe: MannschaftenUnteroffiziere o.P.Unteroffiziere m.P.LeutnanteHauptleuteStabsoffiziereGenerale

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Joachim Krug: 25 Jahre Artillerie der Bundeswehr: die Geschichte einer Truppengattung. Podzun-Pallas, Friedberg 1982, ISBN 3-7909-0184-9.
  • Wilhelm Speisebecher: Taschenbuch für Artilleristen. Wehr-und-Wissen-Verlagsgesellschaft, Koblenz/Bonn/Darmstadt 1974, ISBN 3-8033-0231-5.
  • Artillerielehrregiment 345 (2012): Standort Kusel 2012 (Broschüre zum Tag der offenen Tür)
  • Artillerielehrbataillon 345: Offizielle Chronik

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Artillerie. In: www.bundeswehr.de. Bundesministerium der Verteidigung, abgerufen am 17. Mai 2020.
  2. Lars Kleine: 75 Jahre Garnisonsstadt Idar-Oberstein. Teil 4: Bundeswehr – Die Artillerieschule. In: Zu Gleich. Band 19, Nr. 1, 2014, S. 65.
  3. Björn Müller: Neue Heeresstruktur weist den Weg in die Zukunft. In: reservistenverband.de. Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, 8. August 2022, abgerufen am 17. September 2022.
  4. Dirk Reinhardt und Lucas Grothe: Sächsische Bundeswehr-Brigade erhält neues Artilleriebataillon. In: mdr.de. 31. März 2023, abgerufen am 7. Mai 2023.
  5. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Schriftliche Fragen mit den in der Woche vom 11. März 2024 eingegangenen Antworten der Bundesregierung. 15. März 2024, S. 71 (BT-Drs. 20/10665).
  6. Entscheidungen zur Brigade Litnauen. In: bmvg.de. 6. November 2023, abgerufen am 9. November 2023.
  7. Björn Müller: Neue Heeresstruktur weist den Weg in die Zukunft. In: reservistenverband.de. Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, 8. August 2022, abgerufen am 7. Mai 2023.
  8. a b c d e f g h i j k Artillerie(lehr)bataillon. In: Standortdatenbank der Bundeswehr. www.zmsbw.de, abgerufen am 17. Mai 2020.
  9. a b Leiter AusbBer STF/IndirF und General der Artillerietruppe. In: Zu Gleich. Band 24, Nr. 1, 2018, S. 78.
  10. Holger Leutz: Eine lange Ära geht zu Ende: „Goldener Flug des Aufklärungssystems Drohne CL 289“. In: Zu Gleich. Band 14, Nr. 1, 2009, S. 24 f.
  11. Gustl Beer: Soldaten wieder in der Heimat. In: Oberfranken TV. 9. Juli 2015, abgerufen am 29. April 2020.
  12. Daniel Richter: Artillerie in WEIDEN ist zukunftssicher. In: Zu Gleich. Band 22, Nr. 1, 2017, S. 48 f.
  13. Video: „Feuer frei“ in Schweden. In: Allgemeine Nachrichten. 18. Oktober 2019, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 28. April 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.allgemeine-nachrichten.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  14. Feuer Frei - Raketenwerfer MARS II – Bundeswehr. In: Bundeswehr. Youtube, 14. November 2019, abgerufen am 29. April 2020.
  15. Zurück in der Heimat. In: Oberfranken TV. 8. November 2018, abgerufen am 29. April 2020.
  16. Tag der offenen Tür der Bundeswehr in Weiden und Blaulichttag des Verbands der Reservisten. In: operfalzecho.de. 23. Juni 2023, abgerufen am 1. Juli 2023.
  17. Entscheidungen zur Brigade Litnauen. In: bmvg.de. 6. November 2023, abgerufen am 6. November 2023.
  18. a b Rick Schnell: Kommandeurwechsel Artilleriebataillon 131. In: Zu Gleich. Band 25, Nr. 1, 2019, S. 54 f.
  19. Ronny Schubert: Blick nach vorn, statt zurück. Ein Wachwechsel. In: Zu Gleich. Band 21, Nr. 1, 2016, S. 63 f.
  20. Neue Kommandeure: VITA Kommandeur Artilleriebataillon 131, WEIDEN/Oberpfalz. In: Zu Gleich. Band 19, Nr. 1, 2014, S. 86.
