Belgische Fußballnationalmannschaft

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Belgien
België
Belgique
Logo des belgischen Fußballverbandes
Spitzname(n) Rote Teufel (dt.),
Diables Rouges (frz.),
Rode Duivels (nld.)
Verband Königlicher Belgischer Fußballverband
(KBFV/KBVB/URBSFA)
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor adidas
Cheftrainer Domenico Tedesco
Kapitän Romelu Lukaku
Rekordspieler Jan Vertonghen (154)
Rekordtorschütze Romelu Lukaku (83)
FIFA-Code BEL
FIFA-Rang 3. (1795,23 Punkte)
(Stand: 4. April 2024)[1]
Heim
Auswärts
Bilanz
828[2] Spiele
368 Siege
176 Unentschieden
283 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Belgien Belgien 3:3 Frankreich Dritte Französische Republik
(Brüssel, Belgien; 1. Mai 1904)
Höchste Siege
Belgien Belgien 9:0 Sambia Sambia 1964
(Brüssel, Belgien; 4. Juni 1994)
Belgien Belgien 9:0 Gibraltar GibraltarGibraltar
(Lüttich, Belgien; 31. August 2017)
Belgien Belgien 9:0 San Marino San Marino
(Brüssel, Belgien; 10. Oktober 2019)
Belgien Belgien 10:1 San Marino San Marino
(Brüssel, Belgien; 28. Februar 2001)
Höchste Niederlage
Belgien Belgien 1:9 England England
(Brüssel, Belgien; 11. Mai 1927)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 14 (Erste: 1930)
Beste Ergebnisse Dritter Platz (2018)
Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen 6 (Erste: 1972)
Beste Ergebnisse Zweiter Platz (1980)
Olympische Spiele
Gold 1920
(Stand: 27. März 2024)

Die belgische Fußballnationalmannschaft (niederländisch Belgisch voetbalelftal, französisch Équipe de Belgique de football) ist die Fußball-Auswahl des westeuropäischen Staates Belgien. Die bisher größten Erfolge der „Rote Teufel“ genannten belgischen Mannschaft waren der Olympiasieg 1920, der zweite Platz bei der Europameisterschaft 1980 und der dritte Platz bei der Weltmeisterschaft 2018. Belgien belegte von November 2015 bis April 2016 und von September 2018 bis März 2022 den ersten Platz in der FIFA-Weltrangliste der Männer.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haupttribüne des Stadions „De Ganzenvijver/Stade du Vivier d’Oie“ in Uccle/Ukkel, in dem 1904 das erste Länderspiel ausgetragen wurde

Das erste offizielle Länderspiel fand am 1. Mai 1904 vor 1500 Zuschauern in Uccle/Ukkel im Stadion des Racing Club de Bruxelles, im De Ganzenvijver/Stadion du Vivier d’Oie gegen Frankreich statt und endete 3:3. Dabei wurde zwischen dessen Vereinssekretär Louis Muhlinghaus und der französischen Delegation die Gründung der FIFA angeregt, die dann am 21. Mai 1904 in Paris erfolgte.[3]

Der Name „Rote Teufel“ stammt aus dem Jahre 1906, als ein Fußballreporter meinte, die Belgier würden wie Teufel in roten Trikots spielen.

Die belgische Nationalmannschaft hatte ihre erste Blütezeit Anfang der 1920er Jahre, als sie Olympiasieger in Antwerpen wurde und auch als eine der wenigen europäischen Mannschaften an der ersten Weltmeisterschaft in Uruguay teilnahm. Erst in den 1970ern und 1980ern konnte Belgien an diese Erfolge wieder anknüpfen. Damals erreichte das belgische Team mit Spielern wie Jean-Marie Pfaff und Jan Ceulemans beachtliche Erfolge bei Weltmeisterschaften und Europameisterschaften. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1974 scheiterte man allerdings ohne Gegentor bei zwei Unentschieden gegen den späteren Vizeweltmeister Niederlande nur wegen der schlechteren Tordifferenz.

21. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Weltmeisterschaft 2002 begann der Niedergang der belgischen Nationalelf, als sie von der Europameisterschaft 2004 in Portugal bis zur Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine fünf aufeinanderfolgende große Turniere verpassten. Währenddessen erreichte die belgische U21-Nationalmannschaft bei der U21-Europameisterschaft 2007 das Halbfinale und qualifizierte sich für die Olympischen Spiele 2008 in Peking, bei denen Belgien den vierten Platz belegte. Spieler wie Witsel, Vermaelen, Vertonghen oder Fellaini wurden in den folgenden Jahren Leistungsträger in der belgischen A-Nationalmannschaft.

Die Mannschaft scheiterte in den Qualifikationen zur EM 2008 und der WM 2010. In der Qualifikation für die EM 2012 traf Belgien in Gruppe A auf Deutschland, die Türkei, Österreich, Kasachstan und Aserbaidschan, wurde Gruppendritter und verpasste damit die Qualifikation auch für dieses Turnier.

Nachdem der seit 2010 amtierende Nationaltrainer Georges Leekens im Sommer 2012 zurückgetreten war, wurde sein Co-Trainer Marc Wilmots zum Interimstrainer. Dieser wurde später zum neuen Cheftrainer der belgischen Nationalmannschaft ernannt. Die belgische Nationalmannschaft qualifizierte sich daraufhin als Gruppensieger und ohne einzige Niederlage für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Ein Teil des Erfolges wurde Marc Wilmots zugewiesen, als er aus einer zuvor zerstrittenen Mannschaft eine Einheit geformt hatte und seinen Spielern Freiheit gewährte, aber auch Disziplin verlangte. Er stellte zudem im belgischen Fußballverband professionelle Bedingungen her, wobei die Mannschaft eine Mischung aus erfahrenen Spielern sowie als herausragend geltenden Talenten war. Dabei hatten einige Spieler ausländische Wurzeln.[4] Bei der Endrunde in Brasilien traf die belgische Elf in der Gruppenphase auf Algerien, Russland und Südkorea. Dabei gewannen sie alle drei Partien und qualifizierten sich als Gruppensieger für das Achtelfinale, in der die Belgier die Vereinigten Staaten mit 2:1 nach Verlängerung schlugen. Im Viertelfinale schied Belgien gegen Argentinien aus.

Nachdem sich Belgien für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich qualifiziert hatte, eroberten sie sich den ersten Platz in der FIFA-Weltrangliste, verloren diesen allerdings nach einer Testspielniederlage im März 2016 gegen Portugal an Argentinien. Nachdem die belgische Nationalmannschaft bei der EM-Endrunde in Frankreich ihrer Rolle als Favorit nicht gerecht geworden und im Viertelfinale gegen Wales ausgeschieden war, wurde Wilmots entlassen. Nachdem der Spanier Roberto Martínez die Nachfolge angetreten hatte, qualifizierte sich Belgien als erste europäische Mannschaft neben Gastgeber Russland für die Weltmeisterschaft 2018 und errang mit drei Siegen in drei Spielen den Gruppensieg. In der Folge erreichten sie nach Siegen gegen Japan (3:2) und Rekordweltmeister Brasilien (2:1) das Halbfinale und verloren dort gegen den späteren Weltmeister Frankreich (0:1). Das Turnier beendete Belgien auf dem dritten Platz, nachdem England mit 1:0 geschlagen worden war.

Bei der Qualifikation zur Europameisterschaft 2021 gewannen die Belgier in ihrer Gruppe alle 10 Spiele und wurden damit Gruppenerster vor Russland. Für die Endrunde 2021 wurden sie erneut mit Russland in dieselbe Gruppe eingeteilt. Nach Siegen gegen Russland (3:0), Dänemark (2:1) und Finnland (2:0) qualifizierte sich Belgien als Gruppenerster für das Achtelfinale, in welchem sie 1:0 gegen Portugal gewannen und sich für das Viertelfinale gegen Italien qualifizierten, in diesem verloren sie mit 1:2 und konnten sich nicht für das Halbfinale qualifizieren.

