Astra 3A

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Astra 3A
Betreiber SES Global
Startdatum 29. März 2002
Trägerrakete Ariane 4 V149
Startplatz ELA-2, Weltraumzentrum Guayana
Startmasse 1495 kg
Hersteller Boeing Satellite Systems
Modell HS-376HP
Stabilisation Spinn
Lebensdauer 10 Jahre
Wiedergabeinformation
Transponder 20 Ku-Band
Transponderleistung 30 W
Bandbreite 20×36 MHz
EIRP 52 dBW
Sonstiges
Elektrische Leistung Ende: 1550 W
Position
Erste Position 24,2° Ost
Aktuelle Position Inclined Orbit auf 177° West
Liste geostationärer Satelliten

Astra 3A im Inclined Orbit auf 177° West[1] ist ein Fernsehsatellit der SES Global (vormals SES-Astra – Société Européenne des Satellites-Astra) mit Sitz in Betzdorf in Luxemburg. Er verwendet die beiden Frequenzbereiche zwischen 11,45 – 11,7 und 12,5 – 12,75 GHz. Alle Transponder sind 36 MHz breit.

Weil kein deutscher Satellit die Orbitalposition 23,5° Ost nach dem Betriebsende von DFS-Kopernikus mehr belegte, drohte Deutschland der Verlust dieser Orbitalposition. Die Deutsche Telekom war an einem eigenen neuen Satelliten nicht interessiert, obwohl Bedarf für einen Kommunikationssatelliten vorhanden war und ist. Deshalb wurde eine Vereinbarung mit der Astra-Betreibergesellschaft geschlossen. Diese sieht den Betrieb eines Astra-Satelliten auf der deutschen Orbitalposition vor, der die dort Deutschland zugeteilten Frequenzen nutzt. Der Satellit Astra 3A nahm als Nachfolgesatellit von Kopernikus 3 im Jahr 2002 seine Arbeit auf.

Nach dem Ende seiner Lebensdauer im GEO auf 23,5° Ost übernahm alle Dienste der neuere Satellit Astra 3B, der ihn zuvor bereits auf dieser Position ergänzt hatte und auch eine wesentlich größere Ausleuchtzone besitzt.

Astra 3A wurde dann auf die neue Position über dem Pazifik verschoben, wo er sich im Inclined Orbit befindet.

Empfang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Satellit sendet im Ku-Band. Astra 3A hatte auf der Orbitalposition 23,5° Ost eine Ausleuchtzone, die die deutschsprachigen Länder in Mitteleuropa umschloss.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ses.com: The SES global fleet and Global Access Network May 2014 (Memento vom 11. August 2014 im Internet Archive; PDF)