Bettina Balàka

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Bettina Balàka (2019)
Bettina Balàka bei der Lesung Rund um die Burg (2009)

Bettina Balàka (* 27. März 1966 in Salzburg als Bettina Wieland) ist eine österreichische Schriftstellerin.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Balàka absolvierte am Institut für Übersetzer- und Dolmetscherausbildung der Universität Wien ein Studium der italienischen und englischen Sprache, das sie mit dem Magister abschloss. Es folgten Aufenthalte in Großbritannien und den USA. Seit 1991 lebt sie als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Wien. 2004 nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teil.

Bettina Balàka ist Verfasserin von erzählender Prosa, Lyrik, Theaterstücken und Hörspielen. Sie ist Mitglied der Grazer Autorenversammlung und des Verbandes Dramatischer Schriftsteller Österreichs.

2019 verarbeitete sie im Roman Die Tauben von Brünn die Lebensgeschichte von Johann Carl von Sothen. Darin stellt sie dem Millionär die Brieftaubenzüchterin Berta gegenüber. Zu Lebzeiten von Sothens gab es das Gerücht, er habe sich durch wiederholten Lotteriebetrug bereichert. Die Ziehung der Lottozahlen fand damals in Brünn statt, eine Pferdekutsche brachte die Zahlen nach Wien. Bis die Kutsche angekommen war, war eine Tippabgabe weiter möglich. Sothen soll dies genutzt haben, indem er sich die Zahlen durch Brieftauben schicken ließ. Zuvor veröffentlichte Balàka 2014 mit Unter Menschen einen Roman aus Hundeperspektive, dieser endet in Wien Am Himmel und streift ebenfalls den Fall von Sothen.[1]

2023 veröffentlichte sie den Roman Der Zauberer vom Cobenzl über Karl von Reichenbach.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bettina Balàka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Roman mit wahrem Kern: Der grausame Lottobaron von Wien. In: ORF.at. 24. August 2019, abgerufen am 25. August 2019.
  2. Georg-Trakl-Förderpreis geht an Bettina Balàka. Salzburger Landeskorrespondenz vom 27. November 2018, abgerufen am 28. November 2018.