Bassbariton

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Bassbariton wird die männliche Gesangs-Stimmlage zwischen Bass und Bariton bezeichnet. Der Bassbariton hat nicht ganz die Tiefe eines schwarzen Basses, erreicht aber auch nicht die Höhe eines lyrischen Baritons. Die Tessitur erstreckt sich ungefähr von G bis fis1’.

Viele Baritonpartien von Richard Wagner eignen sich für Bassbaritone, ebenso sind viele Partien für Bass in Oratorien oder Kantaten aufgrund ihrer durchschnittlich relativ hohen Lage gut für Bassbaritone geeignet, ebenso wie die Baritonpartien in den Opern von Wolfgang Amadeus Mozart und die höheren Basspartien von Gioacchino Rossini, die man auch als Partien für Basso cantante bezeichnen kann.

Berühmte Vertreter dieses Fachs waren und sind unter anderem Friedrich Schorr, Hermann Horner, Hans Hotter, George London, Erich Kunz, Gotthold Schwarz, Walter Berry, Isaac Hayes, Thomas Quasthoff, Paul Schöffler, Albert Dohmen, Bryn Terfel, Ian Curtis, José van Dam, aber auch Johnny Cash.

Bekannte Partien sind:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bariton in: Johann Ernst Häuser: Musikalisches Lexikon oder Erklärung und Verdeutschung der in der Musik vorkommenden Ausdrücke, Benennungen und Fremdwörter, mit Bezeichnung der Aussprache, in alphabetischer Ordnung : ein unentbehrliches Hand- und Hülfsbuch für Musiklehrer, Organisten, Cantoren, so wie für angehende Musiker..., Band 1, Meissen, 1833, Goedsche, S. 48 (Digitalisat)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]