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Bahnstrecke Halle–Hann. Münden

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Halle (Saale) Hbf–Hann Münden[1][2]
Strecke der Bahnstrecke Halle–Hann. Münden
Strecke Halle–Hann. Münden
Streckennummer (DB):6343
Kursbuchstrecke (DB):590 (Halle–Nordhausen)
600 (Nordhausen–Eichenberg)
611 (Eichenberg–Hann Münden)
Streckenlänge:193,5 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:15 kV, 16,7 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:140 km/h
Zugbeeinflussung:PZB
Zweigleisigkeit:Halle (Saale) Hbf–Eichenberg Ostkopf
Eichenberg–Hann Münden
von Berlin
von Cottbus
von Magdeburg
von Halberstadt
von Halle-Trotha (S-Bahn)
0,080 Halle (Saale) Hbf 106 m
Hafenbahn Halle (Verbindung zur HHE)
nach Leipzig Messe Süd
von Halle (Saale) Gbf
3,691 Abzw Halle Kasseler Bahn
nach Bebra
4,030 Halle-Rosengarten
4,733
0,163
Abzw Halle-Wörmlitz
Beginn S-Bahn-Strecke 6051
0,546 Halle-Silberhöhe (S-Bahn)
früher Halle Brühlstraße
Strecke 6354 von Halle-Ammendorf
5,564 Abzw Halle-Wörmlitz West
1,688 Halle-Südstadt
Ende S-Bahn-Strecke 6051
3,180
7,680
Abzw Halle Saalebrücke
bis 2021 Halle Südstadt Bft Sa
8,800 Eisenbahnbrücke Wörmlitz
(264 m, über Saale)
85 m
9,100 Bft Angersdorf Ost
bis 2021 Angersdorf Abzw Awo
9,800 Angersdorf (267 m, über Passendorfer Wiesen)
S-Bahn-Kurve 6355 zur
Strecke 6356 Halle-Nietleben–Merseburg Hbf
9,873 Angersdorf früher Schlettau b Halle (Saale)
Strecke 6389 nach Bad Lauchstädt
12,780 Zscherben (mit Bk) 110 m
Bundesautobahn 143
14,970 Bk Eisdorf
15,883 Teutschenthal Ost früher Eisdorf 113 m
von Salzmünde
18,275 Teutschenthal 105 m
21,046 Wansleben am See 101 m
23,015 Amsdorf 94 m
23,880 Bk Amsdorf
von Vitzenburg
Weida
26,743 Röblingen am See
früher Oberröblingen am See
97 m
Anschluss Zuckerfabrik Erdeborn
29,120 Erdeborn 110 m
30,990 Bk Erdeborn
34,500 Bk Helfta (ehem. Bf) 150 m
zur Halde Hermann-Schacht
37,747 Lutherstadt Eisleben 171 m
Anschluss Krug-/Karl-Liebknecht-Hütte
41,517 Wolferode (mit Bk) 202 m
44,400 Bk Wimmelburg
von Berlin
46,690 Blankenheim (Kr Sgh)
Bez. Trennungsbf
260 m
Blankenheimer Tunnel (875 m) 262 m
48,368 Blankenheim (Kr Sgh) Bez. Kreis 259 m
49,850 Bk Klosterrode
52,650 Riestedt 218 m
54,920 Bk Steinberg
57,010 Bk Gonna
Gonna
59,211 Sangerhausen 158 m
nach Erfurt Hbf
62,770 Bk Pfeiffersheim
65,880 Wallhausen (Helme) (mit Bk) 147 m
Bundesautobahn 38
71,576 Bennungen (mit Bk) 152 m
75,580 Roßla 153 m
79,350 Berga-Kelbra (Keilbahnhof)
nach Stolberg (Harz)
Thyra
nach Artern
(Neutrassierung)
Landesgrenze Sachsen-Anhalt / Thüringen
84,400 Aumühle
84,583 Görsbach 160 m
Zorge
89,444 Heringen (Helme) 166 m
93,620 Bk Bielen
Bundesautobahn 38
97,070 Nordhausen 183 m
nach Northeim
Helmetalbahn (nie in Betrieb)
Helme
Bundesautobahn 38
Helmetalbahn (nie in Betrieb)
101,820 Bk Werther
101,838 Werther früher Großwerther 202 m
105,295 Wolkramshausen 228 m
nach Erfurt Hbf
108,631 Nohra (Wipper) 217 m
Bundesautobahn 38
111,523 Wipperdorf früher Pustleben (mit Bk) 220 m
115,450 Bleicherode Ost 226 m
nach Herzberg (Harz)
Bode
Bundesautobahn 38
118,864 Gebra (Hainleite)
früher Niedergebra (ehem. Bf)
236 m
123,940 Sollstedt 261 m
127,550 Bernterode 266 m
Anschluss Kaliwerk Bernterode
130,369 Abzw Bernterode West
Anschluss Zementwerk Deuna
Wipper
132,859 Gernrode-Niederorschel
früher Niederorschel
135,550 Hausen 314 m
von Gotha
139,365 Leinefelde 340 m
nach Wulften
143,258 Beuren 323 m
146,390 Wingerode 305 m
148,663 Bodenrode 295 m
von Schwebda
Leine (3 x)
155,140 Heilbad Heiligenstadt
früher Heiligenstadt (Eichsfeld)
248 m
159,744 Uder
Leine
166,990 Arenshausen 210 m
nach Friedland (Han) bis 1884
Bundesstraße 80
Landesgrenze Thüringen / Niedersachsen
169,100 Eichenberg Ostkopf (Abzw)
Verbindungskurve nach Eichenberg Nordkopf
169,200 Landesgrenze Niedersachsen / Hessen
von Göttingen
170,590 Eichenberg[3] 231 m
nach Bebra
nach Velmeden
172,500 Eichenberg Eschenwiese (Üst)
Bundesstraße 80
Bundesstraße 27, Bundesstraße 80
175,739 Witzenhausen Nord 184 m
181,384 Gertenbach 147 m
Landesgrenze Hessen / Niedersachsen
185,045 Hedemünden 142 m
188,000 Werra
Laubach (Werra)
188,850 Bk Laubach (Werra)
189,000 Bundesautobahn 7 (Werratalbrücke)
189,100 Werratalbrücke, SFS Göttingen–Kassel
von Göttingen
193,538 Hann Münden 140 m
nach Kassel

