Bahnstrecke Osterath–Dortmund Süd

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Meerbusch-Osterath–Dortmund Süd
Strecke der Bahnstrecke Osterath–Dortmund Süd
Streckennetz der ehemaligen Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft
Streckennummer (DB):2610 (Meerbusch-Osterath – Lohbruch)
2504 (Lohbruch – DU-Rheinhausen)
2505 (DU-Rheinhausen – BO Nord)
2151 (BO Nord – DO-Dorstfeld)
2126 (DO-Dorstfeld – DO Süd)
Verbindungsstrecken:
2312 (DU-Hochfeld Süd – DU Hbf)
2326 (DU Hbf – DU-Hochfeld Süd Vorbf)
Kursbuchstrecke (DB):425 (KR-Oppum – DU Hbf)
450.4 (DO-Lütgendortmund – DO Süd)
Streckenlänge:76 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:Meerbusch-Osterath–Mülheim (Ruhr)-Speldorf
Bochum Präsident–Dortmund Süd:

15 kV 16,7 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:120 bzw. 80 km/h
Strecke von Unna-Königsborn S 4
ehem. Strecke von Dortmund Ost
ehem. „Wuppertaler Nordbahn
69,5 Dortmund Süd (ehem. Dortmund RhE/KWE)
69,1 Dortmund Stadthaus
67,9 Dortmund Möllerbrücke
66,9 Dortmund West (Turmbahnhof geplant) **
Strecke von Dortmund S 2
Strecke von Dortmunderfeld
9,0 66,1 Dortmund-Dorstfeld (Turmbahnhof, hoch) *
Strecke nach Dortmund-Mengede S 2
7,7 00,0 Abzw Dortmund-Dorstfeld West
Strecke von Dortmund-Huckarde
64,6 Dortmund-Dorstfeld Gbf
63,3 Abzw Dortmund-Lütgendortmund Flm
Fernbahnstrecke von Dortmund Hbf
6,2 00,0 Dortmund-Marten Süd
62,4 Dortmund-Lütgendortmund (Abzw)
4,2 00,0 Dortmund Germania
61,4 Dortmund-Lütgendortmund Gbf
3,9 61,0 Dortmund-Lütgendortmund (alt)
3,3 00,0 Üst Dortmund-Somborn (ab hier eingleisig)
3,3 00,0 Dortmund-Somborn
Lütgendortmunder Tunnel (1236m)
1,8 00,0 Dortmund-Lütgendortmund S-Bahn
(S 4 neu, geplant)
Strecke von Dortmund
0,0 00,0 Dortmund-Bövinghausen
Strecke nach Herne
Strecke von Dortmund-Dorstfeld (tief) S 1
Strecke nach Witten
ehem. Strecke von Dortmund-Löttringhausen
Strecke von Witten
57,0 Bochum-Langendreer Bez Süd
Bochum-Langendreer (S-Bahn)
Bochum-Langendreer Lpf
Bochum-Langendreer West
57,2 Bochum-Langendreer Lgf
Strecke nach Bochum-Laer
55,6 Bochum-Langendreer Bez West
52,2 Abzw Prinz von Preußen
Strecke nach Bochum Hbf S 1
ehem. Strecke von Bochum-Weitmar
Fernbahnstrecke nach Bochum Hbf
Verbindungsstrecke nach Bochum Hbf
50,5 Bochum Nord (ehem. Bochum RhE)
49,2 Bochum Präsident
            
