Basler Mission

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Basler Mission. Evangelische Missionsgesellschaft in Basel ist eine Schweizer ökumenische missionarische Organisation aus Basel, die im Jahr 1815 gegründet wurde und in weiten Teilen der Welt bis 2001 operativ tätig war. Sie ist heute der grösste von drei Trägervereinen von Mission 21 und hat die gesamte operative Ebene Mission 21 übergeben.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1815–1914[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung und Organisation

Im Umfeld der Schweizer Handelsstadt Basel und des süddeutschen Pietismus wurde am 25. September 1815 die «Evangelische Missionsgesellschaft Basel» (kurz: Basler Mission) als Tochtergesellschaft der Deutschen Christentumsgesellschaft von Christian Friedrich Spittler und Nikolaus von Brunn gegründet.[2] Die Basler Mission profitierte vom organisatorischen Talent und den internationalen Kontakten der Basler Handelsleute. Württembergische Pietisten stellten bis ins 20. Jahrhundert mehr als die Hälfte der Mitarbeitenden in Übersee, zu denen ab dem 20. Jahrhundert auch Frauen gehörten, und bis zum Zweiten Weltkrieg alle vollamtlichen Direktoren der Zentralstelle in Basel.

Ab 1816 wurden Seminaristen aufgenommen, wobei man ursprünglich Missionare ausbilden wollte, die dann für andere Missionsorganisationen in Übersee, wie zum Beispiel für die englische «Church Mission Society» oder die niederländische Mission arbeiten sollten. Schon bald wurde aber in Basel über ein eigenes Missionsfeld nachgedacht.

1859 wurde die Missions-Handlungs-Gesellschaft gegründet, die bis 1917 von der Basler Mission kontrolliert wurde. Sie versorgte einerseits die Missionsstationen in Ghana und Südindien mit europäischen Waren (ohne Waffen und Alkohol) und betrieb andererseits Handel mit Palmöl, Kakao und Baumwolle. Ausserdem betrieb sie in Südindien Manufakturen, in denen die zum Christentum bekehrten Einheimischen Arbeit fanden.[3] Der Geschäftsbetrieb lag in den Händen sogenannter Missionskaufleute.

Missionsfelder

Haus der Basler Mission in Papar (Malaysia)

Das erste eigene Missionsprojekt war die Entsendung von Missionaren zu den christlichen Armeniern im südrussischen Kaukasus. Doch die Arbeit scheiterte. Kurz darauf wurden das westafrikanische Liberia und vor allem Ghana in den Blick genommen. Wichtige Missionsgebiete wurden im Lauf des 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts Westafrika, Südindien, China und Indonesien.

Goldküste: Im Jahr 1828 wurden erste Missionare an die damalige Goldküste (heutiges Ghana) entsandt. Die Idee hinter der Ghana Mission war gleichzeitig zur Evangelisation eine „wohlthätige Civilisation“ in diese Gegend von Afrika zu bringen. Von ihrem eigenen Kontext her wollten die jungen Männer aus dem süddeutschen Raum dazu unter den Bauern eine christliche Dorfgemeinschaft aufbauen. Der Erfolg war mässig. Vor allem in den ersten Jahren der Basler Ghana-Mission starben viele Missionare an Krankheiten. Dennoch wollte man den Menschen auf Augenhöhe begegnen und nutzte in Kirche und Schule die örtlich vorkommenden Sprachen. Aus der Missionsarbeit ging die Presbyterianische Kirche von Ghana hervor, die bis heute auf ihre Wurzeln verweist.

Südindien: In den heutigen südindischen Staaten Karnataka und Kerala nahm die Basler Mission ihre Arbeit im Jahr 1834 auf. Auch hier nutzte sie für das Kirchen- und Schulwesen die Lokalsprachen (siehe Ferdinand Kittel). Aus kleinen Werkstätten entwickelten sich «Missionsindustrien», da die zum Christentum übertretenden Inder ihre Kastenzugehörigkeit und die damit verbundenen Berufe nicht mehr ausüben durften.

