Bardolino (Venetien)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bardolino
Bardolino (Italien)
Bardolino (Italien)
Staat Italien
Region Venetien
Provinz Verona (VR)
Lokale Bezeichnung Bardołin
Koordinaten 45° 33′ N, 10° 43′ OKoordinaten: 45° 32′ 51″ N, 10° 43′ 27″ O
Höhe 65 m s.l.m.
Fläche 54,82 km²
Einwohner 7.003 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 37011
Vorwahl 045
ISTAT-Nummer 023006
Bezeichnung der Bewohner Bardolinesi
Schutzpatron San Nicolò
Website www.comune.bardolino.vr.it
Lage der Gemeinde Bardolino in der Provinz Verona

Bardolino ist eine italienische Gemeinde am Gardasee in der Provinz Verona in der nordostitalienischen Region Venetien mit 7003 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Bardolino liegt an der Ostseite des Sees nördlich von Lazise und südlich von Garda.

Bardolino hat zwei Millionen Touristen pro Jahr und liegt auf Platz 24 unter den Reisezielen in Italien.[2]

Verwaltungsgliederung und Partnergemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort ist Gemeindesitz. Zur Gemeinde gehören auch die Fraktionen Cisano und Calmasino. Cisano liegt am Gardasee, von Bardolino Richtung Lazise und direkt an der Uferstraße Gardesana orientale. Zu Fuß erreicht man über die Uferpromenade in ca. 20 Minuten den Ortskern von Bardolino und in ca. 30 Minuten Lazise. Sehenswert ist in Cisano die kleine Kirche St. Julian aus dem 8. Jahrhundert.

Die mittelfränkische Gemeinde Rednitzhembach im Landkreis Roth ist Partnergemeinde von Bardolino. Sowohl in Bardolino als auch in Rednitzhembach finden Weinfeste mit Winzern aus der jeweils anderen Region statt.

Kulturelles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weinbaugebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bardolino ist das Zentrum eines bekannten Weinbaugebiets gleichen Namens. Der rote Bardolino sowie der Rosé mit dem Namen „Chiaretto“ sind sehr beliebt.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie auch das umliegende Gebiet ist der Ort ein beliebtes Tourismus-Ziel.

  • Pfarrkirche SS. Nicolò e Severo, am Matteotti-Platz
  • Kirche San Severo, Via San Severo
  • Kirche San Zeno, Corte San Zeno
  • Kirche San Vito, Contrada Cortelline
  • Kirche San Colombano, Contrada Cortelline
  • Kirche San Pietro, Via San Petro
  • Kamaldulenser-Kloster
  • Weinmuseum (Museo del Vino)

In Cisano sind zu besichtigen:

  • Pfarrei Santa Maria
  • Ölmuseum
  • Vogelkundliches Museum

In Calmasino ist zu besichtigen:

  • Pfarrkirche

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ansässige Frauenfußballverein ASD CF Bardolino spielt in der Serie A und gewann in den Jahren 2005, 2006, 2008 und 2009 die Meisterschaft sowie 2006, 2007 und 2009 den Pokal.

Töchter und Söhne der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bardolino – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lydia L. Dewiel: Lombardei und oberitalienische Seen. Kunst und Landschaft zwischen Adda und Po. DuMont, Köln 1987, S. 173.
  • Walter Pippke, Ida Leinberger: DuMont Kunst-Reiseführer Gardasee, Verona, Trentino, Mantua: Kunst und Geschichte im Zentrum des Alpenbogens. 4. Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7701-6617-6, S. 37–39, Abb. 10, 16;
  • Giuliano Valdez: Der Gardasee. Florenz 1992, S. 121.
  • Klaus Zimmermanns: Das Veneto. Verona – Vicenza – Padua. Kunst, Kultur und Landschaft Venetiens. DuMont, Köln 1990, ISBN 3-7701-2014-0, S. 114.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. I PRIMI 50 COMUNI ITALIANI PER NUMERO DI PRESENZE TURISTICHE, abgerufen am 19. Juli 2019