Die Bahnstrecke Halle–Hann. Münden ist eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen und Niedersachsen. Sie verläuft von Halle (Saale) über Sangerhausen, Nordhausen, Leinefelde und Eichenberg nach Hann. Münden.

Von dort führt der südliche Teil der Hannöverschen Südbahn weiter nach Kassel. Daher wird die Strecke auch Halle-Kasseler Bahn genannt.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptbahnhof Halle, die Züge von und nach Sangerhausen–Kassel fahren auf der Westseite (rechts) ab

Die Bahnstrecke steigt von Halle kommend über Lutherstadt Eisleben in das Mansfelder Land hinauf. Bei Blankenheim liegt der einzige Tunnel der Strecke. Von dort aus senkt sich der Verkehrsweg wieder, bis er bei Sangerhausen die Goldene Aue erreicht, eine Ebene zwischen Harz und Kyffhäuser. An deren Westende erreicht die Bahnstrecke das thüringische Nordhausen. Von hier aus steigt sie wieder an, berührt Bleicherode und durchquert über Leinefelde und Heilbad Heiligenstadt das Eichsfeld. Sie wechselt bei Eichenberg vom Tal der Leine in das der Werra und folgt ihr bis Hann. Münden in Niedersachsen.

Bis zur Elektrifizierung wurden Güterzüge auf den Anstiegen auf beiden Seiten des Blankenheimer Tunnels (Blankenheimer Rampe oder Riestedter Rampe) nachgeschoben. Dazu waren im Bahnbetriebswerk Röblingen am See 120 Jahre lang Lokomotiven stationiert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Planung und Eröffnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits bei Planung der Thüringer Bahn war 1838 eine Variante über Nordhausen diskutiert worden, die sich nicht gegen die Trasse über Erfurt durchsetzen konnte. Trotz erheblichen Druckes aus der Region schlossen der Staat Preußen und die Magdeburg-Köthen-Halle-Leipziger Eisenbahn-Gesellschaft erst 1862 einen Vertrag, der eine Strecke von Halle nach Heiligenstadt vorsah.

Zwar war Kassel Ziel, der weitere Verlauf blieb aber noch umstritten, zumal die günstige Trasse durch Werra- und Fuldatal über das Königreich Hannover führte. Preußen war an einer Direktverbindung nach Kassel interessiert, die unabhängig von der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft war.

Im Januar 1863 wurde formal die Konzession erteilt, kurz darauf begannen die Bauarbeiten. Am 1. September 1865 wurde der Verkehr von Halle über Eisleben bis Sangerhausen aufgenommen, am 10. Juli 1866 bis Nordhausen und am 9. Juli 1867 über Leinefelde und Heiligenstadt bis Arenshausen. Nach der Annexion des Königreichs Hannover infolge des Krieges von 1866 versuchte Preußen der Bahngesellschaft einen Verlauf über Großalmerode, Helsa und Kaufungen vorzuschreiben, um den Kaufunger Wald mit seinen Glashütten und Bergwerken zu erschließen. Das hätte eine aufwendige und steigungsreiche Trasse erfordert.

Bei Arenshausen unterquert ein Feldweg beide Bahntrassen. Vorne ging es 1867 bis 1884 nach Friedland, hinten seit 1872 (mit Unterbrechung nach dem Zweiten Weltkrieg) nach Eichenberg.

