Beiuș

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Beiuș
Belényes
Wappen von Beiuș
Beiuș (Rumänien)
Beiuș (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Kreischgebiet
Kreis: Bihor
Koordinaten: 46° 40′ N, 22° 21′ OKoordinaten: 46° 40′ 4″ N, 22° 21′ 5″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 191 m
Fläche: 24,46 km²
Einwohner: 9.745 (1. Dezember 2021[1])
Bevölkerungsdichte: 398 Einwohner je km²
Postleitzahl: 415200
Telefonvorwahl: (+40) 02 59
Kfz-Kennzeichen: BH
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart: Munizipium
Gliederung: 1 Gemarkung/Katastralgemeinde: Delani
Bürgermeister: Gabriel-Cătălin Popa (PNL)
Postanschrift: P-ța Samuil Vulcan, nr. 14
loc. Beiuș, jud. Bihor, RO–415200
Website:

Beiuș (ungarisch Belényes) ist eine Kleinstadt im Kreis Bihor im Kreischgebiet in Rumänien.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage von Beiuș im Kreis Bihor
Stadtzentrum

Beiuș liegt auf einer Fläche von 24,46 km² im gleichnamigen Tal zwischen den Ausläufern des Codru-Moma Gebirges im Westen und des Bihor-Gebirges im Osten, die jeweils Teil des Apuseni-Gebirges sind. Am Crișul Negru (Schwarze Kreisch) – ein Quellfluss der Kreisch – und an der Europastraße 79 gelegen, befindet sich die Kleinstadt Beiuș 62 Kilometer südöstlich von der Kreishauptstadt Oradea (Großwardein) entfernt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beiuș wurde im Jahre 1263 – nach dem Mongolensturm von 1241 – erstmals erwähnt. Die Stadt war später ein regionales kulturelles Zentrum Ungarns in der Österreich-Ungarischen Monarchie.

Nach Berichten von M. Roska und D. Popescu wurden auf dem Gebiet der Kleinstadt archäologische Funde aus der Kupfersteinzeit gemacht.[3]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kleinstadt Beiuș pflegt Partnerschaften mit den ungarischen Orten Komló seit 1992, mit Békéscsaba seit 1999 und mit Méhkerék seit 2011.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die römisch-katholische Kirche Sf. Treime, 1752 errichtet, steht unter Denkmalschutz.[4]
  • Die rumänische unierte Kirche des Heiligen Demetrius 1780–1782 errichtet und im Jahr 1800 durch den Bischof Ignatius Darabanth eingeweiht, steht unter Denkmalschutz.[4]
  • Das Haus Forgach, 1753 errichtet, ist heute Verwaltungssitz der römisch-katholischen Kirchengemeinde und steht unter Denkmalschutz.[4]
  • Das Samuil Vulcan Kollegium, 1828 errichtet und 1895 erneuert, steht unter Denkmalschutz.[4]
  • Das Haus von Ioan Ciordaș, im 19. Jahrhundert errichtet, ist heute das Stadtmuseum und steht unter Denkmalschutz.[4]
  • In der Nähe von Beiuș gibt es die Tropfsteinhöhle Peștera Urșilor (Bärenhöhle), die in den 1970er Jahren entdeckt und erschlossen wurde. Heute ist sie für Touristen ein sehr lohnendes Ausflugsziel.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Beiuș – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 18. Februar 2021 (rumänisch).
  3. Repertoriul Arheologic al României − Beiuș, abgerufen am 30. Juli 2023 (rumänisch).
  4. a b c d e Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,1 MB).