Strecke Herne-Rottbruch–Bochum
48,7 Bochum Präsident Gbf
Anst Stahl-/Bandwerk ThyssenKrupp
46,5 Centrumstraße
45,3 Bü Blücherstraße
44,9 Awanst Bochum IKEA
ehem. Strecke von Wanne-Eickel Hbf
43,1 Gelsenkirchen-Wattenscheid
ehem. Strecke nach Gelsenkirchen Hbf
41,4 Bü Krayer Straße
41,4 Anst Essen-Kray Nord RWE
ehem. Strecke von Wanne-Eickel Hbf
Strecke von Gelsenkirchen Hbf S 2
39,1 Essen-Kray Nord
36,3 Abzw Frillendorf (zuletzt Bk)
Strecke nach Essen Hbf S 2
ehem. Strecke Essen-Stoppenberg–Essen Hbf
Essen Ost Gbf
Anschluss Fa.Goldschmidt (Evonik)
ehem. Strecke von Essen-Stoppenberg
34,0 Essen Nord (ehem. Essen RhE)
ehem. Strecke nach Altenessen/Bergeborbeck
31,0 Essen-Altendorf (Abzw, ehem. Altendorf Bf)
ehem. Strecke nach Essen-Borbeck
Strecke Essen-Borbeck–Essen West
Hauptstrecke von Essen West S 1
ehem. Strecke von Altendorf (Ruhr)
28,0 Mülheim (Ruhr)-Heißen
23,5 Mülheim (Ruhr) Hbf (ehem. Keilbahnhof)
Hauptstrecke nach Duisburg S 1
Stadtviadukt Mülheim über die Ruhr
ehem. Untere Ruhrtalbahn MH-Styrum–E-Kettwig
22,0 Mülheim (Ruhr) MüGa (MüGa 1992)
ehem. Untere Ruhrtalbahn von Essen-Kettwig
Verbindungsstrecke zum Rhein-Ruhr-Hafen
Speldorf Bf
20,9 Mülheim (Ruhr)-Speldorf
18,6 Bü Katzenbruch
ehem. Strecke nach Duisburg-Wedau
Strecke Oberhausen West–Duisburg-Wedau
(bis hier für Personenverkehr stillgelegt)
16,1 Duisburg-Hochfeld Süd Hd
Strecke von Duisburg-Wedau
15,3 Duisburg-Hochfeld Süd Vorbf
Strecke von Oberhausen West (u. a.)
2,8 00,0 Duisburg Hbf
Duisburg-Regattabahn
(Stichstrecken von 1870 bzw. 1880)
Hauptstrecke nach Düsseldorf
0,0 14,1 Duisburg-Hochfeld Süd Abzw
Duisburg-Hochfeld Süd Hafenbf
13,8 Duisburg-Hochfeld Süd Hp
Güterstrecke nach Duisburg-Wanheim
13,7 Duisburg-Hochfelder Eisenbahnbrücke (Rhein)
13,0 Rheinhausen Trajectbf
von Duisburg Intermodal Terminal
11,8 Rheinhausen Ost
10,8 Rheinhausen Gbf
10,2 ≡ 10,1 Rheinhausen
ehem. Strecke von Duisburg-Meiderich Nord
Güterstrecke von Trompet
Niederrheinstrecke nach Trompet
(ehem. Trasse über Hohenbudberg Rbf)
ehem. Verbindung von der Niederrheinstrecke
7,9 Hohenbudberg Siedlung
6,9 Hohenbudberg
7,5 00000 Mühlenberg (Abzw)
6,5 00000 Krefeld-Hohenbudberg Chempark
            
4,7 Krefeld-Uerdingen Bf
4,3 00000 Krefeld-Uerdingen Hp
1,7 00 1,6 Krefeld-Linn
A 57
heutige/urspr. rheinische Trasse nach Krefeld
0,7 Krefeld BMW (Awanst)
heutige linksniederrheinische Trasse von Krefeld
0,0 00000 Krefeld-Oppum
-0,1
49,2
Lohbruch (Abzw)
            
heutige Strecke nach Krefeld
urspr. rheinische Trasse nach Krefeld (nur GV)
urspr. linksniederrheinische Trasse von Krefeld
43,2 Meerbusch-Osterath
Linksniederrheinische Strecke nach Neuss

Rechte Kilometrierung gemäß RhE, linke Spalte neue Strecken

Quellen:[1][2]

Die Bahnstrecke Osterath–Dortmund Süd ist eine historisch bedeutsame, heute aber größtenteils nur für den Güterverkehr genutzte Eisenbahnstrecke in Deutschland. Verschiedene Teilstücke werden noch von Regionalexpress, Regionalbahn oder S-Bahn befahren.

