Aue-Fallstein

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Aue-Fallstein war eine Gemeinde im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt, die von 2003 bis 2009 bestand. Auf einer Fläche von 118,41 km² lebten 5.095 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2008).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde entstand als Einheitsgemeinde am 11. September 2003 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Deersheim, Hessen, Osterode am Fallstein, Rohrsheim, Veltheim und Zilly sowie der Stadt Dardesheim, die zu Ortsteilen der neuen Gemeinde wurden.[1] Die Verwaltungsgemeinschaft Aue-Fallstein, die durch die zusammengeschlossenen Gemeinden gebildet wurde, hörte ebenfalls auf zu existierten. Von 1. Januar 2005 bis zu ihrer Auflösung am 31. Dezember 2009 war die Gemeinde Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Osterwieck-Fallstein und somit keine Einheitsgemeinde mehr. Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Aue-Fallstein, Berßel, Bühne, Lüttgenrode, Rhoden, Schauen und Wülperode mit der Stadt Osterwieck zur neuen Stadt Osterwieck zusammen.[2] Die Ortsteile von Aue-Fallstein wurden dadurch Ortsteile von Osterwieck.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Aue-Fallstein

Das Wappen wurde am 7. Oktober 2003 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt. Es ist im Landesarchiv Sachsen-Anhalt unter der Wappenrollennummer 9/2003 registriert.

Blasonierung: „Geviert von Silber und Rot; Feld 1: eine grüne Buche, Feld 2: vier (2:2) dreiblättrige (1:2) silberne Blüten, Feld 3: drei im rechten Winkel abwärts kehrend gestellte dreiblättrige (1:2) silberne Blüten, Feld 4: ein blauer Wellenbalken.“[3]

Die Farben des Ortes sind Weiß-Rot.

Die Einheitsgemeinde Aue-Fallstein übernahm das Wappen der aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Aue-Fallstein.

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Partnerschaft besteht seit 1995 mit Lisses in Frankreich, die von Osterwieck fortgeführt wird.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wasserburg Westerburg, bei Rohrsheim, bedeutende frühmittelalterliche, fränkische Burganlage im Harzraum.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  2. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010
  3. Hauptsatzung der Gemeinde § 3 Absatz 1

Koordinaten: 51° 58′ N, 10° 49′ O