Bahnhof Berlin-Altglienicke

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Berlin-Altglienicke
Bahnsteig
Bahnsteig
Bahnsteig
Daten
Lage im Netz Zwischenbahnhof
Bauform Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung BAGL
IBNR 8089054
Preisklasse 4[1]
Eröffnung 1. Januar 1940
Als Betriebsbahnhof
26. Februar 1962
Für den Fahrgastverkehr
Webadresse sbahn.berlin
bahnhof.de Altglienicke-1025084
Lage
Stadt/Gemeinde Berlin
Ort/Ortsteil Altglienicke
Land Berlin
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 24′ 26″ N, 13° 33′ 31″ OKoordinaten: 52° 24′ 26″ N, 13° 33′ 31″ O
Höhe (SO) 44 m
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Berlin-Altglienicke
Bahnhöfe in Berlin
i16i18

Der Bahnhof Altglienicke ist ein Bahnhof der S-Bahn im Ortsteil Altglienicke im Bezirk Treptow-Köpenick. Er wurde 1962 für die S-Bahn eröffnet. Bereits seit 1940 existierte ein Betriebsbahnhof am Güteraußenring an dieser Stelle, der nach dem Zweiten Weltkrieg zwischen 1948 und 1958 auch dem Personenverkehr diente.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bahnhof befindet sich im Ortsteil Altglienicke im Bezirk Treptow-Köpenick. Das Berliner Stadtzentrum liegt rund 18 km Luftlinie weiter nordwestlich, die Stadtgrenze rund 2 km südlich. Direkt neben dem Bahnhof verläuft die Bundesstraße 96a, die auch den Namen Am Seegraben trägt. Der Bahnhof Adlershof befindet sich ca. 3,8 km weiter nördlich, der Grünbergallee ca. 1,4 km südlich. Die Station gehört zum Tarifbereich Berlin B des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar 1940 wurde der Bahnhof zunächst als reiner Betriebsbahnhof am Güteraußenring eröffnet. Bis 1948 fand hier kein Personenverkehr statt.[2] Erst am 26. Juli wurde ein Haltepunkt eröffnet. Dieser war zunächst bis zum 21. März 1951 in Betrieb. Die zweite Betriebszeit begann am 22. Mai 1955 und endete am 1. Juni 1958.[3]

Nördliche Ausfahrt, 2014

Seit 1959 war geplant, eine S-Bahn-Strecke in Richtung Flughafen Berlin-Schönefeld zu eröffnen. Da in der Nähe des Bahnhofes ein Autobahnkreuz geplant war, verläuft die Strecke südlich des Bahnhofes in einem leichten Bogen links am Autobahnabschnitt vorbei. Am 26. Februar 1962 ging der neue Bahnhof an der Strecke zum Flughafen in Betrieb. Der dachlose Mittelbahnsteig verfügte über ein kleines Empfangsgebäude mit Fahrkartenausgabe.[3]

Zuvor war der Abschnitt nur eingleisig, das zweite Gleis wurde erst am 29. Juni 1987, nach einigen Umbaumaßnahmen in Betrieb genommen worden.

Um 2010 hat der Bahnhof das Blindenleitsystem erhalten und wurde über den Einbau eines Aufzug barrierefrei erreichbar. Der Bahnhof besitzt lediglich am nördlichen Ende einen Ausgang.

Zugang zum Bahnsteig von der Fußgängerbrücke

Anbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Linie Verlauf Takt in der HVZ
Südkreuz – Tempelhof – Hermannstraße – Neukölln – Köllnische Heide – Baumschulenweg – Schöneweide – Johannisthal – Adlershof – Altglienicke – Grünbergallee – Schönefeld (bei Berlin) – Waßmannsdorf – Flughafen BER 20 min
Spandau – Stresow – Pichelsberg – Olympiastadion – Heerstraße – Messe Süd – Westkreuz – Charlottenburg – Savignyplatz – Zoologischer Garten – Tiergarten – Bellevue – Hauptbahnhof – Friedrichstraße – Hackescher Markt – Alexanderplatz – Jannowitzbrücke – Ostbahnhof – Warschauer Straße – Treptower Park – Plänterwald – Baumschulenweg – Schöneweide – Johannisthal – Adlershof – Altglienicke – Grünbergallee – Schönefeld (bei Berlin) – Waßmannsdorf – Flughafen BER 20 min

Am Bahnhof hält der Bus 160 der Berliner Verkehrsbetriebe, eine weitere Umsteigemöglichkeit besteht nicht.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jürgen Meyer-Kronthaler, Wolfgang Kramer (Hrsg.): Berlins S-Bahnhöfe - Ein dreiviertel Jahrhundert. Be.bra, 1998, ISBN 3-930863-25-1, S. 18.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bahnhof Berlin-Altglienicke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stationspreisliste 2020. In: Deutsche Bahn. Deutsche Bahn, 1. Januar 2020, abgerufen am 10. Juli 2020.
  2. Bahnhof Altglienicke. In: stadtschnellbahn-berlin.de. Abgerufen am 12. August 2015.
  3. a b Jürgen Meyer-Kronthaler, Wolfgang Kramer (Hrsg.): Berlins S-Bahnhöfe - Ein dreiviertel Jahrhundert. Be.bra, 1998, ISBN 3-930863-25-1, S. 18.