Die knapp 76 Kilometer lange und zwischen 1866 und 1874 in drei Etappen von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft gebaute Strecke sollte die dritte große West-Ost-Verbindung durch das Ruhrgebiet werden. Sie konnte neben den etablierten und einträglichen Strecken der Konkurrenten – der Bahnstrecke Duisburg–Dortmund der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft und der Ruhrgebietsstrecke der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft – diesem Anspruch aber nie gerecht werden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft (kurz RhE) sich lange Zeit auf die Gebiete links des Rheines konzentriert hatte, war das Ruhrgebiet mit seinen Kohlengruben und aufstrebender Industrie von der Köln-Mindener und der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft erschlossen worden. In diesen lukrativen Markt wollte nun auch die RhE vordringen und begann mit dem Bau im Bahnhof Osterath an der Linksniederrheinischen Strecke.

Zwischen Mülheim Hafen und der Essener Zeche Graf Beust wurde die Trasse einer zwischen 1853 und 1865 bestehenden Pferdebahn mit verwendet.[3]

Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft
23. August 1866 (2610) Osterath – Lohbruch
1. September 1866 (2505) Osterath – Essen RhE
inkl. Trajekt Rheinhausen–Hochfeld (heutiger Kultushafen)
1. Januar 1868 (2505) Essen RhE – Wattenscheid RhE
15. Februar 1870 (2312) Hochfeld Süd – Duisburg RhE
Stichstrecke, Beginn der Strecke nach Quakenbrück
1. Juni 1872 (2168) Essen-Kray Nord – Gelsenkirchen RhE
15. Oktober 1874 (2505) Wattenscheid RhE – Bochum RhE
19. November 1874 (2151) Bochum RhE – Dortmund-Dorstfeld (alt)
19. November 1874 (2126) Dortmund-Dorstfeld (alt) – Dortmund RhE
S-Bahn Rhein-Ruhr
3. Juli 1984 (2213) Dortmund-Germania – Dortmund-Dorstfeld
23. Mai 1993 (2213) Dortmund-Lütgendortmund – Dortmund-Germania

Heutige Situation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Personenverkehr entwickelte auf der rheinischen Strecke aufgrund des Parallelverkehrs der Strecke der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft keine größere Bedeutung. Bereits 1959 wurde auf dem Abschnitt zwischen Mülheim-Heißen und Essen-Kray-Nord der Personenverkehr eingestellt, 1965 folgte auch der Abschnitt Essen-Kray-Nord – Bochum-Präsident, und 1979 wurde auch die Strecke von Bochum-Präsident nach Bochum-Langendreer aufgegeben.

Noch bis zum 30. Mai 1986 pendelte ein Akkumulatortriebwagen der Baureihe 515 zwischen Duisburg-Rheinhausen und Hohenbudberg Siedlung. Danach wurde die Rheinische Trasse von Krefeld-Linn bis zum ehemaligen Hohenbudberger Rangierbahnhof zusammen mit ihm komplett zurückgebaut. Anstelle dessen wird heute die parallele Trasse der Ruhrort-Crefeld-Kreis Gladbacher Eisenbahn-Gesellschaft benutzt.

Von der Bahnstrecke aus Mönchengladbach kommend fahren der Regional-Express RE 42 „Niers-Haard-Express“ und die Regionalbahnen RB 33, RB 35, sowie RE 44 Fossa-Emscher-Express und RB 31 von der Niederrheinstrecke kommend ab Duisburg-Rheinhausen über die Trasse der RhE. Nach Überquerung des Rheins über die im Zweiten Weltkrieg zerstörte und danach wieder aufgebaute Duisburg-Hochfelder Eisenbahnbrücke verlassen alle Personenzüge die Stammstrecke und fahren über die Stichstrecke von 1870 in den Duisburger Hauptbahnhof ein.

Der Abschnitt der rheinischen Strecke vom Bahnhof Duisburg-Hochfeld Süd nach Mülheim (Ruhr) Hauptbahnhof ist heute in Teilabschnitten stillgelegt und wird – wenn überhaupt – zumeist nur von Übergabe-Güterzügen befahren. Im Rahmen der – auf Essener Seite ungeliebten – Fusion der Universitäten Duisburg und Essen wurde ebenso kurzzeitig wie ergebnislos diskutiert, die Trasse von Duisburg-Neudorf über (Mülheim-)Speldorf, Mülheim (Ruhr) Hauptbahnhof, (Mülheim-)Heißen nach Essen Nord für den Personenverkehr herzurichten, um eine Direktverbindung der beiden Campus einzurichten. Mittlerweile ist die Oberleitung von Speldorf bis zum Hauptbahnhof demontiert. Vom Abzweig zum Mülheimer Nordhafen in Speldorf bis zur MüGa-Brücke in Broich sind sogar die Schienen abgebaut.

