Banafi

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Banafi
Frau mit Kaibauk-Krone (2017)
Daten
Fläche 22,99 km²[1]
Einwohnerzahl 1.968 (2022)[2]
Chefe de Suco José Tefa
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Cuanobe 725
Hautefo 764
Nefometan 273
Der Suco Banafi
Besatoko (Osttimor)
Besatoko (Osttimor)
Besatoko
Koordinaten: 9° 23′ S, 124° 19′ O

Banafi (Ban Afi) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Nitibe (Sonderverwaltungsregion Oe-Cusse Ambeno).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Banafi
Orte Position[3] Höhe
Besatoko 9° 23′ 27″ S, 124° 18′ 32″ O 476 m
Cuanobe 9° 22′ 28″ S, 124° 19′ 8″ O 402 m
Kussi 9° 25′ 12″ S, 124° 17′ 16″ O 636 m
Naofe 9° 22′ 48″ S, 124° 18′ 16″ O 436 m
Nefomtasa 9° 24′ 32″ S, 124° 19′ 18″ O 584 m
Nefometan 9° 22′ 47″ S, 124° 18′ 1″ O 421 m
Noetoco 9° 22′ 18″ S, 124° 18′ 20″ O 403 m
Nunafa 9° 23′ 45″ S, 124° 18′ 31″ O 476 m
Tänzerinnen beim Empfang des Staatspräsidenten in Banafi (2017)

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Banafi eine Fläche von 24,20 km².[4] Nun sind es 22,99 km².[1] Der Suco liegt im Südosten vom Verwaltungsamt Nitibe. Nordwestlich befindet sich der ebenfalls zu Nitibe gehörende Suco Lelaufe, nördlich befindet sich der Suco Cunha (Verwaltungsamt Pante Macassar), östlich die Sucos Usitasae und Usitaqueno (beide Verwaltungsamt Oesilo) und südlich die Sucos Abani und Malelat (beide Verwaltungsamt Passabe). Im Westen grenzt Banafi an den Nachbarstaat Indonesien. Die Grenze bildet der Fluss Kussi (der spätere Noel Besi). Der Bitaklele ist der Grenzfluss zu Cunha. An der Grenze zu Usitasae fließt der Malelui, der als Malelai ein Stück durch den Suco fließt, bevor er mit dem Bitaklele zusammen den Toko bildet, einen Nebenfluss des Tono.[5] Der kleine Nifunitas-Wasserfall befindet sich im Südosten des Sucos (!490.5818755624.318778509° 25′ 05″ S, 124° 19′ 08″ O).

Im Westen Banafis befindet sich der Ort Kussi, im Südosten das Dorf Nefomtasa und im Norden Nunafa, Besatoko (Besatoco), Nefometan (Neofmetan) und Naofe. Östlich des Malelais liegt an der Überlandstraße von Passabe nach Nitibe der Ort Cuanobe, (Kuanobe). Die Straße führt auch durch das Dorf Noetoco (Noetoko) an der Nordspitze des Sucos am Bitaklele.[5] In Nefomtasa und Neotoco befinden sich jeweils Grundschulen.[6] In Besatoko befindet sich ein Tagungszentrum (Sede encontro Besatoko).[7]

Im Suco befinden sich die drei Aldeias Cuanobe, Hautefo und Nefometan.[8]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Banafi leben 1.968 Einwohner (2022), davon sind 1.021 Männer und 947 Frauen. Im Suco gibt es 463 Haushalte.[2] Fast 100 % der Einwohner geben Baikeno als ihre Muttersprache an. Nur eine kleine Minderheit spricht Tetum Terik.[9]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der mythische Ursprung Oe-Cusses

In der Aldeia Kussi befindet sich ein altes Steingefäß, der Kussi (deutsch Topf mit Wasser), das den mythischen Ursprung des Reiches Oe-Cusse symbolisieren soll.[10]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hütte in Kussi

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde José Seco zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann José Tefa[12] und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.[13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Banafi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2023.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. a b Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 401 kB)
  7. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Banafi (tetum; PDF; 8,3 MB)
  10. Lifau: 500 Sonhos em Timor: Cussi: A Lenda do Arco-íris: Ai-knanoik Oekusi nian, abgerufen am 11. Juli 2021.
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap