Bettina Engelhardt

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„Hamlet“ Rolle: Gertrud Bettina Engelhardt Schauspielhaus Bochum Regie: Jan Klata

Bettina Engelhardt (* 25. März 1971 in Magdeburg) ist eine deutsche Schauspielerin.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bettina Engelhardt kam als drittes Kind eines Geologen und einer Krankengymnastin zur Welt und wuchs mit ihren älteren Geschwistern in Magdeburg auf. Nach dem Abitur 1989 studierte Bettina Engelhardt von 1989 bis 1993 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin.[1] Während des Studiums spielte sie Theater in Berlin (Leonce und Lena) und Weimar (Sommernachtstraum).

Nach dem abgeschlossenen Studium engagierte sie Frank Baumbauer 1993 in das Ensemble des Schauspielhauses Hamburg, wo sie sieben Jahre lang arbeitete. Anschließend zog sie mit der Mannschaft um Christoph Marthaler nach Zürich und spielte am Schauspielhaus Zürich. 2001 zog sie nach München und arbeitet als freie Schauspielerin an den Münchner Kammerspielen und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. In dieser Zeit drehte sie u. a. mit Andreas Senn D.I.K.-Jagd auf Virus X, machte Bekanntschaft mit Hans-Christoph Blumenberg, der sie als Politreporterin in Kanzleramt besetzte, war in einer Folge der Serie Danni Lowinski zu sehen und spielte Theater in Hamburg, München, Zürich, Bochum und Düsseldorf.

Über Berlin (2002–2004) zog Engelhardt mit ihrer Familie ins Ruhrgebiet.

Als freie Schauspielerin spielte sie in internationalen Produktionen (Diamante, Regie M. Pensotti) der Triennale, den Berliner Festspielen[2] und den Wiener Festwochen.

Engelhardt war Dozentin für Schauspiel an der Folkwang Universität, Campus Folkwang Theaterzentrum Bochum[3], und der iaf Köln.[4]

Sie wohnt in Essen und Berlin.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theaterengagements[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1993–2000 Deutsches Schauspielhaus Hamburg
  • 2000–2001 Schauspielhaus Zürich
  • 2001–2002 Kammerspiele München
  • 2003–2004 Düsseldorfer Schauspielhaus
  • 2005–2010 Schauspiel Essen
  • 2010–2018 Schauspielhaus Bochum
  • 2018–2020 freie Schauspielerin und Schauspieldozentin
  • 2020–2022 Theater Dortmund
  • 2022–2024 Schauspielhaus Düsseldorf (Gast)
  • seit 2023 Schauspiel Essen

Hörspiele/ Hörbücher (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992: Julio Cortázar: Ende des Spiels – Regie: Barbara Plensat (Hörspiel – DS Kultur)
  • 1996: James Ellroy: Die schwarze Dahlie (6 Teile); Regie: Walter Adler (WDR)
  • 1998: Berges Simenon: Der Mann der den Zügen nachsah; Regie: Walter Adler (SWR)
  • 1999: Simone Schneider: Sichtbar im All; Regie: Leonard Koppelmann (Deutschlandfunk)
  • 2000: Alexander Lernet-Holenia: Der Baron Bagge; Regie Alexander Schuhmacher (NDR)
  • 2000: Falk Richter: Gott ist ein DJ; Regie Leonard Koppelmann (NDR/ WDR)
  • 2002: Werner Schwab: Volksvernichtung oder Meine Leber ist sinnlos; Regie: Annette Kurz (WDR)
  • 2002: José Saramago: Die Stadt der Blinden; Regie: Alexander Schuhmacher (WDR)
  • 2004: Tad Williams: Otherland; Regie: Walter Adler
  • 2006: Tom Peuckert: Luhmann; Regie Leonard Koppelmann (Deutschlandfunk)
  • 2008: Für eine bessere Welt; Regie: Leonard Koppelmann (DRS1)
  • 2013: Dirk Kurbjuweit: Angst; Regie: Walter Adler (WDR)
  • 2013: David Zane Mairowitz: Marlov – Eine harte Nuss; Regie: Jörg Schlüter (WDR)
  • 2013: Agnieszka Lessmann: Grüne Grenze; Regie: Alexander Schuhmacher
  • 2015: Elfriede Jelinek: Wirtschaftskomödie; Regie Leonard Koppelmann (BR/DKultur)
  • 2016: Hubert Wiedfeld: Sprung vom Trottoir; Regie : Alexander Schuhmacher
  • 2016: Dashiell Hammett: Der gläserne Schlüssel; Regie Walter Adler (SWR)
  • 2017: Jan Decker: Black Box; Regie: Jörg Schlüter (WDR)
  • 2018: Luther Blissett: Q; Regie: Jörg Schlüter (WDR)
  • 2018: Daniel Kehlmann: Tyll – Ein Schelmenroman; Regie und Bearbeitung: Alexander Schuhmacher (WDR)
  • 2018: Dirk Schmidt: ARD Radio Tatort – Ronsdorf; Regie Claudia Johanna Leist (WDR)
  • 2018: Maxi Obere: Europas längster Sommer; Regie: Geriet Booms (WDR)
  • 2022: „Serge“ Regie: Ulrich Lampen
  • 2022: „Bonjour Tristesse“, Regie: Ulrich Lampen
  • 2023: „Riss in der Matrix“ Regie: Silke Hildebrandt
  • 2023: „Echo.Burlesque“ Regie: Leo Koppelmann
  • 2024 "Das Zentrum der Grenze" Regie Alexander Schuhmacher

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bettina Engelhardt bei Crew United, abgerufen am 9. November 2021.
  2. Berliner Festspiele
  3. Bettina Engelhardt bei der Folkwang Universität, abgerufen am 9. November 2021
  4. Bettina Engelhardt bei der Internationalen Akademie für Filmschauspiel Köln (iaf), abgerufen am 9. November 2021

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]