  21. Neue Kommandeure: Vita Kommandeur Beobachtungspanzerartilleriebataillon 131 MÜHLHAUSEN. In: Zu Gleich. Band 17, Nr. 1, 2012, S. 120.
  22. Inhaltsverzeichnis Thüringer Allgemeine. 31. Oktober 2009, abgerufen am 23. April 2020.
  23. Vorstellung neuer Kommandeure. In: Zu Gleich. Band 13, Nr. 1, 2008, S. 22.
  24. Neue Kommandeure. In: Zu Gleich. Band 9, Nr. 1, 2004, S. 29.
  25. Gerd Feuerstein: Stolperstein für das Naziopfer Salomon „Simon“ Leibowitsch im Lager Heuberg. In: Südkurier. 4. November 2019, abgerufen am 24. April 2020.
  26. Marco Jeschonnek Raketenschießen auf dem Heuberg in ZU GLEICH 1/2018, S. 71 (Memento vom 19. Dezember 2018 im Internet Archive)
  27. Südkurier zu 60 Jahre ArtBtl 295
  28. AusbUstgKp 295. In: Standortdatenbank der Bundeswehr. www.zmsbw.de, abgerufen am 23. April 2020.
  29. Susanne Grimm: Frieden als höchstes Gut: Fahnenbandverleihung des Artilleriebataillons 295 in Stetten. In: zak.de. 9. Mai 2023, abgerufen am 2. Juli 2023.
  30. Neue Kommandeure. In: Zu Gleich. Band 21, Nr. 1, 2016, S. 79.
  31. Neue Kommandeure. In: Zu Gleich. Band 20, Nr. 1, 2015, S. 74.
  32. Neue Kommandeure. In: Zu Gleich. Band 17, Nr. 1, 2012, S. 121.
  33. Neue Kommandeure. In: Zu Gleich. Band 17, Nr. 1, 2012, S. 121.
  34. Neuer Kommandeur. In: Zu Gleich. Nr. 2, 2007, S. 3.
  35. 10 Jahre Binationaler Standort Immendingen
  36. Neue Kommandeure. In: Zu Gleich. Band 9, Nr. 1, 2004, S. 29.
  37. Stephan Thiel: „Reichweite und Präzision“: Die 4./Raketenartilleriebataillon 132in ihrer neuen militärischen Heimat MUNSTER. In: Zu Gleich. Band 19, Nr. 2, 2013, S. 47.
  38. Wolf-Joachim Clauß: STF – Zukunftsweisende Fähigkeit für künftige Einsätze. In: Zu Gleich. Sonderausgabe STF, Nr. 15, 2009, S. 10.
  39. Robert Badstübner: Das Panzerartillerielehrbataillon 325 im Hochwassereinsatz im Landkreis LÜNEBURG. In: Zu Gleich. Band 18, Nr. 2, 2013, S. 43 f.
  40. Markus Petzold: Gelöbnis unter neuem Wimpel. In: bundeswehr.de. PIZ Deutsches Heer, 24. September 2020, abgerufen am 24. September 2020.
  41. Fahnenbandverleihung in Munster. In: facebook.de. Freundeskreis Panzergrenadierlehrbataillon 92, 11. November 2022, abgerufen am 2. Juli 2023.
  42. bundeswehr.de Artillerielehrbataillon 325
  43. a b Autorenteam ArtLehrBtl 325: Führungswechsel im ArtLehrBtl 325. In: Zu Gleich. Band 25, Nr. 2, 2019, S. 73.
  44. Neue Kommandeure: Vita Kommandeur Panzerartillerielehrbataillon 325, MUNSTER. In: Zu Gleich. Band 19, Nr. 1, 2014, S. 87.
  45. Neue Kommandeure: Vita Kommandeur Panzerartillerielehrbataillon 325, MUNSTER. In: Zu Gleich. Band 17, Nr. 1, 2012, S. 123.
  46. Neue Kommandeure/Personalwechsel an der Artillerieschule: Vita Kommandeur Panzerartillerielehrbataillon 325, MUNSTER. In: Zu Gleich. Band 15, Nr. 1, 2010, S. 46.
  47. Neue Kommandeure. In: Zu Gleich. Band 14, Nr. 1, 2009, S. 41.
  48. a b c d e f Hans-Joachim Krug: 25 Jahre Artillerie der Bundeswehr: die Geschichte einer Truppengattung. Podzun-Pallas, Friedberg 1982, ISBN 978-3-7909-0184-9, S. 214.