Die Bahngesellschaft sträubte sich und baute zuerst nur den ohnehin vorgesehenen Anschluss über Friedland (Han) nach Göttingen (1. August 1867 eröffnet), von wo aus über die Hannöversche Südbahn bereits eine – zwar etwas längere als die vorgesehene – Verbindung nach Kassel bestand. Die übrigen Arbeiten wurden verzögert.

1869 hatte sich die Bahngesellschaft durchgesetzt, Arenshausen wurde über Eichenberg, Witzenhausen-Nord (oberhalb der Stadt und auf der anderen Werraseite) und Hedemünden mit Hann. Münden verbunden. Von dort bis Kassel wurde die bestehende Hannöversche Südbahn zweigleisig ausgebaut. Am 13. März 1872 waren die Arbeiten beendet.

Entwicklung bis 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnhofsbrief von Halle nach Nordhausen an die Redaktion der Nordhäuser Zeitung. Bahnpoststempel von der Strecke: Halle–Kassel

Der Verkehr entwickelte sich schnell. Schon nach wenigen Jahren wurden mehrere Anschlussstrecken in Betrieb genommen, so 1869 die Südharzstrecke Nordhausen–Northeim und Wolkramshausen–Erfurt (Nordhausen-Erfurter Eisenbahn) und 1870 die Bahnstrecke Gotha–Leinefelde. Ab 1876 wurde in Eichenberg die Bahnstrecke Göttingen–Bebra, Teil der späteren Nord-Süd-Strecke, von Friedland nach EschwegeBebra gequert.

Am 1. Juni 1876 wurde die Strecke verstaatlicht, auch um sie in das Projekt der Kanonenbahn einzubinden.[4] Diese strategische Bahn benutzte die Bahnstrecke Halle–Hann. Münden zwischen Blankenheim bei Sangerhausen und Leinefelde. Dazu wurde 1879 die Berlin-Blankenheimer Eisenbahn aus (Berlin/Magdeburg–Güsten–) Hettstedt östlich des Blankenheimer Tunnels angeschlossen. Ebenfalls noch 1879 wurde diese mit einer Verbindung Sangerhausen–Erfurt ergänzt. Ab Leinefelde wurde die Strecke Richtung Gotha für die Kanonenbahn benutzt. Der Ausbau der Bahnstrecke Halle–Hann. Münden war nicht nur militärisch motiviert, sondern auch ein Druckmittel für die Verstaatlichung der Thüringer Bahn (1882/86).

Bei einem Vorfall im Jahre 1883 lösten sich im Tunnel Blankenheim mehrere Güterwaggons von einem Zug und rollten führerlos abwärts in Richtung Halle. Eine Lok, die die Verfolgung aufgenommen hatte, konnte sie nicht stoppen. Nachdem sie Wolferode und Eisleben und Röblingen am See passiert hatten, kamen sie nach ca. 30 km unbeschadet hinter Amsdorf zum stehen. Die Strecke ist bis hier hin abschüssig, danach steigt sie wieder leicht an.[5]

Bereits 1884 wurde die Verbindung Arenshausen–Friedland wieder aufgegeben. Diese Trasse ist heute noch als verbuschter Damm erkennbar.

Zusammen mit Südharzstrecke, Sollingbahn und der Bahnstrecke Ottbergen–Altenbeken stieg die Strecke Nordhausen–Halle zu einer der wichtigsten Ost-West-Güterstrecken auf; ein etwas geringerer Verkehr lief von Magdeburg und Halle über Nordhausen und Kassel nach Frankfurt. Im Personenverkehr fuhren beispielsweise auf dem Abschnitt Leinefelde–Eichenberg im Sommer 1939 werktags vier Schnellzugpaare, fünf Eilzugpaare und zehn Personenzugpaare.[6]

Nordwestlich von Nordhausen nahe der Südharzstrecke wurde 1943 das Konzentrationslager Dora-Mittelbau eingerichtet, zu dem ausgedehnte unterirdische Waffenfabriken gehörten. Um den Durchgangsverkehr aus diesem Bereich herauszuhalten, wurde begonnen, eine Verbindung der Südharzstrecke bei Osterhagen mit der Bahnstrecke Halle–Hann. Münden zwischen Nordhausen und Werther zu bauen. Der Bau dieser „Helmetalbahn“ kostete mehreren hundert Zwangsarbeitern das Leben. Fertiggestellt wurde sie nicht mehr, ihr Verlauf wurde ab 1945 von der innerdeutschen Grenze gequert. Dämme und Brückenreste sind noch heute zu sehen.[7]

In den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs war die Strecke mit Rüstungs- und Militärtransporten, aber auch mit Häftlingszügen überlastet. Reparaturen fanden kaum noch statt. Der Hauptbahnhof in Halle wurde am 31. März 1945 schwer beschädigt. Deutsche Truppen sprengten Anfang April auf dem Rückzug die Werrabrücke. Am 7. April wurde im Bahnhof Sangerhausen ein Munitionszug getroffen, der daraufhin explodierte. Zehn Tage später war der gesamte Bereich der Strecke amerikanisch besetzt.

