Barbara Blida

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Barbara Maria Blida,[1] geborene Szwajnoch (* 3. Dezember 1949 in Siemianowice Śląskie; † 25. April 2007 ebenda) war eine polnische Politikerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blida studierte an der Schlesischen Technischen Universität, wo sie 1976 ihren Abschluss im Bauingenieurwesen machte. Seit 1969 war sie Mitglied der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP/PZPR), der sie bis zu deren Auflösung am 27. Januar 1990 angehörte. Anschließend war sie Mitglied der Nachfolgepartei SdRP, für die sie zwischen 1990 und 1999 im polnischen Parlament saß. Zwischen 1999 und 2004 vertrat sie dann dort die Partei SLD, in der die SdRP aufgegangen war.

Zwischen 1993 und 1996 war sie Chefin des Bauministeriums.

Gegen sie wurde im Zusammenhang mit illegalen Zahlungen an Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes ermittelt. Während der Festnahme durch Beamte des Inlandsgeheimdienstes ABW beging sie im Badezimmer ihres Hauses mit der Waffe ihres Mannes Suizid. Die Umstände ihres Todes gelten aber zum Teil als unklar. Der Sejm bildete daher eine Kommission zur Untersuchung der Todesumstände.[2] Verteidiger des Ehemannes von Barbara Blida war Leszek Piotrowski, ein bekannter Rechtsanwalt und ehemaliger Staatssekretär im Justizministerium.

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rejestr korzyści – Barbara Maria Blida. In: sejm.gov.pl. Abgerufen am 26. März 2019 (polnisch).
  2. Komisje śledcze. Website des Sejm, 11. Januar 2008, abgerufen am 1. Dezember 2021 (polnisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]