avant-verlag

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avant-verlag
Rechtsform GmbH
Gründung 2001
Sitz Berlin
Leitung Johann Ulrich
Branche Verlag
Website www.avant-verlag.de

Der avant-verlag aus Berlin veröffentlicht seit 2001 Comics und Graphic Novels überwiegend europäischer Künstler.

Der Verlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründer Johann Ulrich (* 1965) startete seinen eigenen Verlag nach einem Besuch der Frankfurter Buchmesse. Viele der dort vorgestellten Autorencomics aus dem Ausland wurden in Deutschland bisher nicht veröffentlicht.[1]

Zum Verlagsprogramm gehören Comic-Romane, Künstlerbiografien und literarische Comics europäischer Künstler, dabei bilden Eigenproduktionen deutscher Autoren ein festes Standbein.

Autoren (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016 wurde der Verlag mit dem Spezialpreis der Jury des Max-und-Moritz-Preises für die Verdienste um die Pflege des kulturellen Erbes geehrt. 2020 und 2021 erhielt der Verlag den Deutschen Verlagspreis.[2][3] Im Jahr 2022 wurde der Verlag mit dem Großen Berliner Verlagspreis ausgezeichnet, dotiert mit einem Preisgeld von 35.000 Euro. Die Preisbegründung sprach von „erkennbare(r) Lust an der Innovation und dem Kreativen, die Auswahl der Titel, die langjährige Zusammenarbeit mit Autor:innen“.[4]

Zu den ausgezeichneten Werken des Verlags gehört Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens (2009) von Ulli Lust, welcher unter anderem mit dem Max-und-Moritz-Preis ausgezeichnet wurde. Auch Packeis (2012) von Simon Schwartz, Madgermanes (2016) von Birgit Weyhe, Der Umfall (2018) von Mikaël Ross und Wie gut, dass wir darüber geredet haben (2019) von Julia Bernhard wurden mit dem Max-und-Moritz-Preis geehrt.[5] Diverse weitere Werke des Verlags wurden mit dem Rudolph-Dirks-Award oder dem ICOM Independent Comic Preis ausgezeichnet.[6][7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Interview mit Verleger Johann Ulrich. In: micomics.de. 23. Januar 2013, archiviert vom Original am 2. September 2016; abgerufen am 3. September 2020.
  2. Preisträger bei deutscher-verlagspreis.de
  3. Preisträger 2021. Abgerufen am 27. Mai 2021.
  4. Berliner Verlagspreis 2022 vergeben, Börsenblatt/boersenblatt.net vom 13. November 2022, abgerufen am 14. November 2022
  5. Preisträger bei comic-salon.de
  6. Gewinner Rudolph-Dirks-Award 2019 bei comic.de
  7. 2010 bei comic-i.com