Der Abschnitt Mülheim-Speldorf–Essen-Kray Nord wurde 2002 stillgelegt. In Essen ist die Trasse mehrfach unterbrochen. So sind die Brücken über die Gladbecker-, Segeroth- und Hans-Böckler-Straße abgerissen und durch Radfahrer- und Fußgängerbrücken ersetzt, bis auf die Brücke Gladbecker Straße, wo nach Bau des neuen Audi-Max der Universität Duisburg-Essen die Strecke auch nicht mehr als Radfahrweg genutzt werden kann; für den Berthold-Beitz-Boulevard wurde der Bahndamm auf einer Breite von etwa 50 m eingeebnet und an der Stelle wird zurzeit (Dezember 2020) ebenfalls eine Radfahrer- und Fußgängerbrücke errichtet. Etwas weiter westlich wurde auf ca. 100 m der Bahndamm abgetragen um den Niederfeldsee in Essen-Altendorf zu schaffen. Der Bahndamm wird als Radschnellweg Rheinische Bahn genutzt. Der Bahnhof Essen Nord und seine zwei Stellwerke sind stillgelegt und abgerissen, hier entsteht an deren Stelle das neue Universitätsviertel. Das Streckengleis von Essen Nord nach Essen-Kray Nord wurde mit Stilllegung des Bahnhofs Essen Nord zum signalfreien Bahnhofsgleis des Bahnhofs Essen-Kray Nord.[4] Von Essen-Kray Nord wird die Firma Goldschmidt über Essen Nord noch angefahren.

In Essen-Kray tangiert der Personenverkehr Essen–Gelsenkirchen wieder die rheinische Strecke, nachdem er von Duisburg Hauptbahnhof aus die Gleise der märkischen Strecke nach Essen benutzt hat. Von Essen Hauptbahnhof kommend befährt er zwei Verbindungsstrecken zur Köln-Mindener Stammstrecke nach Gelsenkirchen Hauptbahnhof, wobei nur die S-Bahn Zwischenhalte einlegt.

Die rheinische Strecke verläuft östlich des Bahnhofs Essen-Kray Nord weiter Richtung Bochum, wurde aber 2004 bis Bochum-Präsident stillgelegt, als Gleisanschluss wurde die Strecke von Bochum Nord bis Gelsenkirchen-Wattenscheid Gbf und zurück über die Carolinenglücker Bahn bis etwa 2009 genutzt. Nach der Insolvenz des letzten großen Kunden wurde die Strecke vollständig stillgelegt. Im gleichen Jahr wurden die Bahnübergänge der Rheinischen Bahn sowie der daneben liegenden Carolinenglücker Bahn über die Blücherstraße in Bochum erneuert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Kurz darauf war die Strecke durch den Abriss einer Brücke über die Autobahn 40 in Bochum-Stahlhausen nicht mehr befahrbar. Derzeit wird die rheinische Bahn zwischen Bochum und Essen nach und nach zum Radschnellweg Ruhr (RS 1) umgebaut. Der erste Abschnitt an der Grenze zwischen Gelsenkirchen und Wattenscheid befindet sich bereits im Bau, der größte Teil der Strecke zwischen Essen und Bochum ist bereits nicht mehr als Eisenbahninfrastruktur gewidmet (Stand 2019). Im weiteren Verlauf sollen die Gleisanlagen des ehemaligen Güterbahnhofs Gelsenkirchen-Wattenscheid vollkommen planiert werden und mitten auf den ehemaligen Durchfahrtsgleisen Wohnhäuser und Gewerbe gebaut werden.

Dafür wurde der Abschnitt zwischen A-40-Querung und Stadtgrenze Gelsenkirchen am 29. Januar 2020 von eisenbahnbetrieblichen Zwecken freigestellt.