  49. Michel Schemel: Artillerietaktik – Feuerunterstützung beim Angriff gegen eine vorbereitete Stellung. In: Zu Gleich. Band 28, Nr. 1, 2023, S. 52.
  50. Christian-David Bombelka, Markus Schmidt, Carsten Windsch, Marc Frormann: Panzerartillerielehrbataillon 345 im Afghanistan-Einsatz. In: Zu Gleich. Band 13, Nr. 1, 2008, S. 14–17.
  51. Fahnenband des Ministerpräsidenten für die Kuseler Artilleristen. deutschesheer.de, 26. Juli 2010.
  52. Robert Badstübner: Hochwassereinsatz des Artillerielehrregiments 345 an der Elbe vom 5.–14. Juni 2013. In: Zu Gleich. Band 18, Nr. 2, 2013, S. 49–52.
  53. Mit Infostand beim Familientag. In: Deutscher Bundeswehrverband. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. Mai 2015.
  54. Historischer Raketenabschuss – Bundeswehr feuert Hochpräzisionsmunition in Schweden ab. In: Bundeswehr. Youtube, 7. Dezember 2017, abgerufen am 29. April 2020.
  55. Öffentlicher Appell und Tag der offenen Tür beim Artillerielehrbataillon 345. In: bundeswehr.de. Abgerufen am 2. Juli 2023.
  56. Dirk Reinhardt und Lucas Grothe: Sächsische Bundeswehr-Brigade erhält neues Artilleriebataillon. In: mdr.de. 31. März 2023, abgerufen am 7. Mai 2023.
  57. Kilian Neuwert: Bundeswehr-Umbau wird in Weiden sichtbar. In: br.de. 6. Oktober 2023, abgerufen am 21. Oktober 2023.
  58. Entscheidungen zur Brigade Litnauen. In: bmvg.de. 6. November 2023, abgerufen am 6. November 2023.
  59. Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und der Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939−1945; 5. Band, Die Landstreitkräfte 31–70. Hrsg.: Bundesarchiv-Militärarchiv mit Unterstützung des Arbeitskreises für Wehrforschung. 2. Auflage mit Berichtigungen, Ergänzungen und Neueinträgen im Anhang. Biblio Verlag, Osnabrück 1977, ISBN 3-7648-0871-3, S. 235.
  60. Artillerieregiment 7. In: deutsche-militaerstandorte-nach1945.de. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, abgerufen am 7. Mai 2023.
  61. a b Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“: Chronik 1991–2021. (PDF) In: bundeswehr.de. Panzergrenadierbrigade 37, September 2021, abgerufen am 7. Mai 2023.
  62. Panzerartilleriebataillon 375. In: deutsche-militaerstandorte-nach1945.de. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, abgerufen am 7. Mai 2023.
  63. Oberst Krug 25 Jahre Artillerie der Bundeswehr. S. 48, 131 u. 159, ISBN 3-7909-0184-9.
  64. Oberst Krug 25 Jahre Artillerie der Bundeswehr. S.54/159, ISBN 3-7909-0184-9.
  65. Beobachtungspanzer M-113 Optronic. panzer-modell.de, abgerufen am 25. März 2024.
  66. Oberst W. Speisebecher, Taschenbuch für Artilleristen 2. Folge, S.182f, 1974, Verlag WEHr UND WISSEN, ISBN 3-8033-0231-5
  67. a b Die äquivalenten, ranghöheren und rangniedrigeren Dienstgrade sind im Sinne der ZDv 14/5 B 185 angegeben, vgl. Der Bundesminister der Verteidigung (Hrsg.): ZDv 14/5. Soldatengesetz. DSK AV110100174, Änderungsstand 17. Juli 2008. Bonn 21. August 1978, Dienstgradbezeichnungen in der Bundeswehr, S. B 185 (Nicht zu verwechseln mit dem Gesetz über die Rechtsstellung der Soldaten (Soldatengesetz). Die in der Infobox dargestellte Reihenfolge der Dienstgrade entspricht nicht notwendigerweise einer der in der Soldatenlaufbahnverordnung vorgesehenen regelmäßig durchlaufenen Dienstgradabfolgen und auch nicht notwendigerweise der in der Vorgesetztenverordnung beschriebenen Dienstgradhierarchie im Sinne eines Vorgesetztenverhältnisses).