Teilnahme Belgiens an der Fußballeuropameisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belgien nahm sechsmal an der Endrunde zur Europameisterschaft teil, davon einmal als Gastgeber bei vier Teilnehmern, wofür sich auch Belgien qualifizieren musste, zweimal an einer Endrunde mit acht Teilnehmern, zweimal an einer Endrunde mit 24 Teilnehmern und einmal als automatisch qualifizierter Gastgeber mit 16 Teilnehmern.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten
1960 Frankreich nicht teilgenommen
1964 Spanien nicht qualifiziert In der Vorrunde an Jugoslawien gescheitert.
1968 Italien nicht qualifiziert In der Qualifikation an Frankreich gescheitert.
1972 Belgien Spiel um Platz 3 Ungarn Dritter
1976 Jugoslawien nicht qualifiziert Im Viertelfinale am späteren Dritten Niederlande gescheitert.
1980 Italien Finale Deutschland Zweiter
1984 Frankreich Vorrunde Dänemark, Frankreich, Jugoslawien Als Gruppendritter ausgeschieden
1988 BR Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation an Irland gescheitert.
1992 Schweden nicht qualifiziert In der Qualifikation an Deutschland gescheitert.
1996 England nicht qualifiziert In der Qualifikation an Dänemark und Spanien gescheitert.
2000 Niederlande und Belgien Vorrunde Italien, Schweden, Türkei Als Gruppendritter ausgeschieden
2004 Portugal nicht qualifiziert In der Qualifikation an Bulgarien und Kroatien gescheitert.
2008 Österreich und Schweiz nicht qualifiziert In der Qualifikation an Portugal und Polen gescheitert.
2012 Polen und Ukraine nicht qualifiziert In der Qualifikation an Deutschland und der Türkei gescheitert.
2016 Frankreich Viertelfinale Wales In der Qualifikation traf Belgien auf Bosnien und Herzegowina, Israel, Wales, Zypern und Andorra.
2021 Europa Viertelfinale Italien In der Qualifikation traf Belgien auf Russland, Zypern, Schottland, Kasachstan und San Marino. Nach drei Siegen gegen Russland, Dänemark und Finnland gewann Belgien das Achtelfinale gegen Portugal und qualifizierte sich für das Viertelfinale gegen Italien, das sie verloren und sich daher nicht für das Halbfinale qualifizieren konnten.
2024 Deutschland qualifiziert Gegner in der Qualifikation waren Schweden, Österreich, Estland, und Aserbaidschan.

Teilnahme Belgiens an der Fußballweltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belgien nahm 14-mal an Endrunden von Weltmeisterschaften teil.

Jahr Gastgeber­land Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Platz[5] Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1930 Uruguay Vorrunde USA, Paraguay 11. Hector Goetinck Erste Spiele außerhalb Europas
1934 Italien Achtelfinale Deutschland 15. Hector Goetinck
1938 Frankreich Achtelfinale Frankreich 13. Jack Butler
1950 Brasilien nicht teil­genommen
1954 Schweiz Vorrunde England, Italien 12. Dugald Livingstone
1958 Schweden nicht qualifiziert In der Qualifikation an Frankreich gescheitert
1962 Chile nicht qualifiziert In der Qualifikation an der Schweiz gescheitert
1966 England nicht qualifiziert In der Qualifikation an Bulgarien gescheitert
1970 Mexiko Vorrunde El Salvador, UdSSR, Mexiko 10. Raymond Goethals
1974 Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation an den Niederlanden gescheitert
1978 Argentinien nicht qualifiziert In der Qualifikation an den Niederlanden gescheitert
1982 Spanien Zwischen­runde Polen, UdSSR 10. Guy Thys
1986 Mexiko Spiel um Platz 3 Frankreich 4. Guy Thys Halbfinalniederlage gegen den späteren Weltmeister Argentinien
1990 Italien Achtelfinale England 11. Guy Thys Aus nach Verlängerung
1994 USA Achtelfinale Deutschland 11. Paul Van Himst
1998 Frankreich Vorrunde Niederlande, Mexiko, Südkorea 19. Georges Leekens
2002 Südkorea/​Japan Achtelfinale Brasilien 14. Robert Waseige
2006 Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation an Serbien-Montenegro und Spanien gescheitert
2010 Südafrika nicht qualifiziert In der Qualifikation am späteren Weltmeister Spanien gescheitert
2014 Brasilien Viertelfinale Argentinien 6. Marc Wilmots In der Qualifikation traf Belgien auf Kroatien, Mazedonien, Schottland, Serbien und Wales. Mit dem 2:1-Sieg gegen Kroatien am 11. Oktober 2013 qualifizierte sich Belgien für die Weltmeisterschaft. In der Gruppen­phase der Endrunde traf Belgien auf Algerien, Russland und Südkorea. Durch Siege gegen alle drei Mannschaften sicherte sich die belgische Mannschaft einen Platz im Achtelfinale, in dem Belgien gegen die Mannschaft der USA mit 2:1 n. V. gewann. Im Viertelfinale schied die Mannschaft gegen Argentinien aus.
2018 Russland Spiel um Platz 3 England 3. Roberto Martínez In der UEFA-Qualifikation konnte sich Belgien am drittletzten Spieltag als erste europäische Mannschaft sportlich für die Endrunde qualifizieren und setzte sich dabei gegen Bosnien und Herzegowina, Griechenland, Estland, Gibraltar und Zypern durch. Bei der WM hatte sich Belgien in der Vorrunde gegen Panama (3:0), Tunesien (5:2) und England (1:0), im Achtelfinale gegen Japan (3:2), im Viertelfinale gegen Brasilien (2:1) durchgesetzt und im Halbfinale gegen den späteren Weltmeister Frankreich verloren (1:0). Durch einen 2:0-Sieg gegen England erreichte die Mannschaft den 3. Platz und damit das beste Ergebnis einer WM in der Geschichte des belgischen Fußballs.
2022 Katar Vorrunde Kanada, Marokko, Kroatien 23. Roberto Martínez Nach einem 1:0-Sieg gegen Kanada, einer 0:2-Niederlage gegen Marokko und einem torlosen Remis gegen Kroatien in der Vorrunde gescheitert.
2026 Kanada/USA/Mexiko

