Benutzer:Bkwfmb/Spielwiese

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sol-E Suisse AG

Sol-E.jpg
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 2007
Sitz Bern, Schweiz
Leitung Martin Pfisterer
(VR-Präsident)
Franz Bürgi
(Geschäftsführer)
Mitarbeiterzahl 40 (2009)
Branche Energieversorgung
Website www.solesuisse.ch

Die sol-E Suisse AG ist schweizweit in der Nutzung von neuen erneuerbaren Energien tätig. Sol-E setzt sich dabei für nachhaltige Energielösungen ein. Der Name ist aus dem Französischen wie auch dem Italienischen abgeleitet: Solutions énergétiques durables oder soluzioni energetiche sostenibili. Rund 40 Mitarbeitende realisieren und betreiben in allen Landesteilen der Schweiz nachhaltige, zukunftsweisende Energieanlagen in langfristigen Partnerschaften. Die sol-E Suisse AG erbringt sämtliche Dienstleistungen für die erfolgreiche Projektierung, den Bau und den Betrieb der unterschiedlichsten Anlagen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang der 90er Jahre erkannte die BKW FMB Energie AG das Potenzial der neuen erneuerbaren Energien. In der Folge wurden diese neuen Technologien stark gefördert. Im Jahr 2007 gründete die BKW die sol-E Suisse AG, als eine 100%ige Tochterunternehmung.

Technologien und Voraussetzungen zum Bau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Windenergie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl in der Schweiz die geeigneten Standorte rar sind, besteht auf den Jurahöhen, im Mittelland und in den Alpen ein Wachstumspotenzial für windgetriebene Turbinen. Für die wirtschaftliche Nutzung sind durchschnittliche Windgeschwindigkeiten von über 5 m/Sek. nötig.

Vergärbare Biomasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Vergärung von organischen Produkten (Gülle, Mist, Grün- und Speiseabfälle, Abwasser aus Kläranlagen) entsteht Biogas, das zur Gewinnung von Strom und Wärme eingesetzt wird. Eine Anlage kann sich bei Landwirtschaftsbetrieben oder Zusammenschlüssen mit über 100 [Viehbesatz|Grossvieheinheiten] (GVE) lohnen. Möglich sind ergänzende Lieferungen (Co-Substrate) durch die Nahrungsmittelindustrie, Grossgärtnereien, kommunale Grünabfälle etc.

Wärmeenergie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Wärmepumpen und anderen Systemen lässt sich die Temperatur der Wärme effizient erhöhen, die aus Erde, Luft, Wasser oder Wärme-Kraft-Kopplung gewonnen wird. Sie kann über Wärmeverbund-Systeme verteilt werden. Für die wirtschaftliche Nutzung braucht es eine geeignete, leistungsfähige Wärmequelle sowie genügend Wärmbezüger in der nahen Umgebung. Die sol-E Suisse AG zum Beispiel konzentriert sich auf Projekte mit einer Wärmeleistung von mehr als 2 [Watt_(Einheit)|MW] Leistung.

Sonnenenergie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Sonnenlicht wird in Solarzellen (elektronischen Halbleiterelementen) direkt in elektrische Energie umgewandelt. In Zukunft sollen Dünnschicht-Module die heutigen kristallinen Solarzellen ersetzen. Für die Projektrealisation muss der langfristige Absatz des produzierten Stroms gewährleistet sein. Dies kann durch die Vermarktung als Ökostrom oder in der Schweiz über die Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) des Bundes erfolgen.

Holzenergie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Holz-, Forst– und Abfallwirtschaft fallen beträchtliche Rückstände an verwertbaren Holzrohstoffen (z.B. Altholz, Rinde, Restholz) an. Mit deren Verbrennung oder Vergasung kann die im Holz vorhandene Energie hochwertig genutzt werden. Fernwärmenetze oder Industrieprozesse können mit CO2-neutraler thermischer Energie versorgt werden, wobei mit [Blockheizkraftwerk|Blockheizkraftwerken] oder [Turbine|Turbinen] zusätzlich Strom produziert werden kann. Als Hauptvoraussetzung für solche Anlagen gilt die sichere Holzversorgung der Anlage. Zudem sollte die Anlage verkehrstechnisch gut erschlossen sein und in der Nähe eines grossen, kontinuierlichen Wärmebezügers liegen. Der Standort befindet sich idealerweise in der Industrie- / Gewerbezone mit Abstand zu Wohnhäusern.

Kleinwasserkraft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die potenzielle Energie in Wasser aus Flüssen und Bächen, aber auch in Trink- und Abwasser kann durch Kleinwasserkraftwerke zur Erzeugung elektrischer Energie genutzt werden. Bei den natürlichen Gewässern muss dabei besonders Wert auf den schonenden Umgang mit der Natur und der Landschaft geachtet werden. Ideal sind Anlagen an natürlichen Gewässern ab einer Leistung von 200 [Watt_(Einheit)|kW]. Die besten Erfolgsaussichten auf eine Realisierung und wirtschftliche Rentabilität haben Anlagen mit kurzen Druckleitungen und einem grossen Gefälle, die sich ausserhalb von Natur- und Landschaftsschutzgebieten befinden. Eine gute Realisierungschance haben auch Projekte aus ausbaubaren, bestehenden oder stillgelegten Kleinwasserkraftwerken. Bei Trink- und Abwasserkraftwerken beträgt die minimale Leistung rund 10 [Watt_(Einheit)|kW].


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


{{DEFAULTSORT:sol-E Suisse AG}} [[Kategorie:Elektrizitätsversorger (Schweiz)]] [[Kategorie:Erneuerbare Energie (Schweiz)]] [[Kategorie:Unternehmen (Bern)]]