China: Seit 1847 begann die Arbeit der Basler Mission in China, dem heutigen Hongkong und der gegenüberliegenden Provinz Guangdong.

Kamerun: Die Basler Mission übernahm in Kamerun ab 1885 die Missionsarbeit der englischen Baptisten. Es kam zur Gründung der Presbyterian Church of Cameroon. Nicht alle Baptistengemeinden wollten sich dieser neuen Kirche anschliessen. So kam es zur Gründung der «Native Baptist Church».

1914–1950[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1913 konnte die Mission ein Budget von ungefähr 2’500'000 Franken verzeichnen und war mit ihren 635 aktiven Mitarbeitern eine Institution von beachtlichem Ausmass. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges erlebte die Basler Mission aber ein abruptes Ende ihrer Blütezeit. Die Nationen Europas befanden sich in einem Krieg, welcher auch in den Kolonien ausgefochten wurde. Europäische Grossmächte versuchten ihre Herrschaftsgebiete in Asien und Afrika weiter auszubreiten. Dies behinderte oder verunmöglichte die Arbeit der Missionare in fast allen Missionsfeldern. So wurden die deutschen Mitarbeiter der Missionen sowohl von den Briten als auch den Franzosen vertrieben, oder sie hatten dem Marschbefehl ihrer Heimat Folge zu leisten. Hinzu kam eine steigende Armut in Europa, wodurch die Mittelbeschaffung stark erschwert wurde. Während des Krieges kam die Arbeit in den Feldern nahezu zum Erliegen.

In der Zwischenkriegszeit änderte sich nicht viel an der Expansionspolitik europäischer Nationen in den Kolonien. Dennoch gelang der Basler Mission die Rückkehr in fast allen Feldern (ausser in Französisch-Kamerun) und mithin erfolgte ein Wiederaufbau der Missionstätigkeit. Im Jahr 1920 kam es zu der Übernahme einer neuen Station in Kalimantan/Indonesien (Südborneo). Da aber während des Krieges in vielen Gebieten kaum Missionare vor Ort waren, entstand in diesen lokalen Umfeldern vermehrt ein Bewusstsein eigener Kraft und Autonomie. Es bildeten sich lokale Kirchen und so trafen die Missionare bei ihrer Rückkehr sowohl auf neue, einheimische Kirchen, aber auch auf völlig verwahrloste Stationen.

Jedoch war dieser hoffnungsvolle Wiederaufbau nur von kurzer Dauer. Die Weltwirtschaftskrise zu Beginn der 1930er traf auch die Basler Mission hart. Die Situation verschlimmerte sich kurz darauf, aufgrund der Ereignisse in Deutschland. Die Basler Mission wurde durch die Regierung Hitlers insofern direkt betroffen, als dass die NSDAP den internationalen Geldfluss erschwerte. Indirekt, aber nicht minder einschneidend wurde die Basler Mission durch den Kirchenkampf betroffen. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 wurden die meisten der deutschen Mitarbeiter der Mission interniert und die schweizerischen Missionare waren erneut auf sich allein gestellt. Die Beziehungen zwischen einigen Vertretern der Basler Mission und dem Dritten Reich sind umstritten. Unumstritten ist das Engagement von Alphons Koechlin, dem Präsidenten der Basler Mission von 1936 bis 1959, für den Zusammenhalt der transnationalen Ökumene in feindlichen Lagern. Erst in den frühen 1950er-Jahren erfuhr die Basler Mission einen erneuten Aufschwung.

Schule der Basler Mission in der Kronkolonie Goldküste

1950–2001[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der wirtschaftliche Aufschwung im Nachkriegseuropa führte dazu, dass die Basler Mission wieder wachsen konnte. Knapp unter 400 Mitarbeiter in Übersee zählte die Mission in den frühen 1960er-Jahren. Die hohe Anzahl an Mitarbeitern lässt sich auf die Verbesserungen der Lebensumstände in den Missionsgebieten zurückführen, zum einen durch den technischen Fortschritt, welcher wochenlange Schiffsreisen ersetzte, zum anderen führten die Weiterentwicklungen in der medizinischen Behandlung und die Erforschung der Tropenkrankheiten dazu, dass die Missionsarbeit weniger gesundheitliche Risiken barg.

Neu war, dass die Basler Mission nicht mehr Missionare auf eine lebenslange Mission sendete. Die Missionare absolvierten in Basel einen mehrmonatigen «Vorbereitungskurs für Einsätze in Übersee», nach welchem sie ein paar Jahre in eine Mission entsandt wurden. Missionare wurden zudem nur noch auf Anfrage der Partnerkirchen in ihre Einsatzgebiete gesandt.

Im Lauf der Jahre weitete sich die Arbeit der Basler Mission auch auf Südamerika aus, wodurch die Mission in fast allen Teilen der Welt tätig war. Vom Jahr der Gründung bis zum Jahr 2001 entsandte die Basler Mission mehr als 3500 Missionare.[4]

Die Basler Mission arbeitete mit einem Konzept der Partnerschaft, welches die Missionen, im klassischen Sinn, nicht mehr als Missionen, sondern als Partnerkirchen betrachtet. Die Partnerkirchen sind selbständig und können auf das Know-how der Basler Mission zurückgreifen. So wurde der Missionar zum Mitarbeiter. Aufgrund der Vielfalt der Konfessionen der Partnerkirchen agierte die Basler Mission als ökumenische Organisation. Sie trug zur Gründung von zwei weiteren Organisationen bei: dem EMS (Evangelisches Missionswerk in Südwestdeutschland, heute Evangelische Mission in Solidarität) und der KEM (Kooperation Evangelischer Kirchen und Missionen in der Schweiz), die zusammen mit der Basler Mission eine Missionsgemeinschaft bildete. Beide neuen Organisationen waren verantwortlich für wichtige Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit.

Seit 2001[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2001 gründete die Basler Mission zusammen mit vier anderen Missionswerken bzw. -gesellschaften mission 21, welche den operativen Teil der Tätigkeiten aller Missionsgesellschaften übernahm. Der Verein Basler Mission (offiziell: Evangelische Missionsgesellschaft in Basel)[5] führt unter der Leitung von Karl-Friedrich Appl das umfangreiche Archiv der Basler Mission weiter sowie den Kollektenverein u. a. für die Halbbatzen-Kollekte. In Deutschland besteht weiterhin die 1954 gegründete Basler Mission - Deutscher Zweig (BMDZ).[6]

Ideen bei der Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Missionsgesellschaften sind als eine Reaktion engagierter Christen des Abendlandes auf Berichte über die Existenz nicht abendländischer, nichtchristlicher Kulturen entstanden. Die Erweckungsbewegung und die Einflüsse des württembergischen Pietismus sind als treibende Kräfte für das Aufstreben der Basler Mission zu sehen. Im Zentrum des theologischen Denkens stand die Vorstellung vom nahenden Reich Gottes. Dies kündigte sich, so die Gründer des Werks (1815), durch «ein Wehen des Geistes Gottes über den ganzen Erdkreis» an und sollte durch die «Verbreitung des göttlichen Worts […] unter den fernen Völkern» und durch «die Liebe zu den armen Heiden, deren Heil wir zu befördern suchen», Gestalt gewinnen.[7]

Das Seminar in Basel wurde ursprünglich mit der Absicht gegründet, Missionare auszubilden, welche dann in Übersee für andere Organisationen arbeiten sollten. Als die Basler Mission selber tätig wurde, war ihr Ziel, mit Bauern eine christliche Dorfkultur aufzubauen und sie zu animieren, ein christlich geprägtes Leben zu führen. Die Basler Mission legte Wert darauf, dass in den vor Ort errichteten Schulen in der «Eingeborenensprache» und nicht in der Kolonialsprache unterrichtet wurde. Die Missionare strebten jedoch danach, das Zusammenleben in den Missionen nach süddeutschem, pietistischem Vorbild zu gestalten.

Bibelübersetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühe Bibelübersetzer der Missionsgesellschaft waren Johann Gottlieb Auer, Johann Gottlieb Christaller, Hermann Gundert, Christian Theophilus Hoernle, Rudolf Lechler, Johann Adam Mader, Martin Schaub, Eugen Schuler und Johannes Zimmermann.[8]

Betreuung der Kinder des ausgesandten Missionspersonals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die «Kinderverordnung» der Basler Mission von 1853 schrieb vor, dass die Kinder der Missionare zum Schulbesuch und zur weiteren Ausbildung nach Europa gesandt werden mussten.[9][10] Sie wuchsen im Kinderhaus der Basler Mission, in Bildungsanstalten in Süddeutschland oder bei Verwandten auf. Eltern und Kinder lebten daher getrennt und weit entfernt voneinander, auf unterschiedlichen Kontinenten und in differenten Kulturen; sie kommunizierten nur brieflich miteinander.[11]

Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schulung oder Arbeit bei der Basler Mission[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Präsidenten/Direktoren/Inspektoren der Basler Mission[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Gottlieb Blumhardt (1779–1838), Inspektor von 1815 bis 1838
  • Ludwig Friedrich Wilhelm Hoffmann (1806–1873), Inspektor von 1839 bis 1850
  • Joseph Friedrich Josenhans (1812–1884), Inspektor von 1849 bis 1879
  • Adolf Christ (1807–1877), Präsident von 1854 bis 1877
  • Otto Schott (1831–1901), Inspektor von 1879 bis 1884
  • Theodor Oehler (1850–1915), Inspektor von 1884 bis 1904 dann Direktor bis 1909
  • Friedrich Würz (1865–1926), Inspektor von 1898 bis 1910, dann Direktor bis 1916
  • Heinrich Dipper (1868–1945), Inspektor von 1910 bis 1913, Vizedirektor von 1913 bis 1915, Direktor von 1915 bis 1926
  • Karl Hartenstein (1894–1952), Direktor von 1926 bis 1939
  • Alphons Koechlin (1885–1965), Präsident von 1939 bis 1959[12]
  • Jacques Rossel (1915–2008), Präsident von 1959 bis 1979
  • Daniel von Allmen, Präsident von 1979 bis 1989
  • Wolfgang Schmidt, Präsident von 1989 bis 1998
  • Madelaine Strub-Jaccoud, Direktorin von 1998 bis 2000

Ab 2001 ist die operative Arbeit der Basler Mission bei Mission 21. Präsidenten der Basler Mission respektive des Trägervereins von Mission 21 sind:

  • Paul Rutishauser, Präsident von 2001 bis 2007
  • Karl-Friedrich Appl, Präsident des Vorstandes seit 2007

Ethnographische Sammlung der Basler Mission[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Missionshäuser ethnografische Sammlungen anlegten. Der Grundstock der ethnografischen Sammlung der Basler Mission geht auf Christian Gottlob Barth aus Calw zurück,[13] der 1860 seine rund 650 gesammelten Objekte an das neu erbaute Missionshaus in Basel verschenkte. Bereits zwei Jahre später hatte die Mission einen Katalog verfasst, der insgesamt 1558 Objekte unterschiedlichster Art verzeichnete und bis heute als museale Pioniertat gilt.[14] Der Katalog, den die Mission zweimal überarbeitete, war geografisch gegliedert und umfasste naturwissenschaftliche sowie Kultus-, Industrie- und Kunstobjekte. Der ursprüngliche Zweck der Sammlung war ihre didaktische Funktion, sie diente bei der Ausbildung der neuen Missionare an der Missionarsschule in Basel. Schon bald jedoch sollte die Sammlung ein «möglichst getreues Bild des Zustandes, vor allem des religiösen Zustandes der Völker» wiedergeben. Zahlreiche Fotografien dazu lieferte Anna Rein-Wuhrmann (1881–1971), die über zwei Jahre hinweg ihre Arbeit und ihr Leben bei dem Volksstamm der Bamum in Kamerun dokumentierte.