Kritiker können die anstehende Entscheidung zur Bebauung nicht nachvollziehen, weil rund zehn Kilometer Bahntrasse für wenige hundert Meter Bebauung niemals wieder genutzt werden könnten. In Zeiten der Verkehrswende und der Überlastung der Fernbahnstrecke Essen-Dortmund scheint die nicht verfolgte Reaktivierung nicht nachvollziehbar zu sein, auch weil die Ortsteile Günnigfeld/Südfeldmark, Leithe und Ückendorf schlecht von ÖPNV erschlossen sind, das direkt angrenzende Lohrheidestadion ausgebaut werden soll und die Strecke die Hauptbahnhöfe Bochum und Essen in kurzer Zeit verbinden kann.

Ab Bochum Präsident Richtung Osten wird die Strecke weiterhin als elektrifizierte Güterbahn sowie in Richtung Westen als Anschlussbahn für das thyssenkrupp-Stahlwerk in Wattenscheid-Höntrop benutzt.

Das östlichste Stück zwischen Dortmund-Dorstfeld und Dortmund Süd wird seit Inbetriebnahme der S-Bahn S 4 und Ausbau der Strecke zum Bahnhof Dortmund-Lütgendortmund im 30-Minuten-Takt (in den Hauptverkehrszeiten 15-Minuten-Takt) befahren. Ab Dortmund Süd nutzt sie die Trasse nach Welver der ehemaligen Königlich-Westfälischen Eisenbahn-Gesellschaft (kurz KWE) bis Unna-Königsborn und einen Teil der Bahnstrecke Kamen–Fröndenberg zum Bahnhof Unna.

Im Turmbahnhof Dortmund-Dorstfeld halten die von Dortmund Hauptbahnhof kommenden S-Bahn-Linien S 1 nach Essen Hauptbahnhof über die märkische Strecke und die S 2 in Richtung Bahnhof Herne über die Strecke nach Dortmund-Mengede.

MüGa-Wiesel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1992 richtete Mülheim an der Ruhr die Landesgartenschau auf dem „MüGa-Gelände“ im Stadtteil Broich aus, das zum größten Teil durch Rückbau ehemaliger Bahnanlagen geschaffen worden war, z. B. der ehemaligen Unteren Ruhrtalbahn. Um eine möglichst schnelle Verbindung zum Stadtzentrum und insbesondere zum Mülheimer Hauptbahnhof zu schaffen, wurde ein Teil der Strecke für einen Pendelzugbetrieb hergerichtet, genannt „MüGa-Wiesel“.

An der Stelle des alten Eppinghofer Bahnhofs der RhE wurde ein Schüttbahnsteig errichtet, von dem ein Übergang zum Fern- und Regionalverkehr sowie zum innerstädtischen Nahverkehr möglich war. Nach Beendigung der Gartenschau wurden der Personenverkehr eingestellt und die Bahnsteiganlagen am Hauptbahnhof und in Broich komplett demontiert.

Siehe auch: Bahnstrecke Duisburg–Quakenbrück#Oberhausener Landesgartenschau

Metrorapid[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn der ersten Dekade des neuen Jahrtausends gab es Überlegungen, die Magnetschwebebahn Metrorapid auf dem Gleiskörper der Rheinischen Strecke zu bauen.[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Paul Höpfner: Eisenbahnen. Ihre Geschichte am Niederrhein. Mercator Verlag, Duisburg 1986, ISBN 3-87463-132-X.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NRWbahnarchiv von André Joost:

Ursprüngliche Strecke:

Verbindungsstrecken zur Stammstrecke der CME:

S-Bahn Rhein-Ruhr (neu):

  • Strecke 2213: Dortmund-Lütgendortmund ↔ Dortmund-Dorstfeld

Weitere Belege:

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. DB Netze - Infrastrukturregister
  2. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
  3. Der frühe Bergbau an der Ruhr (mit Kartenmaterial)
  4. Gleise in Serviceeinrichtungen (EENN). DB InfraGO (PDF)
  5. Bahnhof Gelsenkirchen-Wattenscheid: Lage definiert@1@2Vorlage:Toter Link/www.uwg-wattenscheid.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF)