Benjamin von Stuckrad-Barre

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Benjamin von Stuckrad-Barre (2016)

Benjamin von Stuckrad-Barre (* 27. Januar 1975 in Bremen) ist ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Moderator. Seine literarischen Werke werden zumeist der Popliteratur zugerechnet.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benjamin von Stuckrad-Barre wurde als jüngstes von vier Kindern des Pastors Jobst von Stuckrad-Barre und dessen Frau Elisabeth, geb. Rengstorf, einer Lehrerin, in Bremen geboren.[1] Die ersten drei Lebensjahre verbrachte er in Brinkum, heute ein Ortsteil der Gemeinde Stuhr.[2] Anschließend wuchs er in Rotenburg an der Wümme und Göttingen auf.[3] Er entstammt der althessischen, ursprünglich in Rotenburg an der Fulda beheimateten adeligen Beamtenfamilie von Stuckrad (ab 1932 führte sein Großvater durch Übertragung des Geburtsnamens seiner Mutter den Doppelnamen „Stuckrad-Barre“).[4][5][6] Von 1987 bis 1990 besuchte Stuckrad-Barre das Ratsgymnasium in Rotenburg/Wümme. 1990 zog die Familie nach Göttingen, wo der Vater eine Stelle als Pastor an der evangelisch-lutherischen Pfarrkirche St. Albani antrat.[7]

Seit 1993 ist Stuckrad-Barre schriftstellerisch tätig. Nach seinem Abitur 1994 am Max-Planck-Gymnasium in Göttingen[8] zog er nach Hamburg und begann ein Studium der Germanistik, das er bald abbrach. Nach verschiedenen Praktika, u. a. beim Norddeutschen Rundfunk und der taz[9], folgten Anstellungen als Redakteur bei der deutschen Lizenzausgabe der Zeitschrift Rolling Stone[9], als Produktmanager beim Plattenlabel Motor Music und als Gagautor der Harald Schmidt Show[9]. Nebenbei schrieb er als freier Mitarbeiter für Zeitungen und Magazine wie FAZ[9], Die Woche und Stern[9].

Bekannt wurde er mit seinem 1998 erschienenen Debütroman Soloalbum sowie dem 2003 entstandenen gleichnamigen Film. Durch den Erfolg dieses Romans und seiner folgenden Werke entwickelte sich Stuckrad-Barre zu einem der neuen deutschen Popliteraten der 1990er Jahre. Unterstützt wurde dieses Image von medienwirksamen Auftritten, u. a. zusammen mit Christoph Schlingensief, und einer eigenen Literatursendung bei MTV Central mit dem Titel Lesezirkel. Am 13. Juni 2001 wurde Stuckrad-Barres in der FAZ erschienenes Interview Claus Peymann kauft sich keine Hose, geht aber mit essen als Dramolett in der Harald Schmidt Show aufgeführt.

In dieser Zeit konsumierte Stuckrad-Barre in großem Umfang Rauschmittel; er bekannte sich einige Jahre später öffentlich zu seiner Alkohol- und Kokainsucht und war Protagonist der 2004 gesendeten Dokumentation Rausch und Ruhm von Herlinde Koelbl. Hier ließ er sich von Koelbl dabei filmen, wie er in seiner völlig heruntergekommenen Wohnung versuchte, mit Depressionen und den körperlichen Folgen des Entzugs fertigzuwerden.[10] Dies galt auch für den Aufenthalt in einer Spezialklinik und die ersten Wochen in einer Wohngemeinschaft für Suchtkranke. Koelbl erhielt von ihm die Erlaubnis, seinen körperlichen und seelischen Verfall mit der Kamera detailliert zu dokumentieren und auch privateste und intime Momente dieses Lebensabschnitts zu filmen. Nach eigenen Angaben lebt er seit 2006 abstinent von Alkohol: „Alkohol war bei mir nie so das Problem, es waren die Substanzen, die als harte Drogen bezeichnet werden, und in meinem Hirn ist das offenbar miteinander verknüpft; der eine Rausch würde, einmal hereingebeten, dem anderen mitteilen, wo der Schlüssel ist, und flugs würden die mir gemeinsam die Bude auf links drehen.“[11]

Aufmerksamkeit fanden seine Klagen gegen das Internetportal Thema1 (2000)[12] und das Satiremagazin Titanic (2001).[13] Das Internetportal hatte einen Toilettenwitz über Stuckrad-Barre verbreitet; die Zeitschrift Titanic hatte Werbung mit seinem Konterfei satirisch verfremdet. 2012 reagierte er auf einen Artikel des Berliner Kuriers, in dem die als „lausig“ bezeichnete Qualität des von ihm als Co-Autor mitverantworteten Drehbuchs zu Helmut Dietls Film Zettl auf Spätfolgen von Stuckrad-Barres Kokaingebrauch („Hirnschäden“) zurückgeführt wurde,[14] mit einer Abmahnung des Boulevardblattes.[15][16]

Nach Stationen in Hamburg, Köln und Zürich (2003) zog Stuckrad-Barre 2006 wieder nach Berlin. Im Frühjahr 2005 moderierte er für das Schweizer Fernsehen die Sendung Stuckrad bei den Schweizern, in der er sich satirisch und humoristisch mit Themen befasste, die ihn als Deutschen in der Schweiz beschäftigten. Dabei traf er auch einige Schweizer Prominente, die ihm bei einer Einbürgerung helfen sollten.

2006 moderierte er jeden Dienstag beim Jugendsender des Hessischen Rundfunks You FM, wo er bereits 2004 tätig war, die Sendung Enzyklopädings. Ziel der Sendung war es, mit den Zuhörern eine eigene „Enzyklopädie“ zu erstellen, die Wissen enthalten sollte, das „wirklich wichtig ist“.

Ab Januar 2008 schrieb Stuckrad-Barre für Die Welt, Welt am Sonntag sowie die Berliner Zeitung.[9] 2010 bis 2013 moderierte er die politische Unterhaltungssendung Stuckrad Late Night.[17] Die Show wurde von Christian Ulmen produziert und lief zunächst auf ZDFneo, die zweite und dritte Staffel mit je zehn Folgen wurden, unter dem Titel Stuckrad-Barre, bei Tele 5 und danach weiterhin über ulmen.tv als Stream ausgestrahlt.[18]

2013 wurde Benjamin von Stuckrad-Barre gemeinsam mit Hajo Schumacher vom Journalistenverbund Reporter-Forum mit dem „Deutschen Reporterpreis 2013“ für das „Beste Interview“ ausgezeichnet[19][20] für ein gemeinsames Interview mit Jürgen Flimm und Jörg Schönbohm unter dem Titel „Ohne unsere Frauen wären wir jetzt tot“.[21] Ab 16. Oktober 2014 liefen sechs Folgen der Talkshow Stuckrads Homestory beim RBB, in der er Prominente besuchte, ohne vorher zu wissen, wen.[22] Gäste waren Udo Lindenberg, Bettina Böttinger, Lars Eidinger, Katja Ebstein, Jimi Blue Ochsenknecht und Westbam.[23] 2019 entstanden zwölf Folgen des Podcasts Ja ja, nee nee, in dem Stuckrad-Barre sich mit der Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer über Themen wie Unterhosen, Abstinenz und Wählen unterhielt.[24] Im April 2021 wurde das Musikvideo zu dem von Thees Uhlmann gesungenen Song Club 27 veröffentlicht, dessen Text er geschrieben hatte und in dem er eine Nebenrolle spielt.[25]

Stuckrad-Barre hat ein Kind mit der Chefredakteurin der Berliner Boulevardzeitung B.Z. am Sonntag Inga Grömminger.[26] Er lebt in Berlin-Charlottenburg.[27] Er und Grömminger heirateten 2012, wurden aber später geschieden.[28]

Tätigkeit für Axel Springer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2008 bis 2018 war Stuckrad-Barre für Zeitungen der Axel Springer AG tätig.[29][30] 2012 beauftragte ihn die Axel Springer AG damit, anlässlich des 100. Geburtstags von Axel Springer ein Jubiläums-Theaterstück über den Verlagsgründer zu schreiben, das Springers Eigenschaften als „Visionär, Lebemann und Tycoon“ herausstellen sollte,[31] mit besonderem Schwerpunkt auf die Liebesgeschichte zwischen Springer und seiner letzten Ehefrau, der Mehrheitsaktionärin Friede Springer, ihre aufopferungsvolle Pflege in den Krankheitsjahren und das Glück, das sie ihm gebracht habe. Der mit Stuckrad-Barre damals eng befreundete Springer-Vorstandsvorsitzender Mathias Döpfner, für dessen jüngsten Sohn der Schriftsteller die Patenschaft übernahm,[32] machte bei dem Festakt der Springer-Witwe, die in der ersten Reihe saß, das Theaterstück zum Geschenk.[33]

Im März 2021 erhob Stuckrad-Barre laut dem Magazin Medieninsider bei der Konzernleitung des Axel-Springer-Verlags Beschwerde gegen den damaligen Bild-Chefredakteurs Julian Reichelt wegen Fehlverhaltens gegenüber Mitarbeiterinnen.[34] In einer Whatsapp-Nachricht an Stuckrad-Barre bezeichnete Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner daraufhin die Bundesrepublik wegen der Corona-Maßnahmen als „neuen DDR-Obrigkeitsstaat“ und Julian Reichelt als den „letzten und einzigen Journalisten in Deutschland“, der sich dagegen wende. Fast alle anderen seien zu „Propaganda-Assistenten“ geworden, so Döpfner zu Stuckrad-Barre.[35][36] Nach einem Compliance-Verfahren blieb Reichelt zunächst im Amt und wurde nach einem Bericht der New York Times mit neuen Vorwürfen im Oktober abgelöst.[37][38] Stuckrad-Barre verarbeitete den Vorgang 2023 in seinem als Schlüsselroman interpretierten Werk Noch wach?.[39]

Literarische Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Stuckrad-Barre signierte Buchseite in seinem autobiographischen Roman Panikherz (2016)

CDs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ute Paulokat: Benjamin von Stuckrad-Barre. Literatur und Medien in der Popmoderne. Peter Lang, Bern 2006, ISBN 978-3-631-55705-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Benjamin von Stuckrad-Barre – Sammlung von Bildern