Die erste öffentliche Missionsausstellung datiert auf das Jahr 1908. Aufgrund des grossen Erfolges wurde die Sammlung zu einer Wanderausstellung, welche in einer 50-jährigen Geschichte an über 40 Orten in der Schweiz und im benachbarten Ausland zu sehen war. Man weiss von über 250'000 Besuchern. Die Ausstellungsgeschichte der Sammlung endete im Jahr 1953 mit der Ausstellung unter dem Titel: «Licht aller Völker». 1981 wurde die gesamte Sammlung, die bis zu diesem Zeitpunkt aus 12'888 Objekten bestand, an das Museum für Völkerkunde, das heutige Museum der Kulturen in Basel als Dauerleihgabe übergeben. Dort fand 2015 eine Sonderausstellung mit diesen Exponaten zum Thema Mission possible? Die Sammlung der Basler Mission – Spiegel kultureller Begegnung statt.[15]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gründungsdokument (1815); theologische Standortbestimmung von Inspektor Wilhelm Hoffmann (1842); Berichte aus Westafrika (1827) und Indien (1839), in: Werner Raupp (Hrsg.): Mission in Quellentexten. Geschichte der Deutschen Evangelischen Mission von der Reformation bis zur Weltmissionskonferenz Edinburgh 1910, Erlangen/Bad Liebenzell 1990 (ISBN 3-87214-238-0 / 3-88002-424-3), S. 243–250 (einschl. Einleitung u. Lit.).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eva-Maria Auch: Armenier im Bereich der Basler «Kaukasusmission». In: Gerhard Höpp (Hrsg.): Fremde Erfahrungen. Asiaten und Afrikaner in Deutschland, Österreich und in der Schweiz bis 1945. Das Arabische Buch, Berlin 1996, ISBN 3-86093-111-3, S. 51–68.
  • Werner Bieder: Erfahrungen mit der Basler Mission und ihrer Geschichte. 169. Neujahrsblatt der GGG, Helbing und Lichtenhahn, Basel 1991, ISBN 3-7190-1139-9.
  • Marlon Ronald Fluck: Basler Missionare in Brasilien. Auswanderung, Erweckung und Kirchenwerdung im 19. Jahrhundert. Peter Lang, Bern etc. 2004, ISBN 3-03910-205-2, ISSN 0171-6840, (= Basler und Berner Studien zur historischen und systematischen Theologie, hrsg. v. Rudolf Dellsperger und Ulrich Gäbler, Bd. 72).
  • Adrian Hartmann: Deutsche im Südkaukasus. Die Pastoren der Basler Mission und die transkaukasischen deutschen Kolonien im 19. Jahrhundert. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2011, ISBN 978-3-639-33168-4 (Abschlussarbeit an der Universität 2009).
  • Paul Jenkins: Kurze Geschichte der Basler Mission. In: Basler Mission und Evangelisches Missionswerk in Südwestdeutschland. Texte und Dokumente, Bd. 11, Basler Mission, Basel 1989.
  • Paul Jenkins: Basler Mission. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • mission 21 – Evangelisches Missionswerk. Abgerufen am 6. März 2011.
  • Julia Ulrike Mack: Menschenbilder: anthropologische Konzepte und stereotype Vorstellungen vom Menschen in der Publizistik der Basler Mission 1816–1914, Basler und Berner Studien zur historischen und systematischen Theologie, Band 76, ISSN 0171-6840, Theologischer Verlag Zürich, Zürich 2013, ISBN 978-3-290-17667-9.
  • Catharina Raible: Aus dem pietistischen Württemberg – 200 Jahre Basler Mission. In: Schwäbische Heimat. Bd. 66 (2015), S. 445–451 doi:10.53458/sh.v66i4.1957.
  • Christoph Rácz: Entwicklungszusammenarbeit auf der Grundlage christlicher Werte. In: Basler Stadtbuch 2015, S. 48–53.