Schon im Mai 1945 wurde der Verkehr abschnittsweise wiederaufgenommen.

Trennung 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen wurde die Bahn zwischen Arenshausen und Eichenberg unterbrochen. Der letzte Zug über die spätere Innerdeutsche Grenze fuhr am 24. Juli 1945, als die US-Truppen Thüringen an die Sowjetarmee übergaben. Bei den folgenden durch die Sowjetarmee überwachten Demontagen kam es am 16. April 1946 bei Eisleben durch den Eingriff von sowjetischen Soldaten in den Eisenbahnbetrieb zu einem schweren Eisenbahnunfall. 24 Menschen starben und zahlreiche weitere wurden verletzt.

In den Folgejahren wurden Vertriebene, entlassene Kriegsgefangene und andere „Displaced Persons“ mit der Bahn nach Arenshausen gefahren, von dort mussten sie zu Fuß nach Friedland in das dortige Grenzdurchgangslager gehen. Bis 1952 gab es Bemühungen, die Strecke wieder zu eröffnen. Stattdessen wurde die Grenze immer undurchlässiger. Ab 1952 lag der Bahnhof Arenshausen in der „Sperrzone“, die Züge fuhren zwar bis Arenshausen, durften aber nur mit Sondergenehmigung benutzt werden. Die Gleise über die Grenze von Arenshausen bis Eichenberg wurden abgebaut.

Wiederaufbau und weiterer Ausbau in der DDR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 1947 wurde das zweite Gleis reparationsbedingt weitgehend abgebaut, von Halle nach Sangerhausen aber schon bis 1954 wiederaufgebaut. 1965 wurde die Strecke bei Berga-Kelbra verlegt, um die Helme aufstauen zu können (Talsperre Kelbra).

Das im Krieg zerstörte Empfangsgebäude des Bahnhofs Sangerhausen wurde 1964 im Stil der Moderne wiederaufgebaut.

Ende der 1960er erfolgten Ausbauarbeiten im Raum Halle. Für den Chemiearbeiter- und Güterverkehr in Richtung Buna Werke wurde unter teilweiser Nutzung von vorhandenen Trassierungen die Strecke Merseburg–Halle Nietleben gebaut, die die Strecke Halle–Hann. Münden am Ostkopf des Bahnhofs Angersdorf niveaufrei kreuzt. Für die Einführung des S-Bahn-Betriebes zwischen Halle und Halle Neustadt und als Ersatz für den stillgelegten Abschnitt Halle (Saale) Klaustor – Halle-Nietleben der Strecke Halle–Hettstedt entstand der Verbindungsbogen Abzw Ago (Angersdorf Ost)–Halle-Nietleben (spätere Streckennummer [6]355). Zusätzlich baute die DR unter Nutzung des Planums der schon in den 1930ern stillgelegten Strecke Angersdorf–Bad Lauchstädt einen Verbindungsbogen vom Westkopf des Bahnhofs Angersdorf nach Holleben. Sämtliche Strecken wurden in der Folge elektrifiziert. Der elektrische Betrieb zwischen Halle (Saale) Hbf und Halle-Nietleben wurde am 29. Oktober 1969 aufgenommen. In diesem Zusammenhang wurde auch der Bahnhof Angersdorf mit Fahrleitungsanlagen ausgerüstet. Damit konnten zur Entlastung des Knotens Halle hier Güterzüge umgespannt werden. Der letzte elektrifizierte Abschnitt Angersdorf–Holleben ging am 1. Januar 1972 in Betrieb. Im Rahmen der Einrichtung der Halleschen S-Bahn wurde an der Brücke über die Merseburger Straße der Haltepunkt Halle Rosengarten gebaut. Er erhielt zwei Seitenbahnsteige aus Betonfertigteilen, die auch bei der benachbarten S-Bahn Leipzig verwendet wurden.

In den 1970ern wurden im Süden von Halle die Neubaugebiete Silberhöhe und Südstadt errichtet. Um die im Raum Halle ohnehin hochbelastete Strecke nicht zusätzlich durch haltende S-Bahn-Züge zu belasten, wurde für die Anlage von zwei zusätzlichen Zugangsstellen 1978 und 1979 die parallele, eingleisige S-Bahn-Strecke Abzw Halle Wörmlitz – Abzw Halle Südstadt Sa gebaut. An ihr liegen der Haltepunkt Silberhöhe und der Bahnhof Halle Südstadt mit Kreuzungsmöglichkeit. Das Planum dieser S-Bahn-Strecke wurde für zweigleisigen Betrieb vorbereitet, der Bahnsteig des Haltepunktes Halle-Silberhöhe ist ein Inselbahnsteig mit einer vorbereiteten Bahnsteigkante auf der Nordseite und einem niveaufreien Zugang. Das zweite Gleis wurde jedoch abgesehen vom Kreuzungsgleis in Halle Südstadt nicht eingebaut. Der Bahnhof Halle Südstadt erhielt ein Gleisbildstellwerk, das auch die Abzweigstelle Sa mitbedient. Der Bau eines zusätzlichen Saalebrückenzuges war nicht möglich. Ersatzweise erhielt der Abschnitt Abzw Sa–Angersdorf zweimal eingleisigen Streckenblock. Die S-Bahn-Züge verkehren seitdem auf dem nördlichen Gleis, Züge auf der Stammstrecke befahren im Konfliktfall in beiden Richtungen das Südliche.