Teilnahme Belgiens an den für A-Nationalmannschaften zugänglichen Olympischen Spielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1908 in London nicht teilgenommen
1912 in Stockholm nicht teilgenommen
1920 in Antwerpen Olympiasieger
1924 in Paris Achtelfinale
1928 in Amsterdam Viertelfinale
1936 in Berlin nicht teilgenommen
1948 in London nicht teilgenommen

UEFA Nations League[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Ligen Gegner Trainer Ergebnis
2018/19 Liga AGruppenphase Schweiz, Island Roberto Martínez 5. Platz
2020/21 Liga AGruppenphase Dänemark, England, Island, Spanien, Italien Roberto Martínez 4. Platz
2022/23 Liga AGruppenphase Niederlande, Polen, Wales Roberto Martínez 7. Platz

Aktueller Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle nennt die Spieler, die in den Kader für die Freundschaftsspiele gegen Irland und England im März 2024 berufen wurden.[6]

  • Stand der Leistungsdaten: 27. März 2024 (nach dem Spiel gegen England)
Name Geburtstag Spiele Tore Verein Debüt Letzter Einsatz
Torwart
Arnaud Bodart 11.03.1998 000 00 Belgien Standard Lüttich
Koen Casteels 25.06.1992 008 00 Deutschland VfL Wolfsburg 2020 19. November 2023
Thomas Kaminski 23.10.1992 001 00 England Luton Town 2024 23. März 2024
Matz Sels 26.02.1992 008 00 England Nottingham Forest 2021 26. März 2024
Abwehr
Timothy Castagne 05.12.1995 041 02 England FC Fulham 2018 26. März 2024
Zeno Debast 24.10.2003 006 00 Belgien RSC Anderlecht 2022 26. März 2024
Koni De Winter 12.06.2002 001 00 Italien CFC Genua 2024 23. März 2024
Wout Faes 03.04.1998 013 00 England Leicester City 2022 26. März 2024
Arthur Theate 25.05.2000 015 00 Frankreich Stade Rennes 2021 26. März 2024
Jan Vertonghen 24.04.1987 154 10 Belgien RSC Anderlecht 2007 26. März 2024
Mittelfeld
Olivier Deman 06.04.2000 003 00 Deutschland Werder Bremen 2023 23. März 2024
Orel Mangala 18.03.1998 013 00 Frankreich Olympique Lyon 2022 26. März 2024
Thomas Meunier 12.09.1991 064 08 Turkei Trabzonspor 2013 26. März 2024
Amadou Onana 16.08.2001 011 00 England FC Everton 2022 26. März 2024
Youri Tielemans 07.05.1997 067 07 England Aston Villa 2016 26. März 2024
Arthur Vermeeren 07.02.2005 003 00 Spanien Atlético Madrid 2023 23. März 2024
Aster Vranckx 04.10.2002 007 00 Deutschland VfL Wolfsburg 2023 26. März 2024
Sturm
Johan Bakayoko 20.04.2003 010 01 Niederlande PSV Eindhoven 2023 23. März 2024
Michy Batshuayi 02.10.1993 055 27 Turkei Fenerbahçe Istanbul 2015 26. März 2024
Charles De Ketelaere 10.03.2001 014 02 Italien Atalanta Bergamo 2020 16. Oktober 2023
Jérémy Doku 27.05.2002 020 02 England Manchester City 2020 26. März 2024
Romelu Lukaku 13.05.1993 114 83 Italien AS Rom 2010 26. März 2024 (C)ein weißes C in blauem Kreis
Dodi Lukébakio 24.09.1997 014 02 Spanien FC Sevilla 2020 26. März 2024
Loïs Openda 16.02.2000 016 02 Deutschland RB Leipzig 2022 26. März 2024
Leandro Trossard 04.12.1994 032 07 England FC Arsenal 2020 26. März 2024

Rekordspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Stand: 27. März 2024)

Rekordspieler[7]
Spiele Spieler Zeitraum Tore
154 Jan Vertonghen seit 2007 10
130 Axel Witsel 2008–2022 12
127 Toby Alderweireld 2009–2022 05
126 Eden Hazard 2008–2022 33
114 Romelu Lukaku seit 2010 83
109 Dries Mertens seit 2011 21
102 Thibaut Courtois seit 2011 00
099 Kevin De Bruyne seit 2010 26
096 Jan Ceulemans 1977–1991 ref23[8]
094 Timmy Simons 2001–2013 06
089 Vincent Kompany 2004–2019 04
087 Marouane Fellaini 2007–2018 18
086 Eric Gerets 1975–1991 0ref2[9]
Franky Van der Elst 1984–1998 01
085 Daniel Van Buyten 2001–2014 10
Thomas Vermaelen 2006–2021 02
084 Enzo Scifo 1984–1998 ref18[10]
082 Mousa Dembélé 2006–2018 05
081 Paul Van Himst 1960–1974 30
078 Bart Goor 1999–2008 13
077 Georges Grün 1984–1995 06
072 Yannick Carrasco seit 2015 11
070 Lorenzo Staelens 1990–2000 08
Marc Wilmots 1994–2002 ref28[11]
Rekordschützen[7]
Tore Spieler Zeitraum Spiele
83 Romelu Lukaku seit 2010 114
33 Eden Hazard 2008–2022 126
30 Paul Van Himst 1960–1974 081
Bernard Voorhoof 1928–1940 061
ref28[11] Marc Wilmots 1994–2002 070
ref27[12] Joseph Mermans 1945–1956 056
27 Michy Batshuayi seit 2015 055
ref26[13] Raymond Braine 1925–1939 0ref54[13]
26 Robert De Veen 1906–1913 023
Kevin De Bruyne seit 2010 099
24 Wesley Sonck 2001–2010 055
23 Marc Degryse 1984–1996 063
ref23[8] Jan Ceulemans 1977–1991 096
21 Henri Coppens 1949–1959 047
Dries Mertens seit 2011 109

Quellen: rsssf.org[14], belgianfootball.be[15] eu-football.info[16]

Nationaltrainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Länderspiele gegen deutschsprachige Fußballnationalmannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Länderspiele gegen die deutsche Fußballnationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Heimmannschaft Resultat Gastmannschaft
01. 16. Mai 1910 Duisburg Deutsches Reich Deutsches Reich 0:3 Belgien Belgien
02. 23. April 1911 Lüttich Belgien Belgien 2:1 Deutsches Reich Deutsches Reich
03. 23. November 1913 Antwerpen Belgien Belgien 6:2 Deutsches Reich Deutsches Reich
04. 22. Oktober 1933 Magdeburg Deutsches Reich NS Deutsches Reich 8:1 Belgien Belgien
05. 27. Mai 1934 Florenz Belgien Belgien 2:5 Deutsches Reich NS Deutsches Reich
06. 28. April 1935 Brüssel Belgien Belgien 1:6 Deutsches Reich NS Deutsches Reich
07. 25. April 1937 Hannover Deutsches Reich NS Deutsches Reich 1:0 Belgien Belgien
08. 29. Januar 1939 Brüssel Belgien Belgien 1:4 Deutsches Reich NS Deutsches Reich
09. 26. September 1954 Brüssel Belgien Belgien 2:0 Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
10. 23. Dezember 1956 Köln Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland 4:1 Belgien Belgien
11. 2. März 1958 Brüssel Belgien Belgien 0:2 Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
12. 8. März 1961 Frankfurt am Main Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland 1:0 Belgien Belgien
13. 6. März 1968 Brüssel Belgien Belgien 1:3 Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
14. 14. Juni 1972 Antwerpen Belgien Belgien 1:2 Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
15. 22. Juni 1980 Rom Belgien Belgien 1:2 Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
16. 22. September 1982 München Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland 0:0 Belgien Belgien
17. 29. Februar 1984 Brüssel Belgien Belgien 0:1 Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
18. 1. Mai 1991 Hannover Deutschland Deutschland 1:0 Belgien Belgien
19. 20. November 1991 Brüssel Belgien Belgien 0:1 Deutschland Deutschland
20. 2. Juli 1994 Chicago Belgien Belgien 2:3 Deutschland Deutschland
21. 23. August 1995 Brüssel Belgien Belgien 1:2 Deutschland Deutschland
22. 31. März 2004 Köln Deutschland Deutschland 3:0 Belgien Belgien
23. 20. August 2008 Nürnberg Deutschland Deutschland 2:0 Belgien Belgien
24. 3. September 2010 Brüssel Belgien Belgien 0:1 Deutschland Deutschland
25. 11. Oktober 2011 Düsseldorf Deutschland Deutschland 3:1 Belgien Belgien
26. 28. März 2023 Köln Deutschland Deutschland 2:3 Belgien Belgien

Länderspiele gegen die Fußballnationalmannschaft der DDR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Heimmannschaft Resultat Gastmannschaft
01. 18. April 1973 Antwerpen Belgien Belgien 3:0 Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
02. 13. März 1974 Berlin Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik 1:0 Belgien Belgien
03. 7. Dezember 1974 Leipzig Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik 0:0 Belgien Belgien
04. 27. September 1975 Brüssel Belgien Belgien 1:2 Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
05. 19. April 1978 Leipzig Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik 0:0 Belgien Belgien
06. 30. März 1983 Leipzig Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik 1:2 Belgien Belgien
07. 27. April 1983 Brüssel Belgien Belgien 2:1 Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
08. 12. September 1990 Brüssel Belgien Belgien 0:2 Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik

Länderspiele gegen die liechtensteinische Fußballnationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegen Liechtenstein gab es bisher noch keine Begegnungen.

Länderspiele gegen die luxemburgische Fußballnationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Heimmannschaft Resultat Gastmannschaft
01. 27. Mai 1928 Amsterdam Belgien Belgien 5:3 Luxemburg Luxemburg
02. 13. März 1938 Luxemburg Luxemburg Luxemburg 2:3 Belgien Belgien
03. 13. Mai 1945 Luxemburg Luxemburg Luxemburg 4:1 Belgien Belgien
04. 23. Februar 1946 Charleroi Belgien Belgien 7:0 Luxemburg Luxemburg
05. 19. März 1967 Luxemburg Luxemburg Luxemburg 0:5 Belgien Belgien
06. 22. November 1967 Brügge Belgien Belgien 3:0 Luxemburg Luxemburg
07. 20. Mai 1971 Luxemburg Luxemburg Luxemburg 0:4 Belgien Belgien
08. 7. November 1971 Verviers Belgien Belgien 1:0 Luxemburg Luxemburg
09. 27. Februar 1980 Brüssel Belgien Belgien 5:0 Luxemburg Luxemburg
10. 14. Oktober 1986 Luxemburg Luxemburg Luxemburg 0:6 Belgien Belgien
11. 11. November 1987 Brüssel Belgien Belgien 3:0 Luxemburg Luxemburg
12. 1. Juni 1989 Lille Belgien Belgien 5:0 Luxemburg Luxemburg
13. 25. Oktober 1989 Brüssel Belgien Belgien 1:1 Luxemburg Luxemburg
14. 27. Februar 1991 Brüssel Belgien Belgien 3:0 Luxemburg Luxemburg
15. 11. September 1991 Luxemburg Luxemburg Luxemburg 0:2 Belgien Belgien
16. 18. November 1998 Luxemburg Luxemburg Luxemburg 0:0 Belgien Belgien
17. 1. März 2006 Luxemburg Luxemburg Luxemburg 0:2 Belgien Belgien
18. 19. November 2008 Luxemburg Luxemburg Luxemburg 1:1 Belgien Belgien
19. 26. Mai 2014 Genk Belgien Belgien 5:1 Luxemburg Luxemburg
8. Juni 2024 Brüssel Belgien Belgien Luxemburg Luxemburg