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Markus Imhoof: Flammen im Paradies (Les Raisons du Cœur). Spielfilm 1997 (Melodrama um einen Basler Missionar in Indien Anfang des 20. Jahrhunderts)
  • Kathrin Winzenried: Gott und seine Helfer. Sie zogen aus, die Welt zu verbessern: Männer und Frauen der Basler Mission, die während der letzten 200 Jahre in sogenannten Heidengebieten das Christentum verkündeten. Was trieb die Missionare damals an? Welche Entbehrungen nahmen sie in Kauf und wie viel Leid wurde im Namen Gottes angerichtet? Schweizer Fernsehen SRF DOK, 24. März 2016[16]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Basler Mission – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach dem Handelsregister des Kantons Basel-Stadt von 1897 eingetragen als Evangelische Missionsgesellschaft in Basel (Basler Mission), vgl.: Basler Mission. (Memento vom 4. Januar 2016 im Internet Archive) In: Handelsregister des Kantons Basel-Stadt. Abgerufen am 8. Juli 2011.
  2. K. W. Rennstich: Basler Mission. In: Helmut Burkhardt, Uwe Swarat (Hrsg.): Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde. Band 1. R. Brockhaus, Wuppertal 1992, ISBN 3-417-24641-5, S. 186. Franziska Schürch: Christian Friedrich Spittler. In: Gemeinde Lexikon Riehen.
  3. Niklaus Stettler: Basler Handelsgesellschaft. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 3. Juli 2002, abgerufen am 5. November 2020.
  4. Corinna Waltz: Ein weltumspannendes Fest. In: Eine Welt. Magazin aus Mission und Ökumene. ISSN 0949-216X, Jg. 2016, Heft 3, S. 35–36, hier S. 35.
  5. Basler Mission. (Memento vom 19. Mai 2017 im Internet Archive) Abgerufen am 8. Dezember 2016.
  6. Basler Mission Deutscher Zweig. Abgerufen am 30. März 2022.
  7. Anzeige des Commitees der im Namen des Herrn neu errichteten, Basel 1815, zit. nach: Werner Raupp (Hrsg.): Mission in Quellentexten, 1990 (w.o., Quellen), S. 244.
  8. Frühe Missionsbibeln: Wichtige Institutionen@1@2Vorlage:Toter Link/www.wlb-stuttgart.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.Württembergische Landesbibliothek Stuttgart (abgerufen am 23. Juni 2017)
  9. Uni Münster
  10. Unterwegs im Namen Gottes
  11. Landesarchiv
  12. Alphons Koechlin im Basel Mission Archive. Abgerufen am 2. Mai 2015.
  13. Vgl. Werner Raupp: Christian Gottlob Barth. Studien zu Leben und Werk, Stuttgart: Calwer Verlag 1998 (ISBN 3-7668-3579-3) (zugl. Diss. Tübingen 1996), S. 20–22, 151, 172 f., 195–197.
  14. Katalog über die ethnographische Sammlung im Museum des Missionshauses zu Basel, Basel 1862.
  15. Museum der Kulturen Basel Sonderausstellung Mission possible? (Memento des Originals vom 12. März 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mkb.ch Abgerufen am 2. Mai 2015.
  16. DOK - Gott und seine Helfer - Play SRF. In: srf.ch. Abgerufen am 29. Februar 2024.