Der Abbau von Kali und die neugegründete Zementindustrie bei Deuna führten bis 1979 zum zweigleisigen Ausbau bis Sollstedt, der Güterverkehr nahm immer weiter zu. 1986 wurde die Elektrifizierung von Halle bis Leinefelde beschlossen, welche im Januar 1989 begann und 1993 abgeschlossen wurde.

Wiederaufbau und weiterer Ausbau in der Bundesrepublik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Brücke über die Werra bei Hedemünden und die der Hannöverschen Südbahn über die Fulda bei Ihringshausen waren zerstört, konnten aber bereits im August 1945 wieder eingleisig befahren werden; ab 1949 waren die Strecken wieder durchgehend zweigleisig. Außerdem ist seit dem 25. September 1964 der westliche Teil der Verbindung Halle–Hann. Münden elektrifiziert. Dabei wurde der Bahnhof Eichenberg umgebaut und die „Hallesche Ausfahrt“ unbefahrbar.

Bis zur Eröffnung der über Kassel führenden Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg war der Westteil der Bahnstrecke Halle–Hann. Münden Teil der Zubringergleise Kassel–Göttingen zum auf der Bahnstrecke Göttingen–Bebra stattfindenden Intercity-Verkehr.

Göttingen war Umsteigebahnhof, während die Intercity den direkten Weg ohne Halt in Eichenberg nahmen und Kassel via Bebra umfuhren.

Im Zusammenhang mit der Schnellfahrstrecke gab es Planungen, die Teile zwischen Eichenberg und Kassel auf eine eingleisige Regionalstrecke zu reduzieren.

Beim Bau der Schnellfahrstrecke wurde die Hannöversche Südbahn im Bereich Fuldatal-Ihringshausen und Vellmar verlegt, wobei kein Bahnhof mehr vorgesehen war. Die Gemeinde Fuldatal erreichte aber in einem jahrelangen Rechtsstreit mit der Bundesbahn die Wiedereröffnung ihrer Station.

Die Hannöversche Südbahn wurde zwischen Göttingen und Hann. Münden über Dransfeld in zwei Schritten zwischen 1980 und 1995 stillgelegt und schließlich abgebaut. Züge, die zwischen Göttingen und Kassel nicht die Schnellfahrstrecke nutzen, fahren seitdem ausschließlich über Eichenberg und nutzen auf einem kurzen Abschnitt die Strecke Halle–Hann. Münden.

Verkehrsprojekt Deutsche Einheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiederaufbau des Abschnitts Arenshausen–Eichenberg im April 1990

Ende November 1989 wurde die Schließung der 3,9 km langen Gleislücke zwischen Arenshausen und Eichenberg diskutiert und am 30. November der Planungsauftrag erteilt. Noch im Januar 1990 wurde eine Grenzübergangsstelle geplant. Wenige Wochen später waren dafür nur noch Container vorgesehen.[8] Bereits im Januar 1990 begannen die Bauarbeiten. Dazu gehörte auch der Ausbau beider Bahnhöfe mit Bahnsteigen für überlange Züge (476 Meter in Eichenberg).[6]

Der Wiederaufbau der Strecke war zunächst nur eingleisig vorgesehen, wobei zwischen den Verwaltungen vereinbart war, zunächst nur das rechte Gleis in Betrieb zu nehmen. Die DR hielt sich an die Vereinbarung, die DB baute jedoch das aus ihrer Sicht rechte und damit falsche Gleis auf. Der Irrtum fiel erst kurz vor dem Lückenschluss an der seinerzeitigen Staatsgrenze auf. Das Problem wurde gelöst, indem die DR kurzfristig auch das linke Gleis wieder aufbaute. Am 3. Mai war die Lücke geschlossen, am 26. Mai fuhr der erste Zug von Arenshausen nach Eichenberg.[8] Der reguläre Betrieb wurde am 27. Mai 1990 aufgenommen,[8] bis zum 30. Juni mit Pass- und Zollkontrollen.

Der Bahnhof Eichenberg mit Regionalexpress nach Halle (2007). Nur die drei rechten Gleise führen nach Osten.
Der Bahnhof Arenshausen ist 2007 nur noch Haltepunkt, der Bahnsteig Richtung Heiligenstadt liegt weiter östlich. Für die Grenzkontrollen war ein viel längerer Bahnsteig angelegt worden, der noch als Grünstreifen zu erkennen ist.

In Eichenberg wurde der Bahnsteig der Halleschen Strecke östlich der bestehenden Anlage wieder errichtet. Die wiedereröffnete Verbindung wurde eingleisig und höhengleich in die südwestliche Ausfahrt eingebunden. Dadurch wurde die Leistungsfähigkeit der Strecke deutlich begrenzt. Aus Hann. Münden wird die Nord-Süd-Strecke kreuzungsfrei unterfahren, aus Leinefelde nach Hann. Münden wird entweder links gefahren oder das komplette Gleisfeld gequert.

1991 wurden die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit beschlossen. Dazu gehörte, als Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 6,[8] der Ausbau von Eichenberg nach Halle.

Das 170 Kilometer lange Projekt (davon 86 km im Land Thüringen) sollte 1994 abgeschlossen werden.[9] Die Strecke wurde bis 1994 für 268 Millionen € zweigleisig (bis auf Eichenberg) ausgebaut und elektrifiziert, zwischen Halle und Abzw. Bernterode West wurde im Rahmen des Projektes lediglich die im Januar 1989 begonnene Elektrifizierung fortgeführt und fertiggestellt.

Zwar erhielten die Bahnhöfe Leinefelde und Heilbad Heiligenstadt schon in der ersten Hälfte der 1990er elektronische Stellwerke der Bauform L90 von Alcatel SEL, doch kam es zu keiner durchgehenden Modernisierung der Sicherungstechnik. Mit der Umstellung des Knotens Halle (Saale) wurde auch der Abschnitt Halle (Saale) Hbf – Angersdorf mit elektronischen Stellwerken ausgerüstet, doch abgesehen von diesem und Leinefelde – Eichenberg bestehen auf der Gesamtstrecke bis heute keine weiteren mit Gleiswechselbetrieb.

Parallel dazu wurde für 1,4 Milliarden € die Südharzautobahn neu gebaut, die die Strecke zwischen Bleicherode und Wallhausen fünfmal überquert.

1998 wurde am Nordostende des Bahnhofs Eichenberg eine Verbindungskurve eröffnet, die Eichenberger Kurve, welche Direktfahrten zwischen Halle bzw. Erfurt und Göttingen ermöglicht.

Zum Fahrplanwechsel am 23. Mai 1993 wurde der elektrische Zugbetrieb auf der nunmehr mit bis zu 120 statt vormals 50 bis 80 km/h befahrbaren Strecke aufgenommen. Dabei wurde eine Interregio-Linie von Halle über Kassel nach Frankfurt eingeführt. Es wurden täglich 34 Fern-, 30 Nah- und 102 Güterzüge erwartet.[9] Die Interregios über die Gesamtstrecke konnten sich nur zwei Jahre halten, ebenso nahmen die anfangs über Münden geführten Interregios von Hamburg nach Konstanz später den Weg über die Schnellfahrstrecke.

Im Jahr 2003 wurde eine Interconnex-Verbindung von Rostock über Berlin, Halle, Kassel und Köln nach Neuss angeboten, die sich aber nur wenige Monate halten konnte.

Im Rahmen eines Festaktes wurde zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2007 der Bahnhof von Gernrode, der aufgrund von Verwechslungen mit Gernrode im Harz jahrzehntelang den Namen Niederorschel trug, in Bahnhof Gernrode-Niederorschel umbenannt.

Weitere Planungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gleisdreieck bei Eichenberg, Von Halle–Arenshausen aus geht es rechts nach Friedland und Göttingen sowie links nach Eichenberg und Kassel. Im Hintergrund ein Cantus-Triebwagen von Göttingen nach Fulda.

In den nächsten Jahren sind keine weiteren Ausbauten zu erwarten, die Strecke wird jedoch schrittweise mit elektronischen Stellwerken ausgestattet. Dabei wurde die Zugbeeinflussung nachgerüstet. Daneben sind östlich von Leinefelde, insbesondere zwischen Sangerhausen und Angersdorf, erhebliche Sanierungen nötig; derzeit besteht noch eine Langsamfahrstelle im Bereich Halle-Rosengarten von 50 km/h. Im „ÖPNV-Plan“ des Landes Sachsen-Anhalt wird ein Ausbau dieses Abschnittes auf 140 km/h gefordert, davon erhofft sich das Land auch eine Stärkung des Güterverkehrs.[10]

Die Bahnhöfe Röblingen am See[11] und Sangerhausen[12] werden bis 2026 umgebaut, um Überholmöglichkeiten für 740-m-lange Güterzüge zu schaffen.

Kurve Kassel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bundesverkehrswegeplan 2030 ist nördlich von Kassel eine Verbindungsstrecke zwischen den Strecken Warburg–Kassel und Hannover–Kassel vorgesehen. Über diese Strecke sollen Güterzüge zwischen dem Ruhrgebiet und dem Raum Halle verkehren, ohne einen Richtungswechsel in Kassel vornehmen zu müssen.

Am 18. Januar 2021 wurde eine Vorzugsvariante (Variante 4B) vorgestellt. Die eingleisige, mit Verbindungsgleisen 6,5 km lange Strecke soll zwischen Mönchehof und Ihringshausen verlaufen. Die Einbindung in Ihringshausen soll niveaufrei erfolgen. Vorgesehen sind insgesamt 2,4 km Tunnel und 0,3 km Brücken. Die Bauzeit soll fünf Jahre betragen, die Baukosten werden auf 200 bis 240 Mio. Euro geschätzt. Am 29. März 2021 soll das finale Gesamtergebnis feststehen und über die zum Raumordnungsverfahren anzumeldende Variante entschieden werden.[13]

Heutiger Betrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Personenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regional-Express nach Halle verlässt Kassel-Wilhelmshöhe. Bis Ihringshausen wird die Schnellfahrstrecke (links) benutzt, bis Hann. Münden die Hannöversche Südbahn.

Die gesamte Strecke wurde im Fahrplan 2008 von einem Regional-Express Kassel–Halle im Zwei-Stunden-Takt befahren; alle weiteren Züge benutzen nur Teilstrecken. Es sind die Regional-Express-Linien Göttingen–Leinefelde–Gotha–Erfurt–Gera–Zwickau/Glauchau, Nordhausen–Erfurt und Magdeburg–Erfurt, die auch im Zweistundentakt verkehren. Hinzu kommt die Linie Kassel–Leinefelde–Erfurt, die seit 15. Dezember 2013 von DB Regio bedient wird (davor Erfurter Bahn). Bei allen Linien handelt es sich tariflich um Nahverkehr. Seit dem Fahrplanwechsel 2009 bis zum 14. Dezember 2014 verkehrte am Freitag für Wochenendfernpendler der Intercity Kyffhäuser von Frankfurt (Main) Hauptbahnhof über Halle (Saale) Hauptbahnhof nach Leipzig Hauptbahnhof und am Sonntag wieder zurück.

Ergänzt wird dieses Angebot durch Regionalbahnen. Ferner befährt in Halle die Linie S7 der S-Bahn Mitteldeutschland einen Teil der Strecke, die Saalebrücke wird gemeinsam genutzt. Die Verbindung Halle–Nordhausen wird um eine stündlich fahrende Regionalbahnlinie ergänzt, die bis 2015 in Erinnerung an die Bergbautradition der Region „Kupfer-Express“ genannt wurde und aus Lokomotiven der Baureihe 143 mit Doppelstockwagen gebildet war. Die Regionalbahn Nordhausen–Leinefelde verkehrt etwa stündlich, diese Züge werden alle zwei Stunden bis Heiligenstadt durchgebunden. Von Heiligenstadt bis Eichenberg fahren außerhalb des Berufs- und Schülerverkehrs nur die Regional-Express-Züge, von denen die Züge der Linie Erfurt–Kassel hier an allen Stationen halten. Eichenberg–Kassel wird um Triebwagen der Cantus Verkehrsgesellschaft auf der Linie aus Göttingen verstärkt. Diese fahren in Kassel zum Hauptbahnhof, alle anderen nach Wilhelmshöhe.

Im Dezember 2006 wurden bestimmte Verbindungen der Erfurter Bahn zwischen Kassel und Eichenberg aus dem Angebot gestrichen. Einige kehrten nach heftigen Protesten im April 2007 wieder in den Fahrplan zurück.

Seit 13. Dezember 2015 wird die Strecke von der Abellio Rail Mitteldeutschland bedient, die sich in einer europaweiten Ausschreibung des Landes Thüringen durchsetzen konnte. Gefahren wird mit Talent-2-Triebwagen der Baureihe 442.

Güterverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Gesamtstrecke herrscht der Güterverkehr vor. Damit hat sich die Arbeitsteilung wieder eingestellt, die schon vor 1945 auf den Ost-West-Hauptstrecken zwischen Harz und Thüringer Wald geherrscht hat; über Sangerhausen–Nordhausen (Bahnstrecke Halle–Hann. Münden) fährt der Güterverkehr, über Erfurt–Bebra (Bahnstrecke Halle–Bebra) der schnelle Personenverkehr. Einem weiteren Wachstum stehen die nicht kreuzungsfreie Einführung der Strecke in Eichenberg und der zur Weiterfahrt in Richtung Ruhrgebiet notwendige Fahrtrichtungswechsel in Kassel entgegen; letzterer soll mit der Kurve Kassel entfallen.

Umleitungsstrecke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umgeleiteter ICE nach Dresden durchfährt Leinefelde

Hin und wieder werden bei Betriebsstörungen auf der Bahnstrecke Halle–Bebra die Intercity-Express- und Intercity-Züge über die komplette Bahnstrecke oder Abschnitte umgeleitet. Zuletzt trat dies insbesondere im Zusammenhang mit Baumaßnahmen im Erfurter Hauptbahnhof auf.

Die Bahnstrecke Sangerhausen–Erfurt wurde Mitte der 90er Jahre elektrifiziert, wodurch für die Bahnstrecke Halle–Bebra unter Teilbenutzung der Bahnstrecke Halle–Hann. Münden eine zusätzliche Umleitungsstrecke zwischen Halle und Erfurt entstand.

