Axel Stein

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Axel Stein (2016)

Axel Stein (* 28. Februar 1982 in Wuppertal) ist ein deutscher Schauspieler, Komiker und Synchronsprecher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Film und TV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Axel Stein spielte bereits mit zwölf Jahren mehrere Gastrollen in Fernsehserien und war in der deutschen Werbung für das Tamagotchi-ähnliche Digimon Virtual Pets zu sehen. Im Jahr 1998 begann mit der Serie Hausmeister Krause seine Fernsehkarriere. In Marc Rothemunds Filmkomödie Harte Jungs wirkte er 2000 erstmals als Hauptdarsteller eines Kinofilms mit.

In den Jahren 2001 und 2002 trat Stein als Gast in deutschen Fernsehserien wie Der Fahnder und SK Kölsch auf und drehte Fernseh- und Kinofilme wie Schule, Die Klasse von ’99, Feuer, Eis & Dosenbier und Knallharte Jungs. Zur gleichen Zeit produzierte er seine erste eigene Comedy-Serie Axel! für das Fernsehen. 2003 wurde die Serie weiterentwickelt und ging dann mit dem Titel Axel! will’s wissen auf Sendung. Es folgten weitere Rollen in Kinofilmen wie Barfuss (2005) und 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug (2006). Im Jahr 2007 spielte er in dem Film Kein Bund für’s Leben mit.

Stein trat regelmäßig bei Show-Events von Kollegen wie beispielsweise Stefan Raab auf. Er war 2011 Teil der Neubesetzung der Sat.1-Sendung Die Wochenshow. Ab Februar 2013 übernahm er die Hauptrolle in dem Action-Comedy-Film Turbo und Tacho, einem Spin-off der Erfolgsserie Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei, in der er zuvor zweimal in derselben Rolle aufgetreten war. Turbo und Tacho war der Pilotfilm zu einer eigenständigen Fernsehserie, die aber wegen der geringen Resonanz nicht produziert wurde.[1]

Sein Regiedebüt gab Stein mit dem Horrorfilm Tape_13, der auf der Berlinale 2014 zu sehen war.[2]

Motorsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Axel Stein in der Mini Challenge 2006 beim sechsten Saisonlauf am Hockenheimring

Axel Stein ist großer Motorsportfan.[3][4]

Als Fahrer nahm er 2006 an zwei Rennveranstaltungen der Mini Challenge Deutschland teil und belegte mit einem Punkt den 40. Platz in der Gesamtwertung. Als Gaststarter fuhr er 2010 bei einer und 2011 bei zwei weiteren Rennveranstaltungen des Volkswagen Scirocco R-Cups mit. Stein ist nach Podestplatzierungen der erfolgreichste Teilnehmer an der TV total Stock Car Crash Challenge mit unter anderem fünf Erstplatzierungen in der 1500-cm³-Klasse und einem Mannschaftssieg beim so genannten Rodeorennen. Mehrmals war er bei Formaten wie GRIP – Das Motormagazin oder Motorvision TV zu sehen, auch für Autobild.tv und Welt der Wunder testete er Fahrzeuge.

Seit Anfang 2018 führt Stein mit Matthias Malmedie den ebenso auf automobile Themen ausgerichteten YouTube-Kanal Axel und Matthias.[5]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 2008 nahm Stein innerhalb von etwa fünf Jahren 45 kg ab.[6][7][8] Im August 2015 starb sein Bruder, der auch sein Manager war.[9][10]

Axel Stein lebt in Wuppertal.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Axel Stein (2010)

2002 gewann Stein den Deutschen Comedypreis in den Kategorien Bester Newcomer, Beste Comedyserie (Hausmeister Krause) und Bester Kinofilm (Knallharte Jungs). Er war 2003 erneut für den Deutschen Comedypreis in der Kategorie Bester Schauspieler nominiert, gewann den Jupiter Filmpreis als bester Nachwuchsdarsteller 2002 und erhielt eine Nominierung für den internationalen Fernsehpreis Rose d’Or in der Kategorie Beste Sitcom.

2005 war Axel Stein mit seiner Serie Axel will’s wissen! erneut für den Deutschen Comedypreis Beste Comedyserie nominiert. Im selben Jahr war er außerdem in Österreich für den Romy Award in der Kategorie Bester Nachwuchsdarsteller nominiert.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Animationsfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehserien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 414 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Axel Stein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Turbo und Tacho. In: Mediabiz, abgerufen am 14. Oktober 2016.
  2. Axel Stein: „Ich bin unheimlich ehrgeizig“. In: Neue Westfälische vom 14. Februar 2014 (abgerufen am 14. Februar 2014).
  3. „Das sieht gar nicht mal so gut aus!“ In: vox.de.
  4. Kreisbote Kaufbeuren vom 27. Oktober 2015
  5. Axel & Matthias – YouTube. In: www.youtube.com.
  6. RP ONLINE: „Optische Veränderung gehört zum Job“: Sie ahnen nicht, wie Axel Stein inzwischen aussieht. In: RP ONLINE. 23. Oktober 2017;.
  7. FOCUS Online: 45 Kilo in 5 Jahren weg: Comedian Axel Stein verrät sein Abspeck-Geheimnis. In: FOCUS Online.
  8. FOCUS Online: Bereit für die Wiesn? Comedian Axel Stein zeigt sich schlank wie nie in Lederhosen. In: FOCUS Online.
  9. FOCUS Online: Axel Steins Bruder mit 42 Jahren gestorben. In: FOCUS Online.
  10. Er nimmt Abschied von seinem Bruder. In: GALA.
  11. Timo Niemeier: Wie gut ist Deutschlands bislang „größte Reality-Show“? In: dwdl.de. 3. Dezember 2021, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  12. Joko & Klaas gegen Pro Sieben: Moderatoren gewinnen erneut 15 Minuten Sendezeit. In: Redaktionsnetzwerk Deutschland. 1. Dezember 2021, abgerufen am 5. Dezember 2021.
  13. Jasmin Herzog: "Schlag den Star": Tom Beck und Axel Stein im Live-Wettkampf. In: prisma.de. 4. November 2023, abgerufen am 4. November 2021.