Atlantic Council

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Der Atlantic Council ist eine Denkfabrik und Public-Policy-Gruppe in Washington, D.C. Ihr Auftrag ist die Förderung der US-Führungsrolle und des Engagements in internationalen Angelegenheiten auf Basis der zentralen Rolle der atlantischen Gemeinschaft bei der Bewältigung der internationalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.[1]

Der Atlantic Council zeichnet sich laut Lobbypedia durch die Zusammenarbeit von Wirtschaftsführern global agierender Großunternehmen – größtenteils aus den USA – ehemaligen Regierungschefs und Spitzenbeamten auch aus dem militärischen Bereich aus.

Bis zu seiner Nominierung am 27. Februar 2013 als US-Verteidigungsminister war Chuck Hagel Vorsitzender.[2] Am 15. Januar 2014 übernahm Jon Huntsman junior den Vorsitz von Brent Scowcroft.[3]

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf ihrer Website beschreibt die Organisation ihre Ziele wie folgt: Driven by our mission of “shaping the global future together,” the Atlantic Council is a nonpartisan organization that galvanizes US leadership and engagement in the world, in partnership with allies and partners, to shape solutions to global challenges. (Angetrieben von unserer Mission, „die globale Zukunft gemeinsam zu gestalten“, ist der Atlantic Council eine überparteiliche Organisation, die in Partnerschaft mit Verbündeten und Partnern die Führung und das Engagement der USA in der Welt aktiviert, um Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln.)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vereinigung wurde 1961 gegründet. Anfangs lag das Hauptaugenmerk auf Wirtschaftsthemen wie der Förderung des Freihandels.[4]

Abgesehen von Veröffentlichungen bestand nach Ansicht von Melvin Small (Wayne State University) gerade in den ersten Jahren nach der Gründung die eigentliche Stärke in den Beziehungen zu einflussreichen Politikern.[4]

Im Februar 2009 trat James L. Jones von seinem Amt als Vorsitzender zurück, um im Kabinett von Präsident Obama als Nationaler Sicherheitsberater zu dienen. Auch Susan Rice verließ den Council und wurde US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen; Richard Holbrooke wurde Sondergesandter für Afghanistan und Pakistan, General Eric K. Shinseki wurde Minister und Anne-Marie Slaughter wurde Abteilungsleiterin im State Department.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Atlantic Council – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. " Mission (Memento vom 24. Januar 2012 im Internet Archive)"
  2. Verteidigungsminister - US-Senat wählt Chuck Hagel ins Amt. In: FR-Online, 26. Februar 2013, abgerufen am 17. Oktober 2013
  3. Board of directors auf. acus.org, online, englisch
  4. a b Melvin Small: The Atlantic Council--The Early Years. (PDF; 116 kB) History Department Wayne State University, Detroit MI, 1. Juni 1998.
  5. Mike Allen: Exclusive: Senator Hagel succeeds Gen. Jones at Atlantic Council. auf: Politico. 11. Februar 2009.