Bernhard von Goeschen

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Julius Friedrich Bernhard Goeschen, ab 1900 von Goeschen (* 4. März 1833 in Celle; † 13. April 1923 in Rohrdorf (am Inn), Oberbayern) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bernhard von Goeschen studierte an der Friedrichs-Universität Halle und der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin Rechtswissenschaft. Er wurde im Corps Palaiomarchia (1853) und im Corps Vandalia Berlin (1854) recipiert.[1] Nach dem Studium trat er in den Staatsdienst des Königreichs Hannover. 1878 wurde er zum Amtmann des Amts Hoya und Kreishauptmann des (Steuer-)Kreises Hoya ernannt.[2] 1884 wurde er Amtmann und Kreishauptmann des Kreises Harburg und nach Einführung der Kreisordnung für die Provinz Hannover vom 6. Mai 1884 am 1. Mai 1885 Landrat des Landkreises Harburg.[3] Das Amt hatte er bis 1909 inne. Als Geheimer Regierungsrat charakterisiert, verlebte er den Ruhestand in Charlottenburg. Er wurde 90 Jahre alt.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goeschen wurde am 1. Januar 1900 in den preußischen Adelsstand erhoben.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1960, 55/69; 7/26.
  2. Landkreis Grafschaft Hoya Verwaltungsgeschichte und Kreishauptleute/Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  3. Landkreis Harburg Verwaltungsgeschichte und Kreishauptleute/Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  4. A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873-1918. Görlitz 1939, S. 115.