Länderspiele gegen die österreichische Fußballnationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Heimmannschaft Resultat Gastmannschaft
01. 13. Dezember 1925 Lüttich Belgien Belgien 3:4 Osterreich Österreich
02. 22. Mai 1927 Wien Osterreich Österreich 4:1 Belgien Belgien
03. 8. Januar 1928 Brüssel Belgien Belgien 1:2 Osterreich Österreich
04. 11. Dezember 1932 Brüssel Belgien Belgien 1:6 Osterreich Österreich
05. 11. Juni 1933 Wien Osterreich Österreich 4:1 Belgien Belgien
06. 14. Oktober 1951 Brüssel Belgien Belgien 1:8 Osterreich Österreich
07. 23. März 1952 Wien Osterreich Österreich 2:0 Belgien Belgien
08. 24. Mai 1959 Brüssel Belgien Belgien 0:2 Osterreich Österreich
09. 14. Juni 1959 Wien Osterreich Österreich 4:2 Belgien Belgien
10. 22. März 1978 Charleroi Belgien Belgien 1:0 Osterreich Österreich
11. 28. März 1979 Brüssel Belgien Belgien 1:1 Osterreich Österreich
12. 2. Mai 1979 Wien Osterreich Österreich 0:0 Belgien Belgien
13. 12. Oktober 2010 Brüssel Belgien Belgien 4:4 Osterreich Österreich
14. 25. März 2011 Wien Osterreich Österreich 0:2 Belgien Belgien
15. 17. Juni 2023 Brüssel Belgien Belgien 1:1 Osterreich Österreich
16. 13. Oktober 2023 Wien Osterreich Österreich 2:3 Belgien Belgien

Länderspiele gegen die Schweizer Fussballnationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Heimmannschaft Resultat Gastmannschaft
01. 20. Februar 1912 Antwerpen Belgien Belgien 9:2 Schweiz Schweiz
02. 4. Mai 1913 Basel Schweiz Schweiz 1:2 Belgien Belgien
03. 2. November 1913 Verviers Belgien Belgien 2:0 Schweiz Schweiz
04. 24. Mai 1925 Lausanne Schweiz Schweiz 0:0 Belgien Belgien
05. 6. Dezember 1931 Brüssel Belgien Belgien 2:1 Schweiz Schweiz
06. 12. März 1933 Zürich Schweiz Schweiz 3:3 Belgien Belgien
07. 30. Mai 1935 Brüssel Belgien Belgien 2:2 Schweiz Schweiz
08. 24. Mai 1936 Basel Schweiz Schweiz 1:1 Belgien Belgien
09. 18. April 1937 Brüssel Belgien Belgien 1:2 Schweiz Schweiz
10. 8. Mai 1938 Lausanne Schweiz Schweiz 0:3 Belgien Belgien
11. 14. Mai 1939 Lüttich Belgien Belgien 1:2 Schweiz Schweiz
12. 2. November 1947 Genf Schweiz Schweiz 4:0 Belgien Belgien
13. 2. Oktober 1949 Brüssel Belgien Belgien 3:0 Schweiz Schweiz
14. 22. November 1953 Zürich Schweiz Schweiz 2:2 Belgien Belgien
15. 11. März 1956 Brüssel Belgien Belgien 1:3 Schweiz Schweiz
16. 26. Mai 1958 Zürich Schweiz Schweiz 0:2 Belgien Belgien
17. 27. März 1960 Brüssel Belgien Belgien 3:1 Schweiz Schweiz
18. 20. November 1960 Brüssel Belgien Belgien 2:4 Schweiz Schweiz
19. 20. Mai 1961 Lausanne Schweiz Schweiz 2:1 Belgien Belgien
20. 15. April 1964 Genf Schweiz Schweiz 2:0 Belgien Belgien
21. 22. Oktober 1966 Brügge Belgien Belgien 1:0 Schweiz Schweiz
22. 1. Mai 1974 Genf Schweiz Schweiz 0:1 Belgien Belgien
23. 6. Oktober 1982 Brüssel Belgien Belgien 3:0 Schweiz Schweiz
24. 9. November 1983 Bern Schweiz Schweiz 3:1 Belgien Belgien
25. 19. Oktober 1988 Brüssel Belgien Belgien 1:0 Schweiz Schweiz
26. 11. Oktober 1989 Basel Schweiz Schweiz 2:2 Belgien Belgien
27. 28. Mai 2016 Genf Schweiz Schweiz 1:2 Belgien Belgien
28. 12. Oktober 2018 Brüssel Belgien Belgien 2:1 Schweiz Schweiz
29. 18. November 2018 Luzern Schweiz Schweiz 5:2 Belgien Belgien
30. 11. November 2020 Löwen Belgien Belgien 2:1 Schweiz Schweiz

