Aydo Abay

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Aydo Abay, 2017

Aydo Abay (* 29. Mai 1973) ist ein deutscher Sänger und Songwriter aus dem Independentbereich.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aydo Abay, 2003

Der Musiker, der türkischer Abstammung ist, wuchs in Waldbröl auf. Bekannt wurde er als Gründungsmitglied und Frontmann von Blackmail. Ende 2008 gab die Band die Trennung von Abay bekannt.[1] Später machte er mit seiner eigenen Band Ken auf sich aufmerksam. Abay wirkte als Gast auch auf dem Debütalbum von The Black Sheep an einem der Songs mit.

Sänger Aydo Abay mit seiner Indie-Rock-Band Abay im Musikclub Goldmark's in Stuttgart (2016)

Nachdem er mit Ken 2010 das Album YES WE veröffentlicht hatte, wirkte er an der für den Südwestrundfunk produzierten Mini-Serie Alpha 0.7 – Der Feind in dir mit. In dieser tritt er als Sänger einer fiktiven Band mit dem Namen crash:conspiracy auf.[2][3] Mit dieser Band veröffentlichte er im November 2010 das Album <>. Thema des Albums wie auch der Serie ist der Überwachungsstaat.[4]

Mit dem Gitarristen Jonas Pfetzing von der Band Juli gründete er das Musikprojekt Abay, das im Oktober 2014 seine erste EP Blank Sheets veröffentlichte und anschließend als Vorband von Madsen auf Deutschlandtournee ging.[5] Im August 2016 erschien das Debütalbum Everything’s Amazing and Nobody Is Happy.[6] Im Oktober 2018 trat die Band mit einem Song aus dem Folgealbum Love and Distortion in der Serie Lindenstraße auf.[7]

2021 gründete Abay mit Matthias Sänger (Albert Luxus) und Thomas Götz (Beatsteaks) das Musikprojekt „Freindz“, dessen Debütalbum „High Times in Babylon“ im Juli desselben Jahres erschien.[8] Außerdem erschien das selbstbetitelte Debütalbum der Formation „Musa Dagh“, das neben Abay aus den Musikern Aren Emirze (Harmful) und Thomas Götz (Beatsteaks) besteht und von Moses Schneider produziert wurde.[9] Zu hören war Abay 2021 außerdem als Sänger auf dem Album „Sky Without Colours“ des Kölner Elektromusikers Julian Stetter.[10]

Diskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blackmail
Ken
  • Have a Nice Day (2002)
  • I am Thief (2005)
  • Stop! Look! Sing Songs of Revolutions! (2005)
  • Yes we Ken (2010)
Dazerdoreal
  • Hard Disc to Hell (2000)
  • L'autiste (2002)
Crash:conspiracy
  • <> (2010)
ABAY
  • Blank Sheets (2014)
  • Everything’s Amazing And Nobody Is Happy (2016)
  • Conversions, Vol. 1 (2017)
  • Love and Distortion (2018)
Freindz
  • High Times in Babylon (2021)
Musa Dagh
  • Musa Dagh (2021)
  • No Future (2023)

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachricht über die Trennung bei intro.de (Memento des Originals vom 28. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.intro.de
  2. Aydo Abay über seine fiktive Band. Archiviert vom Original am 8. Juli 2012; abgerufen am 7. Juni 2011.
  3. Alpha 0.7 ab November 2010 im SWR. Archiviert vom Original am 29. März 2013; abgerufen am 7. Juni 2011.
  4. Crash:Conspiracy gegen den Überwachungsstaat - Visions.de. Archiviert vom Original am 29. Dezember 2010; abgerufen am 29. November 2011.
  5. Fabian Broicher: ABAY veröffentlichen Debüt-EP. musikexpress.de, 17. Oktober 2014, abgerufen am 1. November 2015.
  6. Unter Schafen Records: ABAY veröffentlichen Debüt im August und touren im September. unterschafen.de, 17. Juni 2016, abgerufen am 17. Juli 2016.
  7. ABAY treten diesen Sonntag in der „Lindenstraße“ auf - Musikexpress. In: musikexpress.de. 19. Oktober 2018, abgerufen am 17. Februar 2024.
  8. Tim Brügmann: Freindz - High Times in Babylon. neolyd.com, 2. August 2021, abgerufen am 3. Februar 2022.
  9. Eberhard Dobler: Beatsteaks, Harmful und Blackmail gründen eine neue Band. laut.de, 26. November 2021, abgerufen am 3. Februar 2022.
  10. Daniel Koch: „Sky Without Colours“ von Julian Stetter feat. Aydo Abay. musikexpress.de, 27. Juli 2021, abgerufen am 3. Februar 2022.