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. GHdA, Bd. 121, S. 470.
  2. Bremen: Langer Weg aus dem Sumpf. In: Nordwest-Zeitung. Abgerufen am 16. Januar 2022.
  3. Helene Hegemann: Benjamin von Stuckrad-Barre: Panikherz – Rezension von Helene Hegemann. In: Der Spiegel. 12. März 2016, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 27. Dezember 2021]).
  4. GHdA, Adelslexikon, Bd. XIV (Stae-Tra). Limburg an der Lahn 2003, S. 234.
  5. Wolfgang H. Sturt: Die althessische Beamtenfamilie Stueckrad(t) (v. Stuckrad) aus Rotenburg an der Fulda. In: Hess. Familienkunde. 1990, Sp. 263–288 u. 1992, Sp. 37–40.
  6. Holger Kosbab: Stuckrad-Barre und seine Paderborner Vergangenheit. Abgerufen am 16. Januar 2022.
  7. Göttinger Predigten im Internet: Aktuelle Predigt. Abgerufen am 27. Dezember 2021.
  8. Mark-Christian von Busse: Benjamin von Stuckrad-Barre: Fulminanter Auftritt in der Uni-Stadt. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. Verlag Dierichs, 27. November 2018, abgerufen am 22. September 2022.
  9. a b c d e f Uwe Mantel: Stuckrad-Barre schreibt für Springer-Blätter. In: DWDL.de. 26. November 2007, abgerufen am 11. Dezember 2023.
  10. Benjamin von Stuckrad-Barre: Absturz eines Mediensüchtigen. In: Badische Zeitung. Abgerufen am 9. Januar 2022.
  11. Ach, richtig, du trinkst ja nichts – beneidenswert (Memento vom 29. Oktober 2012 im Internet Archive), Artikel von Stuckrad-Barre in Die Welt vom 29. Oktober 2012, (nicht vorhanden)
  12. Pop-Autor protestiert. Der Spiegel. 42/2000, SpiegelOnline vom 16. Oktober 2000, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  13. „Stuckrad-Barre versteht keinen Spaß“. In: Die Welt vom 19. Juli 2001, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  14. Langweilig, grau, provinziell – Die Berlin-Stänkerer. Berliner Kurier Online vom 3. Februar 2012, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  15. „Wie eine beleidigte Leberwurst“. Branchendienst Meedia vom 7. Februar 2012, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  16. Stuckrad-Barre im Boulevard-Kreuzfeuer. Spiegel Online vom 8. Februar 2012, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  17. Stuckrad Late Night. Die Welt vom 9. Februar 2012, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  18. Stuckrad-Barre, Staffel 1, ulmen.tv. Abgerufen am 30. Oktober 2016.
  19. Deutscher Reporterpreis 2013 in Berlin verliehen. In: reporter-forum.de. Archiviert vom Original am 16. Oktober 2019; abgerufen am 30. Oktober 2016.
  20. Reporterpreis für Tagesspiegel-Autoren Al-Mer und Vogelsang. In: Der Tagesspiegel. 3. Dezember 2013, abgerufen am 26. November 2020.
  21. Benjamin von Stuckrad-Barre, Hajo Schumacher: „Ohne unsere Frauen wären wir jetzt tot“. In: Welt.de. 23. Juni 2013, abgerufen am 26. November 2020.
  22. Martin U. Müller: Stuckrad-Barre über neue Talkshow: „Die Panne ist Prinzip“. Interview auf Spiegel Online vom 16. November 2014, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  23. Stuckrads Homestory bei RBB Online, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  24. Hannah Lühmann: Einschlafen mit Benjamin von Stuckrad-Barre. Artikel auf Welt.de vom 21. August 2019, abgerufen am 30. September 2019.
  25. Thees Uhlmann singt über den „Club 27“ – geschrieben von Benjamin von Stuckrad-Barre. 6. April 2021, abgerufen am 24. April 2021.
  26. Benjamin von Stuckrad-Barre ist Vater geworden. Welt N24 vom 24. August 2012, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  27. „Der Tag hängt in der Mitte durch“. In: TAZ. 29. November 2016, abgerufen am 3. Mai 2021.
  28. Warum dieses Buch für Springer heikel werden könnte. t-online.de, 18. April 2023, abgerufen am 10. Januar 2024
  29. Personalie: Benjamin von Stuckrad-Barre schreibt für B.Z., DIE WELT und WELT am SONNTAG. 26. November 2007, abgerufen am 30. August 2021.
  30. Döpfner, Stuckrad-Barre & Reichelt: Enthüllung und Fiktion. In: Zapp, NDR. 20. April 2023, abgerufen am 21. April 2023. (bei YouTube, 28:34 min., hier ab 3:38 min.)
  31. Ein Anti-Festakt für Axel Springer in 100 Minuten. Welt N24 vom 2. Mai 2012, abgerufen am 30. Oktober 2016.
  32. Helmut Markwort: Wie einer für einen Bestseller seinen Freund verrät und Habeck Eigentore schießt. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  33. Geburtstagsüberraschung: „100 Jahre in 100 Minuten“. (Memento vom 11. November 2014 im Internet Archive) Pressemitteilung zum 100. Geburtstag von Axel Springer, 2. Mai 2012.
  34. „Jetzt mal auf die harte Tour“: Stuckrad-Barres besondere Rolle im Compliance-Verfahren um Bild-Chef Julian Reichelt • Medieninsider. In: Medieninsider. 14. März 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021 (deutsch).
  35. Verleger kritisieren BDZV-Vorstand Döpfner. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 5. November 2021.
  36. Ben Smith: At Axel Springer, Politico’s New Owner, Allegations of Sex, Lies and a Secret Payment. In: The New York Times. 17. Oktober 2021, ISSN 0362-4331 (englisch, nytimes.com [abgerufen am 4. November 2021]).
  37. „Jetzt mal auf die harte Tour“: Stuckrad-Barres besondere Rolle im Compliance-Verfahren um Bild-Chef Julian Reichelt. In: Medieninsider. 14. März 2021, abgerufen am 19. Oktober 2021.
  38. Ben Smith: At Axel Springer, Politico’s New Owner, Allegations of Sex, Lies and a Secret Payment. In: The New York Times. 17. Oktober 2021, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 19. Oktober 2021]).
  39. "Noch wach?": Der neue Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre. 20. April 2023, abgerufen am 20. April 2023.
  40. Rezension zu „Panikherz“, Spiegel.de vom 12. März 2016
  41. „Panikherz“, KiWi-Verlag 2016
  42. Rezension zu „Nüchtern am Weltnichtrauchertag“, Spiegel.de vom 23. Oktober 2016
  43. „Nüchtern am Weltnichtrauchertag“, KiWi-Verlag 2016
  44. News.de-Redaktion: Udo Lindenberg – neues Buch „Udo Fröhliche“: Alkohol-Sucht! So soff sich Lindenberg auf 4,7 Promille. Abgerufen am 30. August 2021.
  45. FAZ.net: Rezension von Julia Encke
  46. Panikherz. Abgerufen am 23. Januar 2018.
  47. Panikherz | berliner-ensemble. Abgerufen am 23. Januar 2018.
  48. Panikherz (Ein musikalischer Schauspiel-Exzess nach dem Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre) – Produktionsseite. In: Landestheater Detmold Website. Landestheater Detmold, 30. September 2021, abgerufen am 30. September 2021 (deutsch).