Gegen Liechtenstein gab es bisher keine Begegnungen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 4. April 2024, abgerufen am 5. April 2024. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. In der Gesamtzahl sind die abgebrochenen Spiele gegen Luxemburg am 1. März 2006 und Schweden am 16. Oktober 2023 enthalten.
  3. Filip van der Elst, Maarten Verdoodt: Ganzenvijver Ukkel. Bruzz Nr. 1580, 25. August 2017, S. 24–25.
  4. Olympia Verlag GmbH (Hrsg.): Belgien: Wie ein Phönix aus der Asche. In: kicker online. 12. Januar 2014, abgerufen am 8. Januar 2016.
  5. Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930–2010 (Memento vom 22. Juli 2014 im Internet Archive) (PDF; 200 kB)
  6. rbfa.be: DE SELECTIE VAN BONDSCOACH DOMENICO TEDESCO
  7. a b rsssf.org: Belgium – Record International Players
  8. a b In der RSSSF-Statistik werden 23 Tore, in der Statistik des KBVB nur 22 Tore genannt. RSSSF und die DBU zählen ein Tor beim 1:3 gegen Dänemark am 5. Juni 1988 für Ceulemanns.rsssf.orgdbu.dk Der KBVB zählt das Tor für Enzo Scifo static.belgianfootball.be
  9. In der RSSSF-Statistik werden 2 Tore, in der Statistik des KBVB 3 Tore genannt. Der KBVB zählt als 3. Tor ein Tor beim 1:1 gegen Portugal am 15. Februar 1989.belgianfootball.be
  10. In der RSSSF-Statistik werden 18 Tore, in der Statistik des KBVB 19 Tore genannt.belgianfootball.be Der KBVB zählt das Tor beim 1:3 gegen Dänemark am 5. Juni 1988 für Scifo static.belgianfootball.be RSSSF und die DBU zählen das Tor für Jan Ceulemans.rsssf.orgdbu.dk
  11. a b In der RSSSF-Statistik werden 28 Tore, in der Statistik des KBVB 29 Tore genannt.belgianfootball.be Von der RSSSF werden beim Spiel am 2. Juni 2001 gegen Lettland Wilmots nur 1 Tor zugerechnet rsssf.org, während der KBVB und die FIFA 2 Tore von Wilmots zählen de.fifa.com (Memento vom 16. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  12. Der KBVB zählt 28 Tore, darunter ein Tor beim 2:2 gegen die Schweiz am 22. November 1953, das von RSSSF nicht gelistet wird. static.belgianfootball.bersssf.org
  13. a b Der KBVB zählt nur 23 Tore in 52 Spielen, wobei die Spiele am 27. Mai 1928 gegen Luxemburg und 2. Juni 1928 gegen Argentinien nicht berücksichtigt werden, bei denen er aber laut FIFA mitgespielt und insgesamt 3 Tore erzielte.static.belgianfootball.bede.fifa.comde.fifa.com
  14. Appearances for Belgium National Team. The Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, abgerufen am 27. März 2024 (englisch).
  15. Alle Rode Duivels. Koninklijke Belgische Voetbalbond, abgerufen am 28. März 2024 (flämisch).
  16. Belgium goals

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Belgische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien