Bella triste

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Bella triste

Beschreibung Literaturzeitschrift
Fachgebiet Zeitgenössische Lyrik und Prosa
Sprache Deutsch
Hauptsitz Hildesheim
Erstausgabe 2001
Erscheinungsweise viermonatlich
Herausgeber Lina Briks, Lisa Bullerdiek, Tilman Busch, Clara Dönicke, Jonas Galm, Lara Kuppen, Agnes Pfeiffer
Weblink www.bellatriste.de
ISSN (Print)

Bella triste (Eigenschreibung: BELLA triste) ist eine deutschsprachige Literaturzeitschrift für junge Gegenwartsliteratur und dient darüber hinaus als Plattform für Nachwuchsautoren.

Die Zeitschrift[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Träger der Zeitschrift ist seit dem Jahr 2023 der gemeinnützige eingetragene Verein BELLA triste e. V., gefördert durch die Stiftung Niedersachsen, die VGH Stiftung, den Deutschen Literaturfonds e.V., die Friedrich Weihnhagen Stiftung, Kulturstiftung Sparkasse Hildesheim, die BürgerStiftung Hildesheim, den Landschaftsverband Hildesheim, die Stadt Hildesheim, den Fachbereich II sowie das Präsidium der Stiftung Universität Hildesheim sowie die Universitätsgesellschaft Hildesheim.

Die Zeitschrift erscheint laut Angaben des Vereins seit 2001 dreimal jährlich in Hildesheim. Sie wird derzeit von Lina Briks, Lisa Bullerdiek, Tilmann Busch, Clara Dönicke, Jonas Galm, Lara Kuppen und Agnes Pfeiffer herausgegeben.[1] BELLA triste hat ihre Wurzeln im Studiengang Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus, der 1999 an der Universität Hildesheim eingerichtet wurde und von den Professoren Hanns-Josef Ortheil und Christian Schärf geleitet wird. Die Zeitschrift versteht sich in erster Linie als Plattform für talentierte, unentdeckte Autoren von Lyrik, Prosa und Dramatik und bietet darüber hinaus Texte bereits etablierter (zumeist jüngerer) Schriftsteller. Neben Gedichten, Erzählungen und dramatischen Texten, werden in den jeweils mit Graphik, Zeichnung oder Fotografie illustrierten Ausgaben Essays, Interviews und poetologische Texte abgedruckt, die sich offensiv und kritisch mit der zeitgenössischen Literatur und dem Betrieb auseinandersetzen. Thematische Schwerpunktausgaben widmeten sich der jungen Schweizer Literaturszene oder der jungen Lyrik im deutschen Sprachraum. Zu den bislang veröffentlichten Autoren gehören unter anderen Jörg Albrecht, Marcel Beyer, Nico Bleutge, Nora Bossong, Ann Cotten, Özlem Özgül Dündar, Judith Hermann, Franz Josef Czernin, Ulrike Draesner, Gerhard Falkner, Daniel Kehlmann, Marie Luise Lehner, Inger-Maria Mahlke, Peter Neumann, Marion Poschmann, Steffen Popp, Tilman Rammstedt, Silke Scheuermann, Christian Schloyer, Uwe Tellkamp, Raphael Urweider, Anja Utler, Kevin Vennemann, Bettina Wilpert, Ron Winkler und Kim de l’Horizon.

Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergänzt wird die Zeitschrift durch nunmehr vom Trägerverein BELLA triste e. V. ausgerichtete Programme aus Lesungen und Literaturveranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Gebiet. Unter anderem wurden Releasepartys in Hildesheim, Berlin und zur Leipziger Buchmesse veranstaltet. Das laut Angaben des Vereins seit Mai 2005 im Dreijahresrhythmus ausgerichtete Festival Prosanova für junge deutschsprachige Gegenwartsliteratur stellte bislang in rund 20 Veranstaltungen rund 50 bekannte und weniger bekannte Autoren der jüngeren Generation vor.

Ehemalige Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Herausgeber sind beispielsweise die Autoren Paul Brodowsky, Helene Bukowski, Artur Dziuk, Juan S. Guse, Florian Kessler, Thomas Klupp, Martin Kordić, Marcel Maas, Sebastian Polmans und Lisa-Maria Seydlitz[2].

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Theo Breuer: Lyrik 2007 – Kleines Verschieben. Über Bella triste, text+kritik und Zwischen den Zeilen. In: Kiesel & Kastanie. Von neuen Gedichten und Geschichten. Edition YE, Sistig/Eifel 2008, ISBN 978-3-87512-347-0.
  • Thomas Geiger: Edit, Bellatriste! Literaturzeitschriften um die Jahrtausendwende. In: Evi Zemanek, Susanne Krones (Hrsg.): Literatur der Jahrtausendwende. Themen, Schreibverfahren und Buchmarkt um 2000. Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89942-924-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Selbstbeschreibung der Zeitschrift. Abgerufen am 10. Dezember 2022.
  2. Ehemalige Herausgeber der BELLA triste. Abgerufen am 10. Dezember 2022.