Tarife[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt von Halle bis Teutschenthal gehört zum Mitteldeutschen Verkehrsverbund MDV, der von Eichenberg nach Kassel zum Nordhessischen Verkehrsverbund NVV.

Zwischen den niedersächsischen Orten wird ebenso der Tarif vom Verkehrsverbund Südniedersachsen angewandt, auch auf der Verbindung Hedemünden–Göttingen über Eichenberg in Hessen. Hier gelten außerdem das Niedersachsen- wie das Hessenticket von Witzenhausen über das niedersächsische Hann. Münden nach Kassel.

Fahrscheine der Deutschen Bahn sind auch in den Zügen von Cantus und Erfurter Bahn gültig.

Bildergalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paul Lauerwald: Die Halle-Kasseler Eisenbahn. transpress Verlagsgesellschaft Berlin 1993, ISBN 3-344-70788-4.
  • Josef Högemann: Eisenbahnen im Harz – Band 1: Die Staatsbahnstrecken. Verlag Kenning, Nordhorn 1995, ISBN 3-927587-43-5.
  • Paul Lauerwald: Halle-Kasseler Eisenbahn. Herdam Verlag Quedlinburg-Gernrode 2015, ISBN 978-3-933178-35-0

Zu einzelnen Bereichen:

  • Wolfgang Koch, Werner Keller, Paul Lauerwald: Bahnhof Eichenberg – Glanz, Fall und Wiederaufstieg eines Eisenbahn-Knotenpunktes. Verlag Vogt, Hessisch Lichtenau 1990, ISBN 3-9800576-6-6.
  • Rudolf Wegner: Verkehr und Verkehrswege im Raum Hann. Münden – die Entwicklung in den letzten 200 Jahren. Heimat- und Geschichtsverein Sydekum zu Münden e. V., Hannoversch Münden 1992, ISBN 3-925451-21-8.
  • Paul Lauerwald: Vor 20 Jahren: Erster Lückenschluss im deutsch-deutschen Schienennetz nach 45-jähriger Teilung.  : Eichsfelder Heimatzeitschrift 54, 2010, S. 161–165. ISSN 1611-1648.
  • Rolf Enke: Rund um den Bahnhof Eisleben. Eigenverlag Lutherstadt Eisleben, 2009.
  • Paul Lauerwald: Geschichte und Entwicklung der Eisenbahnstrecke Nordhausen-Arenshausen. Sonderausgabe der Eichsfelder Heimathefte 1989, Verlag Worbis 1989
  • Helmut Godehardt, Maria Kramann: Projektierung, Bau und Eröffnung der Eisenbahnlinie Nordhausen-Arenshausen. In: Eichsfelder Heimathefte 7. Jg 1967, Heft 3, S. 144–167 und Heft 4, S. 205–221

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bahnstrecke Halle–Hann. Münden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Infrastrukturregister von DB Netz
  2. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
  3. Gleise in Serviceeinrichtungen (HEBG). DB InfraGO (PDF)
  4. No. 14. Provinzial-Correspondenz. Vierzehnter Jahrgang. 5. April 1876, Textinhalt, Scan
  5. Burkhard Zemlin: Als mehrere Eisenbahnwaggons führerlos vom Blankenheimer Tunnel nach Amsdorf rollten. In: MZ. 1. Dezember 2023, abgerufen am 1. Dezember 2023.
  6. a b Ralf Roman Rosberg: Grenze über deutschen Schienen 1945–1990. EK-Verlag, Freiburg 1990, ISBN 3-88255-829-6, S. 129.
  7. Josef Högemann: Eisenbahn Altenbeken – Nordhausen. Verlag Kenning, Nordhorn 1991, ISBN 3-927587-06-0, S. 21.
  8. a b c d Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit (Hrsg.): Das Projekt Nr. 6. Broschüre, Mai 1994.
  9. a b Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH (Hrsg.): Information zu den Schienenverkehrsprojekten Deutsche Einheit im Land Thüringen. Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH Stand Juni 1993. Juni 1993.
  10. ÖPNV-Plan (Memento vom 17. April 2012 im Internet Archive) des Landes Sachsen-Anhalt 2010–2015 (PDF)
  11. Deutsche Bahn AG, Unternehmensbereich Personenverkehr, Marketing eCommerce: 740 Meter-Netz – Röblingen am See Bahnhof. In: BauInfoPortal. Abgerufen am 17. Juli 2023.
  12. Deutsche Bahn AG, Unternehmensbereich Personenverkehr, Marketing eCommerce: 740 Meter-Netz – Sangerhausen Bahnhof. In: BauInfoPortal. Abgerufen am 17. Juli 2023.
  13. Variante 4B höhenfrei mit Vorsprung. In: Rail Business. Nr. 5, 1. Februar 2021, ISSN 1867-2728, ZDB-ID 2559332-8, S. 5.